Hallo BDSM- Gemeinde, ich brauche eure Hilfe/Meinung/Rat/Erfahrung.
Achtung, jetzt kommt viel Text...
Ich bin mit meiner Frau seit beinahe 10 Jahren verheiratet, wir sind seit beinahe 13 Jahren zusammen und haben 2 Kinder. Wir waren auch immer glücklich, bis sich vor ca. 1,5-2 Jahren etwas änderte. Meine Frau zog sich immer mehr von mir zurück, zumindest was Intimitäten jeglicher Art anging. Das fiel mir erst gar nicht auf, da ich damals auch beruflich sehr eingespannt war, jedoch als ich dann öfter mal wollte und sie nicht, da kam das schon auf den Tisch...ohne Lösung. Ich schob es auf die neue Pille, eventuell beginnende Wechseljahre, eine Phase, aber als sich das fortsetzte und immer öfter von mir thematisiert wurde, wurden wir beide immer unzufriedener. (Ja, wir hatten seit beinahe 2 Jahren keinen Sex mehr, glaubt es ruhig, ich flüchtete mich halt in die Arbeit und den Handbetrieb und hoffte, das irgendwann wieder Besserung eintritt). Passierte aber nichts, bis jetzt...
Als ich das jetzt vor 1 Woche im Bett abermals ansprach, offenbarte sie mir, das sie seit nunmehr ziemlich genau einem Jahr Sex im BDSM-Bereich hat... Ich war erst mal sprachlos, aber weniger vor Entsetzen, als vielmehr, weil ich ihr so etwas gar nicht zugetraut hatte. Ich war neugierig, sie sagte mir, das sie einfach mal neugierig gewesen war und auf eine Anzeige geantwortet hatte, um das mal auszuprobieren. Das war nicht so toll, worauf sie eine eigene Anzeige aufgab und sich vor Zuschriften kaum retten konnte. Viele fielen von vornherein raus, aber mit dreien traf sie sich fortan regelmäßig.
Soweit die Fakten. Jetzt zu mir. Ich liebe meine Frau, ich war natürlich enttäuscht und verletzt und traurig, das ist klar. Allerdings, und das sagte ich ihr auch, weniger, weil sie, nun ja, fremdgegangen war, sondern weil sie zum einen den „Weg“ zum BDSM nicht mit mir gemacht hat, ja, es noch nicht einmal versucht hat... Sie sagte mir, das sie sich nicht vorstellen könnte, das ich einen Dom geben könnte, ohne dabei zu lachen...Ich vermute, wahrscheinlich auch, weil ich immer der liebe und nette Mann war in unserem Leben...
Hier muss ich jetzt etwas zu mir ausführen. Ich bin seit meiner Jugend fasziniert von SM-Praktiken verschiedenster Art, aufmeinem Rechner finden sich (auch schon in meiner Jugendzeit) Gigabytes an Filmen, an Bildern zu Bondage, Spanking, Fickmaschinen, Elektrostimulation etc., und ich bin innerlich dem BDSM sehr zugeneigt, jedoch habe ich (leider) diese meine Neigung nie ausgelebt, sei es mangels Partnerin, mangels Kontakten in die Szene (die mir leider immer sehr elitär und geschlossen vorkam, und wenig aufgeschlossen gegenüber männlichen Neueinsteigern) oder weil ich mich nicht traute...
Dies alles offenbarte ich ihr dann auch, was sie in der Tat überraschte, ich erzählte ihr,das ich gerne daran teilhaben würde, wir dies doch auch mal probieren könnten, doch sie konnte sich das leider so spontan nicht vorstellen.
Meine große Befürchtung ist nun, dass sie Vanilla-Sex, wie wir ihn bisher praktiziert hatten, gar nicht mehr erregend findet und ihn daher auch nicht mehr praktizieren will. Nie mehr...Ichmeine, ich würde ihr ja sogar die Freiheit geben, sich das, was sie (vermeintlich) nicht von mir bekommen kann, von woanders zu holen. Doch kann das für mich langfristig nur funktionieren, wenn wir beide zusammen auch wieder Sex haben, und wenn es Blümchensex ist.
Wie sind eure Erfahrungen, euer Rat dazu? Ich meine nicht von Euch, Ihr praktiziert das ja noch, wenn ihr euch hier im Forum „herumtreibt“, aber aus eurem Bekanntenkreis? Kennt ihr aus eurem BDSM-Leben Frauen, die beides praktizieren, bzw. ist es nach euren Erfahrungen möglich, dass die BDSM-Neigung nur eine Phase ist, dass BDSM irgendwann wie alles Neue, das anfangs aufregend und spannend ist, auch wieder „langweilig und normal“ wird. Und man dann durchaus wieder dem Blümchensex auch etwas abgewinnen kann? Ist das einfach eine weitere Spielart oder ist das tatsächlich so variabel und dauerhaft erregend, dass man einfachen Standard-Sex gar nicht mehr in Betracht zieht, weil er einen schlicht nicht mehr erregt, da die Erregung der Unterwerfung nicht zu toppen ist?
Achtung, jetzt kommt viel Text...
Ich bin mit meiner Frau seit beinahe 10 Jahren verheiratet, wir sind seit beinahe 13 Jahren zusammen und haben 2 Kinder. Wir waren auch immer glücklich, bis sich vor ca. 1,5-2 Jahren etwas änderte. Meine Frau zog sich immer mehr von mir zurück, zumindest was Intimitäten jeglicher Art anging. Das fiel mir erst gar nicht auf, da ich damals auch beruflich sehr eingespannt war, jedoch als ich dann öfter mal wollte und sie nicht, da kam das schon auf den Tisch...ohne Lösung. Ich schob es auf die neue Pille, eventuell beginnende Wechseljahre, eine Phase, aber als sich das fortsetzte und immer öfter von mir thematisiert wurde, wurden wir beide immer unzufriedener. (Ja, wir hatten seit beinahe 2 Jahren keinen Sex mehr, glaubt es ruhig, ich flüchtete mich halt in die Arbeit und den Handbetrieb und hoffte, das irgendwann wieder Besserung eintritt). Passierte aber nichts, bis jetzt...
Als ich das jetzt vor 1 Woche im Bett abermals ansprach, offenbarte sie mir, das sie seit nunmehr ziemlich genau einem Jahr Sex im BDSM-Bereich hat... Ich war erst mal sprachlos, aber weniger vor Entsetzen, als vielmehr, weil ich ihr so etwas gar nicht zugetraut hatte. Ich war neugierig, sie sagte mir, das sie einfach mal neugierig gewesen war und auf eine Anzeige geantwortet hatte, um das mal auszuprobieren. Das war nicht so toll, worauf sie eine eigene Anzeige aufgab und sich vor Zuschriften kaum retten konnte. Viele fielen von vornherein raus, aber mit dreien traf sie sich fortan regelmäßig.
Soweit die Fakten. Jetzt zu mir. Ich liebe meine Frau, ich war natürlich enttäuscht und verletzt und traurig, das ist klar. Allerdings, und das sagte ich ihr auch, weniger, weil sie, nun ja, fremdgegangen war, sondern weil sie zum einen den „Weg“ zum BDSM nicht mit mir gemacht hat, ja, es noch nicht einmal versucht hat... Sie sagte mir, das sie sich nicht vorstellen könnte, das ich einen Dom geben könnte, ohne dabei zu lachen...Ich vermute, wahrscheinlich auch, weil ich immer der liebe und nette Mann war in unserem Leben...
Hier muss ich jetzt etwas zu mir ausführen. Ich bin seit meiner Jugend fasziniert von SM-Praktiken verschiedenster Art, aufmeinem Rechner finden sich (auch schon in meiner Jugendzeit) Gigabytes an Filmen, an Bildern zu Bondage, Spanking, Fickmaschinen, Elektrostimulation etc., und ich bin innerlich dem BDSM sehr zugeneigt, jedoch habe ich (leider) diese meine Neigung nie ausgelebt, sei es mangels Partnerin, mangels Kontakten in die Szene (die mir leider immer sehr elitär und geschlossen vorkam, und wenig aufgeschlossen gegenüber männlichen Neueinsteigern) oder weil ich mich nicht traute...
Dies alles offenbarte ich ihr dann auch, was sie in der Tat überraschte, ich erzählte ihr,das ich gerne daran teilhaben würde, wir dies doch auch mal probieren könnten, doch sie konnte sich das leider so spontan nicht vorstellen.
Meine große Befürchtung ist nun, dass sie Vanilla-Sex, wie wir ihn bisher praktiziert hatten, gar nicht mehr erregend findet und ihn daher auch nicht mehr praktizieren will. Nie mehr...Ichmeine, ich würde ihr ja sogar die Freiheit geben, sich das, was sie (vermeintlich) nicht von mir bekommen kann, von woanders zu holen. Doch kann das für mich langfristig nur funktionieren, wenn wir beide zusammen auch wieder Sex haben, und wenn es Blümchensex ist.
Wie sind eure Erfahrungen, euer Rat dazu? Ich meine nicht von Euch, Ihr praktiziert das ja noch, wenn ihr euch hier im Forum „herumtreibt“, aber aus eurem Bekanntenkreis? Kennt ihr aus eurem BDSM-Leben Frauen, die beides praktizieren, bzw. ist es nach euren Erfahrungen möglich, dass die BDSM-Neigung nur eine Phase ist, dass BDSM irgendwann wie alles Neue, das anfangs aufregend und spannend ist, auch wieder „langweilig und normal“ wird. Und man dann durchaus wieder dem Blümchensex auch etwas abgewinnen kann? Ist das einfach eine weitere Spielart oder ist das tatsächlich so variabel und dauerhaft erregend, dass man einfachen Standard-Sex gar nicht mehr in Betracht zieht, weil er einen schlicht nicht mehr erregt, da die Erregung der Unterwerfung nicht zu toppen ist?