Ich bin nun im Forum schon mehrfach über Variationen des folgenden Satzes gestolpert:
"Mein_e Dom würde mich niemals überfordern/mich niemals verletzen"
Ich habe mir mal erlaubt ein paar kleine Zitate als Beispiele anzuführen:
Alle, die diese oder eine ähnliche Formulierung benutzt haben, sind herzlich zur Diskussion eingeladen.
Ich muss zugeben, dass ich jedes mal etwas stutzig werde, wenn ich das lese. Mir stellen sich dann direkt zwei Fragen:
Gerade Überforderung ist doch etwas, was im Leben und in Beziehungen immer mal auftauchen kann. Die Erwartungshaltung, NIEMALS überfordert oder verletzt zu werden kann ich da auch (oder vielleicht sogar gerade) bei BDSM-Beziehungen/Ds-Beziehungen nicht nachvollziehen. Wir sind doch alle nur Menschen, kann man da Perfektion erwarten? Kommt es nicht einfach nur darauf an, dass man sich Mühe gibt und versucht aus Fehlern zu lernen?
Ich gestehe: ich habe meine Sub schon mal überfordert. Aber eine Katastrophe war es nicht. Reden, Ursache des Problems finden, Anpassungen vornehmen, weiter machen. Irgendwann später sind wir es wieder angegangen und das Problem war gar keines mehr und aus einer Situation, die überfordert hat, wurde eine einmalige Erfahrung. In meinen Augen ist sie daran nur gewachsen
Ist man ein_e schlechte_r Dom, weil man Fehler macht, oder mal eine Situation falsch einschätzt? Ich glaube kaum
Ist die Seele der/des Sub zerbrochen und der Selbstwert für immer verloren, nur weil man mal an etwas gescheitert ist? Ich glaube kaum
"Mein_e Dom würde mich niemals überfordern/mich niemals verletzen"
Ich habe mir mal erlaubt ein paar kleine Zitate als Beispiele anzuführen:
Frl. Naseweis schrieb:
Er würde mir nichts zumuten, was ich nicht fähig wäre zu ertragen oder zu tun.
SunnySideUp schrieb:
Da baue ich auf die Verantwortung meines Herrn. Das er mich nicht überfordert oder mir gar schadet.
Bitte nicht böse werden, falls ich bei den Zitaten etwas aus dem Zusammenhang gerissen haben sollterubbi schrieb:
Aber ich weiß, dass er mir niemals etwas zumuten würde, dass ich nicht meistern könnte.
Alle, die diese oder eine ähnliche Formulierung benutzt haben, sind herzlich zur Diskussion eingeladen.
Ich muss zugeben, dass ich jedes mal etwas stutzig werde, wenn ich das lese. Mir stellen sich dann direkt zwei Fragen:
- Wie könnt ihr euch da so sicher sein?
- Wäre es denn wirklich so schlimm, wenn es doch mal passieren sollte?
Gerade Überforderung ist doch etwas, was im Leben und in Beziehungen immer mal auftauchen kann. Die Erwartungshaltung, NIEMALS überfordert oder verletzt zu werden kann ich da auch (oder vielleicht sogar gerade) bei BDSM-Beziehungen/Ds-Beziehungen nicht nachvollziehen. Wir sind doch alle nur Menschen, kann man da Perfektion erwarten? Kommt es nicht einfach nur darauf an, dass man sich Mühe gibt und versucht aus Fehlern zu lernen?
Ich gestehe: ich habe meine Sub schon mal überfordert. Aber eine Katastrophe war es nicht. Reden, Ursache des Problems finden, Anpassungen vornehmen, weiter machen. Irgendwann später sind wir es wieder angegangen und das Problem war gar keines mehr und aus einer Situation, die überfordert hat, wurde eine einmalige Erfahrung. In meinen Augen ist sie daran nur gewachsen
Ist man ein_e schlechte_r Dom, weil man Fehler macht, oder mal eine Situation falsch einschätzt? Ich glaube kaum
Ist die Seele der/des Sub zerbrochen und der Selbstwert für immer verloren, nur weil man mal an etwas gescheitert ist? Ich glaube kaum
"Du gibst Widerworte " – "Nein "
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