Provozieren und Ärgern des Doms / der Femdom

      Provozieren und Ärgern des Doms / der Femdom

      Heute wende ich mich mal mit einer sehr interessanten Frage an Euch:

      Warum provoziert oder ärgert Ihr Euren Dom
      (die alleinige Verwendung der männl. Form dient nur der Vereinfachung ;) )

      Ist es wirklich nur Topping from the Bottom? Oder steckt mehr dahinter?

      Ich selbst provoziere / ärgere den meinen schon ganz gerne. Auch außerhalb des Spiels/der Session. :whistling:

      Bin schon gespannt auf Eure Antworten. Die meinen ergänze ich später, ich mag das Ergebnis nicht beeinflussen.

      Edit: Natürlich dürfen die Doms hier auch schreiben, weshalb sie ihre Sub gerne provozieren / ärgern ...

      Liebe Grüße
      vom Spätzle
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spätzle ()

      Hallo,
      also erst mal habe ich zur Zeit keinen festen Dom, was allerdings auch dazu führt, dass ich mit vielen Kontakt habe. *grins*
      Anfangs habe ich mich bemüht nicht frech oder aufmüpfig zu sein, aber ich muss gestehen, dass ich mich damit nicht wohl fühle. Obwohl ich gerne diene möchte ich es ihm doch auch nicht zu leicht machen. Wie viele von euch finde ich es wichtig, dass mein Dom mir intellektuell zumindest ebenbürtig ist und das soll er auch beweisen indem er zum Beispiel klare und unmissverständliche Anweisungen gibt.
      Morgen werde ich mich mit einem Dom treffen, der diese Seite an mir mag, der darüber lacht und es als ein Teil von mir sieht.
      Verbaler Schlagabtausch macht mir Spaß und ich fände es schade, wenn ich diesen Teil von mir unterdrücken müsste um meinem Dom zu dienen.
      Wenn ich es überhaupt könnte, denn bisher ist es immer spätestens im Nachklang eines "Aktes" nicht mehr zu kontrollieren gewesen.

      mein Name ist Programm

      tja mein Rufname bedeutet : die Widerspenstige. Ich kann also nichts dafür...lach...
      Ich provoziere ihn gerne, um die Machtverhältnisse zu klären, die während dem Spiel andere sind. Auch mal um ihn dazu zu bringen etwas strenger zu sein, fester zu zuschlagen, das Spiel interessant und spannend zu halten, ihn heraus zufordern...Er mag es auch, es wird nicht langweilig mit mir und wir lachen auch viel.
      Zum Beispiel wenn wir beim Ringen wer oben liegt aus dem Bett plumpsen...lach...hat natürlich Folgen für mich :P :popo:
      LG
      Gio
      ’’Bloß jene Herrschaft ist von Bestand, die freiwillig zugestanden wird.‘‘
      Machiavelli

      Hallo Spätzle,
      ein sehr interessantes Thema. Ich denke mal es setzt sich bei mir folgendermaßen zusammen:

      1) Um etwas Spannung, Spiel und Überraschung in den Alltag oder Session zu bringen. Außerdem ist da oft auch Humor mit dabei, Lachen lockert allzu ernste Atmosphäre auf.

      2) Um von meinem Herr auch gezeigt zu bekommen das er es wert ist mein Herr zu sein und seinen Titel zu recht trägt

      3) Um ( jetzt wird es tiefgründiger) durch die Aufmerksamkeit meines Herrn bewiesen zu bekommen das ich ihm noch wichtig bin und er mich trotz Aufmümpfigkeit immer noch liebt und will. Und ja ich weiß das es auch bei KIndern so ist, das es um Grenzen, Liebe und Aufmerksamkeit geht.

      Das waren mal meine Gedanken dazu so auf die Schnelle

      lg
      LadyHawk
      Warum ich gerne und manchmal auch egoistisch ärgere oder gar bewusst provoziere?
      ......damit es immer wieder zu kleinen oder auch grösseren Reibereien kommt. Ich will spüren, verbal, aber auch körperlich, dass da etwas zurückkommt. Diese Hitze, das Feuer der Leidenschaft, die aus diesem Zusammenspiel entsteht, wenn ich einen Befehl z.b. verweigere, und er ihn entweder anders durchsetzt oder mich bestraft.
      Seine Fantasie, sein (Durchhalte-)Wille, seine Flexibilität, Kreativität und Begeisterung ausloten, ihn herauszufordern, sich um mich zu bemühen, sich mir anzunähern und auch mit Spass und einem Lachen oder ab und an auch ernster mich dahin zu führen, wo er mich haben will.
      Wenn ich es mir jetzt so überlege, ist es auch in der Beziehung sonst so, aber komplizierter...denn da kann er mich nicht bestrafen oder mir sagen ich solle still sein.... ;)
      Aërien
      Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht (Oscar Wilde)
      Jetzt habe ich einen Dom und ich liebe es ihn zu necken und heraus zu fordern. Bei klaren Anweisungen und Befehlen bin ich artig und brav, tue was er sagt, doch dazwischen bin ich frech. Ich glaube, er liebt das an mir. Wir lachen gemeinsam und albern herum, bis er mir in die Augen blickt und ich weiß, jetzt erwartet er Gehorsam und Unterwürfigkeit und genau das bekommt er dann auch.
      Es macht mir Spaß so und anders könnte es für mich nicht funktionieren. Ich bin wie ich bin, brav und frech, das Eine schließt das Andere für mich nicht aus.
      Ich denke das schlimmste was man tun könnte wäre sich zu verstellen, nicht man selbst zu sein.

      Ich bin stolz auf meine Sub und liebe Ihre Art, ist es doch auch eine größere Herausforderung und ein größeres Geschenk
      sich ihre Liebe und ihre Unterordnung zu verdienen und ich lache gerne und sie bringt mich zum lachen

      und in den Fällen wo ich mich unterordne bin ich auch nicht so das ich nicht selbst frech bin und bleibe,
      sind es nicht die Grenzen die das ganze Spiel erst interessant machen.
      Guten Morgen ins Forum :)

      Ich weiß nicht, ob meine Frage hier reinpasst? Ich versuche trotzdem mal. - Kennt Ihr auch die Problematik, wenn die Vorstellung von Submissivität zwischen Dom und Sub weit auseinander liegen? Ich gehöre eher zu denen, wie hier meist in den Beiträgen beschrieben worden sind. Nun gibt es Femdoms/ Doms, die - wie soll ich sagen? Ich nenne sie Pfeifenhunde ggg* Mist, ich wollte einmal ernsthaft bleiben, aber mir fällt im Augenblick keine bessere Formulierung ein. Also Subs, die "brav zu Füßen" liegen, die die dominanten Gedanken des Partners lesen ohne jegliche Aktivität des Doms. Subs, die diese Selbstverständlichkeit nicht erfüllen provozieren und ärgern den dominanten Part ungewollt auch.

      Schwierig wird die ganze Angelegenheit, wenn in allen anderen Bereichen des Lebens alles stimmt, sogar sehr gut.
      @tantalus

      Meine persönliche Erfahrung, viell. schon gelesen....

      Jahrzehnte lange ausgezeichnete, wunderbare Partnerschaft. Wir kennen uns in und auswendig! Haben wir geglaubt. Bis zum Beginn unserer "Spiele". So ist es denn passiert dass ich, zuerst Switcher, die "Rute" in die Hand nahm und zum Dom mutierte.....

      Meine Vorstellung WAR!.... Dom ist böse und muss unnachgibig sein bis zum Safenword..... bis zum Ende .... Egal ob Sub in Tränen kommen oder nicht, wenn Sub das Safeword nicht spricht ist eh alles ok.... Sub hat ausschließlich zu gehorchen!

      So weit meine (damalige) Theorie. ;(

      Durch viele Gespräche mit IHR, kommt man (ich) auf einmal drauf -- he runter vom Gas....

      Als Beispiel:

      SIE möchte nämlich auch keck und ein bischen frech sein dürfen, mich berühren und Küssen dürfen. SIE möchte sich artikulieren können und mir immer und in jeder Situation ihre Befindlichkeit mitteilen können wenn SIE es für nötig befindet. :dash:

      ICH aber wollte unbedingt einen Knebel einsetzen ..... Also - SIE kann sich NICHT mehr artikulieren. Das in Verbindung mit einer Augenmaske machte Ihr zu schaffen....

      Sender/Empfänger Theorie bekannt? Bei mir war der Empfänger auf OFF....

      So entwickelt sich derzeit UNSER "Mr.P/LadyHawk BDSM", der so individuell ist wie jeder Mensch verschieden ist. Diese Version, ich nenne sie 1.0 hat keinerlei Anspruch auf Richtigkeit. Muss sie aber auch nicht, denn wir sind die einzigen Zwei die damit umgehen dürfen! :D

      Und zum Schluss, ja ich kenne mittlerweile auch die "für mich" Extremdoms & Subbies wo es ganz Anders hergeht. Eben deine beschriebenen "Pfeiffenhunde" Für mich hat diese Art des Spielens aber auch durchaus seine Berechtigung, da wieder JEDER SELBER entscheidet was/wie/wo (hoffentlich) einvernehmlich geschieht.

      Ich hoffe du kannst was mit meinen Sätzen was anfangen :cookie:

      lg
      Mr.P

      PS: trotzdem bestimme ich den Spielablauf :vain:
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Lieber Mr.P

      Herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. Eure/ Deine beschriebenen Schwierigkeiten kann ich nachvollziehen und ebenso den gemeinsamen Weg, den Ihr gefunden habt. Ich freue mich für Euch :) Ja, jede Beziehung ist ganz individuell und wäre traurig, wenn dies nicht der Fall wäre.

      Ich habe nie Schwierigkeiten gehabt in Beziehungen, und schon gar nicht was die Lust und die Tiefe anbelangt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir zwei Königskinder sind, die einfach dort nicht zusammen kommen. Wir waren 2 1/2 Jahre zusammen und vielleicht waren auch die 420 Kilometer zwischen uns störend, sodass eine Vertiefung unserer Beziehung durch Pausen nicht gegeben war. Einmal schrieb sie mir eine Mail "Ich schenke Dir Deine Freiheit zurück".... zehn Tage später fragte sie mich "Würde es Dir etwas ausmachen, wenn ich Dir nicht die Freiheit schenke?" Ich liebe komplzierte Menschen und das war eines der schönsten Liebeserklärungen. Wir haben uns dann wieder getrennt und unternehmen gemeinsam viel, reisen auch zusammen. Der Gedankenaustausch, die gemeinsamen Interessen, unsere Neugierde kann schöner nicht sein. Als wir im vorigen Jahr verreist waren, wir waren eine Woche am Meer und die Zweisamkeit... es war für uns beide wunderschön. Sie fragte mich "Haben wir jetzt eine Beziehung?", ich antwortete "Ich glaube nicht, wir müssten uns dann schon wieder trennen" ggg* Wir haben auch einmal versucht zu spielen, aber es war ein Desaster. Sie braucht Zeichen, erkennbare Zeichen von Sub, das wiederum auf mich eine Wirkung hat... wie soll ich sagen? Auferlegte, festgefahrene Rituale. Ja, dass ist die treffende Umschreibung. Ist das nun meinerseits provozierend und ärgerlich gegenüber ihr? Diese Frage kam mir auf als ich den Thread las. Ich hoffe, ich bin jetzt nicht allzu kompliziert. Kürzlich sagte sie zu mir, es ist einfach doof, weil die anderen Männer einfach nicht herankommen, was Du für mich bist mit Deinem überfüllten Inhalt. *hmmmmmmmmmmmmmm* ?( ?( ?(

      Vielleicht hilft dieser Dialog, den ich zwecks Verarbeitung mal gekritzelt habe. Er mag vielleicht humorvoll klingen, dahinter steckt aber eine Portion Ernsthaftigkeit und zeigt mitunter besser die Schwierigkeiten.



      ~*~




      Dom oder Sub? - Das Missverständnis


      ...nachdem das Spielen so gar nicht geklappt hat



      Sie: Saaaaaaaaaaaag nicht, dass Du Erfahrungen hast!

      tantalus: Neeeeeeeeeeein???

      Sie: Nein!

      tantalus: *hmmmmmmmmmmmmmmmm*............................... .............. (Ehre geknickt)

      tantalus: Wirklich nicht? Meinst Du? Warum nicht?

      Sie: Weil Du nicht deeeeeeeeeeeeeeeeeeeeevot bist!

      tantalus: Achsooooooooo! *seufz*

      Sie: Weil Du immer Deinen Kopf durchsetzen möchtest!

      tantalus: *hmmmmmmmmmmmmmmm* Dann pack mich doch am Halsband

      Sie: Kann ich nicht, ich möchte dass Du freiwillig das machst, was ich möchte

      tantalus: Haben die Männer vor mir das Alles immer so gemacht?

      Sie: Ja! Sie haben sich freiwillig zu meinen Füßen gelegt, ich musste nichts sagen

      tantalus: Schöne Pfeifenhunde

      Sie: Sieeeeeeeeeeeeeeeehst Du, Du bist nicht devot, Du bist dominant! Wir tauschen jetzt..... Du weißt, ich mag es wenn Du mich am Nacken packst, am Halsband

      tantalus: Ich auch

      Sie: Duuuuuuuuuuuuu auch?! Schööööööööön, dass kannst Du wunderbar. Ich liebe diesen Zustand, wenn ich genommen werde.

      tantalus: ?(




      tantalus lebt heute dort landhotel-jammertal.de/ ...und spielt Golf

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Félin () aus folgendem Grund: Link entfernt

      Okay Mr. P, ich werde Dein Posting nochmal ganz in Ruhe durchlesen.

      Vielleicht ist das auch eine Mentalitätsfrage. Ich springe halt gerne mit Leichtigkeit in die Lust hinein, was nicht bedeutet, dass ich oberflächlich bin... ganz und gar nicht. Ich liebe die Lust pur ohne zu wissen was kommt, die unkontrollierten Momente des Glücks.
      @ Tantalus

      So schön Du mit Deinem Stil Deine Geschichten erzählst... so schwierig ist es jetzt die Herausforderung heraus zu destillieren. :search:

      Ich versuch es mal.... aber nicht komisch anschauen wenn ich daneben liege...

      Die Situation:
      Du hast eine Seelenverwandte gefunden...alles passt.. alles ist so perfekt wie schon lange nicht mehr in Deinem/Euren Leben.... bis auf das Thema BDSM
      Da sind dann einige Erfahrungswerte und Kategorisierungen in der Vergangenheit passiert die euch jetzt gerade ein bisschen im Weg stehen...
      Ich hab richtig verstanden, beide switchen gerne ... aber Sie hat einen anderen Anspruch an Deine Devotion als Du sie liefern kannst oder willst....

      Also wenn ich soweit richtig verstanden habe.... dann komme ich jetzt zum Teil Empfehlung...

      Die Empfehlung:
      Lach mich jetzt bloss nicht aus...ich bin ja nicht so lange dabei wie Du..... aber wie wäre es mal genau darüber mit Ihr zu reden ?

      Ihr habt in euren vergangenen Beziehungen beide Erfahrungen gemacht und wisst nun was euch kickt ..und was nicht... beide habt ihr kein Bock dem Anderen eine show anzubieten
      damit er sich in seiner Rolle wohl fühlt...ausserdem merkt man einer show immer an, dass es eine show ist.
      Sie möchte Deine Devotion.... aber "erarbeitet" habt ihr das zusammen nicht
      weil ihr mit reichen Erfahrungen .....wie so etwas zu laufen hat ..... in den Ring gestiegen seit.... dummerweise nur mit anderen auf beiden Seiten...
      Das führt mich zu der Idee... wie wäre das es gemeinsam zu erarbeiten... mal so zu tun als ob man nicht vorbelastet ist...mal Devotion zu verdienen...oder auch zu fordern und zu brechen...
      Das geht aber nur wenn man das im Vorhinein bespricht und sich auch darüber im klaren ist, dass man nun ...trotz all der Erfahrung... mal wieder 10 Schritte zurück gehen muss im Kennenlernen.
      Die Schilderung kommt mir vor wie bei alten Haudegen denen es zu anstrengend ist nochmal neu anzufangen...

      Also...wenn ihr gemeinsam meint, dass es das Wert ist.... weil der Rest so super passt... dann redet darüber und arbeitet sehr bewusst daran... und zwar von beiden Seiten !
      Wenn nicht...dann passt es halt nicht... dann habe ich hier über eine Menge Lebens-Gemeinschaft-Formen gelesen die eine Zwischenlösung zu diesem Problem darstellen können :)

      P.S. Jammertal ist sehr nett..... bist garnicht sooo weit weg ;)
      Lieber gizmo -

      Vielen lieben Dank für Deine Gedanken! - Ich bin da ganz ehrlich: eine gewisse Unbehaglichkeit beschleicht mich schon, dass ich das Problem hier öffentlich benenne, anderseits kennt ihr sie nicht. Ich verdränge mal, dass ich indiskret bin. Vielleicht helfe ich anderen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Ich habe nämlich nicht alles erzählt.

      Bei jeder neuen Beziehung stelle ich mich auf Status Quo, da kann ich noch soviele Erfahrungen haben. Ein neuer Mensch, eine neue Welt. Diese Offenheit, um einen neuen Menschen zu begegnen, bedeutet "Altlasten" über einen gewissen Zeitraum zu verarbeiten. Je tiefer die Beziehung war, desto länger benötige ich Zeit dafür. Da bin ich leider zu romantisch veranlagt.

      Ich habe ja an anderer Stelle erwähnt, dass ich trotz Erfahrungen im SM gerne zwischen Vanilla und SM switche. Wo ich im SM stehe, hängt vom Gegenüber ab. Naja, bzw. mein Hinterteil machts aus, wenn Frau meint... lieber doch Femdom sein *SMile*

      Jetzt kommt das Verschwiegene, wo ich manchmal glaube, dass dort der Grund liegt. Sie war 25 Jahre verheiratet und ihr Mann war der Erste und der Einzige in diesen Ehejahren. Sie erzählte mir dann mal beiläufige... Männer sind von Natur so programmiert, dass sie stets das Ziel haben in eine Frau einzudringen (das ist jetzt aber vornehm ausgedrückt ggg*). Diese Vorstellung ist mir völlig fremd. Ich kann mit einer Frau schlafen, ohne dass ich unbedingt einen Höhepunkt haben muss. Ich hole ihn mir morgen :) ...außerdem finde ich es wunderschön wenn Frau kommt. Ohne zu übertreiben oder den Casanova aus der Großstadt zu spielen... Möglichkeiten habe ich oft, aber dazu gehört für mich sehr viel mehr. Ich betrachte die intime Vereinigung als ein Geschenk, das ich gebe und ebenso sie mir. Wir lassen jetzt mal die wenigen, die ganz wenigen ONS unterm Tisch fallen, auch die sogen. Spielbeziehungen (bin ja kein Heiliger *schmunzel*). Das Besondere meine ich in einer festen Beziehung. Vielleicht hatte ich im Gegensatz zu ihr ein wahnsinniges Glück. Die Frauen haben mich reichlich beschenkt mit ihrer Liebe und Zuneigung, da darf ich mich nicht beklagen. Und ich denke auch, dass ich nicht diese typische Männerdenke in mir trage. Umso mehr bin ich konstaniert, wenn ich in eine Reihe von männlichen Betthasen gestellt werde. Keine andere Frau hat zuvor jemals so gedacht. Das Schöne an Lust und Sex hat etwas verloren, was für mich bis dato immer etwas Einzigartiges war.

      Nein, ich habe mich sehr lange darum bemüht durch mein Tun, durch mein Leben wie ich lebe und an Aufmerksamkeiten. Wir haben heute eine innige Freundschaft und Verbundenheit. Ich bedaure sehr, dass wir uns in unserer Lust nicht gefunden haben, deshalb möchte ich heute nicht mehr daran rütteln. Ich dachte mir nur, vielleicht gehts anderen Menschen auch so, deren Ehejahre ein festes Bild geprägt haben vom anderen Geschlecht...

      ...und vielleicht provoziert und ärgert Sub manchmal Dom oder Femdom, um die dominante Seite etwas aus den festgefahrenen Bahnen zu entlocken *SMile*

      tantalus schrieb:

      Ich dachte mir nur, vielleicht gehts anderen Menschen auch so, deren Ehejahre ein festes Bild geprägt haben vom anderen Geschlecht...
      Ok..das hast Du dann davon, nur mit der halben Wahrheit hier anzutretenden :lol2:

      Wegen Deines Satzes oben allerdings kann ich sagen bin ich aber mal so was von Fachmann, dass es fast jeder Beschreibung spottet.
      Ich bin seit 17Jahren verheiratet und wenn mir vor einem Jahr einmal einer gesagt hätte, dass Meine Frau mir heute morgen beim Schneeschieben tief in die Augen schaut und mir dann sagt:
      "Schatz kannst Du mir bitte heute Abend kräftig den Arsch versohlen, ich brauch das gerade sooooo sehr.... Bitteeeee"....
      Dann hätte ich ihn schlicht für jemanden gehalten der keinerlei Ahnung von Menschenkenntnis hat und ihm dringend den Besuch bei einem Seelendoktor empfohlen.....

      Ich musste/durfte selbst nach 17 Jahren mein Bild komplett revidieren....Klar gab es auslösende Momente und unglaublich viel Kommunikation ..... aber Fakt ist....

      Das Einzige was bei einem Leben wirklich stabil ist...ist der Wandel...man muss ihn erkennen und zulassen...that´s all...

      Und ob Du an etwas ruckeln möchtest oder nicht...tja wenn es dich noch so sehr beschäftigt.... es ist nie zu spät ..es zu versuchen...

      just my2cents
      Lieber tantalus,

      wie das immer so ist.., niemals kann man als Antworter auf eine solche Frage, der Ganzheit des Paares das es betrifft, auch nur im entfernstesten gerecht werden, manchmal liegt man mit seiner Mutmaßung auch einfach nur komplett daneben. Trotzdem finde ich so einen Austausch der Perspektiven manchmal ganz fruchtbar und beteilige mich hier mal dran. Mögest Du mir meine Vereinfachungen und möglichem absoluten daneben liegen meiner Mutmaßung verzeihen.

      Also ich breche euch mal runter auf den malsub und die femdom mit beiderseitigem switchpotential. Wie sicher fühlt sie sich denn auf dem femdomsockel? Es ist einfach etwas ganz anderes auf diesen selbst zu klettern als hinauf getragen zu werden. Hinter ihren Anspruch , du mögest doch bitte gehorchen wie Pfiffie oder besser sogar noch gleich Schwanzwinselnd vor ihr kriechen, steckt vielleicht einfach nur Unsicherheit? Diese Unsicherheit hast Du vielleicht als Mann schon längst versucht ihr zu nehmen, hast ihr versichert sie ist toll und sie auf Händen getragen, so sehr, das Du nicht glaubst sie könne unsicher sein. Sie braucht die Bestätigung aber als Dome, denn so richtig wohl in ihrer Haut fühlt sie sich auf diesem Throne noch gar nicht (Mutmaßung- natürlich).
      Ein gefaktes Lächeln kann manchmal so nützlich sein und so sehr zur besseren Stimmung rings umher beitragen, dass es am Ende gar nicht mehr gefakt ist. Und so sehe ich das negativ behaftete "eine show abziehen" hier im BDSM- Kontext auch. Wie schlimm wäre es denn ein Paar mal Pfeifenhund zu spielen, einfach nur weil es ihr gefällt? Nur solange bis sie sich in Sicherheit wähnt und selber spitz wird wie Nachbars Lumpie. Es wäre sicher spanned zu sehen was sie dann macht, wenn Du Dich auf die Hinterpfoten setzt und ihr den "so meine Liebe jetzt bist Du dran" Ball zu wirfst.

      lg redcat
      Liebe redcat -

      Das ist auch sehr schwer als Außenstehende(r) in eine Zweierbeziehung reinzuschauen, aber Dein Blick ist gar nicht so falsch und hilft mir eine andere Sichtweise einzunehmen. Ihre Unsicherheit kam mir zwischendurch auch mal in den Sinn. Ihr behilflich zu sein bedeutet, dass sie mich "machen" lässt aus meiner Position. Da bist Du als Frau im Vorteil *schmunzel*... Männer lassen gerne machen, Frauen sind da anders oder liege ich da falsch? Frauen sind die Diplomaten, nicht die Männer. Sie wären gerne, sind sie aber nicht ggg*

      Du hast mir sehr geholfen. Du hast Instinkt, das schätze ich so sehr an Dir.

      Ganz liebe Grüße
      vom tantalus

      ...dafür lerne ich sogar die Schuhschleife und binde Dir Deine Schuhe bis Sonnepröpchenbauch verschwundibus ist :)