Ich kam aus einer Affäre mit einem älteren polyamoren Gentleman und habe aus Eifersucht und natürlich auch, weil mir mein jetziger Partner sofort ins Auge sprang, etwas mit ihm angefangen. Wäre ich in einer festen Partnerschaf gewesen, hätte ich das vermieden und für die Partnerschaft gekämpft. So aber habe ich mir gedacht, wenn er mehrere haben kann, will ich nicht immer der Lückenfüller sein und warten bis ich an der Reihe bin.
Ich habe, als ich mit meinem jetzigen Freund das erste Kuscheln hatte, schon ihm gesagt, dass da noch eine Affäre mit einem älteren Herrn ist. Das hat er bis heute eigentlich ohne große Probleme sofort akzeptiert und beide akzeptieren sich, haben sich inzwischen jetzt nach fast einem Jahr zu einer Veranstaltung eingeladen, und ich der Normalo (ich komme mir manchmal etwas langweilig vor, was meine Sexualität betrifft) habe es fassungslos mit angesehen und allen Göttern der Welt gedankt, dass ich weder den einen noch den anderen verlieren muss.
Nach langen Schuldgefühlen habe ich inzwischen begriffen, dass der Ältere froh und dankbar ist, dass ich nun noch wen habe, der meine Eifersucht in den Griff bekommt und der Jüngere es wirklich aufregend findet, wenn ich fahre und jede Woche eine Nacht beim anderen verbringe. Beide wohnen in verschiedenen Städten, ich pendle und habe das auch clever in mein Arbeitsleben eingebastelt.
Ich komme aus einer ersten Beziehung, die ich nach 12 Jahren Treue, was nicht immer einfach war, da ich zu neugierig bin, dann nicht mehr halten konnte, und Schluss gemacht habe. Hätte ich das Thema Sexualität damals auch nur etwas lockerer betrachtet, hätte ich meine Beziehung gut retten können, damals mit meinem Ex, wir sind heute wieder gut befreundet, ging das gar nicht. Einen anderen Mann auch nur küssen, hätte ihn vollkommen wahnsinnig gemacht und es wäre der Liebesbruch für immer gewesen. Lügen wollte ich auch nicht. Unnd ich wollte mich damals auch nicht an irgendwen verschenken. Also Schluss gemacht, 12 Jahre. Aber wenn es so, wie es jetzt ist, hält, hat sich das ganze Drama davor gelohnt.
Die ersten Monate meiner Beziehung waren, gelinde ausgedrückt, nicht einfach. Ohne meine Affäre, mit dem ich auch noch unter Tränen versucht habe, es zu beenden, weil ich dachte, sowas geht nie gut, hätte ich diese Beziehung nicht gepackt, denn mein älterer Liebhaber hat mir geholfen, wo er konnte, dass meine Beziehung funktioniert.
Grundsätzlich bin ich für beide immer telefonisch erreichbar, manchmal sprechen wir zu dritt über den Lautsprecher des Handys. Die Sexualität halte ich aber getrennt, das wäre mir zuviel und ich habe meinen Partner höflich gebeten, dass er nun nicht jedes Mal fragt. Für mich ist es wichtig, dass ich mich frei fühlen kann und trotzdem ehrliche feste Bindungen habe, ein Geschenk, dass ich mir vorher nicht im Traum ausgemalt hätte.
Mit meinem Liebhaber habe ich den besten Sex der Welt. Jedoch denke ich jedes Mal, das, was wir teilen, ist einmalig, wie kann er andere Frauen haben? Dann denke ich wieder an mich, die auch aus der klassischen Beziehung kommend, gern da und dort wollte und wen anders heiß fand, kann es aber einfach beim Gegenüber nicht verstehen, dass ich nicht die Einzige bin, Nun ja. Ich arbeite an mir.
Mit meinem Freund bin ich einfach sehr, sehr dankbar, dass ich ihm bisher allein genügt habe, es gab einen Versuch von ihm, sich woanders anzunähern und ein paar Unklarheiten am Anfang und es gibt viele Frauen im Freundeskreis, die komisch reagiert haben oder auch ehrlich zu mir meinten, sie hätten mal gekuschelt, das hat sich aber nach einer Weile gut gelegt, die Beziehung ist gut akzeptiert im Freundeskreis und ich denke, er hat nichts anderes mehr. Ich stelle das, glaube ich, auch gut sicher, weil ich ihm letztendlich, auch wenn ich mal keine Lust habe, die Wünsche auf anderem Weg dann erfülle, so dass seine Lust letztendlich zu Hause gut aufgehoben ist.
Mein Partner ist sehr, sehr hübsch und war vor mir, wie angedeutet, viel beschäftigt, hat einen tollen Job, ist klug, war aber die erste Zeit schwer, wirklich schwer zu ertragen. Ich denke, er hatte vor allem, weil er versucht hat, sein Transgender, also seinen Wunsch eine Frau zu sein, vor allen anderen zu verbergen, einen hohen Leidensdruck innerlich. Er hatte ungelogen, jeden Tag irgendwo am Körper Schmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Beinschmerzen usw.
Dann tat er sich, wenn er allein war, selbst weh, wollte das aber nicht zugeben, als ich ihn darauf ansprach. Ich weiß bis heute nicht, ob er sich befriedigt und sich Schmerzen zufügt oder ob er in Richtung Borderline sich Schmerzen zufügt, um sich zu fühlen. Ich habe ihn einige Male gefragt, ob er vergewaltigt worden sei, sehr behutsam, da er auch kein sonderliches gutes Gedächtnis hat und ich mir das ganze BDSM einfach nicht anders erklären konnte, er könne sich jedenfalls an nichts erinnern und meint, nein. Mein Freund ist unglaublich anhänglich und genießt Kuscheln und Zärtlichkeiten. Alleinsein fällt ihm sehr schwer. Das BDSM, er ist fast ausschließlich Sub und fühlt sich pudelwohl darin, sind Fantasien, die er ausleben muss, um ausgeglichen zu sein.
Aus Angst habe ich vor allem den richtigen Schmerz abgelehnt und alles andere, was abstrakt war oder in Richtung Schauspielerei für mich ging, da ich auch hin und wieder schauspiele, das angenommen, da wir im Grunde sonst fast keine Sexualität gehabt hätten und er nicht gekommen wäre. Und ich wollte ihn befriedigen, glücklich sehen. Für mich waren die Dinge völlig neu, aber in Ordnung, leider häufig nicht so befriedigend für mich, da ich nur mit ausgiebigen Vorspiel, dann einer bestimmten eher langen Zeit und nur in einer bestimmten Position kommen kann, die er nicht so mag. Ich habe dafür versucht, ihm vor allem auch aus Schuldgefühl, da ich perfekten Sex mit meinem älteren Liebhaber habe, ihn richtig gut, wie ich nur kann, zu befriedigen und dafür hängt er nun an mir, bzw. er hängt an meiner Decke.
Bei meinem Partner war am Anfang das Streicheln und normaler Sex gar nicht möglich, er war viel zu grob, während er mein Streicheln immer als Kitzeln wahrgenommen hat und mich bei meinen Annäherungen angefangen hat durchzukitzeln. Seit er im Bett Frau sein kann, was mich nicht stört, da ich manchmal auch Frauen attraktiv finde, ist er erst zärtlich geworden. Er hat sich selbst an mir gefunden. Ich habe ihm alles erlaubt, ich fessele ihn, hänge ihn an die Decke mit einem Flaschenzug, er darf sich Kleider, Strumpfhosen, Schuhe, BH und Slip, alles Weibliche anziehen, ich habe ihm die Haare gemacht, die Finger lackiert, ihm erklärt, dass es doch ok sei, dass er außen ein Mann, innen eine Frau ist und manchmal, für mich etwas zu selten, haben wir auch normalen Sex, wenn er weiß und spürt, dass ich mit meinem Liebhaber etwas hatte, dann findet er es irre aufregend, auch etwas mit mir zu haben. Zumindest sind wir so im Sexualleben auch zu einem "normalen" Sexleben gekommen ab und zu. Leider kommt er zu schnell und mag meine einzige Stellung nicht. Das lässt sich eben nicht ändern. Er kommt entweder zu schnell oder gar nicht beim Sex. Während er beim Spielen, wie er es nennt, ewig steif bleiben kann.
Was mir aufgefallen ist in den Gesprächen, dass Schmerzen, wenn sie gut tun, zwar erlaubt sind und alles schön, dass sie aber, wenn die Lust und Fantasie vorbei ist, leider dann wie bei jedem anderen Menschen auch, einfach Schmerzen sind. Das habe ich aus seinen Berichten entnehmen können. Im Bett habe ich ihn bisher nur auf seinen Wunsch, stärker in die Brustwarzen gekniffen, so wie er es wollte. Dort ist der Schmerz bei ihm wie ausgehebelt, wenn er Lust hat, ist er wie ein anderer Mensch, was ich niemals verkraften könnte und wo bei mir beim Schmerz sofort meine Lust verschwindet, das macht ihn so krass an, dass er teilweise wie in Trance rutscht, die Augen nach hinten treten und er wie im Rausch völlig weg ist.
Wir haben bisher nur einmal so ein Brustkneifen gemacht, dann habe ich das wieder ruhen lassen und ihn mit Klamotten und Aufhängen abgelenkt. Wenn bei ihm der Orgasmus war und der Alltag kommt, ist er nämlich wahnsinnig sensibel auf alles, was körperlichen Schmerz betrifft und es ist wie zwei auseinander klaffende Extreme: Der Lustschmerz im Bett und das verminderte Schmerzempfinden bis gar kein Schmerzempfinden, er hat sich auch die Brust teilweise geklammert ab und zu, dafür die übergroße Sensibilität und die psychosomatischen Schmerzen im Alltag. Das alles ist zurück gegangen mit dem Lenken auf Klamotten und Fetisch und 11 Monate lang Sex fast ausschließlich ohne den Lustschmerz.
Seitdem ist er auch im Alltag normal und wir haben ein gesundes Beziehungssleben erreicht, könnte man so sagen, wo sich beide wohl fühlen. Wir haben uns geeinigt, dass wir nur ganz selten mal auch den Schmerz als ein besonderes Verwöhnding einsetzen, denn mit der Entdeckung, dass seine Empfindlichkeit sich meiner annähert und er Streicheln nicht mehr als Kitzeln versteht bzw. gar nicht spürt, sondern plötzlich im Bett bei der Brust dann auch mal aua gesagt hat, weil er es wieder fühlen konnte, war ich sehr froh, dass sich doch alles erst einmal in einen für beide guten Rahmen abspielt. Er war vorher wie taub und nun nimmt er wieder die sehr sensiblen Berührungen wahr. Es hat sich also bei seinem Schmerzempfinden etwas wirklich anders entwickelt.
So jetzt habe ich echt viel geschrieben, bin gespannt auf euch!
Ich habe, als ich mit meinem jetzigen Freund das erste Kuscheln hatte, schon ihm gesagt, dass da noch eine Affäre mit einem älteren Herrn ist. Das hat er bis heute eigentlich ohne große Probleme sofort akzeptiert und beide akzeptieren sich, haben sich inzwischen jetzt nach fast einem Jahr zu einer Veranstaltung eingeladen, und ich der Normalo (ich komme mir manchmal etwas langweilig vor, was meine Sexualität betrifft) habe es fassungslos mit angesehen und allen Göttern der Welt gedankt, dass ich weder den einen noch den anderen verlieren muss.
Nach langen Schuldgefühlen habe ich inzwischen begriffen, dass der Ältere froh und dankbar ist, dass ich nun noch wen habe, der meine Eifersucht in den Griff bekommt und der Jüngere es wirklich aufregend findet, wenn ich fahre und jede Woche eine Nacht beim anderen verbringe. Beide wohnen in verschiedenen Städten, ich pendle und habe das auch clever in mein Arbeitsleben eingebastelt.
Ich komme aus einer ersten Beziehung, die ich nach 12 Jahren Treue, was nicht immer einfach war, da ich zu neugierig bin, dann nicht mehr halten konnte, und Schluss gemacht habe. Hätte ich das Thema Sexualität damals auch nur etwas lockerer betrachtet, hätte ich meine Beziehung gut retten können, damals mit meinem Ex, wir sind heute wieder gut befreundet, ging das gar nicht. Einen anderen Mann auch nur küssen, hätte ihn vollkommen wahnsinnig gemacht und es wäre der Liebesbruch für immer gewesen. Lügen wollte ich auch nicht. Unnd ich wollte mich damals auch nicht an irgendwen verschenken. Also Schluss gemacht, 12 Jahre. Aber wenn es so, wie es jetzt ist, hält, hat sich das ganze Drama davor gelohnt.
Die ersten Monate meiner Beziehung waren, gelinde ausgedrückt, nicht einfach. Ohne meine Affäre, mit dem ich auch noch unter Tränen versucht habe, es zu beenden, weil ich dachte, sowas geht nie gut, hätte ich diese Beziehung nicht gepackt, denn mein älterer Liebhaber hat mir geholfen, wo er konnte, dass meine Beziehung funktioniert.
Grundsätzlich bin ich für beide immer telefonisch erreichbar, manchmal sprechen wir zu dritt über den Lautsprecher des Handys. Die Sexualität halte ich aber getrennt, das wäre mir zuviel und ich habe meinen Partner höflich gebeten, dass er nun nicht jedes Mal fragt. Für mich ist es wichtig, dass ich mich frei fühlen kann und trotzdem ehrliche feste Bindungen habe, ein Geschenk, dass ich mir vorher nicht im Traum ausgemalt hätte.
Mit meinem Liebhaber habe ich den besten Sex der Welt. Jedoch denke ich jedes Mal, das, was wir teilen, ist einmalig, wie kann er andere Frauen haben? Dann denke ich wieder an mich, die auch aus der klassischen Beziehung kommend, gern da und dort wollte und wen anders heiß fand, kann es aber einfach beim Gegenüber nicht verstehen, dass ich nicht die Einzige bin, Nun ja. Ich arbeite an mir.
Mit meinem Freund bin ich einfach sehr, sehr dankbar, dass ich ihm bisher allein genügt habe, es gab einen Versuch von ihm, sich woanders anzunähern und ein paar Unklarheiten am Anfang und es gibt viele Frauen im Freundeskreis, die komisch reagiert haben oder auch ehrlich zu mir meinten, sie hätten mal gekuschelt, das hat sich aber nach einer Weile gut gelegt, die Beziehung ist gut akzeptiert im Freundeskreis und ich denke, er hat nichts anderes mehr. Ich stelle das, glaube ich, auch gut sicher, weil ich ihm letztendlich, auch wenn ich mal keine Lust habe, die Wünsche auf anderem Weg dann erfülle, so dass seine Lust letztendlich zu Hause gut aufgehoben ist.
Mein Partner ist sehr, sehr hübsch und war vor mir, wie angedeutet, viel beschäftigt, hat einen tollen Job, ist klug, war aber die erste Zeit schwer, wirklich schwer zu ertragen. Ich denke, er hatte vor allem, weil er versucht hat, sein Transgender, also seinen Wunsch eine Frau zu sein, vor allen anderen zu verbergen, einen hohen Leidensdruck innerlich. Er hatte ungelogen, jeden Tag irgendwo am Körper Schmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Beinschmerzen usw.
Dann tat er sich, wenn er allein war, selbst weh, wollte das aber nicht zugeben, als ich ihn darauf ansprach. Ich weiß bis heute nicht, ob er sich befriedigt und sich Schmerzen zufügt oder ob er in Richtung Borderline sich Schmerzen zufügt, um sich zu fühlen. Ich habe ihn einige Male gefragt, ob er vergewaltigt worden sei, sehr behutsam, da er auch kein sonderliches gutes Gedächtnis hat und ich mir das ganze BDSM einfach nicht anders erklären konnte, er könne sich jedenfalls an nichts erinnern und meint, nein. Mein Freund ist unglaublich anhänglich und genießt Kuscheln und Zärtlichkeiten. Alleinsein fällt ihm sehr schwer. Das BDSM, er ist fast ausschließlich Sub und fühlt sich pudelwohl darin, sind Fantasien, die er ausleben muss, um ausgeglichen zu sein.
Aus Angst habe ich vor allem den richtigen Schmerz abgelehnt und alles andere, was abstrakt war oder in Richtung Schauspielerei für mich ging, da ich auch hin und wieder schauspiele, das angenommen, da wir im Grunde sonst fast keine Sexualität gehabt hätten und er nicht gekommen wäre. Und ich wollte ihn befriedigen, glücklich sehen. Für mich waren die Dinge völlig neu, aber in Ordnung, leider häufig nicht so befriedigend für mich, da ich nur mit ausgiebigen Vorspiel, dann einer bestimmten eher langen Zeit und nur in einer bestimmten Position kommen kann, die er nicht so mag. Ich habe dafür versucht, ihm vor allem auch aus Schuldgefühl, da ich perfekten Sex mit meinem älteren Liebhaber habe, ihn richtig gut, wie ich nur kann, zu befriedigen und dafür hängt er nun an mir, bzw. er hängt an meiner Decke.
Bei meinem Partner war am Anfang das Streicheln und normaler Sex gar nicht möglich, er war viel zu grob, während er mein Streicheln immer als Kitzeln wahrgenommen hat und mich bei meinen Annäherungen angefangen hat durchzukitzeln. Seit er im Bett Frau sein kann, was mich nicht stört, da ich manchmal auch Frauen attraktiv finde, ist er erst zärtlich geworden. Er hat sich selbst an mir gefunden. Ich habe ihm alles erlaubt, ich fessele ihn, hänge ihn an die Decke mit einem Flaschenzug, er darf sich Kleider, Strumpfhosen, Schuhe, BH und Slip, alles Weibliche anziehen, ich habe ihm die Haare gemacht, die Finger lackiert, ihm erklärt, dass es doch ok sei, dass er außen ein Mann, innen eine Frau ist und manchmal, für mich etwas zu selten, haben wir auch normalen Sex, wenn er weiß und spürt, dass ich mit meinem Liebhaber etwas hatte, dann findet er es irre aufregend, auch etwas mit mir zu haben. Zumindest sind wir so im Sexualleben auch zu einem "normalen" Sexleben gekommen ab und zu. Leider kommt er zu schnell und mag meine einzige Stellung nicht. Das lässt sich eben nicht ändern. Er kommt entweder zu schnell oder gar nicht beim Sex. Während er beim Spielen, wie er es nennt, ewig steif bleiben kann.
Was mir aufgefallen ist in den Gesprächen, dass Schmerzen, wenn sie gut tun, zwar erlaubt sind und alles schön, dass sie aber, wenn die Lust und Fantasie vorbei ist, leider dann wie bei jedem anderen Menschen auch, einfach Schmerzen sind. Das habe ich aus seinen Berichten entnehmen können. Im Bett habe ich ihn bisher nur auf seinen Wunsch, stärker in die Brustwarzen gekniffen, so wie er es wollte. Dort ist der Schmerz bei ihm wie ausgehebelt, wenn er Lust hat, ist er wie ein anderer Mensch, was ich niemals verkraften könnte und wo bei mir beim Schmerz sofort meine Lust verschwindet, das macht ihn so krass an, dass er teilweise wie in Trance rutscht, die Augen nach hinten treten und er wie im Rausch völlig weg ist.
Wir haben bisher nur einmal so ein Brustkneifen gemacht, dann habe ich das wieder ruhen lassen und ihn mit Klamotten und Aufhängen abgelenkt. Wenn bei ihm der Orgasmus war und der Alltag kommt, ist er nämlich wahnsinnig sensibel auf alles, was körperlichen Schmerz betrifft und es ist wie zwei auseinander klaffende Extreme: Der Lustschmerz im Bett und das verminderte Schmerzempfinden bis gar kein Schmerzempfinden, er hat sich auch die Brust teilweise geklammert ab und zu, dafür die übergroße Sensibilität und die psychosomatischen Schmerzen im Alltag. Das alles ist zurück gegangen mit dem Lenken auf Klamotten und Fetisch und 11 Monate lang Sex fast ausschließlich ohne den Lustschmerz.
Seitdem ist er auch im Alltag normal und wir haben ein gesundes Beziehungssleben erreicht, könnte man so sagen, wo sich beide wohl fühlen. Wir haben uns geeinigt, dass wir nur ganz selten mal auch den Schmerz als ein besonderes Verwöhnding einsetzen, denn mit der Entdeckung, dass seine Empfindlichkeit sich meiner annähert und er Streicheln nicht mehr als Kitzeln versteht bzw. gar nicht spürt, sondern plötzlich im Bett bei der Brust dann auch mal aua gesagt hat, weil er es wieder fühlen konnte, war ich sehr froh, dass sich doch alles erst einmal in einen für beide guten Rahmen abspielt. Er war vorher wie taub und nun nimmt er wieder die sehr sensiblen Berührungen wahr. Es hat sich also bei seinem Schmerzempfinden etwas wirklich anders entwickelt.
So jetzt habe ich echt viel geschrieben, bin gespannt auf euch!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Anna1985 ()