etwas bisher erlaubtes der Umstände wegen zum Tabu machen?

      etwas bisher erlaubtes der Umstände wegen zum Tabu machen?

      Hallo,
      die Frage geht durchaus an alle DOMs und SUBs.
      ich bewege mich recht neu im Bereich des BDMS und mein Partner und ich haben begonnen Dinge auszuprobieren. Ich blase ihm gern einen und schlucke auch direkt, was für mich noch keine Bestrafung, sondern einfach "erlaubtes" wäre. Nun weiß er aber, dass ich es als Bestrafung empfinde, wenn er in "mein" Cocktailglas abspritzt und ich es dann pur oder gemixt trinken muss. Das Ganze war für mich bisher durchaus unangenehm und eklig, aber eben kein Tabu und somit als Strafe ja auch gerechtfertigt.
      Einen Tag nach einer Session ist mir jedoch sehr übel geworden (was nicht am Sperma trinken lag sondern vermutlich eine anderweitige Magenverstimmung war). Allerdings ist die Assoziation "heftige Übelkeit und Sperma trinken müssen" daraus hervorgegangen und seitdem wird mir schon schlecht, wenn ich nur das leere Cocktailglas sehe... Einerseits würde ich gern eine Zeitlang auf diese "Strafe" oder Praxis verzichten, es also zum Tabu machen, andererseits weiß ich, dass ich damit das Spiel zu sehr lenke, vorher war es ja wie gesagt für mich auch i.O. trotz Ekel diese Strafe zu empfangen und lag nicht im Tabu-Bereich. Sicher würde sich mein Partner darauf einlassen es mir zuliebe wegzulassen, aber da auch er Anfänger ist, muss er zumindest aus meiner Sicht auch noch etwas an seiner Konsequenz dran bleiben, da würde ich ja mit meinem Anliegen dann wieder voll dazwischen hauen. Zudem habe ich das Gefühl zu versagen, wenn ich nicht mehr in der Lage bin, diese Strafe auf mich zu nehmen. Und wenn ich jedes Mal das Codewort bei dieser Praktik benutze, wird das ganze Spielchen ja auch unglaubwürdig. Wie steht ihr dazu? Würdet ihr eurem SUB unter den Umständen das Aufstellen eines neuen Tabus erlauben? Wie würdet ihr SUBs damit umgehen?
      Bin gespannt auf eure Antworten.
      Friederike80
      Hallo @Gespielin80 , wie wäre es, wenn Du ihm, statt direkt ein Tabu daraus zu machen, erzählen würdest, wie es ist. Dass sich da beim letzten Mal ein Zusammenhang gebildet ist, der sicherlich nicht einfach begründbar, aber dennoch Fakt ist. Es wäre dann an Deinem Partner zu entscheiden, was er mit dieser Information macht.

      Oder Du bittest ihn freundlich, eine Weile auf diese Art der Strafe zu verzichten, damit sich da nicht wirklich ein Tabu ausbildet (so wie ich es verstehe, ist es bisher kein wirkliches).

      BB, Louise
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da! [J. W. v. Goethe]
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt. [Marie Luise Kaschnitz]

      Louise schrieb:

      Oder Du bittest ihn freundlich, eine Weile auf diese Art der Strafe zu verzichten, damit sich da nicht wirklich ein Tabu ausbildet (so wie ich es verstehe, ist es bisher kein wirkliches).
      Nur ist es ja so, dass eine bitte auch abgelehnt werden kann.

      Louise schrieb:

      Es wäre dann an Deinem Partner zu entscheiden, was er mit dieser Information macht.
      Und wenn er sagt , egal, nicht erkennt dass es mehr als eine Abneigung ist, oder aus dieser Abneigung evntl dann ein Trauma entseht.

      Nee wenn ich für mich sage es geht nicht, die Abneigung ist zu groß, dann erkläre ich es zum Tabu, welches ich gerne begründe, aber es bleibt meine Entscheidung und daran wird nicht gerüttelt.

      Das hat was mit Eigenverantwortung zu tun.
      Mach dir mal nicht zu viele Gedanken darum ob du zuviel vorgibst oder deinem Partner in die Parade fährst.

      Wenn es nicht geht, geht es nicht.
      Es wird immer Dinge geben die durch was auch immer nicht mehr gehen , dafür gibt es andere die jetzt gehen und vorher nicht.

      Es verändert sich doch stetig etwas.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      Louise schrieb:

      Oder Du bittest ihn freundlich, eine Weile auf diese Art der Strafe zu verzichten, damit sich da nicht wirklich ein Tabu ausbildet (so wie ich es verstehe, ist es bisher kein wirkliches).

      bastet schrieb:

      Nur ist es ja so, dass eine bitte auch abgelehnt werden kann.

      bastet schrieb:

      Und wenn er sagt , egal, nicht erkennt dass es mehr als eine Abneigung ist, oder aus dieser Abneigung evntl dann ein Trauma entseht.
      Genau das ist der Punkt. Generell tendiere ich dazu ihn darum zu bitten diese Art der Strafe auszusetzen, weil ich das Gefühl habe, dass er mit meiner plausiblen Begründung dieser auch durchaus nachkommen würde und ich so nicht zu massiv ist das Spiel eingreife. Andererseits ist es ja für ihn auch noch ungewohntes, wenn auch lustvolles Terrain, zu dominieren und auch er ist dabei zu lernen, wann ist es gut ist konsequent zu bleiben und wann es auch sinnvoll ist, auf meine Empfindung einzugehen. Ich bin eben unsicher, ob er mich schon so gut "lesen" kann, dass er bei einer Bitte die richtige Einschätzung trifft. Was ist wenn er nicht erkennt wie ernst mir diese Bitte ist? Klar, dann könnte ich, wenn er diese Strafe dennoch ansetzt das Codewort nutzen, um mich zu schützen. Aber es soweit kommen lassen, wenn vorher klar ist, das dies gerade eine "no go-Area" ist? Aber je mehr ich hier gerade dazu schreibe, desto mehr denke ich, dass es wohl besser ist, es tatsächlich offen anzusprechen und als Tabu aufzustellen. Wir sind immerhin beide noch im Ausprobieren und es macht wenig Sinn, wenn wir uns oder ich mir den Spaß am BDSM dadurch nehme, dass ich Dinge erdulde, die eben gerade nicht gehen, nur weil es vorher möglich war und es dann auch unsere Beziehung schädigen würde. Außerdem hat er noch genug Möglichkeiten zu strafen, die ich durchaus bereit bin hinzunehmen. Es ist eben nur meine Sorge, dass ich dann beginne zu "dominieren", indem ich nachträglich den Spielfeldrahmen immer wieder verändere, sobald was nicht passt. Aber da ich das ja schon jetzt nicht sehr leichtfertig tue, wird das wohl hoffentlich nicht passieren.
      Man muss dazu sagen, dass ich diejenige war, die die Initiative ergriffen hat BDSM in unsere Beziehung als Spielart einzubringen. Ich habe demnach viel über das Thema gelesen (vor allem auf der wirklich toll gestalteten gentledom-Seite) und ihn dann langsam an das Thema herangeführt. Schon dadurch habe ich das Gefühl möglicherweise zu viel "vorzugeben". Aus Zeitgründen konnte er noch nicht so viel Eigenrecherche betreiben....
      Liebe @Gespielin80,

      Gespielin80 schrieb:

      Es ist eben nur meine Sorge, dass ich dann beginne zu "dominieren", indem ich nachträglich den Spielfeldrahmen immer wieder verändere, sobald was nicht passt.
      es ist richtig, dass du dir Gedanken darum machst. Ich kann dir nicht sagen, was richtig oder falsch ist, aber ich kann dir meine Sicht auf die Situation beschreiben.

      Ich würde davon absehen, einseitig und ohne Rücksprache ein neues Tabu aufstellen zu wollen. Das wäre in meinen Augen nicht richtig.
      Versuch ihm doch zu erklären, was genau dein Problem ist und bitte ihn darum, auf diese Form der Strafe zunächst ein mal zu verzichten. Wenn du ihm ehrlich sagst, dass du bspw befürchtest, dass du erbrechen würdest, wird er sicher Verständnis haben.
      Aber ein Tabu könnte nicht nur ihn einschränken, sondern auch dir die Möglichkeit nehmen, dich an diese Sache wieder heranzutasten. Er könnte dir helfen, dir den Ekel wieder abzugewöhnen, indem er dir z.B. nach einiger Zeit eine Mischung mit nur einem Tropfen Sperma im Getränk zu trinken gibt. Vielleicht findet er auch andere Möglichkeiten, dich langsam wieder an die Sache zu gewöhnen. Durch ein Tabu beraubst du möglicherweise euch beide einer sehr verbindenden Erfahrung.

      Und wenn du doch merken solltest, dass du nicht mehr kannst, hast du ja immer noch dein Codewort. Es kann immer passieren, dass man von etwas überfordert ist und abbrechen muss, das ist nichts schlimmes. Erst wenn er wiederholt nicht in der Lage ist, sich an dein Tempo anzupassen und du ihm nicht mehr zutraust, dass er lernt, wo deine Grenzen sind, würde ich der Sache einen Riegel vorschieben. Ob nun per Tabu oder Trennung wäre deine Entscheidung.
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "

      Gespielin80 schrieb:

      Ich bin eben unsicher, ob er mich schon so gut "lesen" kann, dass er bei einer Bitte die richtige Einschätzung trifft.
      Das wäre aber doch eine gute Gelegenheit, das einfach mal auszuprobieren. Du musst auch nicht sofort bitten oder verbieten. Du kannst ihm auch erst mal nur erklären, wie du dich fühlst, und dann seine Reaktion abwarten.
      Entweder sagt er dann von sich aus, dass er in Zukunft eine Strafe wählt - das wäre der Idealfall. Du kommst deiner "Pflicht als Sub" nach, ihm zu sagen, wie es dir bei etwas geht und er erkennt dein Tabu von sich aus an.
      Oder er fragt dich, was du machen möchtest - dann kannst du auch das offen sagen.
      Oder (worst case) er geht nicht groß darauf ein oder sagt sogar, dass es egal ist - dann kannst du es immernoch ganz direkt als Tabu erklären.

      Das wichtigste ist doch, dass ihr euch wohl fühlt mit dem, was ihr macht. Wenn es sich für dich falsch anfühlt, direkt ein neues Tabu auszusprechen, dann probiere erst mal eine weniger drastische Möglichkeit aus. Aber wenn dir das Risiko zu hoch ist, dass er nicht darauf eingeht, dann sei eben direkter und erkläre es erst mal ganz direkt als Tabu.

      Ich denke, du kannst und solltest du ruhig auf dein Bauchgefühl hören.


      Du sagst, dass ihr noch ganz am Anfang steht. D.h. ihr müsst euren Weg erst noch finden. Und dafür müsst ihr eben einiges ausprobieren.

      Gespielin80 schrieb:

      Es ist eben nur meine Sorge, dass ich dann beginne zu "dominieren", indem ich nachträglich den Spielfeldrahmen immer wieder verändere, sobald was nicht passt.
      Du scheinst so, als würdest du dich stark selbst refelktieren. Das ist auch gut so. FALLS es dazu kommen sollte, merkst du das von dir aus vermutlich recht schnell. Und dann kannst du dein Verhalten immer noch ändern. Es ist auch nichts falsch daran, wenn Sub zu Beginn ein bisschen "dominanter" ist - gerade wenn die Initiative von ihr aus geht. Wenn er hie und da ein paar Unsicherheiten hat, ist das doch völlig normal. Wenn ihr euch an eure "Rollen" gewöhnt habt und euch besser aufeinenader eingespielt habt, legt sich das mit Sicherheit wieder.
      ~*~ Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen! ~*~
      (Oliver Wendell Holmes)
      Ich kann deine Situation gut verstehen und würde ähnlich empfinden wie du. Wie wäre es ihm deine Situation zu erklären (wie du es hier getan hast)? Er wird dafür bestimmt Verständnis haben.
      Vielleicht stellst du ja sogar in einiger Zeit fest, dass es dir damit besser geht und bist bereit einen Neuanfang zu wagen. Wenn nicht, ist das eben so.
      Tabus ändern sich im Laufe der Zeit. Man spricht darüber, testet ob das Tabu als solches bestehen bleibt. . ..
      ich hatte als Anfaengerin verständlicherweise sehr viele Tabus,über die ich heute eher verwundert bin.
      Wichtig auf jeden Fall dass du mit deinem Dom darüber sprichst
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      das musst (solltest) du ansprechen. Rede mir dem Dom , ein kärnedes Gespräch hilft meist.

      Tabus betimmst du und die solte und muss ein Dom akzeptieren.

      Du kannst ein tabu ja jederzeit wieder auflösen, was soll daran falsch sein ?

      Oft ist es einfach die Art, wie es verpackt wird, die zu Prblemen führen kann.
      Evtl. helfen da gemeinsame Kompromiise weiter, aber da ich weder dich noch den Dom kenne, ist das schwer von hier aus.

      Wie gesagt mein Rat: Baldiges Gespräch :empathy:
      :fegen:

      myownspirit schrieb:

      Ich würde davon absehen, einseitig und ohne Rücksprache ein neues Tabu aufstellen zu wollen. Das wäre in meinen Augen nicht richtig.
      warum nicht? ich meine den Weg wählen es zu erklären aber dann sagen es ist ab jetzt erst mal Tabu, was ist daran falsch

      Wer sollte meine Tabus aufstellen, wenn nicht ich selbst?

      Rückfragen ob ich etwas als Tabu haben darf?
      Es geht doch eher darum in den Austausch zu gehen. In diesem Fall dem Top zu erklären , verständlich zu machen,warum es (für ihn) aus heiterem Himmel ein neues Tabu gibt . Noch dazu bezogen auf eine Handlung , die vorher anscheinend nicht problematisch war.
      Es ist doch gut ,wenn beide Seiten den Hintergrund vom Tabu verstehen,oder?

      bastet schrieb:

      Wer sollte meine Tabus aufstellen, wenn nicht ich selbst?

      Rückfragen ob ich etwas als Tabu haben darf?
      Ist ja völlig in Ordnung wenn du das so machst und es für dich bzw deine Beziehung(en) funktioniert.

      Damit ein Tabu wirksam ist, muss es akzeptiert werden. Und diese Akzeptanz kann man nicht einfach voraussetzen. Top und Bottom einigen sich zu Beginn auf eine bestimmte Menge an Tabus. Wenn Bottom aus irgendeinem Grund etwas zu den Tabus ergänzen möchte, dann muss das neu ausgehandelt werden. Es ist ja durchaus möglich, dass Top dieses Tabu nicht akzeptieren kann/möchte. Dafür kann es genau so legitime Gründe geben wie für das Aufstellen des Tabus. Ein Dom muss mMn nicht grundsätzlich jedes Tabu akzeptieren. In so einem Fall muss man sich eben überlegen, ob/wie man weiter mit einander spielt.

      Daher würde ich der TE nahelegen wollen, über das Thema zu sprechen und eine Bitte zu formulieren, anstatt einer Forderung. Vielleicht gibt es ja einen Mittelweg, der Beide zufrieden stellt. Die TE muss selbst wissen, wie schlimm es für sie wäre, die selbe Handlung vielleicht in abgeschwächter Form mitzumachen. Kann auch gut sein, dass ein komplettes Tabu akzeptiert wird, sie kennt sich und ihren Partner besser als wir.

      @bastet falls du über dieses Thema diskutieren möchtest, würde ich vorschlagen, dass du dazu einen neuen Thread startest, damit es hier nicht zu sehr OT wird.
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "
      Ich persönlich würde es nicht sofort als Tabu aufstellen. Ich habe allerdings auch eine etwas unkonventionelle Sichtweise auf Tabus und Tabulisten.

      Ich finde, es ist nicht Sinn der Sache, Tabus aufzustellen und Wochen später wieder zu streichen. Natürlich passieren immer mal Dinge, die gewisse Parktiken für eine (un-)bestimmte unmöglich machen, aber deswegen würde ich nicht sofort Tabus aufstellen.

      Ein (vielleicht etwas zynisches) Beipiel: Sub bricht sich den Arm. Sollte sie jetzt alle Praktiken, die diesen Arm erfordern, als Tabu aufstellen und die Tabus wieder aufheben, sobald der Arm wieder komplett verheilt ist?

      Anderes Beispiel (von mir selbst): Ich habe mich vor einer knappen Woche verletzt, es floss relativ viel Blut, tat aber nicht extrem weh. Und auch ohne dass ich irgendwelche Tabus aufgestellt habe, nimmt mein Dom darauf Rücksicht und achtet darauf, dass die Wunde erstmal heilen kann. Auch wenn es ihn deutlich einschränkt. Und das sehe ich auch als seine Pflicht an. Er hat in einem gewissen Rahmen darauf zu achten, dass ich keinen Schaden nehme. Egal, ob körperlich oder psychisch.

      Dass du diese Art der Strafe im Moment nicht durchführen kannst, ist etwas, dass ihn einschränkt, klar. Allerdings wäre es vermutlich völlig unverantwortlich, wenn er diese Tatsache einfach übergeht und dich dazu zwingt, es trotzdem zu tun.


      Man sollte aber auch bedenken, dass diese Einschränkung für dich vermutlich nichts ist, was extrem lange bestehen bleiben muss.

      myownspirit schrieb:

      Aber ein Tabu könnte nicht nur ihn einschränken, sondern auch dir die Möglichkeit nehmen, dich an diese Sache wieder heranzutasten. Er könnte dir helfen, dir den Ekel wieder abzugewöhnen, indem er dir z.B. nach einiger Zeit eine Mischung mit nur einem Tropfen Sperma im Getränk zu trinken gibt. Vielleicht findet er auch andere Möglichkeiten, dich langsam wieder an die Sache zu gewöhnen. Durch ein Tabu beraubst du möglicherweise euch beide einer sehr verbindenden Erfahrung.
      Und das finde ich einen sehr wichtigen Punkt. Hier hat eine Kopplung zweier Reize stattgefunden. Um das ganze zu entkoppeln, kann man/Dom sich der Konditionierung bedienen. Wenn du das aber als Tabu aufstellst, hat er nicht mehr die Möglichkeit, dir da zu helfen.


      Was ich an deiner Stelle tun würde: Sprich mit ihm, lass ihn vielleicht diesen Thread lesen (wenn er nach dem, was hier steht, das ganze einfach übergehen würde, würde ich mir ernsthaft Gedanken machen, ob er seiner Verantwortung als Dom gerecht werden kann) und guck dann, wie er reagiert. Ich würde aber aufpassen mit Aussagen, die in Richtung einer Drohung gehen á la "Wenn du das trotzdem machst, sage ich halt mein Safeword".