Verwirrung....

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      Verwirrung....

      Hallo alle....

      Warum ich zu euch gestoßen bin, lässt sich eigentlich ganz einfach erklären,

      Seit längerem merke ich das ich mich dem BDSM mehr hingezogen fühle, als ich mir selbst eingestehen wollte.
      Allein der Gedanke als Sub einem Dom/ meinem Herren dienen zu dürfen, gibt mir ein unbeschreibliches Gefühl...
      In meinem Altag bin ich eigentlich eher die Dominate Person, und wollte/konnte mir deswegen noch nicht eingestehen das mich der Gedanke als
      Sub wahnsinnig erregt.
      Nun hat mich vor kurzem ein männlicher Sub gefunden, er ist der Meinung ich würde eine tolle Herrin für Ihn sein (er hat natürlich auch schon wesentlich mehr erfahrung als ich)...das verunsichert mich momentan, der Gedanke das er mir dient hat seinen Reiz, allerdings weiß ich nicht ob ich das denn auf dauer wirklich möchte/ und könnte, uns trennt auch eine größere Entfernung, das zum großteil alles über schreiben und cam passieren würde.
      Das macht es für mich als "neuling" nicht unbedingt einfacher, da auch noch eine gewisse Hemmschwelle da ist, mich als seine Herrin zu sehen.
      Habt ihr so ähnliche Erfahrungen schon gemacht?! Soll ich es eingehen, und herrausfinden ob ich mich doch in der falschen Position gesehen hab, aber warum hab ich dann bei dem Gedanken eine Dom zu sein Hemmungen, aber nicht bei dem Gedanken als Sub....
      Eure Ratschläge nehme ich gern an, und habt etwas Nachsicht mit mir, da es momentan noch sehr neu alles für mich ist :)

      Eure Malinda
      Sub zu sein bedeutet Verantwortung abgeben zu können. Sich zu fügen. Dom zu sein bedeutet das Gegenteil. Und die Seite kennst du ja schon aus dem Beruf. Von daher verbindest du, so nehme ich mal an, nichts erregendes damit. Probier ruhig mal, ob es dir auf der dominanten Seite gefällt. Solltest du das Gefühl haben, es wäre Arbeit (Zum gewissen Teil ist es das auch.) und hat rein gar nichts was an Befriedigung rankommt, dann lass es.
      Sei aber dem Sub gegenüber so fair und rede offen mit ihm darüber. Sollte er dir nicht über die anfänglichen Schwierigkeiten hinweghelfen und dich anleiten was es für ihn heißt dominiert zu werden, dann kann das Interesse an dir als Person nicht so groß sein. Dann will er wohl nur eine Herrin die so aussieht wie du, weil er den Typ Frau mag.
      In beiden Fällen kannst du parallel dazu deine Seite als Sub entdecken. Wer weiß, vielleicht bist du ja Switcher?
      Wer mit mir spielt, ist selber schuld.
      Guten Morgen Malinda,

      ich kann dich sehr gut verstehen.
      Warum du Hemmungen hast, dich als Dom zu sehen? Weil du da sehr offensiv sein musst. Da musst du machen, nicht nur hinnehmen. Es steht, kniet jemand vor dir, der vom normalen Rollenverständnis stärker ist, weil Mann, und der Erwartet was von dir. Und zwischen euch steht eine Mauer aus Unerfahrenheit, und die musst du erst mal erklimmen. Das ist ein großer Druck, der da auf dir lastet.
      Ich habe ebenfalls Mailkontakt zu einem Sub. Ich hab ihn angeschrieben, weil mir sein Profil, seine Motivation sich einer Frau hingeben zu wollen sehr gefiel. Es war, als würde ich mich selbst lesen, denn mein Wunsch Sub zu sein ist genauso stark, wie du es von dir selbst schreibst.

      Hört sich alles sehr Wiedersprüchlich an, nicht wahr?

      Im Laufe der Unterhaltung mit diesem Sub wurde mir klar, dass ich sehr gut dominieren kann und es auch möchte. Meine Ideallösung suche ich noch. Ich empfinde es gleichermaßen als erregend und schwer, zu switchen.
      Meine dominante Seite hat es mir bisher grundsätzlich "versaut" mich voll und ganz als Sub hinzugeben, denn da ist eben immer dieser Kampf in mir. Ich könnte mir vorstellen, wenn ich das klar getrennt bekomme- das eine Ich dominiert, dann bleibt das andere Ich übrig, um sich wirklich hingeben zu können und den Dom auch als Dom akzeptieren zu können und nicht ständig das Gefühl zu haben, mit ihm um die Macht kämpfen zu müssen.

      Von dieser Onlinesache würde ich auf Dauer eher abraten. Es ist eine gute Möglichkeit, dich heranzutasten, aber das sehen, fühlen und vor allem die direkten Reaktionen fehlen.

      das alles kommt von einer lilaa, die selbst noch ein wenig verwirrt ist :S
      Danke euch...

      Manchmal ist es schon nicht einfach, da gesteht man sich ein zu was es einen zieht (eingestehen ist eher das falsche Wort, Blümchenspielereien waren noch nie mein Ding), und dann ist die Verwirrung noch größer :wacko: ...
      Macter Bruce, ich habe mich lange mit ihm unterhalten, und das Interesse an meiner Person ist wohl da, er würde mir über die anfänglichen Schwierigkeiten hinweghelfen, hat aber wohl in unserem Gespräch gemerkt, das mich das dasein als Sub wirklich erfüllt.
      Zu meinem Glück reizt ihn das Dom sein genauso wie das Sub sein, und hat mir dann auch gleich mal gezeigt was es heißt seine Sub zu sein,
      und da war dann auch schon dieses Gefühl, diese völlige Zufriedenheit, das hatte ich als Dom nicht.
      Lilla, jetzt werde ich erstmal das dasein als Sub genießen, mal schauen irgendwann versuch ich die andere Seite bestimmt auch noch mal, vielleicht wirklich mal ein Switcher, wie Master Bruce schrieb, aber das hat noch Zeit...

      Das mit dem online, geht leider nicht anders, durch die Entfernung können wir uns nicht immer sehen, aber real werden wir uns natürlich auch ausleben.

      Eure Malinda

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Malinda ()

      Ich durfte mal einige Zeit mit einer Switcherin zusammen sein. Wir waren in einer Dreier Beziehung und sie war mir gegenüber dominant und ihm gegenüber devot. Ich habe gesehen, dass diese Situation für sie nicht so einfach war, denn sie konnte nichts von beiden "richtig" sein. Es fehlte diese Hingabe als Sub und auch in der dominanten Rolle war sie selten völlig drin.

      Ich glaube, man sollte eine Seite erstmal richtig ausleben, bis man anfängt zu switchen. Denn dadurch bekommt man auch einen kleinen Einblick der anderen Seite.

      GLG
      Angua
      Zum Thema switchen möchte ich noch kurz anmerken:

      Für jede Rolle, die man einnimmt, braucht man das passende Gegenstück. Ich weiß zum Beispiel, dass ich eine dominante Seite habe. Diese könnte ich jedoch mit meinem Mann niemals ausleben, würde er mich mit diesem einen "bestimmten" Blick ansehen, würde ich sofort in die devote Rolle fallen - und ich könnte nichts dagegen tun. Aber ich bin fest überzeugt, wenn ein Partner devot wäre, dann könnte ich auch meine dominante Seite ausleben.

      Liebe Grüße
      Das Komma