Uiuiui nun starte ich doch nochmal ein eigenes Thema.
Und zwar eines, was mich seit längerem begleitet, mir aber erst seit kurzem bewusst ist.
Vorwissen:
Zum einen ist wichtig zu wissen, für die, die es noch nicht wissen, um zu verstehen, warum ich dies frage, dass ich das Asperger Syndrom ( ? -> in den Spoiler schauen) habe.
Spoiler anzeigen
Dieses wirkt sich bei mir besonders auf die Beobachtungsgabe, das Gedächtnis, die Lernfähigkeit und Aufmerksamkeit und Selbstreflexion im positiven aus und auf die "gestörte" Aussendung von Mimik und Gestik, sowie manches Kommunikationsverhalten im Zwischenmenschlichem Rahmen (gerade bei nicht persönlichen Gesprächen) im "verbesserungswürdigem Maße" (negativ klingt so negativ) aus und sicher noch einigen Dingen die mir noch nicht recht bewusst sind.
Da es relativ spät entdeckt wurde, habe ich über die Zeit eigene "Wege" entwickelt, wie ich die "verbesserungswürdigen Dinge" umschiffen oder ausbügeln kann.
Einleitung:
In Gesprächen mit befreundeten SMlern ist mir aufgefallen, oder besser ihnen ist aufgefallen, dass ich ihrer Meinung nach mit sehr intensiver Verbindung spiele, worauf hin es mir dann im Verlauf der Selbstbeobachtung auch aufgefallen ist.
Für mich war jeher gerade Mimik und Gestik sowie Emotionen anderer Menschen zum einen ein Rätsel und zum anderen hochgradig interessant.
Ich habe mit 18 dann im BDSM einen Rahmen für mich gefunden, wo starke Emotionen zum Ausdruck gebracht werden, wo Tiefe er- und gelebt wird und Menschen sich (meiner Meinung nach) mehr öffnen und weniger verstellen. (Zumindest unter 4 Augen)
Und seit ich 18 war, habe ich mich auf diese Tiefe fokussiert.
Ich habe mich sehr lange intensiv mit BDSM beschäftigt, mit Sicherheit, mit allem möglichen Aspekten, hatte mal Pausen und weniger aktive Zeiten und mal gegenteiliges.
Aber was mich am meisten "gekickt" hat, waren und sind diese Tiefen Momente und diese puren Emotionen, gerade Orgasmen *schwäm* so klar und wenn sie echt sind, so authentisch.
Deshalb hat sich bei mir auch (meine Schlussfolgerung) außer diese Emotionen und Reaktionen zu erzeugen, nie ein benennbarer Fetisch eingestellt (ggf. eine Möglichkeit diese Reaktionen und Emotionen besser zu erzeugen) und ich kann über eine breite Palette von Spielarten gehen, sofern sie mir zusagen und mache dies auch sehr gerne und auch anpassungsfähig, sie machen mir Spaß und ich genieße Sie, aber ich muss nicht alle zwingend bei jedem Partner dabei haben. (Was mir auch als nicht "normal" rückgemeldet wurde)
Ich habe Bücher und Kurse über Körpersprache und non verbale Kommunikation gelesen, aber der BDSM Bereich war immer interessanter, weil es real war, weil es Erfahrungen generiert hat.
Frage:
Durch diese Faszination ist es für mich natürlich geworden, meine Spielpartner zu lesen, die Emotionen so bewusst wahrzunehmen, nicht über den Instinkt sondern über das Bewusstsein, man könnte sagen es sind positive Eindrücke, die nicht zur Überforderung führen. Und die ich immer wieder neu und auf unterschiedlichste Art erleben kann und will.
Um mal zum Fragezeichen zu kommen.
1. Wie nehmt ihr das Thema Reaktionen und Emotionen für euch und in eurem Spiel wahr?
2. Ist das was ich beschrieb wirklich so "anders" als bei euch oder Menschen die ihr kennt?
3. Gerade wenn es darum geht wenig Routine im Spiel zu haben, also einer besonderen Spielart nicht speziell zu fröhnen, sondern mehr dem "Ergebnis": Wäre das für euch (Subs) verwirrend?
4. Wie wichtig sind euch Reaktion und Emotionsausdruck beim Spiel.
5. Mir fällt so schwer eine konkrete Fragestellung ein, mich interessiert einfach wie das ganze bei euch (bzw. bei anderen) ist, wie ihr das beim Partner wahrnehmt, wie wichtig euch das ist, wie wichtig oder beängstigend das für die andere Seite ist, derart "gelesen" zu werden..
Wenn ihr erzählen mögt gerne, hauts raus!
Und entschuldigt den extrem langen Post ..
Ich freu mich auf eure Ansichten, Meinungen und dergleichen!
Best wishes!
Und zwar eines, was mich seit längerem begleitet, mir aber erst seit kurzem bewusst ist.
Vorwissen:
Zum einen ist wichtig zu wissen, für die, die es noch nicht wissen, um zu verstehen, warum ich dies frage, dass ich das Asperger Syndrom ( ? -> in den Spoiler schauen) habe.
Für alle, die Asperger nicht kennen.
Als Asperger-Syndrom wird eine eher milde Variante innerhalb des Autismusspektrums bezeichnet.
Die Variante ist besonders durch Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet sowie durch eingeschränkte und stereotype Aktivitäten und Interessen.Beeinträchtigt ist vor allem die Fähigkeit, nichtsprachliche Signale (Gestik, Mimik, Blickkontakt) bei anderen Personen zu erkennen und selbst auszusenden. Das Kontakt- und Kommunikationsverhalten von Asperger-Autisten kann dadurch merkwürdig und ungeschickt erscheinen. Da ihre Intelligenz in den meisten Fällen normal ausgeprägt ist, werden sie von ihrer Umwelt leicht als wunderlich wahrgenommen. Gelegentlich fällt das Asperger-Syndrom mit einer Hoch- oder Inselbegabung zusammen. Es gilt als angeboren, nicht heilbar, und es macht sich etwa vom vierten Lebensjahr an bemerkbar. Das Asperger-Syndrom ist nicht nur mit Beeinträchtigungen, sondern oft auch mit Stärken verbunden, etwa in den Bereichen der Wahrnehmung, der Selbstbeobachtung, der Aufmerksamkeit oder der Gedächtnisleistung. Ob es als Krankheit oder als eine Normvariante der menschlichen Informationsverarbeitung eingestuft werden sollte, wird von Wissenschaftlern und Ärzten sowie von Asperger-Autisten und deren Angehörigen uneinheitlich beantwortet. Uneinig ist sich die Forschergemeinschaft auch hinsichtlich der Frage, ob man im Asperger-Syndrom ein selbständiges Störungsbild oder eine graduelle Variante des frühkindlichen Autismus sehen sollte.
(Frei nach Wikipedia)
Als Asperger-Syndrom wird eine eher milde Variante innerhalb des Autismusspektrums bezeichnet.
Die Variante ist besonders durch Schwächen in den Bereichen der sozialen Interaktion und Kommunikation gekennzeichnet sowie durch eingeschränkte und stereotype Aktivitäten und Interessen.Beeinträchtigt ist vor allem die Fähigkeit, nichtsprachliche Signale (Gestik, Mimik, Blickkontakt) bei anderen Personen zu erkennen und selbst auszusenden. Das Kontakt- und Kommunikationsverhalten von Asperger-Autisten kann dadurch merkwürdig und ungeschickt erscheinen. Da ihre Intelligenz in den meisten Fällen normal ausgeprägt ist, werden sie von ihrer Umwelt leicht als wunderlich wahrgenommen. Gelegentlich fällt das Asperger-Syndrom mit einer Hoch- oder Inselbegabung zusammen. Es gilt als angeboren, nicht heilbar, und es macht sich etwa vom vierten Lebensjahr an bemerkbar. Das Asperger-Syndrom ist nicht nur mit Beeinträchtigungen, sondern oft auch mit Stärken verbunden, etwa in den Bereichen der Wahrnehmung, der Selbstbeobachtung, der Aufmerksamkeit oder der Gedächtnisleistung. Ob es als Krankheit oder als eine Normvariante der menschlichen Informationsverarbeitung eingestuft werden sollte, wird von Wissenschaftlern und Ärzten sowie von Asperger-Autisten und deren Angehörigen uneinheitlich beantwortet. Uneinig ist sich die Forschergemeinschaft auch hinsichtlich der Frage, ob man im Asperger-Syndrom ein selbständiges Störungsbild oder eine graduelle Variante des frühkindlichen Autismus sehen sollte.
(Frei nach Wikipedia)
Dieses wirkt sich bei mir besonders auf die Beobachtungsgabe, das Gedächtnis, die Lernfähigkeit und Aufmerksamkeit und Selbstreflexion im positiven aus und auf die "gestörte" Aussendung von Mimik und Gestik, sowie manches Kommunikationsverhalten im Zwischenmenschlichem Rahmen (gerade bei nicht persönlichen Gesprächen) im "verbesserungswürdigem Maße" (negativ klingt so negativ) aus und sicher noch einigen Dingen die mir noch nicht recht bewusst sind.
Da es relativ spät entdeckt wurde, habe ich über die Zeit eigene "Wege" entwickelt, wie ich die "verbesserungswürdigen Dinge" umschiffen oder ausbügeln kann.
Einleitung:
In Gesprächen mit befreundeten SMlern ist mir aufgefallen, oder besser ihnen ist aufgefallen, dass ich ihrer Meinung nach mit sehr intensiver Verbindung spiele, worauf hin es mir dann im Verlauf der Selbstbeobachtung auch aufgefallen ist.
Für mich war jeher gerade Mimik und Gestik sowie Emotionen anderer Menschen zum einen ein Rätsel und zum anderen hochgradig interessant.
Ich habe mit 18 dann im BDSM einen Rahmen für mich gefunden, wo starke Emotionen zum Ausdruck gebracht werden, wo Tiefe er- und gelebt wird und Menschen sich (meiner Meinung nach) mehr öffnen und weniger verstellen. (Zumindest unter 4 Augen)
Und seit ich 18 war, habe ich mich auf diese Tiefe fokussiert.
Ich habe mich sehr lange intensiv mit BDSM beschäftigt, mit Sicherheit, mit allem möglichen Aspekten, hatte mal Pausen und weniger aktive Zeiten und mal gegenteiliges.
Aber was mich am meisten "gekickt" hat, waren und sind diese Tiefen Momente und diese puren Emotionen, gerade Orgasmen *schwäm* so klar und wenn sie echt sind, so authentisch.
Deshalb hat sich bei mir auch (meine Schlussfolgerung) außer diese Emotionen und Reaktionen zu erzeugen, nie ein benennbarer Fetisch eingestellt (ggf. eine Möglichkeit diese Reaktionen und Emotionen besser zu erzeugen) und ich kann über eine breite Palette von Spielarten gehen, sofern sie mir zusagen und mache dies auch sehr gerne und auch anpassungsfähig, sie machen mir Spaß und ich genieße Sie, aber ich muss nicht alle zwingend bei jedem Partner dabei haben. (Was mir auch als nicht "normal" rückgemeldet wurde)
Ich habe Bücher und Kurse über Körpersprache und non verbale Kommunikation gelesen, aber der BDSM Bereich war immer interessanter, weil es real war, weil es Erfahrungen generiert hat.
Frage:
Durch diese Faszination ist es für mich natürlich geworden, meine Spielpartner zu lesen, die Emotionen so bewusst wahrzunehmen, nicht über den Instinkt sondern über das Bewusstsein, man könnte sagen es sind positive Eindrücke, die nicht zur Überforderung führen. Und die ich immer wieder neu und auf unterschiedlichste Art erleben kann und will.
Um mal zum Fragezeichen zu kommen.
1. Wie nehmt ihr das Thema Reaktionen und Emotionen für euch und in eurem Spiel wahr?
2. Ist das was ich beschrieb wirklich so "anders" als bei euch oder Menschen die ihr kennt?
3. Gerade wenn es darum geht wenig Routine im Spiel zu haben, also einer besonderen Spielart nicht speziell zu fröhnen, sondern mehr dem "Ergebnis": Wäre das für euch (Subs) verwirrend?
4. Wie wichtig sind euch Reaktion und Emotionsausdruck beim Spiel.
5. Mir fällt so schwer eine konkrete Fragestellung ein, mich interessiert einfach wie das ganze bei euch (bzw. bei anderen) ist, wie ihr das beim Partner wahrnehmt, wie wichtig euch das ist, wie wichtig oder beängstigend das für die andere Seite ist, derart "gelesen" zu werden..
Wenn ihr erzählen mögt gerne, hauts raus!
Und entschuldigt den extrem langen Post ..
Ich freu mich auf eure Ansichten, Meinungen und dergleichen!
Best wishes!
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