warum darf es nicht Liebe heissen

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      warum darf es nicht Liebe heissen

      zugegeben der Titel klingt bescheuert, mir ist aber kein anderer eingefallen
      ich stelle mir die Frage selbst schon lange warum es für viele, einige scheinbar keine Liebe sein darf

      dazu muss ich jetzt von mir sagen, bei mir ist es definziv Liebe
      In dem Moment wo tiefe Gefühle da sind, eine Verbundenheit und ganz ganz große Nähe liebe ich

      und ich will das auch , ich will lieben und ich verlieb mich, und ich sage das auch das ich das möchte

      ich lese oft von anderen, jaaa wir haben Gefühle füreinander, aber auf eine andere Art, nein Liebe ist das nicht
      sie wollen es trennen, und ich frag wieso?

      Warum darf man nicht sagen, ja es ist Liebe
      eine Kopfsache sich zu schützen?

      was kann an Liebe falsch sein? warum darf sie in einer Spielbeziehung nicht vorkommen, oder besser gesagt weswegen verschliessen sich einige davor , das dass was sie fühlen eben doch Liebe ist

      Ist es so wie die drei Affen, nicht hören, nicht sehen, nicht sagen

      was nicht darf wird auch nicht sein, obwohl schon längst da

      Liebe ist das wundervollste was es gibt, egal ob ich meinen Lebenspartner liebe oder meine Affäre, meine Spielbeziehung

      natürlich weiss ich auch das ich nur Sex haben kann ohne Liebe, die körperiche Befriedigung,

      aber wenn ich von tiefen emozinen rede, von hingabe, von dem anderen nah sein wollen, nicht nur körperlich, wenn ich fühle ich will das es ihm gut geht, mich um ihn sorge, mir wünsche das er sich auch um mich sorgt, ist es für mich Liebe

      Ich möchte an dieser Stelle für die Liebe sprechen, die da sein kann auch wenn man sich noch so sehr davor sträubt es so zu nennen, und vileicht würde es vieles einfacher machen zuzugeben ja ich liebe
      Liebe und Spielbeziehung wäre für mich strange, wenn ich liebe, dann eher intensiv, dann will ich auch eine "vollständige" Beziehung. Wobei, gut, bei meiner Form von D/S ist eine reine "Spielbeziehung" eh schwer vorstellbar, passt also gut zusammen. Dementsprechend gibt es da für mich keine Probleme: Ich liebe meine Subbie. Anders wollte ich es auch gar nicht.
      Ich kann mir das nur so erklären, dass sich das eingestehen von Gefühlen für viele heißt sich verletzbar zu machen.
      Vielleicht hat man vorher mit dem andere aus gemacht, wenn sich einer verliebt, endet genau eben diese Verbindung. Also behält man es für sich.

      Ich glaube, das viele denken, wir hätten gegen Gefühle auch nur den Hauch einer Chance. Man denkt "Mir passiert das nicht" aber umso tifer und inniger eine Beziehung wird, man den anderen plötzlich anders sieht oder anders kennenlernt, passiert vielleicht genau das, bevor man sich gefürchtet hat.

      und Liebe, scheiße kann einem verdammt nochmal so Angst machen, einen einschüchtern....ging zumindest mir so.

      Will14 schrieb:

      h in einer Spielbeziehung ist liebe möglich. Leider wird diese Liebe von meinem Dom nicht erwidert. Er empfindet wohl viel für mich, aber leider nicht diese Liebe, die in mir ist.
      das ist das Ding, sich selber nicht eingestehen wollen das man liebt, weil man vileicht angst hat die eigene Liebe wird nicht erwiedert
      ich kann lieben ohne zurück geliebt zu werden, wobei na kalr der wunsch auch geliebt zu werden ist da
      aber nur weil ich angst habe das dem evntl nicht so sein könnte möchte ich auf deses gefühl nicht verzichen

      mitunter schmerzhaft aber echt
      Zwei Gründe:

      1. wie an anderer Stelle schon geschrieben,kann ich mit dem Wort nicht viel anfangen. Es bedeutet doch für jeden etwas anderes. Also bemühe ich mich, mich an den Ausdruck meiner Zuneigung zu halten. Was will ich für den anderen tun z.B., was bedeutet er mir, usw.

      2. habe ich persönlich den Eindruck, dass viele Menschen vor dem Wort und dem Riesenberg an Gefühlen, der damit oft verbunden wird, aus Beziehungen weglaufen.

      Es ist ein so bedeutungsschwangeres Wort geworden, das viele erschreckt, auch mich.
      Ich denke man muss dann auch danach fragen ,wie derjenige Liebe für sich definiert. Für mich gibt es verschiedene Stufen von Liebe und sobald Gefühle da sind ist es für mich Liebe, was nciht unbedingt heissen muss ,dass ich davon ausgehe, dass ich mein Leben mit der Person verbringen möchte und muss. Genauso geht es mir mit dem Begriff Beziehung und vor allem Spielbeziehung, ich mag diesen Begriff nicht ,weil er oft so abschätzig benutzt wird. Im Grunde sind es alles Beziehungen, Partnerschaften, die ich für mich alle, in ihren abgesteckten Grenzen gleich ernst nehme.

      Lokipetta schrieb:

      Es ist ein so bedeutungsschwangeres Wort geworden, das viele erschreckt, auch mich.
      genau das ist es glaub ich, einfach ein wort was erschreckt, aber auch wenn es nicht ausgesprochen wird ist es da, egal ob man es nun tiefe Zuneigung, innige Gefühle, der ausdruck meiner Zuneigung nennt

      da ist es trotzdem, oder sie, und wer davon wegläuft, der läuft von sich selbst davon

      so empfinde ich es zumindest

      Viva schrieb:

      Für mich gibt es verschiedene Stufen von Liebe und sobald Gefühle da sind ist es für mich Liebe, was nciht unbedingt heissen muss ,dass ich davon ausgehe, dass ich mein Leben mit der Person verbringen möchte und muss.
      das kann ich auch so unterstreichen
      ich bin in einem Alter wo es auch nicht mehr so leicht ist mal zusammen zu ziehen, dafür ist man auch zu selbstständig
      mein Leben eingerichtet, aber ich schliesse deswegen die Liebe nicht aus, und aus dieser offenheit werde ich sehen was aus einer Liebe werden kann
      hmmmm, "bedeutungsschwanger", sagst Du, @Lokipetta....
      Das ist es sicher. Die Problematik des Begriffes ist vielleicht auch, dass man die "Liebe", die man empfindet, letztlich nicht im Kern ihres Wesens definieren kann. Hier in diesem Forum schreiben wir und tauschen uns aus. Argumentieren, wägen das Für und Wider ab, definieren unsere Standpunkte. Unsere Liebe "erklären" können wir hier aber nicht, zu sehr sind wir ihr und dem, was sie mit uns macht, unterworfen. Sie entzieht sich der Ratio und wird einfach nur gelebt. (Das sind so meine "bescheidenen Versuche", mich diesem Thema sprachlich zu nähern.....)
      Aber bekennen kann man sich - wenn man will. Also gut: Ja, für mich ist BDSM mein Ausdruck gelebter Liebe.
      Genauso ist es bei uns auch @Daro :)

      Daro schrieb:

      Sie entzieht sich der Ratio und wird einfach nur gelebt.
      Amo ergo sum - damit ist alles gesagt!
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)
      Ich denke, weil es sich wie ein Programm liest. Ein sehr forderndes, ja vielleicht überforderndes Programm.
      Es mag ein Leitfaden sein, ein Ideal. Aber unerreichbar.

      Das ist für mich auch der Grund, warum ich dasWort meide. Es beinhaltet ein "Zuviel", das wir alle da hinein interpretiert haben.
      @Lokipetta Liebe ist immer und überall etwas höchst individuelles, das weder normiert noch mit einem "Programm" erfasst werden kann! Insofern ist das von mir zitierte AMO ERGO SUM mehr so etwas wie ein Modell, an dem ich mich orientieren kann, sofern es denn zu mir und meiner individuellen Lebenssituation passt...
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)
      ich kann mit Zitaten fremder leute auch nichts anfangen, sie umschreiben auch nicht meine Gefühle, sie sagen auch nichts darüber aus warum manche menschen Angst vor der Liebe haben

      Mir ging es um die liebe zwischen zwei oder mehr menschen, nicht um die zum Kosmus oder zum Nikolaus
      Oh...die Liebe...schweres Thema.
      Ich versuche, einen Herrn zu finden, in den ich möglichst nicht verlieben kann, den ich aber als Freund lieben darf.
      Denn richtg geliebt, so ganz intensiv mit Schmetterlingen im Bauch, dass ich fast verrückt wurde ohne ihn, war ich nur einmal im Leben. Mit 21. Er hat mich dann verlassen, weil er eine Frau brauchte, die ihm Grenzen setzt.
      Danach war ich nie wieder so verliebt. Obwohl ich dieses Gefühl gern noch einmal erleben würde.
      Aber damals, das hat mich, denke ich, so sehr verletzt, dass ich es nicht mehr wage, mich noch einmal so zu öffnen.
      Meinen Mann liebe ich zwar auch, aber das war von Anfang an völlig anders. Eher ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
      Liebe hat für mich so verschiedene Aspekte, deswegen möchte ich meinen Herrn, den ich irgendwann zu finden hoffe, schon lieben, aber auch auf eine andere Art und Weise. Ich möchte nicht mehr verletzt werden.
      Denn ich kann mir eine Liebe wie meine erste Liebe einfach nicht leisten. Wegen Familie und weil es eh "nur" eine Spielbeziehung sein darf.
      :pardon:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Liebe ist final.
      Liebe macht verletzlich.
      Manchmal ist das Nichtverliebenwollen der reine Selbstschutz.
      Und manchmal bedeutet zu lieben die Aufgabe von diesem.
      Und durch Erfahrungen und Verletzungen der Vergangenheit kommt die Angst wieder an die Oberfläche.
      Zu vermeiden gewesen durch aufrecht gehaltenen Selbstschutz - nicht zu lieben.
      Liebe erfordert sehr viel Stärke, im Vorfeld.
      Die hat man nicht immer.
      "Flectitur obsequio curvatus ab arbore ramus; frangis, si vires experiere tuas."