Umfrage zum Einfluss sexueller Interessen und Spielarten auf verschiedene sozialpsychologische Einstellungen

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      Umfrage zum Einfluss sexueller Interessen und Spielarten auf verschiedene sozialpsychologische Einstellungen

      Hallo Liebe Forumsmitglieder,

      Im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Fachbereich Psychologie benötige ich dringend Probanden,die an einer Umfrage teilnehmen.
      Der Fragebogen wird schätzungsweise 15 min. Zeit in Anspruch nehmen und einige sehr persönliche Fragen beinhalten.
      Selbstverständlich sind alle Antworten anonym.Weiterhin ist es mir sehr wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht das Praktizieren von BDSM Spielarten zu pathologisieren.
      Die Umfrage selber beinhaltet eine Kommentarbox für etwaige Fragen und die Möglichkeit seine E-mail Adresse zu hinterlassen um über den Zweck und die Ergebnisse informiert zu werden.
      Daher bitte ich darum nicht im Forum über die Inhalte zu reden, um eine mögliche Beeinflussung von Probanden zu verhindern.
      Natürlich können Sie mir auch innerhalb dieser Plattform private Nachrichten zukommen lassen.
      soscisurvey.de/test095922/?q=base02

      Ich hoffe auf zahlreiche Unterstützung und bedanke mich bereits jetzt bei jedem Teilnehmer!
      Hallo Name entfernt! von der Johannes Gutenberg Universität, ich glaube du hast das Konzept von BDSM so grundsätzlich nicht verstanden, daher hier noch einmal deutlich für dich:

      BDSM WIRD EINVERNEHMLICH PRAKTIZIERT!!! ALLES ANDERE SIND STRAFTATEN.
      Ich hoffe das hilft dir bei deiner Bachelorarbeit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Gentledom () aus folgendem Grund: Mars: Schriftfarbe von rot auf schwarz korrigiert, um Verwechslungen mit Moderationshinweisen zu vermeiden. Gentledom: Name entfernt, man muss Leute nun nicht outen, sorry das geht für mich zu weit daher auch das Dislike.

      Dann mal kurz meine Meinung dazu: Die Formulierung „Im folgenden werden Ihnen mehrere Fragen zum sexuellen Interesse gestellt. Mit der Formulierung "gegen Ihren Willen" ist ausdrücklich gemeint ,dass eine Handlung ohne Einverständnis der betreffenden Person ausgeführt wird.“ Hat mich persönlich erst mal reflexartig abgeschreckt.

      Solch ein Hinweis geht bei einer Onlineumfrage über viele Seiten sehr schnell unter und BDSMler werden ungerne mit so etwas in Verbindung gebracht (daher auch meine reflexartige Abneigung). Wobei ich verstehe warum man die Frage bei einer Studie stellen will oder gar muss. Die Reaktionen sind aber vorhersehbar.

      Nun aber zu den inhaltlichen Kritikpunkten:

      Es wird wahrscheinlich sein, dass wenn man es wie hier in einem BDSM Forum einstellt, viele Leute abstimmen und ihr Kopfkino und eben nicht die Realität den größten Einfluss haben wird. Zudem wird solch eine Umfrage verfälscht da viele Fragen ähnlich wie bei den Neigungstests aufgebaut sind, welche fast jeder BDSMler schon gemacht hat. Solche Tests haben also bereits eine gewisse Verknüpfung die man nicht mit einem Satz vom Tisch wischen kann.

      Die Frage wäre eben welche Schlussfolgerungen zieht man daraus, wenn Leute hier sagen, ja es erregt mich gegen den Willen xyz zu machen. Wer die Fragen genau liest wird feststellen, dass es Fragepaare sind, mal geht es darum es real zu machen mal lediglich um die Vorstellung. Ob dies bei der Fülle der Fragen und einer möglichen Gewöhnung (BDSM Tests) aber nicht überlesen wird, ist eben eine ganz andere Frage... Ist das nun erlaubtes und in meinen Augen wenig anstößiges Kopfkino (gentledom.de/infos/fragen-antw…treme-fantasie-und-moral/) oder ist es wirklich der Hang dazu ein Realsadist (für mich die beste Formulierung) zu sein.

      Bedenkt man dann noch, dass das Onlineverhalten oftmals ein anderes ist als das Realverhalten (was man gerade in einem Forum vortrefflich beobachten kann) wird eine weitere Schwäche offenbar. Durch die geminderte Orientierung der Teilnehmer an den sozialen Normen, was eben auf Online-Umgebung zurückzuführen ist (Siehe dazu auch Tinder, Facebook und Co), verlieren die sonst geltenden sozialen Normen an Gewicht. Dafür werden individuelle Merkmale, die aber wegen einer sozialen Anpassung eben nicht 1:1 umgesetzt werden, also vor allem Wünsche und Ängst bei einer solchen Onlineumfrage überrepräsentiert. Nicht umsonst wurden bei anderen Studien zum Thema BDSM, Probanden in die jeweilige Uni gegen Aufwandsentschädigung eingeladen. Der Nachteil ist dort natürlich die Kosten und ein weitaus kleinerer Pool an Datenmaterial der gewonnen werden kann. Eine Leseempfehlung an dieser Stelle: Monika Taddicken, Methodeneffekte bei Web-Befragungen. Einschränkungen der Datengüte durch ein ‹reduziertes Kommunikationsmedium›, Neue Schriften zur Online-Forschung, Band 5

      Wenn der Test von jedem Teilnehmer konzentriert durchgeführt wird und das Ziel der Fragen ein Vernünftiges ist (was niemand von uns beurteilen kann, denn wir sind weder Ersteller noch Betreuer), dann kann er äußerst aufschlussreich sein, gerade an dem Punkt Konzentration habe ich aber so meine Zweifel.

      Gut finde ich, dass:

      Studie03 schrieb:

      Die Umfrage selber beinhaltet eine Kommentarbox für etwaige Fragen und die Möglichkeit seine E-mail Adresse zu hinterlassen um über den Zweck und die Ergebnisse informiert zu werden.
      Viele Umfragen in diesem Bereich bieten es eben nicht an, auf die Ergebnisse kostenlos zurückzugreifen.

      Studie03 schrieb:

      Daher bitte ich darum nicht im Forum über die Inhalte zu reden, um eine mögliche Beeinflussung von Probanden zu verhindern.
      Ein Forum dient der Diskussion, daher wird sich das nicht unterbinden lassen, außer natürlich man schließt den Thread. Wir zensieren hier aber eigentlich nichts was nicht gegen Gesetze oder Nutzungsbedingungen verstößt, daher wird das Thema hier sicher kritisch hinterfragt.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @Gentledom Du äusserst ja viele Kritikpunkte an dieser Umfrage, warum hast Du sie zugelassen?

      vor allem frage ich ,wegen diesem Satz von Dir:

      Gentledom schrieb:

      Wenn der Test von jedem Teilnehmer konzentriert durchgeführt wird und das Ziel der Fragen ein Vernünftiges ist (was niemand von uns beurteilen kann, denn wir sind weder Ersteller noch Betreuer), dann kann er äußerst aufschlussreich sein, gerade an dem Punkt Konzentration habe ich aber so meine Zweifel.

      Viva schrieb:

      @Gentledom Du äusserst ja viele Kritikpunkte an dieser Umfrage, warum hast Du sie zugelassen?
      Weil sie hilfreich sein kann. Nur weil ich etwas kritisch sehe muss ich es doch nicht verbieten. Ich sehe auch einige der hier besprochenen Themen kritisch und würde sie dennoch nicht zensieren :) Es steht jedem frei teilzunehmen oder auch die Kontaktmöglichkeit zu nutzen und die Fragestellerin auf die eigenen Bedenken hinzuweisen.

      @Viva für mich musst du nicht immer den ganzen Text zitieren, besonders dann wenn er so nah an deinem Posting dran steht. Dein Posting steht direkt unter dem meinen, man liest also meine Inhalte doppelt was in meinen Augen wenig Sinn macht :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Gut finde ich, dass:

      Studie03 schrieb:

      Die Umfrage selber beinhaltet eine Kommentarbox für etwaige Fragen und die Möglichkeit seine E-mail Adresse zu hinterlassen um über den Zweck und die Ergebnisse informiert zu werden.
      Viele Umfragen in diesem Bereich bieten es eben nicht an, auf die Ergebnisse kostenlos zurückzugreifen.
      @Studie03 Ich würde erwarten, dass du die Ergebnisse deiner Studie hier veröffentlichst, als Ausgleich für die Beiträge die du bekommst. Falls es nicht möglich ist, die komplette Studie zu veröffentlichen, dann bitte mindestens eine Aufbereitung der Daten, damit wir hier etwas davon haben.

      Und: ich hasse "Muss beantwortet werden" Fragen in freiwilligen Umfragen. Ist für mich ein Grund abzubrechen.
      "I don't exist when you don't see me
      I don't exist when you're not here"

      El.Topo schrieb:

      Hallo hier stand mal der Name der jungen Dame von der Johannes Gutenberg Universität, ich glaube du hast das Konzept von BDSM so grundsätzlich nicht verstanden, daher hier noch einmal deutlich für dich:
      @El.Topo Sorry ich finde es unfair wenn man hier den Namen der Person nennt und sich dann selbst noch hinter einem anonymen Account verbirgt (das meinte ich mit: "Bedenkt man dann noch, dass das Onlineverhalten oftmals ein anderes ist als das Realverhalten -was man gerade in einem Forum vortrefflich beobachten kann- wird eine weitere Schwäche offenbar.")

      Dieses Forum existiert evtl noch in 20 Jahren und Google wird dann immer mit ihrem Namen ein BDSM Forum verbinden.

      Ist euch klar, dass solche Studien meist von Studenten durchgeführt werden die selbst entsprechende Neigungen haben? Wollt ihr diese echt outen nur weil ihr deren Studie (bei der ihr nicht mal die Hintergründe der Fragen kennt) nicht so toll findet? Sorry das geht mir zu weit und ja hier zensiere ich und entferne den Klarnamen der Person aus diesem Thread. Es ist schon mehr als genug, dass ihr Name in der Umfrage steht, jeder der mitmacht weiss also wer die Umfrage erstellt hat und sie auswerten wird. Wo kommen wir hin, wenn wir hier Klarnamennennungen erlauben, ohne dass dies mit der betroffenen Person abgesprochen ist? Allein schon als Wiedergutmachung gibt es von mir für das Eingangsposting daher ein Like, was ich sonst wohl niemals gegeben hätte. Kritik ja, damit muss man rechnen und auch leben können bei solch einer Umfrage, solch ein Verhalten davon distanziere ich mich aber deutlich.

      Gerade von BDSMlern würde ich mir etwas mehr Fingerspitzengefühl beim Thema Outing erhoffen!
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich bin (denke ich) selten so nervig, ABER @Gentledom

      TADAAAA .... Unstimmigkeiten, Unruhe, Anschuldigungen sind da.
      Wahrscheinlich geht's gleich im Hintergrund noch weiter.
      Und, mit Verlaub, nicht zum erstenmal aufgrund so einer doofen externen Geschichte.

      Da muss ich leider sagen, dass ich mir mehr Fingerspitzengefühl bei der Auswahl der Dingen erhoffe, die von außen INS Forum schwappen.

      Obs das wieder wert war? :pardon:
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Ein Forum ist auch dazu da zu diskutieren :) Solange es fair bleibt (und bis auf die Klarnamennennung ist es fair) kann es in meinen Augen diskutiert werden . Wenn wir kontrovese Themen unterbinden wäre das fürs Forum schlecht zumal man sich mal zanken darf, es bedarf nur einer gewissen Etikette :) Zumal wir hier oft genug Themen wie den Fall Höster und Co diskutieren der weitaus mehr Sprengkraft besitzt aber in der Regel bleibt es eben halbwegs friedlich. Ich habe da recht viel Zutrauen zu den Mitgliedern :) Zumal ich es sehr spannend fände das Ergebnis der Studie hier zu diskutieren, wenn man das will wäre es unfair nicht auch die Möglichkeit zu gewähren auf die Studie aufmerksam zu machen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      wäre es vielleicht sinnvoll ,dass die Umfrageerstellerin etwas konkreteres zu dieser Umfrag schreibt ,vielleicht auch um den Wind aus den Segeln der Kriegsflotte zu nehmen? Oder geht das nicht ,weil das die Antworten beeinflussen würde?
      Zunächst einmal bitte ich alle meinen Namen anonym zu lassen. Ich kann einzelne Kritikpunkte verstehen und bin gerne bereit dazu innerhalb einer privat Nachricht darauf zu antworten öffentlich geht das nicht, da es wie gesagt Einfluss auf die Beantwortung der Fragen nehmen kann.
      da der Hauptkritikpunkt bisher die Fragen rund um nicht einvernehmlichen Sadomasochismus betraf, möchte ich klar stellen,dass ich mit dem Begriff und den damit verbundenen Konventionen des BDSM durchaus vertraut bin. Allerdings benötigt man für eine wissenschaftliche Studie bereits normierte Tests innerhalb dieser Tests ist eben auch vorgesehen zwischen BDSM (einvernehmlichen Sadomasochismus) und dem strafbaren Sadismus der so auch in der Psychologie erfasst und erforscht wird zu unterscheiden.
      Somit ist gerade die Tatsache das nach beiden Verhaltensweisen gefragt wird wichtig um diese Unterscheidung zu verdeutlichen und keine Daten von Menschen die einen krankhaften nicht einvernehmlichen Sadismus betreiben in der Gruppe der BDSMler zu haben
      @Studie03: Danke für das Einstellen des Fragebogens. Ich finde es gut, dass du versuchst, so klar zwischen einvernehmlichen und nicht einvernehmlichen Handlungen zu trennen, sowohl auf das Kopfkino bezogen als auch auf die real ausgelebten Neigungen.
      Für mich habe ich mitgenommen, dass sich mein Weltbild ganz klar von den Strukturen meiner Beziehung unterscheidet. Innerhalb meiner Beziehung finde ich es gut, den preussischen Tugenden zu entsprechen (Hierarchie, Gehorsam, etc) außerhalb davon sieht das ganz anders aus.

      Die Art meiner Beziehung macht es mir allerdings schwer, in die Kategorien "einvernehmlich" und "nicht einvernehmlich" zu unterteilen. Mag ich eine Strafe nicht und protestiere mit "Nein!", wird sie gegen meinen situativen Willen durchgesetzt, was ich im großen Ganzen allerdings sehr begrüße. Daher finde ich schade, dass du Konsens nur in 2 Kategorien eingeteilt hast, obwohl das scheinbar eines der zentralen Themen ist. Vielleicht kannst du ja diesbezüglich trotzdem etwas herausfinden.
      Genaueres zur Studie darf ich noch nicht erwähnen. Ich kann natürlich nach der Datenerhebung innerhalb dieses Forums sämtliche Hintergründe und Intentionen erläutern.
      Des Weiteren und so viel kann ich verraten geht es ja nicht grundsätzlich darum bestimmte Zusammenhänge nachzuweisen sondern vielmehr aufzuzeigen das es diese eben nicht gibt.
      Somit werden natürlich auch bzw. gerade deshalb Variablen erhoben die gesellschaftliche Vorurteile und Stereotypen betreffen. Ich hoffe das diese kleine Information dem ein oder anderen ein besseres Gefühl gibt.
      Nochmal möchte ich betonen dass meine Intentionen keinesfalls darin bestehen eine Personengruppe abzuwerten oder ähnliches aber um Vorurteile und das teilweise auch sehr eingeschränkte Forschungsbild abzubauen und zu erweitern, benötigt es Forschung in diesem Bereich.
      @Pfauenauge ja es ist etwas problematisch das der Konsens nur in zwei Kategorien eingeteilt ist. Dies liegt vorallem daran ,dass der selbe Fragebogen auch an Menschen ohne Neigung zu BDSM Spielarten ausgeteilt wird. Dies führte dazu ,dass wir eine möglichst einfach verständliche Deffinition und Beschreibung brauchten. Gerade der Umstand des Metakonsens innerhalb des BDSM ist für nicht BDSMler häufig schwer zu verstehen und würde damit zu noch mehr Schwierigkeiten und ungewollt fehlerhaften Antworten führen.
      Hmmm, ich sehe, da kocht was hoch was ich naiver Depp nicht sehe.
      Ich hab da gesehen: "oh - eine Umfrage, lass mit machen" nicht mehr und nicht weniger. Die Umfrage ist anonym, gut - wenn ich ein Formulierung nicht ganz ok finde antworte ich so das es für mich wieder passt, fertig.
      Daraus jetzt ein Forumspaltendesgenteldomangrefendes Thema zu machen finde ich persönlich es nicht wert. Stört es mich kann ich es genau so ignorieren wie die anderen Themen die ich nicht lesen mag, oder?
      Grüße
      ....du bist was du ißt! Deswegen vermeide Nüsse und Pflaumen (Garfield) :D