Diskussionsrunde: Tipps zum Abspecken

Saillady schrieb:

Geht es hier noch ums Thema Tipps zum Abspecken?

Ja und um schnell und effizient abzuspecken würde ich auf jeden Fall eine kethogene Lebensweise empfehlen. Die hat mir in der Vergangenheit sehr viel gebracht. Ist letztlich der Verzicht auf fast alle Kohlenhydrate, ähnlich wie Atkins aber noch etwas radikaler.

Gute Nachrichten im übrigen, neuerdings gibt es was die kleine Plautze angeht Entwarnung. Damit ist das Feierabnedbierchen und die Wochenendpizza wieder wieder legitim


Gilt alerdings nur für die Männchen, die Weibchen müssen um den gängigen Idealen zu entsprechen leider weiterhungern .... so ein Pech auch

Saillady schrieb:

Geht es hier noch ums Thema Tipps zum Abspecken?

Nein. Ging es in diesem Thread nie.
Tipps zum Abspecken gibts nebenan: http://forum.gentledom.de/index.php/Thread/10466-Tipps-fürs-Abspecken/ (Auf die hab ich nämlich keinen Bock und lese darum nur diesen Thread)
Das hier ist quasi der Meta-Diskussionsthread über Abnehmwahn und ähnliches. Das "Stop the OT"-Posting der lieben @Mod3 geht darum leider genau in die falsche Richtung^^

OT. .War das gegen mich? Oder verstehe ich die Pointe nicht?

Etwas weniger empfindlich wäre schön auf allen Seiten

Zum Thema
Abspecken gut und schön, aber wichtiger als der Wahnsinn einer von der Gesellschaft vorgebenen Idealfigur hinterher zu hecheln ist es, für mich, sich in seinm Körper wohlzufühlen und das auch auszustrahlen. Klar, jeder hat diese Tage an denen er etwas an sich auszusetzen findet, aber wenn die anderen Tage überwiegen ist, in meinen Augen, alles gut.

Deinen Tipp oder Hinweis, liebe @Moena , kenne ich sich sehr gut. Wenn ich verliebt bin geht es mit dem Abnehmen auch wie von selbst. Ich vergesse einfach zu essen weil die Prioritäten ganz woanders sind

@Abigail...ich muss dir da Recht geben. Ständig versucht uns die Gesellschaft in die perfekte Figur zu pressen.
Ganz ehrlich? Ich bin über 30, ich muss nicht mehr aussehen, wie eine 12 jährige.Sorry.

Gerade beim Abnehmen ist es wichtig, sich wohl zu fühlen. Sich Ziele stecken. ..und einen Sport zu machen, der einem Spaß macht. Das Firnesstudio ist nicht unbedingt immer die beste Wahl.

Für mich ist es einfach wichtig gut auszusehen. Dazu gehört auch ein schlanker, durchtrainierter Körper in dem ich mich wohlfühle. Je älter ich werde, desto mehr muss man letztlich dafür tun, deswegen ist das ja nicht nur ein Hobby oder eine Phase sondern eine Lebensaufgabe.
Ich verstehe jeden, der sagt, dass ihm das zu viel ist aber dann bin ich der Meinung muss man auch akzeptieren, dass man eben nicht wie die Jungs und Mädels aus den Magazinen aussieht. Wobei natürlich (hoffentlich) jedem klar ist, dass Photoshop da in jedem der Bilder eine massive Rolle gespielt hat.

Ich will auch gar nicht aussehen, wie die wichtig ist, sich selber zu mögen. Klar ein gut gebauter und schlanker Körper funktioniert eben nur mit Disziplin und harter Arbeit. Man muss sich halt von diesem ganzen Fast Food Kram fernhalten. Erstens macht es nicht satt und zweitens teuer. Ein selbstgemachter Burger schmeckt besser...

Diese Aussage ist genau das Dilemma.
Warum sieht nur ein schlanker, durchtrainierter Körper gut aus?
Warum nicht ein ganz normaler?

@Dominus Nox schreibt für sich selbst. Aus dem Grund sehe ich persönlich in der Aussage kein Dilemma, @Feuerpferd

Jeder findet eben etwas anderes gut aussehend

@nightbird
Natürlich.
Nur hat er nicht geschrieben, dass "für ihn" ein schlanker, durchtrainierter Körper dazu gehört.
Ich bin da im Laufe meines Lebens etwas empfindlich geworden....

@Feuerpferd So unterschiedlich können Texte ankommen... Ich habe es beim Lesen überhaupt nicht als allgemeine Aussage aufgefasst

Für mich ist es einfach wichtig gut auszusehen. Dazu gehört auch ein schlanker, durchtrainierter Körper in dem ich mich wohlfühle.

Ich halte es für durchaus legitim, dass jeder sein persönliches Schönheitsideal formuliert und auch kommuniziert Die Problematik scheint mir, dass heutzutage kaum mehr jemand mit seinem Körper zufrieden scheint. Wir sind, und das ist auch Ausprägung unseres oberflächlichen, "materiellen" Lebens heutzutage, selten in der Lage, unsere Individualität zu akzeptieren. Weil wir in fast krankhafter Weise dem einen propagierten "Ideal" nachhecheln ...

Tatsächlich habe ich es selten erlebt, dass ein wirklich deutlich übergewichtiger Mensch sich in seiner Haut wohl fühlt. Das ist natürlicherweise der erheblichen Belastung des gesamten Organismus und den statischen Problemen geschuldet.
Aber in dem weiten Feld zwischen Idealgewicht und "einigen Pfunden zu viel" ist doch wirklich Platz für jeden. Und jeden spricht letzten Endes etwas anderes an.
Wir sollten uns von dem Gedanken verabschieden, es jedem recht machen zu wollen.

Wenn für dich ein "normaler" (was soll das sein?) Körper dein Ideal ist, dann werde ich nichts dagegen sagen aber für mich bleibt halt ein schlanker, durchtrainierter Körper MEIN Ideal.
Bei meinen Partnern bin ich übrigens weniger streng als bei mir - Frauen sollen ruhig etwas fraulicher aussehen - auf Hungerhaken oder weibliche Schwarzeneggers stehe ich gar nicht.

Aber wie geschrieben, das ist das was MIR gefällt. Keiner muss da mitgehen, Geschmäcker sind sehr verschieden.

Ich denke man kann sich darin einig sein, dass die Geschmäcker verschieden sind.
Allerdings sollte man sicherlich davon absehen, sich selbst zu belügen. Wenn sich jemand mit seinen Kurven, Polstern oder was auch immer, wohl fühlt, ist das doch toll. Absolut super!! Was mich allerdings nervt, sind Menschen, die permanent das gängige Schönheitsideal der Gesellschaft anprangern und andere dafür verurteilen, wenn diese dem Ideal (oder ihrem "eigenen") entsprechen wollen und sich dazu passende Partner suchen. Andererseits hört man absurderweise ausgerechnet von diesen Personen immer mal wieder "ab Montag mache ich Diät", oder auch gern gehört: "Mein Bauch... Po...ist zu dick"
Also echt jetzt: Wat denn nu'??

Ich oute mich mal: Ich bin pummelig und - derzeit völlig unmodern - NICHT glücklich damit. Es liegt an mir, etwas für mein Wohlbefinden zu tun, oder eben auch nicht, was dann eine bewusste Entscheidung ist.
Wenn ich jemanden treffe, der der Meinung ist, ich hätte für sein Empfinden zuviel Ähnlichkeit mit dem Michelin-Männchen, tut das weh, aber es ist seine Meinung (die er/sie natürlich auch sehr gerne für sich behalten darf) auf die er eben ein Recht hat.
Genauso, wie es das meine ist, solche Menschen - die die Schönheit eines Menschen auf das Äußerliche reduzieren - einfach total doof zu finden. Wirklich! Ich finde die voll blöd. Dafür rechtfertige ich mich nicht und genauso wenig erwarte ich das von dem entsprechenden Gegenüber.
Aber um das klarzustellen, den Beitrag von @Dominus Nox habe ich nicht in diese Richtung verstanden. Ich finde es eher sympathisch, wenn jemand von sich sagen kann, dass er bei seiner Partnerin nicht so strenge Richtlinien vorgibt, wie bei sich selbst. Leider erlebt man doch in den meisten Fällen das genaue Gegenteil und möchte den jeweiligen "Anspruchsteller" vor den nächsten Ganzkörper-Spiegel stellen, ihm die Hose und weiteres runterziehen und ihm eine Brille mit Sehstärke 8 auf die Nase kleben...

@Charley00...ich prangere nicht das Schönheitsideal der Gesellschaft an.Was ich anprangere ist, dass mit Hilfe von Computern Menschen gestaltet werden, sie fast unerreichbar sind. Und dann unsichere Frauen, auch jüngere sich daran ein Beispiel nehmen. Und dann erzählt wird, wenn ihr so nicht ausseht, fehlt es euch an Attraktivität.

@Saillady Da bin ich ganz bei Dir. In diesem Fall sind Computer wirklich die Pest. Aber vielleicht sollte man - gerade im Hinblick auf junge Mädchen - eben auch an das Verantwortungsgefühl der Eltern appelieren.
Ich finde, wir steuern langsam auf amerikanische Verhältnisse zu: Entweder super schlank/mager/trainiert... oder dick. Ein Dazwischen wird immer weniger...

Charley00 schrieb:

@Saillady Da bin ich ganz bei Dir. In diesem Fall sind Computer wirklich die Pest. Aber vielleicht sollte man - gerade im Hinblick auf junge Mädchen - eben auch an das Verantwortungsgefühl der Eltern appelieren.
Ich finde, wir steuern langsam auf amerikanische Verhältnisse zu: Entweder super schlank/mager/trainiert... oder dick. Ein Dazwischen wird immer weniger...

Da muss ich dir leider Recht geben. Beides ist nicht sonderlich gesund...auch das mit den Kindern, absolut richtig. Ich finde es traurig, dass schon junge Frauen, die vollkommen okay sind, Komplexe bekommen, weil sie das Gefühl haben hässlich zu sein.

Saillady schrieb:

Da muss ich dir leider Recht geben. Beides ist nicht sonderlich gesund...auch das mit den Kindern, absolut richtig. Ich finde es traurig, dass schon junge Frauen, die vollkommen okay sind, Komplexe bekommen, weil sie das Gefühl haben hässlich zu sein.

Das Problem ist aber leider nicht nur Photoshop sondern die Vergleichbarkeit mit der ganzen Welt. Vor 200 Jahren hast du dich mit den Menschen in deinem Dorf vergleichen, heute vergleichst du dich mit der ganzen Welt. Leider wird die Frage nach dem "Warum" hier nicht behandelt. Warum will man eigentlich so schlank aussehen?
Letztlich geht es dabei meiner Meinung nach um die Suche nach dem "perfekten" Partner und durch unsere eigene Unvernunft sind die Ansprüche so massiv gestiegen, dass nur ein perfekter Mensch sie zu erfüllen vermag. Deswegen darf bei der ganzen Debatte um Schlankheit der eigentliche Grund niemals außen vor gelassen werden. Es gibt sicher auch noch andere Gründe wie Gesundheit o.Ä. aber die können niemals diese fast fanatische Sucht nach der gewichtsmäßigen Perfektion erklären.

Ich habe keinen optimalen BMI, aber ich kleide mich gern weiblich, abends auch mal sexy und hatte 0 Probleme jemanden kennenzulerne und das obwohl ich lange "aus der Übung"war. Meine Partner waren selbst schlank.

Schlanksein kann bei der Partnersuche helfen, aber am Wichtigsten ist die Ausstrahlung, die man hat. Zu viel Gewicht ist ungesund, zu wenig auch.