"Denk nicht nach ob Du etwas tun musst, ich sage Dir wenn ich etwas möchte."
Ein paar Worte nur, aber ich spürte wie ihr Körper sich entspannte, ihr Atem ruhiger wurde und sie begann zu geniessen was ich mit ihr tat.
Hömma Turnschuh! In der Überschrift steht etwas von Macht! Was hat das nun damit zu tun?
Viel. Sehr viel.
Überträgt Sub mir die Macht über sie, bedeutet das ja nicht nur, dass meine Wünsche erfüllt werden, dass ich über sie bestimmen kann, mir nehmen kann was ich haben will, mit ihr tun kann was ich möchte, sondern auch, dass sie in meine Hände legt, ihr das zu geben was sie sich wünscht. Ein Zusammenspiel zweier Menschen, mit passender Neigung, das sich zu einem Ganzen ergänzt.
Und das kann dann auch einfach mal bedeuten, sie zur Ruhe zu bringen. Die Macht zu nutzen, sie vom Denken zu befreien. Eine Situation zu schaffen, in der sie keine Fehler machen kann.
Aber ein Machtgefälle ist empfindlich. Ohne Geben und Annehmen geht es ein. Es will gepflegt werden. Regeln die nicht überprüft werden, Rituale deren Einhaltung nicht gefordert wird, können es ins Wanken bringen und es in Frage stellen.
Ich schrieb tatsächlich gerade "Annehmen", ihr habt euch nicht verlesen. Machtgefälle bedeutet für mich nicht nur zu nehmen, sondern in erster Linie anzunehmen. Das Geschenk der Macht, das mir gemacht wird anzunehmen und damit verantwortungsvoll umzugehen. Und damit meine ich jetzt nicht darauf aufzupassen, den Bereich des Wohlfühl-BDSM nicht zu verlassen, sondern einfach gemeinsam zu erforschen wo die Wünsche und Sehnsüchte beider Partner liegen und den Weg in diese Richtung einzuschlagen. Dabei nicht nur Subs Grenzen zu erkunden, sondern auch meine eigenen kennenzulernen und eventuell zu überschreiten, wenn es die Situation ergibt und erfordert.
Bin ich dabei Wunscherfüller? Natürlich bin ich das. Das ist doch genau der Deal. Sich gegenseitig Wünsche zu erfüllen. Und wenn der Wunsch ist im Metakonsens TPE zu leben, erfülle ich auch damit einen Wunsch.
Je mehr Macht ich aber habe, umso mehr Verantwortung habe ich auch diese Macht einzusetzen. Nicht immer muss ich sie in jeder Situation nutzen. Aber an den Stellen, an denen ich es tue, kann ich mich der Verantwortung nicht entziehen, ansonsten riskiere ich Vertrauensverlust, schaffe Unsicherheiten. Ja, das kann anstrengend sein, kostet Zeit, aber wenn ich nicht bereit dazu bin, habe ich die Macht auch nicht verdient.
Habt einen schönen Abend und eine gute Nacht.
Turnschuh.
Ein paar Worte nur, aber ich spürte wie ihr Körper sich entspannte, ihr Atem ruhiger wurde und sie begann zu geniessen was ich mit ihr tat.
Hömma Turnschuh! In der Überschrift steht etwas von Macht! Was hat das nun damit zu tun?
Viel. Sehr viel.
Überträgt Sub mir die Macht über sie, bedeutet das ja nicht nur, dass meine Wünsche erfüllt werden, dass ich über sie bestimmen kann, mir nehmen kann was ich haben will, mit ihr tun kann was ich möchte, sondern auch, dass sie in meine Hände legt, ihr das zu geben was sie sich wünscht. Ein Zusammenspiel zweier Menschen, mit passender Neigung, das sich zu einem Ganzen ergänzt.
Und das kann dann auch einfach mal bedeuten, sie zur Ruhe zu bringen. Die Macht zu nutzen, sie vom Denken zu befreien. Eine Situation zu schaffen, in der sie keine Fehler machen kann.
Aber ein Machtgefälle ist empfindlich. Ohne Geben und Annehmen geht es ein. Es will gepflegt werden. Regeln die nicht überprüft werden, Rituale deren Einhaltung nicht gefordert wird, können es ins Wanken bringen und es in Frage stellen.
Ich schrieb tatsächlich gerade "Annehmen", ihr habt euch nicht verlesen. Machtgefälle bedeutet für mich nicht nur zu nehmen, sondern in erster Linie anzunehmen. Das Geschenk der Macht, das mir gemacht wird anzunehmen und damit verantwortungsvoll umzugehen. Und damit meine ich jetzt nicht darauf aufzupassen, den Bereich des Wohlfühl-BDSM nicht zu verlassen, sondern einfach gemeinsam zu erforschen wo die Wünsche und Sehnsüchte beider Partner liegen und den Weg in diese Richtung einzuschlagen. Dabei nicht nur Subs Grenzen zu erkunden, sondern auch meine eigenen kennenzulernen und eventuell zu überschreiten, wenn es die Situation ergibt und erfordert.
Bin ich dabei Wunscherfüller? Natürlich bin ich das. Das ist doch genau der Deal. Sich gegenseitig Wünsche zu erfüllen. Und wenn der Wunsch ist im Metakonsens TPE zu leben, erfülle ich auch damit einen Wunsch.
Je mehr Macht ich aber habe, umso mehr Verantwortung habe ich auch diese Macht einzusetzen. Nicht immer muss ich sie in jeder Situation nutzen. Aber an den Stellen, an denen ich es tue, kann ich mich der Verantwortung nicht entziehen, ansonsten riskiere ich Vertrauensverlust, schaffe Unsicherheiten. Ja, das kann anstrengend sein, kostet Zeit, aber wenn ich nicht bereit dazu bin, habe ich die Macht auch nicht verdient.
Habt einen schönen Abend und eine gute Nacht.
Turnschuh.