Mein Meer

      Mein Meer

      Ich Ertrinke.
      In einem Meer aus nicht vergossenen Tränen.
      Tränen aus Freude darüber wie schön es war
      Tränen aus Trauer als das Schöne auf dem Meer fortschwamm.
      Ich kann die rettenden Boote sehen
      Am Horizont zu weit weg
      Dann wieder näher, fast zum greifen nah.
      Doch Sie sehen mich nicht.
      Sie hören mich nicht.
      Meine stummen Hilferufe,
      die nur noch ein lautloses Öffnen meines Mundes sind.
      Mein Arme sind schwer vom winken.
      Und meine Beine sind müde vom schwimmen.
      Sie halten mich gerade noch so über Wasser.
      Bis das nächste Treibholz vorbei kommt.
      Oder ein anderer Ertrinkender.
      Dann kommen Sie zur Ruhe.
      Darauf warten meine dunklen Schatten nur.
      Schatten aus der Vergangenheit.
      Wie Haie kreisen Sie um mich.
      Und den der bei mir schwimmt.
      Knabbern an den Beinen.
      Immer wieder ziehen Sie mich runter.
      In die Tiefe, das dunkle Nichts.
      Ich verliere den Halt an dem Kameraden,
      Dem Kleinen Stück das mich über Wasser hält.
      In Panik strampele ich wie wild.
      Verletze den Hai und damit mich.
      Komme ich frei und erreiche die Oberfläche.
      Dann bin ich wieder allein.
      Allein auf hoher See.
      Bis die nächste Welle kommt.
      Oder die Haie wieder Hunger haben.
      Die Hoffnung schwindet mit jedem Tag und jeder Nacht.
      Tage in denen das Meer und die Sonne traumhafte Bilder malen.
      Nächte in denen die Sterne zum greifen nah sind.
      Doch das sehe ich nicht.
      Ich halte nur Ausschau nach meiner Rettung.
      Und wenn Sie näher kommt.
      Dann drehe ich mich um.
      Schwimme in die andere Richtung davon.
      Aus Wut.
      Wut, über die misslungenen Rettungsversuche.
      So schwinden meine Kräfte.
      So schwindet meine Hoffnung.
      So verschwinde ich in meinem Meer
      In der Tiefe.
      Im Nichts.

      Wunderschön....ich kann es etwas nachempfinden.
      Ähnlich meinen Gedanken...wenn sie wieder mal schwarz, tief und hoffnungslos scheinen, wenn Geister der Vergangenheit zu greifen versuchen.
      Lass sie dich nicht erreichen. Sei immer einen Zug schneller. So gelingt es...mir jedenfalls. Meist...
      Vielen Dank für deine Gedanken.
      I´m not perfect - but atleast i´m yours.
      Dein Himmel

      Du fliegst.
      In einem Himmel mit myriaden paradiesichen Träumen.
      Träume aus Freude darüber wie schön es sein wird.
      Träume aus Hoffnung über all das Schöne was der Himmel noch zu Dir fliegen läßt.
      Du willst die sich Dir dareichende Menschenhand ausblenden.
      Dir ganz nah an Deinem Herzen.
      Dann wieder weiter weg, fast zum Vergessen fern.
      Doch Du willst sie wahrnehmen.
      Du siehst sie.
      Deine melodischen Worte,
      die geschrieben, getippt hier schwarz auf weiß stehen und alles von Dir offenbaren.
      Arme reichen sich Dir aus dem Himmel entgegen.
      Beine bereit Dich zu halten, wenn Dich die Kräfte verlassen.
      Du bist nicht allein, auch wenn es sich so anfühlt.
      Greif nur zu, halt Dich fest, sei ehrlich, wahr und offen.
      Dein Ufer ist nicht fern.
      Dann kannst Du ruhen am Strand Deines Lebens.
      Über Dir der ewige Himmel und vor Dir das träumende Meer und unter Deinen Füßen Deine glückliche Erde.
      Deine Schatten dienen dazu Dir Dein Licht zu leuchten.
      Die nach Transformation rufen.
      Und Delphine, die Dich schützen.
      Kann Dich nicht übermannen.
      Wagen es nicht, Dich zu brechen.
      Und immer wieder bringen Dich die Delphine hinauf.
      In die Höhe, dem hellen Licht entgegen.
      Schon so lange hälst Du Dich fest, und wenn Du willst ist vor Dir eine schwimmende Insel.
      Mit diesem Bild ist die Panik nicht mehr.
      Beide findet ihr Frieden.
      Du bist frei und lebst Dein Leben.
      Du kannst im allein All Ein Sein.
      All Ein mit Dir, Deinem Leben, dem Himmel und dem Meer.
      Ebbe und Flut, Nacht und Tag, Licht und Schatten, Frau und Mann, Sonne und Mond, alles bedarf Deines Ausgleichens.
      Hoffnung ist die große Schwester von ihrem Bruder Glauben, die beide Geschwister der Liebe sind.
      Träume, Vorstellungen, Realisierung, Leben
      Dann greife zu!
      Willst Du es nicht sehen?
      Schwimmst in die andere Richtung? Tust Du dies wirklich?
      Ja, genau aus Wut.
      Du hast Deinen freien Willen, so wie jeder.
      Alles ist überwindbar.
      Warum willst Du gerettet werden?
      Du hast die Macht, Dein Leben so zu gestalten, wie Du es willst.

      Du bist das Zentrum Deines Unisverums.
      Du bist der Schöpfer Deiner Realität.
      Du bist die Intelligenz, Dich aus Deiner Hölle zu erheben.


      Hallo @McGalagher,

      zufällig fanden mich Deine Worte. Meine Worte sind ein Versuch einen Ausgleich herzustellen, denn der Ausgleich ist der Schlüssel zu allem. Nein,ich kenne Deine Vergangenheit nicht, doch ich kenne meine und die bedurfte des Ausgleiches. Da alles Balance ist. Mehr als einmal habe ich die Hölle durchschritten und auch Du kannst ein Lied davon singen (so wie vielleicht viele hier), doch ich bin nicht bereit dort weiterhin zu verweilen. Ich will ein himmlisches Leben auf dieser Erde und genau dies erschaffe ich mir, nachdem ich die Hölle durch Ausgleich (und damit Balance) hinter mir gelassen habe.

      Ich wünsche Dir die Erkenntnis, daß Deine Rettung nur in Dir zu finden ist. Wenn Du magst, schreib mir eine PN, falls Impulse oder Inspiration für Dich denkbar sind.

      Eines ist mir klar: Der Mensch ist stärker als jede Hölle, es sei denn, erhat sie sich selbst erschaffen und ist sich darüber nicht bewußt.

      So wünsche ich Dir die Kraft, Dein Nichts, Deine Tiefe, Dein Meer zu überwinden.

      LG Mysteria