Mitternächtliche Frage: Was ist für EUCH "Fliegen" und wie sieht Euer "Sub Space" aus...Auch aus Domsicht... Eure individuellen Erfahrungen?

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      Mitternächtliche Frage: Was ist für EUCH "Fliegen" und wie sieht Euer "Sub Space" aus...Auch aus Domsicht... Eure individuellen Erfahrungen?

      Halli hallo zu später Stunde...

      Manchmal, da tummeln sich auch bei mir des Nächtens neugierige Fragen im Hirn, die dann mal einfach so raus müssen und nach "Futter" rufen...

      Ich habe die Forensuche bemüht, aber evtl bin ich auch zu blöd... Keine Ahnung. :pardon:

      Ich fand zwar Beiträge, wo es um das Fliegen ging oder den Sub-Space einzelner Personen, wo dann deren jeweilige Situation aber eher weiter Thema war.
      Ich fand Beiträge, wo hier und da mal wer etwas schilderte, aber da ging es uA um den direkten Zusammenhang mit Schmerz.

      Was ich mir aber zu finden wünschte, war eine möglichst große "Sammlung" von Schilderungen,

      - wie das "Fliegen" persönlich definiert/ erlebt/ geschildert wird?
      - ergänzend "wodurch erreicht"?

      und

      -"Fliegen" und "Sub-Space" identisch?
      - falls nicht, welcher Unterschied?

      und

      gibt es eigentlich eine "allgemeine Definition/ Begriffsserklärung"? Also nur mal so doof gefragt.

      Wie ist das mit den Doms:
      a) ist dieser Zustand Eurer Subfür Euch immer zuverlässig erkennbar
      b) wie erlebt IHR ihn
      c) gibt es auf Eurer Seite Vergleichbares


      So, also WENN es so einen Beitrag schon gibt, dann bitte ich um Nachsicht und helft mir bitte, ihn zu finden und lehre mich bitte wer das "effektive & korrekte Suchen"

      Ansonsten würde ich mich über viele verschieden Wortmeldungen freuen, nicht als Diskussion, was das eigentlich ist, was richtig oder falsch ist. Neeeee,

      sondern wirklich individuelle Eindrücke

      wie es jeder von Euch persönlich definiert, es beschreiben würde und wie er/ sie es erreicht. Und was Ihr ergänzen wollt, zB wann das erste Mal oder oder oder...

      Denn ich gehe davon aus, dass das insgesamt auch ganz individuell und unterschiedlich ist und genau das fände ich spannend zu lesen.

      Und ich poste es bewusst nicht im Sub Bereich, denn die Antworten interessieren ja evtl beide Seiten ;)


      Ich sage schonmal lieb Daaaaaaaaaaaanke :blumen: und wünsche eine gute Nacht.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nightbird () aus folgendem Grund: EP und Titel auf Wunsch angepasst.

      Hallo @BlackWings,

      das ist eine sehr interessante Frage und ich kann Dir dazu auch nur mein eigenes Erleben schildern. Denn es gibt sicherlich genau so viele Antworten, wie es Individuen gibt. Denn wenn man es ganz pragmatisch und unromantisch betrachtet, sind diese Zustände letztlich nicht mehr als biochemische Prozesse :D und deren Ablauf / Verlauf ist abhängig von körperlicher Voraussetzung und Situation.

      Bei mir gibt es zwei Arten von Zuständen, die für mich persönlich mein Subspace sind: Der Kick und der Flow.

      Der Kick ist ein Zustand, der plötzlich eintritt und der bei mir über den Schmerz oder auch Angst vor dem Schmerz ausgelöst wird. Wenn der Schmerz, die Angst bzw. das Adrenalin in meinem Körper einen bestimmten Schwellenwert überschritten hat, dann kippt das System plötzlich und ich bin "weg". Da ist meinerseits keine körperliche Kontrolle mehr möglich und mein Verstand ist komplett ausgestiegen. Das ist reines Fühlen und Erleben. Ich vergleiche das mit Tauchen. Wenn man in das Wasser eintaucht, ist plötzlich alles gedämpft und verschwommen. Und es dauert hinterher eine Zeit, bis mein System wieder auf Normaltemperatur läuft ;)

      Und in dem Zusammenhang ganz wichtig: Wer nun denkt, er müsse nur genug Schläge einstecken oder Schmerzen erdulden und dann passiert das automatisch, der irrt. Wenn der Schmerz meine persönliche Tolaranzgrenze übersteigt, dann passiert eher das Gegenteil und ich werde einfach nur total wütend. Und in dieser Wut verraucht dann wohl das Adrenalin ... Ich bin dann außerdem so auf den Schmerz fokussiert, dass ich nicht loslassen kann. Es ist wie bei allen Dingen: Die Dosis macht das Gift.


      Der Flow ist für die Leistungssportler unter Euch sicher ein Begriff, denn es ist ein Zustand, den man in vielen Sportarten als "Wettkampfmodus" anstrebt. Im Grunde genommen ist es ein Zustand, in dem man automatisch funktioniert und dabei ein richtig gutes und entspanntes Gefühl hat. Im Gegensatz zum Kick flutet der Flow bei mir langsam an. Er ist total unabhängig von Schmerz und entspringt eher einem Zustand tiefer Entpannung. Mein Geist ist noch wach, aber der Verstand fließt einfach so im Einklang mit meinen Gefühlen dahin wie der Name Flow schon sagt.

      Dass ich diesen Zustand relativ schnell erreichen kann, liegt sicher auch an meinen sportlichen Hintergrund: Bogenschießen. In der Sportart ist es sehr wichtig, dass man maximal schnell zwischen körperlicher Anspannung (Aufbau des Schusses) und dann der Tiefenentspannung (Zielvogang und Lösen des Schusses) hin und her switchen muss. Diesen Flow kann man zwar nicht direkt auf Befehl erreichen, aber wenn man gelernt hat abzuschalten und sich fallen zu lassen, stellt er sich auf jeden Fall schneller ein.

      Vom Gefühl her ist der Flow eine watteweiche Wolke in der alles rosarot ist - jedenfalls bei mir - und in der ich mich gerne und lange aufhalte. Aber meist ist er nicht von so langer Dauer, wie ich es mir wünsche. ;(

      Es gibt zwei Tragödien im Leben eines Menschen: Wünsche, die sich nicht erfüllen ... und Wünsche, die sich erfüllen!
      (frei nach Oscar Wilde)
      Vielen Dank @Bärbel und @Mirage

      Zum r i c h t i g e n Lesen komme ich erst nachher, jetzt nur für's erste überflogen...

      Aber @Bärbel Danke für diese Ergänzung


      Bärbel schrieb:

      Ich glaube, bei deiner Frage müsste erst mal zwischen DS und SM unterschieden werden.
      Ja bestimmt.

      Bzw soll es ja jedem freigestellt sein, das auf ihn/ sie zutreffende zu schildern und dann würde sich dieser Unterschied hier ja ggf zeigen oder herauslesen lassen.

      Das ist ja Hintergrund meiner Frage, dass die Begrieffe vielfach verwendet werden, aber sicher jeder Anderes meinte irgendwie, alleine durch die unterschiedlichen Neigungsausrichtungen, ob nun DS oder SM.
      Ich meine, das eben schon "quer durch" gelesen zu haben.

      Mich würde sogar interessieren:
      Gibt es bei Dom sowas auch? Also etwas ähnliches, vergleichbares irgendwie?
      Nur dass es anders heißt? Aber eine ähnliche Besonderheit/ Ebene?

      Vermutlich eher nicht, sagt mir mein Verstand, denn wenn Dom nicht mehr "Herr seiner Sinne ist und abhebt" (ich formuliere es jetzt mal so), dann könnte das ja auch gefährlich werden.
      Aber dennoch, so auf emotional erlebter Ebene- gibt es da was auf Dom Seite?

      Halt wirklich mal eine "Wissens-Neugier-Interesse-Horizont-Frage" ohne Problemhintergrund, weil ich so drüber nachdachte. Und wer sollte mir antworten, wenn nicht wer hier :engel:
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      Fliegen? Fliegen bedeutet für mich persönlich grenzenlose Freiheit. (Wie in demLied"über den Wolken)
      Fliegt man, wie wir Bdsmler sagen, so hat man eine neue Grenze überschritten mit Hilfe von dom. Kopf ist in meinem Fall nicht mehr fähig klare Gedanken zu fassen. Mein Herr achtet sehr darauf, mich aus diesem Orbit wieder auf die Erde zu holen. Und ich brauche sehr lange dazu. Ich geniesse diese Abwesenheit. Denn ich weiss, er holt mich da sanft wieder zurück. :rolleyes: :rot:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Puh ich hoffe ich bekomme das hin das hier halbwegs verständlich zu erklären... :rot:

      Für mich sind Subspace und Fliegen zwei unterschiedliche Dinge...

      Der Subspace ist für mich absolut mit DS verbunden, es ist einfach der Moment... der Zeitraum in dem ich nur noch Sub sein darf/kann... kein Alltagshirn mehr das im Hintergrund dazwischen murmelt... keine Hintergedanken, keine Zweifel, keine falsche Scham...
      Einfach nur völlig frei im Kopf und das Einzige was dann noch wichtig ist ist er...
      Nur noch Vertrauen und Hingabe <3 :rot:

      Fliegen beschreibt für mich eher den Endorphinrausch während des Spiels, wenn alles im richtigem Moment zusammen kommt... Schmerz, Lust... :pardon: :rot: für den Augenblick bin ich wie "weggetreten" mein Hirn funktioniert dann definitiv nicht mehr...
      Der Rausch beginnt wie eine Welle die über mir bricht, für einen Moment fühlt es sich an wie auf einem anderem Stern :pillepalle: , und ganz langsam ebbt dieses Wahnsinnsgefühl wieder ab und lässt mich in die Realität zurückkehren. :rot: :rot: :rot:
      nun, auch wenn ich Anfänger bin, in meiner Jugend und auch seit kurzem mit meiner Gespielin:

      Wenn sie vor mir Liegt, in ihre Gefühle vertieft oder selbst schon am fliegen ist, dann fühle ich meinen ganzen körper, ich schätze das es Adrenalin ist das mich dann aufputscht und "high" macht.....ich kann auch keinen klaren Gedanken fassen, sondern fühle für ein paar momente Glück, Stolz & die Macht sie dort zu sehen wie sie wirklich fühlt.

      Ich hoffe ihr könnt damit etwas "anfangen" zur zeit könnte ich es nicht besser oder anders in worte fassen.

      Mfg Talon
      :dance:
      Danke @Talon es ist schön auch mal die Sicht von der "anderen Seite" zu sehen.

      An alle Dom´s bitte mehr davon! :yes:

      Ich kann bisher nur von Sub-Space berichten (DS). Es ist der Fokus der ausschließlich auf mein Gegenüber gerichtet ist, mein Herzschlag wird ruhiger und doch wieder nicht (verwirrend ich weiß), das Gefühl einer Art Blase umgibt mich und ganz wichtig, mein Hirn denkt an nichts anderes mehr (und das ist leider kaum möglich bei mir :S )

      Auf´s Fliegen warte ich noch ... :rot:
      Alles beginnt mit der Sehnsucht ...
      - Nelly Sachs -
      Also ich unterscheide das auch.

      Subspace ist für mich (ähnlich wie bei @kitten) der Moment in dem ich einfach nur Sub bin. Wenn ich nichts zu sagen habe, er mich "böse" anschaut, mich zurechtweist und ich einfach voll in meinem Part aufgehe.

      Fliegen ist der Moment im Spiel wenn die Gefühle, Emotionen und Hormone verrückt spielen und ich wegtrete. Manche Menschen berichten ja, dass sie das ganze Szenario von Oben betrachten oder Ähnliches. Bei mir ist das mehr so ein extrem friedliches und wunderschönes weggetreten-sein. Meist kann ich mich dann garnicht mehr daran erinnern was passiert ist während dem Fliegen und ich nehme auch (fast) keinen Schmerz mehr wahr.

      Aufjedenfall ein wunderschöner Moment, weil man sich vollkommen frei fühlt. Mit einem Rauschzustand vergleichbar.
      Für mich gibt es auch einen Unterschied zwischen Subspace und Fliegen, wobei das eine aber stark an das andere geknüpft ist.

      In den Subspace kann ich sehr schnell gelangen, da reichen oft schon gewisse Blicke meines Herrn, bestimmte Worte im "richtigen" Tonfall, Berührungen wie z.B. hier und hier beschrieben.

      Dafür muss ich allerdings zumindest einigermaßen entspannt sein – wenn mich irgendwas akut belastet, worüber ich unbedingt reden möchte (egal, ob es etwas zwischen uns ist oder mit irgendjemand / irgendetwas anderem zu tun hat), wird das eher schwierig bzw. dauert es länger, bis ich so weit bin. Ich muss bereit sein, meine Gedanken loszulassen, mich von "gedanklichen Störfaktoren" freizumachen – ich muss es wirklich wollen. Wie gesagt, gelingt das aber meist ohne Probleme. Mit bestimmten kleinen Gesten kann mein Herr mich sehr schnell in diese Stimmung versetzen. Eigentlich erstaunlich, bin ich doch eigentlich ein Mensch, der permanent am Denken und Denken und Denken ist, große Schwierigkeiten hat, sich davon abzulenken und sich zu entspannen!

      Wie es sich anfühlt: Es ist ein totales Abschalten, ein Loslassen von allem Negativen oder ganz allgemein von allem, was mich so beschäftigt. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit. Völlige Hingabe. Von jetzt auf gleich gibt es dann nur noch uns, nur noch ihn und mich, das Knistern zwischen uns – nur noch Gefühl. Ein Zustand, in dem keine Worte mehr nötig sind / wären, in denen es keine Fragen, Unsicherheiten oder Unklarheiten gibt. Pure Harmonie zwischen uns. Alles andere, was so drumherum passiert, blende ich komplett aus, das bekomme ich einfach nicht mehr mit. Manchmal stört mich schon das Ticken der Wanduhr, ein kläffender Hund oder Nachbarn, die sich "zu laut" unterhalten. In diesem Zustand gibt es das alles nicht mehr – es ist Stille um mich herum, meine Wahrnehmung ist nur noch bei uns und das fühlt sich wahnsinnig gut an. Nichts mehr denken, nur noch fühlen! Innere Ruhe und doch so viel Adrenalin in mir... Ich will dann nichts mehr als ihm zu "folgen".


      Fliegen ist für mich ein rauschähnlicher Zustand, ein Wegdriften in "andere Sphären". Ein Gefühl, als sei ich nicht mehr auf dieser Erde. Mit nichts anderem vergleichbar... Ich bin dann kaum noch ansprechbar, bekomme es kaum mit, wenn er etwas zu mir sagt, weil ich einfach völlig "weg" bin. Es ist herrlich! Mein Denken schaltet sich wirklich komplett aus.

      Wie ich diesen Zustand erreichen kann: Wenn ich mich im Subspace befinde und mich der Situation ganz und gar hingebe, mich voll und ganz in diese Gefühle hineinfallen lasse – wenn ich einfach zulasse, was da gerade passiert und mich nicht "wehre", also z.B. gedanklich in Form von Zweifeln oder unbegründeten Ängsten. Das schaltet sich dann völlig aus, es bleibt nicht das kleinste bisschen davon in meinem Kopf übrig... Eine absolute Vertrauenssache! Zulassen, loslassen, geschehen lassen, was passiert. Darauf vertrauen, dass alles gut ist und gut bleibt – dass ich sicher bin und mein Herr auf mich aufpasst. Sicher sein, dass er mich weder körperlich ernsthaft überfordern oder mir schaden wird, noch meiner Seele weh tun will und wird. Meine Seele bleibt heil und mir wird in keiner Form ernsthaft Schaden zugefügt. Dann kann die Reise beginnen!

      Der Subspace ist sozusagen die Vorstufe oder Grundlage und Voraussetzung für mich, um fliegen zu können. Und es passiert nicht von jetzt auf gleich, sondern ist eher ein Hinübergleiten in diese "andere Welt". Es passiert, wenn die Gefühle ganz ganz intensiv sind und sich immer noch weiter steigern – die Lust und Erregung, aber auch die emotionale Nähe und Verbundenheit, das vom-anderen-nicht-genug-bekommen-Können, spezielle Stimmungen, grenzenlose Harmonie und eben das Loslassen, Stück für Stück – es zulassen, sich von allem freizumachen und nur den Moment zu genießen und ganz intensiv wahrzunehmen.

      Manchmal sind es auch wieder bestimmte Blicke und Berührungen, mit denen er mich in diesen Momenten dann endgültig "abschießt", also "fliegen" lässt... Allzu oft bin ich noch nicht "geflogen", so weit bin ich wahrscheinlich einfach noch nicht, aber in den Subspace kann mein Herr mich – wie gesagt – sehr sehr schnell befördern... <3
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Nach meinem Empfinden gibt es einen Unterschied zwischen Sub-Space und Fliegen.
      In den Sub-Space komme ich ohne Umwege, wenn mein Schatz mich am Kinn packt oder auch schon,
      wenn er mein Kinn auf eine bestimmte Art und Weise anhebt.
      Es ist Ausdruck größten Vertrauens, das er in die Nähe meines Kinns, Hals kommen darf. :love:

      Fliegen kann ich, wenn ein bestimmter Schmerzlevel erreicht ist. Ich bin dann weg und zwar manchmal
      so nachhaltig, das ich später auf Informationen von meinem Herrn angewiesen bin, weil Erinnerungslücken entstanden sind.

      Wobei Sub-Space und Fliegen für mich auch zusammengehören. Ohne Sub-Space kein Fliegen...
      Auch für mich ist der Subspace – wie Ihr schon beschrieben habt – der Raum/ die Zeit der völligen Konzentration auf meinen Mann.
      Ich schreibe hier ganz bewusst „Mann“ und nicht „Dom“, da ich dort auch hinkomme, wenn wir unserer Liebe nicht den Stempel des BDSM aufdrücken.
      Alles andere wird dann völlig unwichtig.
      Ich denke nicht mehr und bin ganz und gar bei ihm.
      Ich gehöre ihm, bin sein, gebe mich völlig hin und diene meinem Dom sobald wir eine Session zelebrieren.
      Das ist die Zeit des puren Fühlens. Völliges und totales In-der-Balance-sein.
      Ich nehme ihn noch wahr: Seine Augenblicke, seine Stimme, seinen Atem, seine Wärme, Berührungen…
      Ich liebe diesen Zustand sehr und genieße das Gefühl des EINS-seins.

      Ohne vorher im Subspace gewesen zu sein, fliege ich nicht.

      Beim Fliegen bin ich kaum ansprechbar und wie in Watte gepackt.
      Ich bin einfach nur – sonst nichts. Es herrscht Ruhe und es kommt zu einem „Floating“ des Geistes. Es ist weder laut noch schrill oder glücklich.
      Wenn ich dort angekommen bin, bin ich darauf angewiesen, dass mein Mann/Dom das Denken für mich übernimmt, weil ich nicht mehr in der Lage wäre „Stopp“ zu sagen, wenn irgendetwas für mich zu viel wird. Das nehme ich dann nämlich nicht mehr wahr.

      Leider komme ich da nie so schnell wieder raus. Ich brauche meist mehrere Stunden dazu und selbst am nächsten Tag fühle ich mich oft noch benebelt.

      Wir praktizieren DS.
      Der Gürtel und andere Bestrafungsmassnahmen, die schmerzhaft sind, kommen zwar zum Einsatz, spielen aber nicht die Hauptrolle.
      Schmerz lässt mich nicht fliegen.
      Mich beamt die Aufgabe meiner Selbstkontrolle, die Hingabe an meinen Mann/Dom, der Gehorsam, das Ablegen jeglicher Scham … in den Subspace.
      All das lässt mich später auch fliegen.

      Auch wenn Ihr mich jetzt steinigt, so muss ich dennoch sagen, dass ich persönlich die Zeit im Subspace viel mehr genieße als das Fliegen.
      Denn im Subspace nehme ich noch alles wahr, was passiert.
      Hier spüre ich unser Glück und unsere ungeheure Zufriedenheit, das grenzenlose Vertrauen, mein Frausein, sein Mannsein und vieles andere mehr.
      Das Fliegen hingegen beamt mich so weit weg, dass ich oft nur noch in einem dumpfen Nebel hänge, der mich all das, was mich so glücklich macht, nicht mehr wahrnehmen lässt. Dort in diesem Nebel nehme ich selbst meinen Dom, wenn überhaupt, dann nur noch als dumpfe Randerscheinung war.
      Und das gefällt mir nicht wirklich. Da bleibe ich lieber im Subspace.
      Aber leider kann ich nicht beeinflussen, ob und wann ich zum Fliegen ansetze. Es passiert ganz einfach.
      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
      (F. Nietzsche)
      Also erstmal danke ich Euch allen sehr für Eure Beiträge :blumen:
      SO hatte ich mir das vorgestellt/ gewünscht :)

      @Emilia quark, warum sollte es ein OT sein, wenn es eine Ergänzung zu Deinem Ursprungsposting ist. Mach doch alles nur noch verständlicher- also auch Danke dafür :)

      Mein dicksten Dank momentan aber an @Talon, dass er das mal aus seiner Sicht geschildert hat und an @Rohdiamant, die das genau SO kommentiert hat, wie ich es getan hätte:

      BITTE MEHR davon!
      Toll toll toll und DANKE.
      Ich hätte ja nicht einmal wirklich vermutet, dass sich ein Dom dazu äußert, finde das aber sehr toll und

      WENN ich KÖNNTE, dann würde ich Überschrift sogar dahingehend auch ergänzen irgendwie mit "auch an die Doms"
      und mein ET erweitern um:

      Wie ist das mit den Doms:
      a) ist dieser Zustand Eurer Subfür Euch immer zuverlässig erkennbar
      b) wie erlebt IHR ihn
      c) gibt es auf Eurer Seite Vergleichbares

      Ebens SO , wie @Talon geantwortet hat.

      Wäre das von Modseite evtl möglich, das dahingehend zu editieren, wenn nichts dagegen spricht oder müsste ich dafür einen Mod direkt anschreiben?


      So und dann ergänze ich mal selbst hier nun mit meinen Erfahrungen diese Sammlung und mit dem Hintergrund meiner Frage...

      Bisher sprach ich von Sub-Space oder Sub-Modus und damit meinen wir wohl alle Ähnliches, eben den Moment, den "Raum", in dem wir nur noch Sub sind.
      Der Moment, wo ich in den Sub-Modus umschalte, ist der, wo mein Gehirn und mein Empfinden anders "funktionieren", die Maßstäbe meines Verhaltens des alltäglichen Lebens Ihre Gültigkeit verlieren irgendwie.

      Wenn mich ETWAS in diesen Sub-Modus bringt, das kann passieren, weil mich etwas entsprechend antriggert, dann denke ich und fühle ich eben nach anderen Maßstäben.
      Da habe ich aber selbst den Schalter in der Hand irgendwie, kann selbstständig da NOCH hin und her switchen, mal leichter mal weniger leicht- aber ein Ding in mir selbst irgendwie.
      Ich kann ja hier auch gerade absolut "non-Sub-like" sitzen und "sub-denken und -fühlen"..., zB auch wenn ich auf Fragen oder Threads antworte, um mich dort hinein zu versetzen... Oder ich hänge einen Tagtraum nach, höre etwas, sehe etwas, was mich eben antriggert...
      Weder würde ich mich jetzt in meinem Büro aber gerade so verhalten, noch würde das wer merken, noch würde ich weiter so denken oder fühlen, wenn ich "alltäglich denken und fühlen muss", das ist so ein Hopsen von Raum zu Raum innerhalb meines Selbst, im angemessenen Rahmen der jeweiligen Situation, des Umfelds und des Zeitpunkts... Wenn ich auch manchmal kurz da stolpere... ICH kann es beeinflussen/ entscheiden. Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu wirr ;) :gruebel:

      Der Sub-Space ist für mich aber eben jener Raum, wenn Dom den Schalter umgelegt hat, der sich irgendwie meinem Einfluss entzieht, wenn ich nur noch "bin", ich nicht mehr einfach sagen kann "nö nicht jetzt" oder so... ich bin da einfach in einem Zustand, der ein Prozess ist, solange der Moment von uns beiden gelebt wird, bis wir ihn gemeinsam wieder verlassen, ich lebe in dem Moment anders, reagiere anders, lasse mich einfach ein auf etwas, dessen Herr ICH eben NICHT mehr bin... was sich MEINER Kontrolle entzieht. Lasse mich eben voll und ganz ein auf ihn, bin nur noch sein.
      Meine/ unsere Reise...

      Mit dem Begriff Fliegen KONNTE ich bisher weniger anfangen. Ja, auch ich assoziierte damit bisher einen gewissen Rauschzustand, eine Art "High-Sein der besonderen Art" sozusagen... aber näher wäre das für mich nicht definierbar gewesen.

      BIS vor ein Paar Tagen.

      Ich weiß jetzt nicht, welchen Anteil sein Umgang zuvor mit mir spielte, dass bereits seine Art an dem Tag innerhalb des Session besonders war, das mich zappeln lassen und mir nachgeben in "einem extremen Feintunig" (mir fehlen da echt die Worte für), es war halt ein nochmal "besonderererererer" ;) Gleichklang zwischen uns, nochmal eine Stufe oben drauf irgendwie...
      Aber dann gab es eben beim Spanking das ganze Neue, nie zuvor SO erlebte:
      Es gab diesen Moment, wo ich ansonsten signalisiert hätte: Geht nicht mehr. SO fühlte der sich an. Aber irgendwie konnte und wollte ich das nicht sagen, ich wollte diese Hürde irgendwie nehmen, aushalten, Zähne zusammen beißen... Ja, die nächste Stufe erreichen...
      Und ich nenne es bewusst Hürde, Berg, Schwelle...
      denn ich schaffte das und schwupps, DAHINTER, da war "es" dann...
      Der Schmerz, der eben noch so beißend war, dass ich meinte, es fast nicht ertragen zu können, war plötzlich nicht mehr da, das was eben noch zum Zähne zusammenbeißen zeckte, war nur noch warmer weicher Wind... Ich hätte nicht sagen können "wo bin, was ist um mich herum"... irgendwie ein Vakuum, ein schwereloser Raum... Ja ich will es Vergleichen mit Floating in einer geschlossenen Kapsel, wo mir jegliche Orientierung fehlt und ich einfach nur auf dem Salzwasser schwebte. So flog ich eben hier schwerelos in diesem Moment...
      Hätte ich es gehört, wenn er mit mir geredet hätte? Hätte ich Musik wahrgenommen? Ich weiß es nicht! Da stand einfach Zeit und Raum still, schwerelos, tatsächlich ein Ort, von dem ich jetzt überzeugt bin, dass es ihn gibt...
      Wenngleich es eben auch "nur" in meinem Bewusstseinszustand ist, also ein "Raum in mir"
      vermutlich... keine Ahnung.
      Er holte mich daraus zurück, setzte wieder an und der neue Schlag zeckte wieder, grenzwertig, da, wo ich sonst wieder so sehr gezuckt hätte, doch wieder nahm ich die Hürde und wieder dahinter dieser "schwerelose Raum"...
      Wieder raus, wieder rein...
      Und jedes Mal leichter zu erreichen... zuverlässiger genau DA hin.

      Ich konnte das im Nachhinein ganz schwer erklären, hatte da nicht die Worte für, aber auch er hatte das ja gemerkt.
      Später, so langsam, dachte ich darüber nach, dass sich DAS oder Ähnliches also gemeint sein muss, wenn andere vom "Fliegen" reden.
      Gleichzeitig war mir aber klar, dass auch das so individuell sein muss, wie wir es eben nunmal alle sind und mir fiel auf, dass ich noch von niemandem so richtig gelesen hatte, WAS das eigentlich für ihn ist, nur immer wieder die Formulierung auftauchte, mit der aber eben sicher jeder etwas ganz anderes verbindet.

      So entschloss ich mich zu suchen und ggf zu fragen.
      Ja und den Thread habt ihr ja nun hier :)

      ICH für mich, weiß jetzt also, dass DAS "mein persönliches Fliegen" ist und es das gibt.
      Ob es GENAUSO dabei bleibt, oder es auch innerhalb dieses Zustands für mich Unterschiede/ Facetten geben wird oder dieser Raum irgendwann völlig vertraut immer der gleiche bleiben wird,
      ob es unterschiedliche Wege geben wird, ihn zu erreichen, das weiß ich nicht, bin diesebezüglich gespannt und vorfreudig.

      Für's Erste aber einfach nur fasziniert und dankbar, das SO erlebt haben zu dürfen, offenbar einen neuen Schritt gegangen zu sein und dankbar für die
      Nähe, das Verständnis und die Magie zwischen uns, die das erst möglich macht.


      Ja und Euch allen nochmal DANKE für EURE Schilderungen und Wahrnehmungen.


      Ich würde mich sehr freuen, noch viel mehr zu lesen und
      eben auch, wenn ein Editieren zu Gunsten der Beteiligung von Dom -Seute möglich wäre.


      Ansonsten fühlt Euch bitte auch so ganz herzlich dazu eingeladen. :blumen:


      Danke und liebe Grüße.
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      Und @Candle Quatsch, warum sollte man Dich dafür steinigen.
      Ich kann das jetzt absolut nachvollziehen, was Du meinst.

      Candle schrieb:

      Auch wenn Ihr mich jetzt steinigt, so muss ich dennoch sagen, dass ich persönlich die Zeit im Subspace viel mehr genieße als das Fliegen.
      Denn im Subspace nehme ich noch alles wahr, was passiert.
      Hier spüre ich unser Glück und unsere ungeheure Zufriedenheit, das grenzenlose Vertrauen, mein Frausein, sein Mannsein und vieles andere mehr.
      Das Fliegen hingegen beamt mich so weit weg, dass ich oft nur noch in einem dumpfen Nebel hänge, der mich all das, was mich so glücklich macht, nicht mehr wahrnehmen lässt. Dort in diesem Nebel nehme ich selbst meinen Dom, wenn überhaupt, dann nur noch als dumpfe Randerscheinung war.
      Und das gefällt mir nicht wirklich. Da bleibe ich lieber im Subspace.
      So toll das auch ist, mag es evtl erscheinen, wie einen Moment MIT IHM zu verpassen, weil man ja irgendwie nicht mehr da zu sein scheint, nicht so richtig und irgendwie woanders.

      Umso mehr würde mich das Erleben der Doms interessieren.
      OB und WIE Sie es wahrnehmen etc., wenn Sub "abtaucht" oder "fliegt".

      Danke auch Dir für Deinen Beitrag :)
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:
      Zu einem gewissen Teil ist das hier ja alles Definitionssache.
      Für mich ist Fliegen = Subspace. Dafür habe ich noch einen anderen Space (vielleicht das was manche die Fliegen und Subspace unterscheiden als Subspace bezeichnen), meinen Slavespace.
      Subspace kommt meistens in einer Session zustande oder in etwas dass ich als Session empfinde. Das ist nicht plötzlich, ich merke wie ich zunehmend die Kontrolle verliere, verwaschen und mit Mühe spreche. Dann, irgendwann bin ich "over the edge" . Es peitscht sich sozusagen (oder im wahrsten Sinne des Wortes) mit der Session auf. Während dem Subspace habe ich eine sehr veränderte Wahrnehmung, die ich aber schwer beschreiben kann. Ich habe auch kurze "Klarmomente" in denen mir bewusst wird, dass ich im Subspace bin, trotzdem kann es sein, dass ich nach der Session zeitliche Abläufe nicht mehr zusammen kriege. Und auch, dass ich mich überschätze.

      Mirage schrieb:

      Im Gegensatz zum Kick flutet der Flow bei mir langsam an. Er ist total unabhängig von Schmerz und entspringt eher einem Zustand tiefer Entpannung. Mein Geist ist noch wach, aber der Verstand fließt einfach so im Einklang mit meinen Gefühlen dahin wie der Name Flow schon sagt.
      Das ist bei mir genau andersrum. Subspace/Fliegen flutet an, Flow/Slavespace kommt plötzlich. Das Gefühl ist ähnlich. Hingabe, Konzentration und Frieden. Allerdings habe ich auch dass Gefühl, dass ich im Slavespace ohne Anleitung und Anweisungen etwas verwirrt bin und grundsätzlich für alles ein bisschen länger brauche. Bin halt nicht ganz da, obwohl ich konzentriert sein kann. Der Auslöser ist plötzlich, es macht einfach im richtigen Moment "klick", mehr wie bei Zofe.

      Zofe schrieb:

      In den Subspace kann ich sehr schnell gelangen, da reichen oft schon gewisse Blicke meines Herrn, bestimmte Worte im "richtigen" Tonfall, Berührungen wie z.B. hier und hier beschrieben.

      Subspace klingt auch nach der Session ab. Ich denke Subspace ist hormonbedingt. Slavespace ist "psychologischer" und kann auch mal tagelang dauern. Das höchste der Gefühle ist natürlich Subspace und Slavespace gleichzeitig.
      Wenn ich ehrlich bin, dann verwende ich keinen der Begriffe "Fliegen" bzw. "Subspace".
      Daher kann ich auch nicht erkläutern, inwiefern es für mich dazwischen Unterschiede gibt.

      Was ich tun kann, ist zu beschreiben, was ich erlebe/erlebt habe.

      Was ich erlebt habe, ist - ähnlich wie beim Laufen - der Moment, wenn ich "die Wand durchbrochen" habe, gegen die ich vorher permanent angelaufen bin. Ein Moment, in dem sich das ganze Zähnezusammenbeißen gelohnt hat. Danach war alles leicht, lief von selbst ab, keine Schmerzen mehr, nur ein Gefühl des Triumphes, der leichten Euphorie, ein Flow-Erlebnis.
      Hat funktioniert durch die richtige, entspannte Grundstimmung bei mir, eine lange Session und Schläge, die nie "zu hart" waren, aber mich schon deutlich gefordert haben.

      Was ich ebenfalls erlebt habe, ist, dass ich das Gefühl hatte, ich bin ganz, ganz weit weg, an einem unendlich friedlichen Ort... In Watte gepackt, ich habe mein Umfeld komplett vergessen, war auch längere Zeit danach komplett desorientiert. Ebenfalls kein wirkliches Schmerzempfinden mehr. Das war, als würden die Schmerzen jemand anderem passieren, aber nicht mir.

      Was ich auch erlebt habe, ist der "Rausch". Hier empfinde ich sehr deutlich die Schmerzen. Und diese tun unheimlich weh. Dennoch kann ich nicht genug davon bekommen.

      Weniger "beeindruckend" als die ersten beiden geschilderten Szenarien - und auch häuiger - ist, dass ich einfach quasi innerlich "wegsacke". Hier akzeptiere ich die Schmerzen, werde aber ganz still, bewege mich nicht mehr, sage kein Wort. Ich genieße das, wäre aber nicht mehr in der Lage, mein Safeword zu sagen. Mein Liebster weiß das, und geht deswegen hier sehr vorstichtig mit mir um (auch, weil der Mangel an Rückkopplung seiner sadistisischen Seite eher wenig gibt :D). Deswegen hat er hier immer für meinen Geschmack eher "zu früh" aufgehört; ich kann ihn aber da verstehen, da er von mir in dem Zustand keine entsprechende Rückmeldung bekommen kann.

      Was bei mir nie funktioniert: ein zu abrupter, harter, schneller Einstieg. Das wird nichts. Das muss sich langsam aufbauen.

      Auch wenn ich alle Sessions als ein Geschenk empfinde - so etwas wie die oben beschriebenen Situationen kommen bei mir nur sehr selten vor. Da müssen einfach zu viele Punkte zusammenpassen. Ich persönlich staune ehrlicherweise daher immer etwas, wenn ich lese, dass andere Bottoms quasi in der Sitzung fliegen - da stellt sich mir schon die Frage, inwiefern ich eventuell etwas falsch mache, oder ob man da unterschiedliche Definitionen von "Fliegen" hat.
      Es scheint ja ein bisschen dazuzugehören, dass man "natürlich" geflogen ist. Am besten noch in der ersten Session mit einem neuen Dom. Quasi als "Statussymbol".
      Ich will hier niemanden etwas absprechen. Vielleicht liegt es an mir - manche Frauen kommenn ja auch leichter zum Orgasmus als andere. Aber für mich ist das etwas komisch.
      Wahrscheinlichkeitsfaktor 1 zu 1. Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem.
      ______________________________________________________________________________________________________________
      Multiple exclamation marks,' he went on, shaking his head, 'are a sure sign of a diseased mind.'
      Danke @Nom_de_guerre

      Nom_de_guerre schrieb:

      Wenn ich ehrlich bin, dann verwende ich keinen der Begriffe "Fliegen" bzw. "Subspace".
      Das ist es ja... ich "eigentlich" auch nicht. Also ich kannte sie ja bis zum Tag xy nicht. Und meines Wissens nach stehen sie auch nicht im Duden ;) (oder doch :/ ?!)

      Jedenfalls konnte ich mir auch, oder oft, keinen Reim auf diese Formulierungen machen, wenn ich sie von anderen las, bis ich mich selbst in so "Zuständen" wieder fand, die mir bislang unbekannt waren und die ich nicht hätten "namentlich benennen" können.

      Nun benannte ich sie dann, füllte dann quasi die Bezeichnungen mit meinem "eigenen Inhalt".

      Gleichzeitig wurde mir aber damit ja auch klar, dass jeder eben darunter etwas Anderes, bzw SEIN INDIVIDUELLES verstehen muss, also entschied ich mich zu diesem Thread und danach zu fragen :)
      Halt interessehalber "was meint denn jeder so für sich damit, oder wie nennt er es sonst noch".

      Bei manchen wird es da Überschneidungen geben, andere meinen wieder etwas ganz Anderes...
      _____________________________



      Nom_de_guerre schrieb:

      da stellt sich mir schon die Frage, inwiefern ich eventuell etwas falsch mache
      Na das glaube ich ja eher weniger ;) und finde, dass Du Dich das auch nicht fragen solltest :blumen: , solange es für Dich okay ist. Gesundes Selbsthinterfragen und Selbstkritik sind ja zwar nie verkehrt, gerade in unserem Bereich hier irgendwie, aber hinsichtlich des Themas hier, liegt Dein "oder" ja irgendwie auf der Hand ;)


      Nom_de_guerre schrieb:

      oder ob man da unterschiedliche Definitionen von "Fliegen" hat.
      Denn ich denke schon, dass das GENAU SO ist:

      Vermutlich meinen wir alle einen für "uns besonderen Bewusstseins- oder Erlebens-Zustand", aber den definiert eben jeder ganz individuell anders.

      Das hier von Dir (leider veralbert mich gerade die Zitieren-Funktion, sorry, mal geht es, mal nicht :pillepalle: :pardon: )

      >>
      Was bei mir nie funktioniert: ein zu abrupter, harter, schneller Einstieg. Das wird nichts. Das muss sich langsam aufbauen.



      Auch wenn ich alle Sessions als ein Geschenk empfinde - so etwas wie die
      oben beschriebenen Situationen kommen bei mir nur sehr selten vor. Da
      müssen einfach zu viele Punkte zusammenpassen
      .<<

      ist bei mir zum Beispiel dafür auch sehr ähnlich.


      Nom_de_guerre schrieb:

      Es scheint ja ein bisschen dazuzugehören, dass man "natürlich" geflogen ist.
      Also bei mir nicht... Immerhin bin ich ja auch nicht jeden Tag gleich, er nicht jeden Tag gleich. Dies Situation nicht immer dieselbe etc etc etc

      Zum Vergleich: Bei mir macht aber auch Sex nicht nur mit Orgasmus Sinn, insofern...
      Warum sollten solche "für mich so besonderen Zustände" jedes Mal erreicht werden?
      Würde dem Ganzen in meinen Augen dann auch wieder irgendwie das Besondere nehmen... Ist doch schön, wenn es immer anders ist, es immer etwas Neues gibt etc.

      Für andere wiederum mag es Voraussetzung sein- keine Ahnung... is ja jeder anders.


      Nom_de_guerre schrieb:

      Am besten noch in der ersten Session mit einem neuen Dom. Quasi als "Statussymbol".
      Mal abgesehen davon, dass sich mir die Frage momentan situationsbedingt nicht stellt, wenn ich versuche mir das einfach mal vorzustellen:



      Nö, ich glaube, das ginge bei mir zB gar nicht. Für mich gehört da extrem viel Nähe und Vertrauen dazu, so viel gemeinsam erlernte "gemeinsame Sprache", das KANN es bei einem ersten Mal nicht geben (also für mich persönlich- für andere evtl schon.)
      Wenn, dann wäre das vermutlich so selten, wie Weihnachten und Pflaumenpfingsten auf einem Tag- so'n 6er im Lotto :engel:

      Das heißt dann aber nicht, dass ein "erstes Mal oder auch ein einzigstes Mal" nicht toll sein könnte.
      Es wäre halt anders, anders schön, hätte andere Reize, andere Besonderheiten etc. ( außer, dass ich mich eben natürlich im passenden Modus befinden muss- is klar und dieser eben auch passend vom Gegenüber "genährt" werden muss)

      Ich persönlich mache die "Qualität" des Spiels jetzt nicht unbedingt von diesen "für mich besonderen Zuständen" abhängig.
      Denn damit würde ich ja dann quasi rückwirkend/ rückblickend auch irgendwie behaupten, dass alles zuvor, also bis ich sie kennen lernte, nicht erfüllend war. War es aber :)

      Aber das ist eben auch nur auf mich persönlich und meine eigene Wahrnehmung zutreffend und sieht jeder für sich selbst anders.

      Auch dafür hier ja dieser Thread :)


      Ich lade hier deshalb auch gerne nochmal ein, Euch zu beteiligen :sekt: :blumen: ,
      ob nun Sub oder Dom, bzw gerade Doms, dann steht die eine Schilderung von Domseite hier nicht so alleine ;)


      Ich finde die verschiedenen Schilderungen und Eindrücke spannend zu lesen.
      Danke Danke Danke also :) bis hierher und im Voraus :D
      ...zwischen Schwarz und Weiß liegen 254 Graustufen - und wenn nicht, noch mehr :saint:

      BlackWings schrieb:

      Wie ist das mit den Doms:
      [...]
      c) gibt es auf Eurer Seite Vergleichbares

      Mein Liebster erlebt manchmal ähnliche "Zustände", vermutlich aber nicht ganz so intensiv wie ich. Wie es sich tatsächlich für ihn anfühlt, weiß ich natürlich nicht, aber ich kann versuchen, es so wiederzugeben, wie er es schon des Öfteren geschildert hat:

      Genau wie ich, empfindet er diesen Zustand wie eine Art Rausch – er sagte mal, es käme ihm dann alles so unreal vor, fast wie ein Traum. Also keine wirklich klare Wahrnehmung mehr, alles eher etwas "verschwommen" und "gedämpft". Er würde alles um sich (uns) herum vergessen und seine Aufmerksamkeit sei komplett auf mich, uns und das, was wir gerade erleben, fokussiert. Er sagt danach immer, er sei wieder "auf unserer Wolke" (und die liegt irgendwo hinter Wolke 7, da sind wir uns einig^^). Das kommt meinem eigenen Erleben zum Teil schon recht nahe, nur dass er dabei wohl nicht ganz so "weit weg" ist wie ich. Alles andere könnte auch fatale Folgen haben, z.B. wenn es bei ihm genauso zum Kontrollverlust käme wie bei mir... Aber nein, er weiß durchaus noch, was er tut und achtet immer gut auf mich. :)

      Diesen "Zustand", den er übrigens nicht als Fliegen o.ä. bezeichnet (passt für ihn nicht), erreicht er nicht jedes Mal. Woran es liegt, kann ich nur vermuten: Ich denke, auch bei ihm hat es sehr viel mit Entspannung und einem freiem Kopf zu tun. Kein Zeitdruck, keine Termine, die die ganze Zeit im Hinterkopf herumschwirren oder sonstige Verpflichtungen, denen er "später" noch nachgehen muss, sind also schon mal gute Voraussetzungen. Er muss sich halt wirklich in die Situation und die Stimmung fallen lassen können. Die entsprechende Stimmung zwischen uns muss natürlich überhaupt erstmal gegeben sein – ohne die geht es nicht. Die lässt sich allerdings nicht "künstlich herbeiführen" – entweder sie ist da oder nicht.

      Sicher spielt auch die Intensität seiner Lust eine Rolle und wie viel Zeit vergeht, bis diese befriedigt wird: Je länger es sich hinzieht, desto wahrscheinlicher der "Rausch".

      Es gibt also auf jeden Fall einige Parallelen, nur dass es bei ihm eben nicht über den "Domspace" (so nenne ich jetzt einfach mal) hinausgeht. Das Gefühl zu "fliegen" kennt er nicht.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.