Wie geht ihr mit Liebeskummer um?

Ich kann damit so gar net umgehen (aber wer kann das schon )
Ich bin dann einfach mal scheisse drauf:

-schlecht gelaunt
-mega zickig
-total weinerlich
-würde mich am liebsten verbuddeln
-ignoriere alles und jeden um mich rum
-esse und trinke nix mehr
-lösche sämtliche Nachrichten und Fotos
-sehe in allem was negatives gegen mich
-Kopfhörer auf und Welt aus


Im Endeffekt kann ich mich wie auch @Patrator dann selbst nicht leiden.

Ich vermisse ab und an einfach mal meinen ♡Menschen oder es kriselt.
Liebeskummer halt. ...
Dann leide ich immer total und auch richtig
Mich dann wieder aufzufangen dauert. ..

in der Vergangenheit ...

- ich heule tagelang, betrinke mich mit Tequila, führe Selbstgespräche beim Hundelauf, muss meine Gedanken niederschreiben und mich damit ein Stück weit "befreien"....

- und irgendwann kommt bei mir der Punkt und ich werde innerlich ruhig, fast "abgeklärt" und denke: ... du Arschloch ...

- mein Kummer ist zwar dann nicht gänzlich vorbei, aber er fühlt sich anders, erträglicher (?) für mich an. Und dann lache ich auch wieder ...

Laute Musik am Tag und nachts heulen wie ein Schlosshund..........
Ich kann damit gar nicht umgehen, laufe herum wie Falschgeld.........
Wechsel zwischen Wut und Trauer.....
Bin dann fast zu nichts fähig weil ich den Kopf nicht abschalten kann....
Gelassenheit sieht anders aus, auch wenn ich sie mir dann noch so sehr wünsche...

das beste aber ist , mit einer Freundin reden zu können

Ich finde Liebeskummer kann man nicht nur haben, wenn man sich getrennt hat.

Liebeskummer kann sich auch in einer Fernbeziehung breit machen, weil man
den anderen nicht so oft sieht.

Wenn ich mich denn mal selber in so einer Situation befinde, finde ich es ganz schrecklich.
Meine Gedanke drehen sich immer im Kreis, ich kann mich nur schlecht konzentrieren,
bin schnell genervt, nervös, kann nicht essen, nix trinken (damit sind auch nicht alkoholische Getränke gemeint).
Kurz um, mir geht's dann beschissen.

Das sind so Situationen im Leben, die man nicht braucht, durch die man aber durch muss. Bei mir sind Trennungen
von meinem Partner meist nur für ein paar Tage gewesen, dass reicht dann aber auch völlig, um mich aus der
Spur zu drängen.

Das stimmt absolut. Ich bin in einer Fernbeziehung und die ersten Nächste ohne meinen Partner, sind fürchterlich.
An Schlaf ist da meist nicht zu denken, weil ich ihn (unbewusst) irgendwie neben mir suche... Das endet dann in wildem rumwälzen im Bett, merkwürdige Träume. Unruhe eben.

Bei Liebeskummer, bin ich meist die ganze Zeit am reflektieren. Was war der Grund, wie habe ich mich in der Beziehung gefühlt, war ich noch die gleiche oder nicht? Dann kommt aber meist meine kreative Phase durch: Ich schreibe oder zeichne viel.
Lesen, traurige Filme schauen und weinen. Mit Freunden reden oder sich betrinken.
Klingt klischeehaft, hilft aber tatsächlich. Und von meiner besten Freundin habe ich zuletzt ordentlich den Kopf gewaschen bekommen, was enorm geholfen hat.
Sich eine Zeit in Selbstmittleid zu suhlen ist in Ordnung, wenn man aber aus dem Tief nicht mehr rauskommt, hilft es nur, wenn man mal gehörig den Marsch geblasen bekommt.

Ich muss ergänzen: ich esse nur noch sehr wenig, das Hungergefühl ist weg und der Appetit auch.