Wir hinterlassen Spuren. Das wurde mir heute Nachmittag schlagartig klar, als ich zu Besuch in meinem Elternhaus war, dort auf dem Klo saß, und unten an der Ecke der Badezimmertür die schlecht kaschierten Biss- und Kratzspuren meines ersten Hundes sah, den wir vor mehr als 35 Jahren, in Ermangelung besseren Wissens, dort in der ersten Nacht eingesperrt haben, damit er - noch nicht stubenrein - nicht das Haus verunreinigt.
Dort an der Tür hat er seine Spuren hinterlassen, und sicherlich haben auch wir bei ihm Spuren hinterlassen, indem wir ihn, in der ersten Nacht in fremder Umgebung, völlig sich selbst überlassen haben.
Die Spuren des Rohrstocks verheilen, und ansonsten sind wir gut in der Narbenpflege. Aber es gibt Spuren, die schlechter verheilen. Spuren auf der Seele.
Was ist Dominanz? Das Durchsetzen der eigenen Interessen, oder das Entscheiden im Interesse des submissiven Partners? Und welche Spuren hinterlassen wir mit unserer Entscheidung für den einen oder den anderen Weg?
Nun, wir sind keine Hunde. Wir leben einvernehmliches BDSM. Und unser dominanter Egoismus mag den Partner kicken. Aber wenn wir das dauerhaft in den Vordergrund stellen, laufen wir Gefahr Fehler zu machen, die Spuren hinterlassen wie Kratzer auf einer Badezimmertür. Spuren die nachwirken und Spuren die bleiben.
Oder möchten wir lieber Spuren der Unterstützung hinterlassen? Sind wir stark genug, das Selbstbewusstsein unseres Partners zu stärken, sei es indem wir ihn im Alltag stützen, oder auch indem wir gemeinsam mit ihm erkunden, wie viel er in der Lage ist für uns zu ertragen?
Egal was wir tun, wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass jede unserer Handlungen Spuren bei einem anderen Menschen hinterlässt. Das gilt aus meiner Sicht für beide Seiten, für Doms und Subs, für Tops und Bottoms, für DDs und Littles, und was es da sonst noch alles gibt. Und gerade im BDSM stehen wir uns so oft so seelisch nackt gegenüber, dass die Spuren geeignet sind noch tiefere Narben zu hinterlassen, als im Leben abseits des BDSM.
Achtet auf Euch und habt eine gute Nacht.
Turnschuh.
Dort an der Tür hat er seine Spuren hinterlassen, und sicherlich haben auch wir bei ihm Spuren hinterlassen, indem wir ihn, in der ersten Nacht in fremder Umgebung, völlig sich selbst überlassen haben.
Die Spuren des Rohrstocks verheilen, und ansonsten sind wir gut in der Narbenpflege. Aber es gibt Spuren, die schlechter verheilen. Spuren auf der Seele.
Was ist Dominanz? Das Durchsetzen der eigenen Interessen, oder das Entscheiden im Interesse des submissiven Partners? Und welche Spuren hinterlassen wir mit unserer Entscheidung für den einen oder den anderen Weg?
Nun, wir sind keine Hunde. Wir leben einvernehmliches BDSM. Und unser dominanter Egoismus mag den Partner kicken. Aber wenn wir das dauerhaft in den Vordergrund stellen, laufen wir Gefahr Fehler zu machen, die Spuren hinterlassen wie Kratzer auf einer Badezimmertür. Spuren die nachwirken und Spuren die bleiben.
Oder möchten wir lieber Spuren der Unterstützung hinterlassen? Sind wir stark genug, das Selbstbewusstsein unseres Partners zu stärken, sei es indem wir ihn im Alltag stützen, oder auch indem wir gemeinsam mit ihm erkunden, wie viel er in der Lage ist für uns zu ertragen?
Egal was wir tun, wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass jede unserer Handlungen Spuren bei einem anderen Menschen hinterlässt. Das gilt aus meiner Sicht für beide Seiten, für Doms und Subs, für Tops und Bottoms, für DDs und Littles, und was es da sonst noch alles gibt. Und gerade im BDSM stehen wir uns so oft so seelisch nackt gegenüber, dass die Spuren geeignet sind noch tiefere Narben zu hinterlassen, als im Leben abseits des BDSM.
Achtet auf Euch und habt eine gute Nacht.
Turnschuh.