Mein Weg

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      Verirrt oder völlig richtig?


      Also geh ich meinen Weg entlang.

      Mein Lieblingsweg führt mich auf ebener Straße am Meer entlang.
      Es gab und gibt Umwege. Auch Baumstämme, die quer über dem Weg lagen.
      Sonne, Regen, Wind, Schnee, Sturm und Gewitter, auch das gab und gibt es immer wieder.

      Ab und zu war es stockdunkel, obwohl die Sonne am Himmel stand.
      Wo war er, mein Weg? Gab es ihn noch? Oder war er hier einfach zu Ende?

      In Angst und Schrecken versetzt mich ein Berg, wenn der plötzlich auf meinem Weg steht.
      Er steht da, breit und groß. Ich kann nicht drüber gucken, auch nicht dran vorbei.
      Was erwartet mich dahinter? Am liebsten will ich umdrehen.
      Oder für immer und ewig stehen bleiben.
      Gerade war es doch noch mein Lieblingsweg und nun das!
      Ich muss mich entscheiden. Gehe ich zur Seite, bleibe ich stehen, gehe ich zurück?
      Zurück geht nicht, hinter mir gibt es einfach gar keinen Weg mehr.
      Stehen bleiben, geht auch nicht, die Füße wollen ja einfach gehen.
      Also bleibt mir nichts anderes übrig und muss einfach gehen, einen Fuß vor den anderen setzen,
      mit völlig verheultem Gesicht und unglaublich ängstlich.
      Wenn ich dran vorbei bin, bin ich unendlich froh, habe aber schon wieder Angst vor dem nächsten Berg.

      Wälder gab es auch immer wieder. Mit vielen Wegen. Bäume haben was beruhigendes.
      Sie stehen zwar auch manchmal im Weg rum, aber ich kann vorbeischauen und mir meinen Weg aussuchen.
      Gehe ich hierhin oder doch lieber dorthin? Manchmal gab es eine kleine Verwirrung, aber im Wald ist das nicht so schlimm.
      Aus einem Wald finde ich immer wieder heraus.

      Viel komplizierter ist der Weg, wenn er durch eine Stadt führt.
      Dort verirre ich mich oft.
      Ich treffe dort auf viele Menschen.
      Einige davon sind furchtbar anstrengend. Einige wollen mir etwas Gutes tun. Einige tun mir gar nicht gut.
      Einige begleiten mich sogar. Einige sind einfach freundlich.
      Viele haben auch mit mir gesprochen. Einigen konnte ich gut zuhören. Sie sind mir auf meinem Weg wichtig geworden.
      Teilweise haben sie mir die Richtung gewiesen, andere haben mich einfach unterstützt.
      Einige haben Unsinn erzählt. Auch ihnen habe ich zugehört.

      Manchmal fällt es mir schwer, zu unterscheiden, was für mich richtig und wichtig ist und was eben nicht.
      Dann steh ich da und kann den Weg einfach nicht mehr sehen.

      Manchen Weg muss ich einfach alleine gehen.

      Und doch ...

      ... umso schöner ist es dann, wenn ich auch mal meine Hand in seine legen darf und er geleitet mich durch die Irrgärten meines Weges.
      Manchmal reicht auch schon seine Anwesenheit.

      Und jetzt gerade?
      Habe ich mich verlaufen oder bin ich genau da, wo ich sein soll?
      Ich konnte mir nicht immer aussuchen
      was mir im Leben passiert ist, aber ich
      konnte mir aussuchen wie ich damit
      umgehe....

      Ich lasse meine Gegenwart nicht von
      der Vergangenheit bestimmen, aber ich
      lasse die Vergangenheit ein guter
      Ratgeber für die Zukunft sein...

      Es gibt Momente in meinem Leben, da muss
      ich eine Entscheidung treffen von
      der ich weiß, das sie mit all ihren
      Konsequenzen meine ganze Kraft in
      Anspruch nehmen wird !!!
      Ich treffe sie ....

      Eines Tages schaue ich darauf
      zurück und weiß, dass ich es
      richtig gemacht habe....



      Das Schicksal geht mitunter seltsame Wege, mich führte es über so manchen Stolperstein auf einen für mich vollkommend neuen Weg und ich bin dem Schicksal dankbar dafür....Durch die Stolpersteine fand ich zu mir....wieder bei mir selbst angekommen konnte ich mein Herz öffnen...öffnen für den EINEN, dieser mir Partner/Freund und Herr zugleich ist

      Noch nie zuvor waren Frau und Sklavin in mir so im Einklang, wie sie es jetzt sind.
      Hallo snakebytes,

      dankeschön für dein Lob.

      Ja, so ist das wohl.
      Als ich mich vor ein paar Monaten hier angemeldet hatte war ich sehr durcheinander und wusste nicht was ich fühlen sollte und was ich denken sollte.Inzwischen ist das etwas besser geworden ;)
      Ich habe bemerkt, dass mir schreiben hilft, meine Gedanken zu sortieren. Irgendwann habe ich mich dann auch getraut, hier sowas zu posten.

      Also, wenn ich hier was schreibe, hat das auch immer wirklich mit mir zu tun.


      Lieben Gruß
      Rosalie