Legaler schutz für dom

      Legaler schutz für dom

      Hi :)
      Also, ich (w,20, sub) und meine Freundin haben uns überlegt dass es vllt. von nutzen wäre, wenn wir beide ein "offizielles" Dokument unterschreiben würden, dass ich mit dem, was sie macht, einverstanden bin... Nur etwa für den (sehr unwahrscheinlichen) Fall, dass sie mich wegen irgendwas (weil was schief gelaufen ist etc) ins krankenhaus bringen muss und ich zb. gerade nicht in der Lage bin sie zu "beschützen". Wenn da was nach Körperverletzung aussieht ist es ja sehr wahrscheinlich, dass sofort Anzeige gegen sie erstattet wird, auch ohne mich vorher zu fragen. Und das muss nun wirklich nicht sein.
      Also, wie gesagt, ich glaube echt nicht dass so ein Dokument überhaupt mal zum Einsatz kommen würde, aber es wäre schon praktisch wenn wir es schwarz auf weiß hätten, dass ich dem allem zugestimmt habe und sie mich nicht einfach nur "domestic violence"-mäßig zusammengeschlagen hat^^

      So, jetzt zu meiner Frage: existiert so ein Vordruck vllt schon? Ich wüsste nämlich ehrlich gesagt nicht 100% sicher was ich dann da schreiben soll, bzw wie ich es formulieren soll, damit man es auch zb. der Polizei zeigen könnte... (Für zb die situation: ich hab einen gebrochenen arm (was weiß ich...), bin bewusstlos. Das Krankenhaus verständigt die Polizei. Rechtlich für mich kein Problem, aber für meine Freundin wäre es doch wirklich besser wenn sie dann etwas mit meiner Unterschrift hätte, damit nicht sofort alle sie als die "böse" darstellen)

      Könnt ihr mir dabei vllt helfen? Bzw mir vllt einen Link schicken zu so einem Vordruck?

      Vielen lieben Dank schon mal,
      Oscura :)
      Hi, nein sowas bringt nichts, weil es darum geht ob du in dem Moment einverstanden warst und das beweist ein irgendwann unterschriebenes Dokument nicht.
      Ich kann dir aber versichern, dass eure Sorgen unbegründet sind. Ich war mehrfach mit jm wegen häuslicher Gewalt im Krankenhaus, darunter eine gebrochene Nase und jedes mal wurde sie nur gefragt was passiert wäre und ob sie Anzeige erstatten wolle und man ihr dazu rate. Wegen der Schweigepflicht dürften sie dies nicht selbst tun (Aussage des Personals in verschiedenen Kliniken).
      Als sie den Kerl schließlich anzeigte nachdem er sie erneut verprügelt hatte wurde das Verfahren wegen Geringfügigkeit und weil kein öffentliches Interesse bestand eingestellt.
      Du siehst , so schnell passiert hier niemanden etwas und so bitter das auch ist , ist es hier zu eurem Vorteil.
      Ich habe mal auf Fetlife gelesen, dass solche Dokumente situativ sinnvoll sein können wenn man z.B. Entführungsspiele in der Öffentlichkeit macht und dann mal jemand in den Kofferraum gepackt wird. Nicht eingeweihte Beobachter können da schon mal die Polizei rufen und in der Hitze des Gefechts ist eine sachliche Diskussion vielleicht etwas schwierig. Dort wurde empfohlen, alle Teilnehmer am jeweiligen Tag ein Dokument unterzeichnen zu lassen und dies bei jedem weiteren Entführungsspiel erneut zu machen. Aber: das waren alles Amerikaner, vielleicht ist die Situation in Deutschland eine andere.