Diese Frage geistert nun schon relativ lange durch meinen Kopf. Eigentlich seit ich hier angemeldet habe. Naja, oder besser, seit ich angefangen habe, mich wirklich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Allerdings kam ich irgendwie nie,dazu, das Thema aufzumachen. Der Thread einer jungen Dame heute hat mich jedoch wieder daran erinnert, daher denke ich mal: besser spät als nie.
Vieleicht sollte ich vorausschicken, dass ich BDSM nicht mit Hilfe einer Plattform wie dieser, sondern noch auf natürlichem Wege an der Theke kennengelernt habe. Oder besser die Person(en), mit denen ich dann meine ersten "Spielchen" ausprobiert habe. Einige Jahre später fand ich mich dann in einem ziemlich aufgeschlossenen real life Umfeld wieder, in dem jeder zweite "irgendwas mit SM zu tun" hatte und der Rest damit meist ganz gut klar kam. Viele waren für vieles offen, der eine mehr, der eine weniger, aber so richtig steif festgelegt auf eine bestimmte Ausprägung waren die wenigsten, die meisten hatten eher eine klare bis diffuse Vorstellung ihrer Komfortzone. Und die allerwenigsten davon waren Anfänger.
Was ich jedoch in dieser Form erst auf dieser Plattform erlebt habe ist die (mittlerweile hinlänglich diskutierte) Frage des Definitionsfetischismus, und die Herangehensweise, sich überhaupt zu Fragen wie Mensch als Dom/Sub/sonstwas zu sein hat.
Dabei fällt mir auf, dass ich noch nicht bewusst erlebt habe, dass jemand die Frage stellt, wie er als Switcher denn sein muss? Manchmal liest man etwas in dieser Richtung, das sind dann aber fragen, ob z.B. Switchen nicht dem ursprünglichen Dom/Sub Verhältnis schaden würde, die Rollenprobleme hängen also auch oft an den Dom/Sub-Rollen, garnicht mal im Bereich des switchens selber.
Liegt das daran, dass Switcher sich nicht weniger eindeutigen Erwartungshaltungen ausgesetzt fühlen? Dass sie diese Erwartungshaltungen selber nicht in diesem Maße haben? dass sie nicht unter dem Druck stehen, sich in eine bestimmte Richtung profilieren zu müssen? Dass sie generell experimentierfreudiger und aufgeschlossener sind? Oder habe ich bloß wieder einmal vorher nicht das Handbuch gelesen?
Was meint Ihr?
Vieleicht sollte ich vorausschicken, dass ich BDSM nicht mit Hilfe einer Plattform wie dieser, sondern noch auf natürlichem Wege an der Theke kennengelernt habe. Oder besser die Person(en), mit denen ich dann meine ersten "Spielchen" ausprobiert habe. Einige Jahre später fand ich mich dann in einem ziemlich aufgeschlossenen real life Umfeld wieder, in dem jeder zweite "irgendwas mit SM zu tun" hatte und der Rest damit meist ganz gut klar kam. Viele waren für vieles offen, der eine mehr, der eine weniger, aber so richtig steif festgelegt auf eine bestimmte Ausprägung waren die wenigsten, die meisten hatten eher eine klare bis diffuse Vorstellung ihrer Komfortzone. Und die allerwenigsten davon waren Anfänger.
Was ich jedoch in dieser Form erst auf dieser Plattform erlebt habe ist die (mittlerweile hinlänglich diskutierte) Frage des Definitionsfetischismus, und die Herangehensweise, sich überhaupt zu Fragen wie Mensch als Dom/Sub/sonstwas zu sein hat.
Dabei fällt mir auf, dass ich noch nicht bewusst erlebt habe, dass jemand die Frage stellt, wie er als Switcher denn sein muss? Manchmal liest man etwas in dieser Richtung, das sind dann aber fragen, ob z.B. Switchen nicht dem ursprünglichen Dom/Sub Verhältnis schaden würde, die Rollenprobleme hängen also auch oft an den Dom/Sub-Rollen, garnicht mal im Bereich des switchens selber.
Liegt das daran, dass Switcher sich nicht weniger eindeutigen Erwartungshaltungen ausgesetzt fühlen? Dass sie diese Erwartungshaltungen selber nicht in diesem Maße haben? dass sie nicht unter dem Druck stehen, sich in eine bestimmte Richtung profilieren zu müssen? Dass sie generell experimentierfreudiger und aufgeschlossener sind? Oder habe ich bloß wieder einmal vorher nicht das Handbuch gelesen?
Was meint Ihr?