Sub oder die perfekte Geliebte? Echt oder unecht?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Sub oder die perfekte Geliebte? Echt oder unecht?

      Hallo,

      ich habe mir jetzt in den letzten Tagen einiges durchgelesen und mir gehen da einige Fragen durch den Kopf.
      Ist eine Sub die ideale Geliebte?
      Ich beantworte die Frage mal für mich selbst und bin auf eure Antworten gespannt!

      Ja, natürlich ist Sub die ideale Geliebte, weil sie ihn immer zufriedenstellen will und sogar enttäuscht ist, wenn
      sie es nicht schafft. Anders als in vielen normalen Beziehungen (Am Anfang viel Sex, dann immer weniger- klar geht es nicht nur um Sex :)).
      Sie überwindet sich sexuelle Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun möchte.
      Sie darf sich nur melden, wenn er es erlaubt bzw. er meldet sich, wenn und wann er will.
      Einige Doms haben mehrere Subs. Was will man als Mann mehr???
      Er bestimmt, sie macht. Und wenn sie nicht macht, wird sie abgeschossen, denn ein attraktiver, charmanter Dom
      wird es nicht schwer haben, eine andere zu bekommen.
      Sehr schwer zu verdauen, immer Angst zu haben, dass ein Dom dich aufgibt, wenn du ihm nicht passt.

      Warum sollte sich nicht jeder Mann als Dom ausgeben und so einfach eine oder mehrere Geliebte bekommen???
      Hey, Mann zahlt für Sex. Ist eine Sub nicht einfacher?

      Wenn man mal von Dumm-Doms -wie ihr sie liebevoll nennt- absieht, könnte jeder intelligente Mann diese "Rolle" einnehmen, oder?
      Dom-Bücher/ Seiten gibt es ja zuhauf.

      Alles überspitzt formuliert- aber eigentlich die beste Konstellation für einen Mann, oder?
      Wie könnt ihr einen echten Dom von einem
      "Mann-der-die-Situtation- einer- Sub ausnutzt" unterscheiden?
      Seid ihr schon mal an so einen "Dom" geraten?
      Bin gespannt.

      P.S.: Schade, dass sich viele Subs und Doms hier kennen. Ich glaube, dass einige anders antworten würden, wenn sie
      anonym wären. Wer will schon zugeben, dass er auf so einen reingefallen ist? Dennoch hoffe ich, dass einige sich überwinden.

      Liebe Grüße, Sarah :coffee:
      Eine Sub ist genauso viel oder wenig die perfekte Geliebte wie eine Frau in einer Vanilla Beziehung.

      Es kommt immer darauf an ob die Chemie stimmt oder nicht. Auch im Bereich BDSM gibt es genauso viele die zu zweit zufrieden sind, wie welche die mehre Partner haben. Es kommt immer auf die persönlichen Vorlieben an die der jeweilige Mensch hegt.

      Keines der Beziehungskonzepte ist besser oder schlechter.

      In jeder Beziehung ob nun Spielbeziehung, Affaire, Partnerschaft kommt es immer auf Vertrauen und Respekt an, ohne wird das niemals was.
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

      Sarah12316 schrieb:

      Sie überwindet sich sexuelle Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun möchte.
      Sie darf sich nur melden, wenn er es erlaubt bzw. er meldet sich, wenn und wann er will.
      Einige Doms haben mehrere Subs. Was will man als Mann mehr???
      Er bestimmt, sie macht. Und wenn sie nicht macht, wird sie abgeschossen, denn ein attraktiver, charmanter Dom
      wird es nicht schwer haben, eine andere zu bekommen.
      Sag mal, was denkst Du denn über eine Sub/Dom-Beziehung?
      Da jagt ein Klischee das nächste, sorry...
      Ich bin entsetzt... :golly:

      Nicht umsonst gibt es Tabus (Dinge, die Sub NICHT tut).
      Wer sagt, dass Sub sich nur melden darf, wenn er es erlaubt? Das kann es geben, ist aber nicht annähernd die Norm.
      Wenn ein Dom mehrere Subs hat, warum nicht? Das ist mit Subs abgesprochen. Was ist daran schlimm?
      Wer sagt, dass Sub abgeschossen (allein dieser Begriff... :facepalm: ) wird, wenn sie nicht macht, was er will? Völliger Blödsinn.

      Das ist so hanebüchen...da fehlen mir echt die Worte.... :rolleyes:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Sarah12316 schrieb:

      Sie überwindet sich sexuelle Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun möchte.
      Falsch, ist nicht zwingend notwendig.

      Sarah12316 schrieb:

      Sie darf sich nur melden, wenn er es erlaubt bzw. er meldet sich, wenn und wann er will.
      Falsch! Das ist typisches Klischeedenken. Wenn man es wie zitiert handhaben will, sollte es vorher klar kommuniziert werden, denn sonst ist Dom in meinen Augen ein asoziales Arschloch, der keinen Wert auf Sub und ihre Bedürfnisse legt und nur seinen Spaß haben will. Gilt auch für "normale" Beziehungen jeglicher Art.

      Sarah12316 schrieb:

      Einige Doms haben mehrere Subs.
      Falsch! Auch Subs haben können mehrere Doms haben, Absprachesache

      Sarah12316 schrieb:

      Er bestimmt, sie macht. Und wenn sie nicht macht, wird sie abgeschossen, denn ein attraktiver, charmanter Dom
      wird es nicht schwer haben, eine andere zu bekommen.
      Falsch! Auch das ist es nicht zwangsläufig der Fall. Klar, Dom hat das Sagen, aber Sub ein Mitspracherecht. Attraktiv und charmant ist kein MUSS um Dom zu sein, außerdem liegt das immer im Auge des Betrachters.

      Sarah12316 schrieb:

      Sehr schwer zu verdauen, immer Angst zu haben, dass ein Dom dich aufgibt, wenn du ihm nicht passt.
      Wenn Angst davor besteht stimmt mMn einiges in der Beziehung nicht, gilt auch für "normale" Paare.

      Sarah12316 schrieb:

      Warum sollte sich nicht jeder Mann als Dom ausgeben und so einfach eine oder mehrere Geliebte bekommen???
      Weil das nicht authentisch wirken würde.

      Sarah12316 schrieb:

      Wenn man mal von Dumm-Doms -wie ihr sie liebevoll nennt- absieht, könnte jeder intelligente Mann diese "Rolle" einnehmen, oder?
      Nein

      Sarah12316 schrieb:

      Alles überspitzt formuliert- aber eigentlich die beste Konstellation für einen Mann, oder?
      Finde ich nicht.

      Sarah12316 schrieb:

      Wie könnt ihr einen echten Dom von einem
      "Mann-der-die-Situtation- einer- Sub ausnutzt" unterscheiden?
      Mit Fingerspitzengefühl und Einsatz der eventuell vorhandenen Hirnmasse, Erfahrungswerte nutzen.

      Sarah12316 schrieb:

      Seid ihr schon mal an so einen "Dom" geraten?
      Nicht wirklich, solche Pseudo-Doms outen sich recht schnell als Flachpfeifen.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Guten Tag @Sarah12316

      Ist eine Sub die perfekte Geliebte? Da fällt mir nur eine Gegenfrage ein.

      Glaubst du für einen Nicht-BDSMler wäre eine Sub die perfekte Geliebte?
      Ich denke nicht.

      Klar, deine Fragen sind kurz und spitz zusammen gefasst, nur hat das eine für mich nix mit dem anderen zu tun.Wer sagt dir denn, dass eine Sub ihren Dom nicht genauso schnell abschießt?

      So ganz verstehe ich den Hintergrund deiner Frage/n nicht? Meinst du damit die emotionale Abhängigkeit?
      Würdest mir bitte mal helfen? :yes:
      Oder bitte irgendwer anders?

      LG Orion

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Orion ()

      Sarah12316 schrieb:

      Ist eine Sub die ideale Geliebte?
      Für mich ja, mit einer Domse wär ich schlecht bedient ^^ Aber es gibt genug Männer die mit einer Sub nix anfangen können.



      Sarah12316 schrieb:

      Einige Doms haben mehrere Subs. Was will man als Mann mehr???
      Kommt auf die Subs drauf an. Ich würde lügen wenn ich sagte ich hätte nie die Vorstellung gehabt, mal mehrere Frauen zu haben aber praktisch...ist mir das zu anstrengend und viel zu viel Aufwand. Die Damen wollen ja auch zufrieden gestellt werden und ich bin keine 16 mehr wo ich 6 - 8 mal am Tag konnte. Ich hab schon Probleme meine eine Sub auszulasten...ausserdem macht es MIR mehr Spass, eine Sub so richtig zu haben und zu erziehen und zu formen, als 2 halb. Da kann man sich nicht so gut aufs training konzentrieren wie bei Einzelfällen.
      Und spätestens im Alltag wären mehrere Subs echt problematisch ^^




      Sarah12316 schrieb:

      Sehr schwer zu verdauen, immer Angst zu haben, dass ein Dom dich aufgibt, wenn du ihm nicht passt.
      Ist dann aber auch ein nicht so guter Dom. Wenn Sub mir nicht passt hab ich als Dom ja was falsch gemacht, immerhin soll ich sie doch erziehen wie ich sie haben will^^




      Sarah12316 schrieb:

      Warum sollte sich nicht jeder Mann als Dom ausgeben und so einfach eine oder mehrere Geliebte bekommen???
      Da sprichst du leider ein Problem an das die Szene wirklich hat. Es gibt einige Männer, gern als Dummdom oder Möchtegerndom betitelt, die sich als Dom ausgeben obwohl sie gar keiner sind, um Sex abzustauben. Und gerade diese Idioten sind es, die manchen Subs BDSM für immer vermiesen weil sie einfach keine Doms sind. Die sind dann entweder gar nicht dominant und n schlechter Witz, oder schlimmer wollen so dommig sein, dass sie Sub wie eine Gummipuppe behandeln, krankenhaus reif prügeln und in jeder Hinsciht über die Stränge schlagen, das sind dann keine Doms sondern tyrannische Monster.




      Sarah12316 schrieb:

      Hey, Mann zahlt für Sex. Ist eine Sub nicht einfacher?
      Subs wollen ja auch was haben, sie erfordern Zeit, Geduld, Fürsorge, Nachsorge, und man muss sich viel originelles Einfallen lassen...eine Sub haben kann vieel Arbeit sein. Im Puff kannst du so verdreckt, schlecht gelaunt, besoffen und schlimm sein wie du willst.




      Sarah12316 schrieb:

      Wenn man mal von Dumm-Doms -wie ihr sie liebevoll nennt- absieht, könnte jeder intelligente Mann diese "Rolle" einnehmen, oder?
      Nein. Es ist schon eine Veranlagung und man braucht mehr als Wissen und Übung. Sicher könnte jeder intelligente Mann lernen, Körpersprache zu lesen und zu nutzen, wie man diverse BDSM Geräte handhabt etc. Aber er würde es nicht geniessen, er würde nicht darin aufgehen und er hätte nicht wirklich Spass daran...und das würde Sub merken. Es wäre alles unecht, gekünstelt und auch nicht befriedigend.
      Anders gesagt könnte ein Mann auch lernen schwul zu sein oder eine Frau lernen lesbisch zu sein, man hat ja alles was es dafür braucht. Aber es wäre bei heterosexuellen Menschen mechanisch, ohne Leidenschaft und nicht befriedigend.




      Sarah12316 schrieb:

      "Mann-der-die-Situtation- einer- Sub ausnutzt" unterscheiden?
      Dazu gibts n paar generelle Regeln die wir hier irgendwo schon mal aufgestellt hatten. Aber sagen wir wenn Sub noch mit dem Kopf denkt und nicht im Rausch der Gefühle ist, kriegt sie es mit. Dummdoms interessieren sich meist nicht für Sub als Mensch sondern nur für Sub als Sub, wollen sofort zur Session ohne vorheriges kennen lernen etwa bei nem unverbindlichen Kaffee, machen Regeln ohne Absprache mit Sub, können mit ihren Werkzeugen nicht richtig umgehen, interessieren sich 0 für Subs Lust und können irgendwie keine normalen Leute sein und müssen immerr den Dom raushängen lassen ^^

      @Die Anderen: Ein bisschen Nachsicht ^^ Ich denke ein Problem ist der Begriff Sub VS Sklavin. Und sie ist ja ganz neu in der Materie

      Sarah12316 schrieb:

      Ist eine Sub die ideale Geliebte?
      Genauso wie jede andere Frau auch, würde ich sagen. Es gibt ja auch Subs, die eben nicht die Geliebte sein wollen. Die die feste Partnerin sein wollen. Und dann gibt es auch noch die Subs, die genau das suchen- einen Dom, der sich auf diese Rolle beschränkt und nicht an mehr interessiert ist.

      Sarah12316 schrieb:

      Wenn man mal von Dumm-Doms -wie ihr sie liebevoll nennt- absieht, könnte jeder intelligente Mann diese "Rolle" einnehmen, oder?
      Meiner Meinung nach- nein.
      Ich bin überzeugt davon, dass niemand, der diese Neigung nicht hat, das auf die Dauer erfolgreich "spielen" könnte. Dazu gehört ja doch ein bisschen mehr wie nur zu bestimmen, wann man sich meldet und sieht. ;)
      Hallo @Sarah12316,

      kommt es mir nur so vor, oder habe ich das Gefühl, dass da ein wenig eigene negative Erfahrung mitschwingt? :gruebel:

      Ich kann es nach wirklich vielen Jahren BDSM eigentlich nur immer wieder sagen ... in den meisten mir persönlich bekannten Fällen hatte ich bei näherer Betrachtung immer das Gefühl, dass die - vor allem die weiblichen - Subs ihre - vor allem ihre männlichen - Doms meistens ganz gut im Griff hatten - auf ihre Art. ;)
      Eieiei, ziehmlich harsch wirkende Reaktion teilweise...

      Aber Inhaltlich mehr oder weniger das, was ich auch sagen werde.

      Die Überlegung, dass Subbi die "ideale Geliebte" sei, scheitert meiner Meinung nach an einem sehr simplen Punkt: Subbi ist ein Mensch, kein Fußabtreter.
      Auf ein "Los, du musst XY machen, um mir zu gefallen, jetzt sofort!" direkt zu Anfang kommt von den meisten Subs hier vermutlich eher ein "Ahahaha, einen Scheiß muss ich. Zieh Leine, Idiot!"
      Gerade am Beginn einer wie auch immer gearteten Beziehung muss Dom erst mal einiges investieren, um überhaupt das Vertrauen soweit zu bekommen, dass Subbi sich darauf einlässt. Und da stellt sich die Frage, ob es für jemanden, der auf BDSM eigentlich gar nicht steht, sinnvoll ist, sich zu verstellen und Dinge zu tun auf die er eigentlich nicht wirklich Lust hat, um dieses Vertrauen zu bekommen. Da ist das "Investment" für Sex einfach mit Geld zu bezahlen vermutlich in vielen Fällen geringer, als Sub davon zu überzeugen "sein*e/ihr*e" Sub zu werden.

      Zumindest von mir selbst kann ich sagen, dass ich einen ziehmlichen Sturkopf habe und dass jemand der keinen Spaß daran hat, den zu unterwerfen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eher von mir herumgeschubst wird...

      Mehrere Subs haben heißt auch, mehrere Leute zu haben um die man sich kümmern muss. Und das Konzept würde ich eher als offene Beziehung betiteln, also nicht zwingend Abhängig vom Kontext BDSM.

      Und was das Beziehung beenden betrifft: Das funktioniert immer Beidseitig, nicht nur Dom kann Sub rauswerfen und auch für Sub (gerade gutaussehende weibliche) ist es sicher nicht unmöglich jemand anderen zu finden, der Lust auf sie hat.

      Insgesamt kommt in der Frage auch eine extrem sexistische Sicht auf Männer zum tragen. Erstaunlich, aber wahr: Auch Männer und sogar Doms möchten von Beziehungen und vom Leben häufig mehr als nur eine möglichst große Menge Sex.
      Auf besonderen Wunsch hin hat meine Signatur der Welt ab sofort folgendes mitzuteilen:
      Ich bin ein wandelndes Klischee.
      Die Erfahrung von nicht wirklich dominant veranlagten Männern habe ich schon sammeln dürfen und aber genauso schnell war der Kontakt beendet, es kam zu keinen näheren oder gar realen Kontakt, so wie manche Sub sich als solche ausgibt, gibt es auch Herrn die nicht halten, was sie versprechen.

      Ich finde es nicht richtig eine Sub als Geliebte zu betiteln, es ist eine ganz normale Frau, welche sich gerne einen Mann unterordnet. Natürlich ist in dieser Art der Beziehung der Mann die treibende Kraft, aber auch bei diesen kann es durch äußere oder innere Umstände mal zur Unlust kommen.

      Das klingt fast so, dass in den Schlafzimmer von "normalen" Beziehungen nix los ist, weil nur die Frau keine Lust hat, sry nicht korrekt.
      Ich bin nicht der Meinung das es nur in Vanillabeziehungen passieren kann. Sondern vielmehr geht es verloren, weil man sich mit der Thematik Sexualität nicht gezielt auseinandersetzt, vergisst miteinander zu sprechen und sich der Bedürfnisse des anderen nicht mehr bewusst ist. Das kann aber in jeder Beziehung passieren, Beziehung setzt voraus das zwei Menschen miteinander agieren, nicht nur einer.

      Und ganz ehrlich, es gibt tatsächlich so viele Doms die suchen und nicht die passende Sub für sich finden. Da haben es die Sub's um vieles leichter :dance: .

      Und schon wenn ich höre gut aussehender Dom *grummel*, wenn man eine Erziehung schon nur nach den Äußerlichkeiten wählt, ist sie zum scheitern ja schon fast verurteilt. Ich mag Oberflächlichkeit überhaupt nicht. In einer reinen Spielbeziehung spielt natürlich der optische Reiz eine viel größere Rolle. Und egal ob Dom oder nicht, ein Mann der gut aussieht hat nicht automatisch Modelansprüche, oder sucht sich gleich bei Kleinigkeiten eine Neue, dass ist Sache des Charakters.

      So jetzt :coffee:
      Eine Sub ist in meinen Augen keine einfache Geliebte. In einer funktionierenden Dom-Sub-Beziehung bringen sich beide Partner sehr ein, wenn es gut läuft. Ein Dom liest in seiner Sub, wenn es gut läuft, wie in einem Buch. Wenn Dom nur mal so tut als ob, wird das nicht funktionieren und Sub wird sich abwenden.
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh
      Ich tue es mir mit Klischee-denken wirklich extrem schwer. Vor allem weil es in diesem Fall in meinen Augen echt Blödsinn ist. Es gab auch schon subs die ihre Doms dermaßen gemetallt haben, dass derjenige am Schluß echt relativ schlecht da stand. Psychisch.
      Es ist keine Seltenheit dass subs an einen Dom geraten der ihnen nicht standhalten kann.
      Fishermanen nenne ich das.
      Wie es auch subs gibt die an den falschen Dom geraten.

      Die TE-Meinung kann ich nicht teilen. Echt nicht. Ist mir viel zu sehr über einen Kamm geschoren und auf mich ziemlich simpel wirkende Art und Weise haltlos.
      Die Welt ist kein Federzirkel und die Realität kauft man auch nicht auf Amazon.
      Was ist denn hier heute nur los? Habe ich die Gentledom Faschings Ankündigung verpennt :sofa: oder so? Erst werden Subbies mit streunenden und Herrenlosen Straßentieren lustig verglichen und jetz das. Okay läuft hier gerade ein toleranz oder qualitäts Check zum Spaß? Oder soll das so ein ähnliches Aussieben wie in der Com werden?
      Wo ist die Kamera?

      Zum EP:

      1 Ist eine Sub die ideale Geliebte?

      - nun das kann man glaube ich allgemein nicht festlegen. Hinter all den Bezeichnungen Dom/ Sub etc. stecken Menschen. Jeder hat andere Ansprüche und Vorraussetzungen für das was er oder sie für sich als Ideal klassifiziert.
      Ganz einfach gesagt das was für mich Ideal passt, kann für einen anderen der größte Mist sein.

      2. Sie überwindet sich sexuelle Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun möchte.

      - nein glaube ich so nicht. Beziehungen lassen Menschen sich weiterentwickeln. Was evtl. mit dem Partner davor nicht ging (aus individuellen Gründen) kann mit dem nächsten gut funktionieren (auch aus individuellen Gründen heraus) manchmal ist das einfach eine Sache die am Partner hängt, wie Miteinander in der Sexuellenebene umgegangen wird, wie offen beide Parteien zueinander stehen und reden können etc.
      Das was also sehr oft nach außen wie eine Überwindung aussieht ist eigentlich eine partnerschaftliche Entwicklung.

      3. Sie darf sich nur melden, wenn er es erlaubt

      - ich habe ja nun durch gleich zwei Dojos recht viel kontakt zu verschiedenen BDSM lastigen Gruppen. Sorry meine Wahrnehmung im RL. ist da ganz, ganz anders.
      Ich erlebe Dom's wie Sub's die gerne mehr Kommunikation hätten wie auch die, die gerne weniger hätten. Aber eines kann ich sagen ich habe noch nie erlebt das ein Dom nicht auf seine Gefährtin reagiert hat wenn sie ihn spontan aus welchem Grund auch immer gerade brauchte und Kontakt aufgenommen hat.
      Dieses keinen Kontakt haben dürfen fällt zu mindest für mich persönlich in die Klischee ecke. Wenn dann gibts klare Absprachen die BEIDE Seiten für sich so festgelegt haben.

      4. Er bestimmt, sie macht. Und wenn sie nicht macht, wird sie abgeschossen, denn ein attraktiver, charmanter Dom
      wird es nicht schwer haben, eine andere zu bekommen.

      - ich könnte jetzt mindestens 42 Bücher dazu schreiben. Erspare ich aber mir und euch allen. Und breche das mal auf zwei für mich persönlich wesentliche Teile runter.
      1. wie oben schon mal Dominante Menschen sind Menschen. Menschen haben Gefühle und tja sogar die Doms die du, liebe TE hier so lieblos und gefühlskalt darstellst haben die. Bedeutet Dom's beschäftigen sich schon sehr stark mit ihren Subbies und i.d.R wissen die Dominanten Menschen sehr genau das sie da keinen Automaten, Roboter oder gefühllosen Gegenstand haben.
      2. wenn Sub dann mal doch nicht macht wird ein Dom sich vorm Abschießen schon mit den Grünen Auseinandersetzen. Immerhin hat der Dominante Mensch ja genau diesen anderen zum Gegenstück für sich auserkoren.
      Also auch hier ist es für mich einfach eine Klischeeecke mit der du hier spielst.


      So und da der ganze Rest der nich kommt für mich auch nur der Griff in die Klischeeecke ist überspringe ich das mal und komme direkt hier zu:

      5. P.S.: Schade, dass sich viele Subs und Doms hier kennen. Ich glaube, dass einige anders antworten würden, wenn sie
      anonym wären. Wer will schon zugeben, dass er auf so einen reingefallen ist? Dennoch hoffe ich, dass einige sich überwinden.

      - das hätte ich aber ganz gern nochmal genauer von dir erklärt.
      Einer anonymen Horde würde ich wesentlich verschlossener und vorsichtiger gegenüber treten. Die würde ich nicht so tief in empfindliche Bereiche meiner Erfahrung blicken lassen.
      :D Ich liebe Klischees! Magst du mich mal kennen lernen? Das meine ich jetzt ganz ganz höflich und nicht ironisch. Und wenn nicht mich, dann Vllt ein paar andere Damen die auch Sub sind?
      Ich könnte wetten, nachdem du dich ernsthaft (!) mit mir unterhalten hast wirst du deinen EP konkret überdenken und überarbeiten müssen. ;)
      Ich bin zwar nicht nur Sub, aber nach knapp 11 Jahren Beziehung kann ich dir durchaus versichern, das ich in dein Klischee nicht passe :)
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      Subs gleich Menschen.

      Hört sich für mich an, als ob Subs naiv wären. Und alles mit sich machen lassen.
      So ist es nicbt.
      Es ist etwas, was zwischen 2 Menschen passiert, was nicht ohne Absprachen passieren sollte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Saillady ()

      hab mir jetzt überlegt, ob ich hier überhaupt antworten soll.

      Ich war mal Geliebte....in einer sogenannten VanillaBeziehung, da war nichts mit BDSM auch nicht mal ansatzweise. Ja da hat es, wenn wir uns getroffen hatten, immer gepasst und es war toll. Dennoch wurde ich respektvoll behandelt.

      Jetzt in einer festen Beziehung mit BDSM-Anteilen kann ich dir soviel sagen, dass ich als Sub "anstrengender" bin als als einfache Geliebte. Da gibt es Dinge, die ich erlebe über die ich dann sprechen möchte. Ich brauch mein Kuscheleinheiten danach. Und immer noch werde ich achtsam und respektvoll behandelt. Für alle möglichen sexuellen Spielarten stehe ich auch nicht zur Verfügung und mein Freund ist nicht weniger Dom, weil er meine Grenzen respektiert. Da ist eine Menge Kommunikation notwendig in dieser Beziehung. (Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, ob es am BDSM Anteil liegt oder nicht, aber über Gefühle tausche ich mich mit meinen jetztigen Partner mehr aus als mit meinem Exmann). Die Beziehung ist dahingehend offener, dass über die Wünsche beider gesprochen wird.

      @Sarah12315
      Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Sub einfach so alles mitmacht? Jeder Mensch hat Grenzen.

      Mein Fazit als Vanilla-Geliebte war ich "einfacher zu handhaben", da war weniger Gesprächsbedarf über Gefühle und Emotionen da.

      Sarah12316 schrieb:

      Ich habe sehr oft gelesen, dass gerade am Anfang Subs sehr sehr schlechte Erfahrungen machen.
      Dürfte dran liegen daß viele einfach blauäugig in das Ganze reistolpern, bemerken daß sie devot sind, und dann sich auf beliebig zwielichtigen Seiten anmelden, wo sie dann von DummDomms überflutet werden; und wenn sie die eben nicht alle instinktiv als total durchgeknallt einstuft kanns passieren, daß sie mit einem (oder mehreren) davon schlechte Erfahrungen macht.. Daraus wird sie (hoffentlich) lernen und dieselben Fehler nicht nochmal machen..
      Und sowas wie ein Gütesiegel "Anfängergeignet" gibts leider weer für Doms noch für Plattformen, so daß es ein ziemliches Glücksspiel ist, ob sie zB hier landet oder in der SZ - oder in noch schlimmeren Ecken.