Vom gesunden Egoismus eines Doms

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      Vom gesunden Egoismus eines Doms

      Unser Forum ist in der Meinungsbildung sehr sublastig, mir gefällt das Forumsklima und auch bei den meisten Meinungen habe ich ein gutes Gefühl, auch wenn ich sicher nicht jede teile. Was mir aber auch auffällt ist, dass gerade die Doms hier öfters sehr darauf bedacht sind Subs Bedürfnisse zu beachten und in meinen Augen werden diese sogar öfters mal in den Vordergrund gestellt.

      Daher mal ein Statement und eine Diskussionsgrundlage...

      Ich bin im Kontext BDSM Egoist!

      Wie egoistisch sollte und wie egoistisch darf ein Dom maximal sein?

      Ich denke die letzte Frage ist sehr leicht zu beantworten, beim "Sollen" bin ich hingegen sehr gespannt :) wäre glatt ein nettes Thema für einen Chatthemenabend oder auch einen Blogbeitrag :)

      Na denn aufs ins Wochenende
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Moin Gentledom

      Das es hier von unserer Seite eher weniger dominant erscheint liegt warscheinlich daran,
      dass wir weniger D/S Beziehungen als Bd oder S/M Paare hier sind.

      Es gibt halt im BDSM sehr viele Spielarten.

      Ich will mich nicht als Dom bezeichnen, mich macht es einfach glücklich meine Nixe glücklich zu machen.

      Egal, ob ich sie tüddel oder ihr den Hintern versohle....halt so, wie sie es braucht ;)


      Der Waterman
      Auf'm Sprung :)

      Ich bin sehr egoistisch und hoffe sie ist ebenso egoistisch. Das ist der symbolische Tausch in Lust und Liebe. Wenn einer nur egoistisch ist, dann ist das doof. Sind beide nicht egoistisch, dann ist das sowas von langweilig :D

      Stellt Dir vor, keiner frißt den Anderen, dann haben wir am Ende Gammelfleisch ggg*

      Bezieht sich aber nur auf die Lust und die Liebe.
      Ähhhhh Verständnisproblem .....
      Wer soll mir denn bitte sagen wie egoistisch ich sein soll ?
      Und wie egoistisch ich sein darf, sagt mir erst recht ganz bestimmt niemand.

      Aus meiner Sicht : ich mache Dinge die mir Spaß machen und werde dabei einzig von Tabus gebremst die ich respektiere.
      Glücklicherweise deckt sich das weitestgehend mit den Dingen die ihr Spaß machen und damit haben wir den berühmten "Win Win"
      Ich höre was ihr gefällt und nehme auch gerne "Bestellungen" an ... Aber die einzige Motivation diese anzunehmen und umzusetzen ist nicht ihr einen gefallen zu tun... Sondern die Grenzen wieder ein wenig weiter verschieben zu können.
      Das Motto Zuckerbrot und Peitsche passt hier aber mal sowas von gut... Kann man fast wörtlich nehmen.
      Wir sind immer noch in der Phase wo ich ihr helfe sich auf sich selbst wirklich einzulassen und zuzulassen ... Und selbst dieses behutsame führen was dafür oft notwendig ist, das ist in Wirklichkeit purer Egoismus da ich mehr will und weiter will
      Also bin ich Egoist .... Oh ja... Meine Fähigkeit mag zu einem gewissen Teil darin bestehen so zu beeinflussen, dass dies nicht als plumper Egoismus Auftritt sondern eher subtil und subversiv.

      Ach ja ... Elenore ließt das gleich und wird einige Dinge in diesen Aussagen wiederfinden bei denen sie mir mal gesagt hat ich würde sie sehr geschickt manipulieren....und sie würde mich dann kaum wiederkennen wie berechnend ich sein kann .. Oh ja das tue ich und das beste daran ist.. Sie ist sogar dankbar für das was sie dadurch erlebt und was es mit ihr macht..und welche neuen Türen es in ihrer Seele öffnet.

      ..... Also es mag angenehmere Zeitgenossen mit edleren Wesenszügen geben... Aber wie heißt das in dem schönen Lied :
      I am what i am...
      Darf ich mich jetzt da als Sub überhaupt äußern?! Na, ich tus einfach :rolleyes: .

      Welche Feinheiten der inneren Beweggründe meinen Mann und Herrn in letzter Konsequenz antreiben, könnte er natürlich nur selbst sagen. Allerding läuft das, soweit ich das von meiner Seite aus sagen kann, bei uns auch so wie ich das den vorherigen Beiträgen entnehme. Ich hoffe doch sehr, dass mein Mann egoistisch genug ist, um das zu tun, was er tun wil, sonst wäre er nämlich irgendwann ein sehr unzufriedener und unglücklicher Mann!! Ich bin nämlich auch egoistisch genug, um deutlich genug kundzutun, was mir gut genug tut um langfristig glücklich und zufrieden zu sein. Ohne diesen beiderseitigen, gesunden Egoismus läuft doch keine Beziehung auf Dauer rund. Heißt, wir haben von Anfang an immer wieder den Rahmen abgesteckt, innerhalb dessen wir beide glücklich sind - wobei das so lief, dass ich mich ausführlich geäußert hab (wie hab ich was erlebt, was war toll, was weniger, welche mehr oder weniger geheimen Sehnsüchte habe ich etc.), er das alles aufmerksam aufnahm und dadurch immer besser wusste, auf welcher Landkarte er mit mir unterwegs ist. Dass er dabei liebend gern mal neue Wege erkundet, Abkürzungen ebenso wie Umwege oder völlig neue Ziele anstrebt, liegt doch in der Natur der Sache.

      Er hat aber keineswegs als Wunscherfüllungs-Gehilfe gehandelt, sondern durchaus gern mal seiner sadistischen Ader nachgegeben mit der Bemerkung "es muss dir nicht immer alles Spaß machen, manchmal reicht es eben, wenn es mir Spaß macht!". Aber er hat sehr wohl darauf geachtet, dass ich in der Summe ebenso zufrieden und ausgeglichen bin wie er, das halte ich für unabdingbar, wenn man eine dauerhafte Beziehung aufbauen und halten will. Und dazu gehört für mich dann auch, mich auch zu freuen, wenn ihm was gut tut, wenn ihn was glücklich macht, was dann eben nicht unbedingt meinem Wunsch entspricht. Das ist doch in allen Bereichen einer Beziehung so. Hauptsache, die Balance stimmt.

      Ganz ehrlich, wenn ich manchmal höre von einer Sub "alles was ich will, ist allein, meinen Dom glücklich zu machen!" denke ich mir, entweder ist das eine reine und pure Form der Devotion die sich mir nie erschließen wird, oder da macht sich jemand selbst (und anderen) was vor. Denn jeder Mensch erstrebt im Grunde ja immer auch den eigenen Lustgewinn, das ist eine der Ur-Triebfedern jedes menschlichen Handelns. Also steckt ein gesunder Egoismus doch in jedem von uns, und was soll daran verwerflich sein, solange alle davon Betroffenen prinzipiell zufrieden sind?
      Die Frage war ja wie sehr ein Dom egoistisch sein SOLL.
      Ich denke mal, wär er es nicht, wärs eher ein Erfüller, was schnell auch langweilig werden würde. Ich denke zu 70% sollte er seine eigene Lust ins Spiel einbringen, also auch egoistisch sein. Gizmo hatte das ja sehr anschaulich formuliert. Stichwort Manipulation, was woanders bestimmt negativ belastet ist, im BDSM Bereich aber durchaus gewünscht und sinnvoll.

      Ich persönlich bin sehr egostisch, wenns ums Spiel geht.
      Wie schreibt mnan so schön?..... Meine 5 Cent dazu? :D

      Mein Ego ist gesund, so glaube ich. Ich weiß was mir gut tut. Ich weiß was mir nicht gut tut. Basta

      So erlaube ich mir meine Phantasien Piece for Piece zu erforschen, mit meiner Lady auszuleben und zu versuchen mit ihr zu ergründen mit welchen "Mitteln" Ihre Lust sich ebenfalls steigert.

      So. Ich habe das große Glück eine (für mich) besondere Partnerschaft zu führen die IMMER auf Gleichberechtigung und auf gleicher Augenhöhe basiert.

      Sind wir hier nicht wieder bei der Frage was ist ein richtiger Dom ?( - oder Verständnisproblem?

      JA, ich stehe dazu die Bedürfnisse meiner (im Spiel) Sklavin zu beachten. Aber trotzdem geschieht was ICH will. Und wenn sie mich ärgert (wann das ist bestimme wieder ich :vain: ) dann wird sie auch "bestraft". Die Bestrafung ist dabei wieder eine Form von Lust die ICH auslebe an IHR.

      ABER.... Ich kann auch nur das ausleben was SIE akzeptiert! Ist so, Schluss aus, basta. Bin ich deshalb kein Dom? Egal! Irgendwann habe ich geschrieben - "Keine Schublade für mich!"

      Für uns kann ich nur sagen, ja ich bin im Kontext BDSM Egoist! Lady bekommt das schon zum Spüren, auch mit den neuen Souvenirs aus Hamburg, versprochen :vain:
      UND... wieder ein ABER.... Wenn es Ihr (noch) nicht gefällt wird es weggeräumt!

      Oder soll ich aufgrund meines Egos etwas zerstören in der unserer fragilen Welt der Spiele? - NEVER! Dazu ist mir meine Frau zu kostbar.

      Sub-Lastig? YES! na und?

      lg & baba
      andreas
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      :hmm: auch wenn ich kein Dom bin, kribbelt es mir irgendwie bei diesem Thema in den Fingern.
      Es sei mir hoffentlich verziehen ;)

      Ich hoffe doch sehr, dass Dom aus egoistischen Beweggründen handelt und nicht nur als Handlanger meiner sexuellen Lust fungiert.
      Welch grausame Vorstellung für mich....
      Gleichberechtigung im Kontex BDSM finde ich ein wenig befremdlich, denn gerade was Dom und Sub angeht, so gehört ja ganz explizit genau dies nicht dazu, sonst würde man nicht von Dominance and Submission sprechen.
      Ich rede hier nicht von einer Liebesbeziehung oder Partnerschaft, sondern von der Dom-Sub-Beziehung.
      Mir ist die frage nach dem Egoismus nicht so klar. Wenn man diese Art der Beziehung zu einander führt, ist sie wohl bestimmt durch einen Egoismus. Doch liegt er auch auf beiden Seiten vor, von daher kann man nicht nur vom Egoismus des Doms reden. Beide wollen, das eine oder andere von daher ist jeder egoistisch. Auch wenn es nach außen aussieht, das nur der Dom will ;-).
      Was für mich wichtig ist, wie die Konstellation der beiden ist. Ist man in einer Partnerschaft zusammen, dann kann das Verhalten schon anders sein, als wenn man es nicht ist. Von daher ist der Betrachtungspunkt immer wichtig.

      Lieben Gruß epi :-)

      PS: aber gern sage ich doch : "Mein Wille geschehe!"
      Ich sehe mich schon als Egoisten, was meine Lust angeht. Ich wäre doch kein Dom, wenn ich nicht egoistisch wäre. Dominant kann man doch nur sein, wenn man eine Zielsetzung für sich hat und diese dann auch konsequent verfolgt. Dazu gehört Egoismus.
      Was jetzt aber nicht heißt, dass ich auf Sub nicht eingehen würde oder ihre Bedürfnisse nicht auch mal erfülle. Aber wenn ich mir eine bestimmte Praktik einbilde, dann mach ich das auch. Punkt.
      Wer mit mir spielt, ist selber schuld.
      Die Frage ist eigentlich nicht wirklich zu beantworten. Denn eigentlich handelt doch jeder Mensch wenn es um Sexualität bzw. eben Trieb- Befriedigung geht letztendlich egoistisch. Denn ob Sub ob Dom ob Mann ob Frau, Ziel ist es doch die eigene Befriedigung. Im Fall von Sub natürlich auch die des Anderen aber das ist ja nur Teil der Neigung. Sonst könnte Sub ja normalen Sex haben der ihm/ihr nicht Spass macht aber das Gegenüber befriedigt.
      Ich hoffe es kam irgendwie rüber was ich meine, ich habe heute noch kein Formulierwasser (Kaffee) getrunken :modo:
      interessant zu sehen das Egoismus in Frage gestellt wird .
      Grundsätzlich ist doch der Wunsch nach Unterwerfung rein egoistisch geprägt . Ich will die Devotion spüren , meine Phantasien umsetzen . Gut wenn man dafür den passenden Partner hat , der evtl die gleichen Wünsche hegt , dann muss man seinen Egoismus nicht in Frage stellen , sondern kann sich in ein gemeinsames beglückendes Spiel fallen lassen . Etwas was wohl alle im BDSM suchen . Was aber wohl eher dem karierten Maiglöckchen nahe kommt so etwas zu finden.
      Aber auch schnell in der Langeweile enden kann . Ein gesunder Egoismus der die eigenen Wünsche priorisiert , und die Grenzen des Gegenüber anerkennt und versucht zu verschieben ist doch das Salz in der Suppe .
      So entsteht Dynamik in einer Beziehung .
      Und auch ein Machtgefälle wird damit mehr erarbeitet als lediglich geschenkt und ist für mich persönlich tragender als reine Rücksichtnahme und Grenzwanderung ohne Grenzen zu überschreiten .
      Es wurde schon sehr schön beschrieben , das Egoismus ja auch die Triebfeder ist um sich vom Wunscherfüller abzuheben . Ich als Sub mag es seinen Egoismus zu spüren , um mich damit immer wieder herauszufordern und nicht im Wohlgeplänkel zu baden sondern an mir selbst zu wachsen .

      My 2 Cents
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Chloe schrieb:

      interessant zu sehen das Egoismus in Frage gestellt wird .
      Grundsätzlich ist doch der Wunsch nach Unterwerfung rein egoistisch geprägt . Ich will die Devotion spüren , meine Phantasien umsetzen . Gut wenn man dafür den passenden Partner hat , der evtl die gleichen Wünsche hegt , dann muss man seinen Egoismus nicht in Frage stellen , sondern kann sich in ein gemeinsames beglückendes Spiel fallen lassen . Etwas was wohl alle im BDSM suchen . Was aber wohl eher dem karierten Maiglöckchen nahe kommt so etwas zu finden.
      Aber auch schnell in der Langeweile enden kann . Ein gesunder Egoismus der die eigenen Wünsche priorisiert , und die Grenzen des Gegenüber anerkennt und versucht zu verschieben ist doch das Salz in der Suppe .
      So entsteht Dynamik in einer Beziehung .
      Und auch ein Machtgefälle wird damit mehr erarbeitet als lediglich geschenkt und ist für mich persönlich tragender als reine Rücksichtnahme und Grenzwanderung ohne Grenzen zu überschreiten .
      Es wurde schon sehr schön beschrieben , das Egoismus ja auch die Triebfeder ist um sich vom Wunscherfüller abzuheben . Ich als Sub mag es seinen Egoismus zu spüren , um mich damit immer wieder herauszufordern und nicht im Wohlgeplänkel zu baden sondern an mir selbst zu wachsen .

      My 2 Cents
      Aber wieso braucht es dafür Grenzeweiterungen und Verschiebungen?
      Kann man nicht in einem großzügig abgesteckten Feld einfach eine Menge Spaß miteinander haben? Und durch sich ergänzende Wünsche nach Unterwerfung und Beherrschung jede Menge Leidenschaft entfachen? Und dass dann von beiden Seiten aus gleichermaßen egoistisch und empathisch genießen?
      @Chardonnay

      You see " my 2 Cents "

      Das ist meine Sicht .
      Wie jeder seinen Egoismus erlebt und auslebt und davon profitiert ist jedem selbst überlassen . Ich hatte ja beschrieben das es auch Konstellationen gibt die gern an der Grenze wandern , wenn damit jeder in der Beziehung zufrieden ist - gut .
      Ich mag es aber auch mal darüber hinausgeführt zu werden . Du hast es ja auch schon erlebt - wenn ich mich recht erinnere in einem Beitrag " was hat dir in deiner letzten Session gefallen "

      Aber grundsätzlich ist das Leben und die Suche nach Erfüllung doch immer von einem gesunden Egoismus geprägt - sonst würde ja jeder in seiner Unerfülltheit verharren .
      Das beide Seiten dabei auf ihre Kosten kommen ist ja eigentlich das " Heere" Ziel .
      Aber wie das ganze gesteuert wird ist eine Frage wie ich mit meinem Egoismus umgehe .
      Ihn erkenne und annehme oder in Frage stelle und mich deswegen zurücknehme und nur den Konsens anstrebe in einem Rahmen der Dynamik sehr einschränkt .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Chardonnay schrieb:

      Aber wieso braucht es dafür Grenzeweiterungen und Verschiebungen?Kann man nicht in einem großzügig abgesteckten Feld einfach eine Menge Spaß miteinander haben? Und durch sich ergänzende Wünsche nach Unterwerfung und Beherrschung jede Menge Leidenschaft entfachen? Und dass dann von beiden Seiten aus gleichermaßen egoistisch und empathisch genießen?
      Du kannst zwar grob einen Rahmen abstecken, aber wo die persönliche Grenze sich befindet, wirst du verbal nicht kommunizieren können. Das ist eine Gefühlssache und tagesformabhängig.
      Das ich mich als Devota so weiterentwickelt habe, liegt unter anderem auch daran, dass auch immer wieder Grenzen leicht überschritten wurden und mich so ein Schritt nach vorne brachten. Ich persönlich mag es sehr, wenn mein Dom genau diese Grenzen austestet und versucht sie zu verschieben. Ab da wird es für mich erst richtig spannend, zu erleben was da an Emotionen und Gefühlen hochkommen. Getrieben zu werden und Macht und Ohnmacht zuzulassen. Dieser erlebte Zustand ist einfach himmlich und ohne Grenzerfahrungen wäre ich niemals in den Genuß gekommen, diese zu erleben.
      Die Mischung aus Egoismus, Verantwortung und Fürsorge ist das was mich als Sub triggert.
      @HSwaldfee
      Da geb ich Dir recht, das man dass so trocken gar nicht richtig definieren kann.
      Ich glaube der Punkt ist bei mir, dass wir da eher locker und experimentierfreudig dran gehen - was wenn man den anderen nicht schon 20 Jahre kennt und nicht auch mit Niederlagen umgehen kann, hochriskant wäre.

      Wenn ich so in mich gehe und mal den großen Definitionsschlüssel rauskrame stimmt das @Chloe, dass ich auch schon sowas erlebt habe. Aber ich tu mich da schwer mit Grenzdefinierung, da immer noch soviel neu ist und ich da einfach ziemlich entspannt darangehe. Und es eben auch kein Beinbruch ist, zu stoppen.
      Aber grundsätzlich genieße ich das schon sehr, dass wenn er entscheidet, dass wir jetzt in diesem BDSM Modus Sexualität ausleben, es nach ihm geht und da durchaus Egoismus zu spüren ist, aber gesunder. Und ich bin da bei genauerem drüber Nachdenken schon bereit, sehr viel einfach mal zu machen :rot:

      Wahrscheinlich könnte man dass dann schon Grenzerweiterung nennen....
      (jetzt verwirre ich mal evtl einige aber wenn dann nur weil se mich nur falsch wieder verstanden haben im vorigen Thema *lol* :pardon: )

      Ganz rein persönlich...? jap...mag ich..gefällt es mir und sollte Dom an meiner Seite Egoist sein?...(mal dahin gestellt das allein wieder den Begriff Egoismus jeder anders für sich selbst definiert)..jap..definitiv...Egoist im Sinne seiner Dominanz..dann strahl er die für mich auch aus und ich empfinde den Respekt den ich suche...
      aber das ist echt komplex das Thema...ob und unter welchen Umständen etc..pp-..deswegen..nur soviel..
      Egoist (nach meiner Def) jap..sollte man bei mir sein sonst geht man leider baden weil ich ja so ein "ruhiges und entspanntes Gemüt habe" *lol* und man mir die Stirn bieten muss können damit ich ersehntes "sabbern..aufblicken" überhaupt empfinden kann..
      Aber Egoist heißt nicht Arschloch...und vermehrt wird das verwechselt ... :pardon:
      - Ich kann jetzt auch nur vermuten was ich meine... -
      Hmmm, ich drehe mich bei der Frage irgendwie im Kreis und komme doch immer zum gleichen Ergebnis.
      Aber er kann mir eigentlich gar nicht egoistisch genug sein.
      Seine Lust ist meine Lust und meine Lust ist seine Lust :) .

      HSwaldfee schrieb:


      Die Mischung aus Egoismus, Verantwortung und Fürsorge ist das was mich als Sub triggert.
      Hier scheint mir des "Pudels Kern" zu liegen.

      "Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise
      Er um uns her und immer näher jagt?
      Und irr ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel
      Auf seinen Pfaden hinterdrein."

      heliosg schrieb:

      HSwaldfee schrieb:

      Die Mischung aus Egoismus, Verantwortung und Fürsorge ist das was mich als Sub triggert.
      Hier scheint mir des "Pudels Kern" zu liegen.
      "Bemerkst du, wie in weitem Schneckenkreise
      Er um uns her und immer näher jagt?
      Und irr ich nicht, so zieht ein Feuerstrudel
      Auf seinen Pfaden hinterdrein."
      Also DEN Pudel würde ich aber nicht mehr über die Schwelle lassen.
      Der Egoismus eines Mephistopheles wäre mir dann doch etwas zu sadistisch ;) :evil: