Discipline kann wörtlich mit "Strafe" übersetzt werden.
Für mich beinhaltet der Begriff im BDSM-Kontext aber noch mehr: Disziplinierung. Und Disziplinierung wiederum bedeutet Führung oder auch Zucht, und ist für mich eng mit dem Begriff „Erziehung“ verbunden bzw. gleichzusetzen.
Die Erziehung hat den Zweck, Subs Verhalten nach den Vorstellungen und Wünschen von Dom zu formen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, dass Sub darum bittet, in eine bestimmte Richtung geführt zu werden, um die von ihr selbst als unerwünscht angesehenen Verhaltensweisen ablegen zu können.
Die Erziehung(smaßnahmen) kann (können) zeitlich begrenzt – im Rahmen einer Session – Anwendung finden, oder – je nach Ausrichtung der Beziehung – auch mehr oder minder relevant im Zusammenleben Einzug halten. Dafür stellt Dom (im Rahmen der vorher von Sub definierten Tabus und Grenzen) Regeln auf, die von Sub zu befolgen sind. Verhält Sub sich nicht entsprechend der Absprachen, kann Dom jederzeit wählen, wann und wie er bestraft (Tabus/Grenzen!). Bei der Einhaltung der Regeln obliegt es Dom, wie die Belohnung für Sub ausfällt. Denkbare Szenarien reichen vom schlichten Nicht-Strafen bis zur aktiven Belohnung in Form von Lob, kleinen Geschenken oder gemeinsamen „Unternehmungen“ .
Der Begriff der Erziehung ist eng mit dem der Konditionierung verknüpft. (Vergleich Konditionierung im BDSM: Operante Konditionierung/Lernpsychologie)
Neugierig auf weitere Begriffe, dann zurück zur Übersichtsseite: Das BDSM Lexikon - Praktiken und Begriffe, alles auf einen Blick
Für mich beinhaltet der Begriff im BDSM-Kontext aber noch mehr: Disziplinierung. Und Disziplinierung wiederum bedeutet Führung oder auch Zucht, und ist für mich eng mit dem Begriff „Erziehung“ verbunden bzw. gleichzusetzen.
Die Erziehung hat den Zweck, Subs Verhalten nach den Vorstellungen und Wünschen von Dom zu formen. Es gibt außerdem die Möglichkeit, dass Sub darum bittet, in eine bestimmte Richtung geführt zu werden, um die von ihr selbst als unerwünscht angesehenen Verhaltensweisen ablegen zu können.
Die Erziehung(smaßnahmen) kann (können) zeitlich begrenzt – im Rahmen einer Session – Anwendung finden, oder – je nach Ausrichtung der Beziehung – auch mehr oder minder relevant im Zusammenleben Einzug halten. Dafür stellt Dom (im Rahmen der vorher von Sub definierten Tabus und Grenzen) Regeln auf, die von Sub zu befolgen sind. Verhält Sub sich nicht entsprechend der Absprachen, kann Dom jederzeit wählen, wann und wie er bestraft (Tabus/Grenzen!). Bei der Einhaltung der Regeln obliegt es Dom, wie die Belohnung für Sub ausfällt. Denkbare Szenarien reichen vom schlichten Nicht-Strafen bis zur aktiven Belohnung in Form von Lob, kleinen Geschenken oder gemeinsamen „Unternehmungen“ .
Der Begriff der Erziehung ist eng mit dem der Konditionierung verknüpft. (Vergleich Konditionierung im BDSM: Operante Konditionierung/Lernpsychologie)
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"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
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