Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen der Erziehung einer "normalen" Sub und er Erziehung einer Sklavin? Geht es dabei nur darum, dass die Erziehung einer Sklavin weiter geht als eben jene einer Sub oder kommen in dem Fall noch neue Aufgabenfelder hinzu? Gibt es Basics die auf jeden Fall dazu gehören oder gibt es gar Ausbildungspläne?
Diese Frage hatte ich heute Morgen in meinem Postfach und ich denke es ist sinnvoller hierzu verschiedene als nur eine Meinung zu hören. Dennoch fange ich mal an und werde meine Sicht kundtun, ich hoffe aber auch andere werden ihre Ansichten mit der Fragestellerin und dem Forum teilen
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen der Erziehung einer "normalen" Sub und er Erziehung einer Sklavin?
Für mich bedeutet Sklavin zu sein, in einer BDSM Beziehung zu leben in der ein sehr weitgehendes Machtgefälle gelebt wird. Sub ist einfach nur ein Oberbegriff unter den verschiedenen Rollen fallen die ein devoter Part inne hat. Wer unter einer normalen Sub eine Person versteht, die in einem nicht so intensiven Machtgefälle lebt, wie es eben die Sklavin tut, bei dem sollte auch davon ausgegangen werden, dass die Erziehung einer Sklavin intensiver ist. Dies kann bedeuten, dass mehr auf Details geachtet wird, es mehr Lebensbereiche betrifft, womit mehr Verhaltensvorgaben greifen würden, das die Erziehung konsequenter erfolgt, dass es weniger Mitspracherecht auf devoter Seite gibt, usw.
Geht es dabei nur darum, dass die Erziehung einer Sklavin weiter geht als eben jene einer Sub oder kommen in dem Fall noch neue Aufgabenfelder hinzu?
Wenn jemand zwischen "normal" und Sklavin unterscheidet, sollte sich Sklavin von "normal" abgrenzen. Jedoch wird auch dies eine sehr individuelle Sache sein. Ich persönlich würde aber erwarten, dass eine Sklavin nicht unbedingt mehr Aufgaben hat als eine Sub, diese aber konsequenter überwacht und Fehlverhalten härter bestraft wird. Nicht ungewöhnlich fände ich es eben auch, wenn Sklavin weniger Rechte aber mehr Pflichten hätte und dies kann natürlich schnell neue Aufgabenfelder beinhalten, es kann aber auch sein, dass eine Sub gewisse Aufgaben nur temporär erfüllt (während der Session) während eine Sklavin sie 24/7 erfüllen muss. Kurz gesagt, Sklavin wird von den meisten als "mehr" verstanden wenn es um die devote Rolle geht, was genau diese "Mehr" sein soll, das ist aber sehr individuell.
Gibt es Basics die auf jeden Fall dazu gehören oder gibt es gar Ausbildungspläne?
Manche nehmen die Literaturvorlagen "Gor" und "Geschichte der O" als eine Art Ausbildungsplan. Persönlich halte ich sehr wenig davon, Literaturvorlagen einfach zu übernehmen und so jemanden in ein festes Korsett zu packen, in der er oder sie evtl gar nicht hineinpassen. Daneben gibt es Spielkreise die feste Ausbildungspläne für ihre Mitglieder vorsehen, dies geht dann in den Bereich RitualBDSM. In meinen Augen ist jeder Sub zuerst einmal Mensch und Menschen haben Stärke, Schwächen, Ängste, Veranlagungen und Wünsche. Daher empfinde ich einen individuellen Ausbildungsplan, denn man einen haben will, als weitaus passender als irgendwelche Vorlagen, die auf diese Punkte nur sehr bedingt bis gar nicht eingehen.
Diese Frage hatte ich heute Morgen in meinem Postfach und ich denke es ist sinnvoller hierzu verschiedene als nur eine Meinung zu hören. Dennoch fange ich mal an und werde meine Sicht kundtun, ich hoffe aber auch andere werden ihre Ansichten mit der Fragestellerin und dem Forum teilen
Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen der Erziehung einer "normalen" Sub und er Erziehung einer Sklavin?
Für mich bedeutet Sklavin zu sein, in einer BDSM Beziehung zu leben in der ein sehr weitgehendes Machtgefälle gelebt wird. Sub ist einfach nur ein Oberbegriff unter den verschiedenen Rollen fallen die ein devoter Part inne hat. Wer unter einer normalen Sub eine Person versteht, die in einem nicht so intensiven Machtgefälle lebt, wie es eben die Sklavin tut, bei dem sollte auch davon ausgegangen werden, dass die Erziehung einer Sklavin intensiver ist. Dies kann bedeuten, dass mehr auf Details geachtet wird, es mehr Lebensbereiche betrifft, womit mehr Verhaltensvorgaben greifen würden, das die Erziehung konsequenter erfolgt, dass es weniger Mitspracherecht auf devoter Seite gibt, usw.
Geht es dabei nur darum, dass die Erziehung einer Sklavin weiter geht als eben jene einer Sub oder kommen in dem Fall noch neue Aufgabenfelder hinzu?
Wenn jemand zwischen "normal" und Sklavin unterscheidet, sollte sich Sklavin von "normal" abgrenzen. Jedoch wird auch dies eine sehr individuelle Sache sein. Ich persönlich würde aber erwarten, dass eine Sklavin nicht unbedingt mehr Aufgaben hat als eine Sub, diese aber konsequenter überwacht und Fehlverhalten härter bestraft wird. Nicht ungewöhnlich fände ich es eben auch, wenn Sklavin weniger Rechte aber mehr Pflichten hätte und dies kann natürlich schnell neue Aufgabenfelder beinhalten, es kann aber auch sein, dass eine Sub gewisse Aufgaben nur temporär erfüllt (während der Session) während eine Sklavin sie 24/7 erfüllen muss. Kurz gesagt, Sklavin wird von den meisten als "mehr" verstanden wenn es um die devote Rolle geht, was genau diese "Mehr" sein soll, das ist aber sehr individuell.
Gibt es Basics die auf jeden Fall dazu gehören oder gibt es gar Ausbildungspläne?
Manche nehmen die Literaturvorlagen "Gor" und "Geschichte der O" als eine Art Ausbildungsplan. Persönlich halte ich sehr wenig davon, Literaturvorlagen einfach zu übernehmen und so jemanden in ein festes Korsett zu packen, in der er oder sie evtl gar nicht hineinpassen. Daneben gibt es Spielkreise die feste Ausbildungspläne für ihre Mitglieder vorsehen, dies geht dann in den Bereich RitualBDSM. In meinen Augen ist jeder Sub zuerst einmal Mensch und Menschen haben Stärke, Schwächen, Ängste, Veranlagungen und Wünsche. Daher empfinde ich einen individuellen Ausbildungsplan, denn man einen haben will, als weitaus passender als irgendwelche Vorlagen, die auf diese Punkte nur sehr bedingt bis gar nicht eingehen.
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff