Diese Frage drängt sich mir nun seit einigen Tagen mit immer mehr Vehemenz auf; und bevor sie mich völlig um den Schlaf bringt, dachte ich, ich frage die Experten um Rat, also Euch!
Ausgelöst wurde sie letztendlich durch eine Frage, die mir eine Freundin momentan häufig stellt. Etwa zeitgleich mit ihr habe ich beschlossen, endlich meine devote Seite zuzulassen, zu erforschen und bewusst auszuleben. Dementsprechend tauschen wir uns über dieses Thema momentan intensiv aus.
Und jetzt, nachdem ich so viel Erleichterung über mein (inneres) Outing spüre, fragt sie mich doch tatsächlich bei beinahe jedem Gespräch: „Und du bist dir wirklich sicher, dass du keine Dom bist oder wenigstens Switcher?“
Und bei meinen Kontakten in der Com kam diese Frage inzwischen auch von dem einen oder anderem Dom…
Hm. Natürlich bin ich mir sicher. Meine allerfrühesten erotischen Phantasien bedienten sich wild aus eindeutigen Szenarien. Während andere Mädchen anfingen für Boy Bands zu schwärmen, schrieb ich trotz meines jungen Alters fieberhaft Geschichten mit eindeutig nicht jugendfreiem Inhalt, in Bezug sowohl auf Sex als auch Gewalt. Für die ich mich damals schämte. Aber das ist ein anderes Thema…
Jedenfalls passierte mir dann, was allen passiert: das Leben. Und in meinem Fall formte es mich zu jemandem, der ausgezeichnet die Führung übernehmen kann.
Dabei bin ich weder herrschsüchtig noch laut, nicht einmal besonders extrovertiert. Ich überlasse gerne meinem Gegenüber erst einmal den Raum, ich beobachte, stelle Fragen, schaffe Vertrauen. Und dadurch erkenne ich rasch diese ganzen kleinen oder großen Unsicherheiten und Schwächen, die jemand verbergen möchte. Mein Berufswunsch war nicht umsonst einst Profiler! Und wenn ich Unsicherheiten spüre, übernehme ich meist sanft, manchmal auch entschieden, die Führung. Instinktiv.
Das ruht daher, dass ich es früh gelernt habe.
Als älteste Schwester von frechen kleinen Brüdern habe ich die Scheu verloren, körperlich handgreiflich zu werden. Nein, ich hab sie natürlich nicht verprügelt! Aber ich war später zum Beispiel in einem Selbstverteidigungungskurs überrascht, wie viele junge Frauen nicht einmal die einfachsten Kniffe für körperliches Durchsetzungsvermögen beherrschen. Ich war mit den Jungs auf dem Dorfplatz raufen und habe mehr als einmal einen Kampf mit einem gezielten Tritt dahin beendet, wo es echt wehtut. Und ich durfte das, weil ich als die „Kleine“ gewisse Narrenfreiheit hatte.
Es ist immer noch so, dass ich ein gutes Körpergefühl besitze, mich fit halte und keine Angst vor körperlichen Auseinandersetzungen habe. Im Gegenteil… Männer haben immer wieder versucht, mich durch körperliche Einschüchterungsversuche willig zu machen. Funktioniert bei mir nicht.
Außerdem habe ich früher lange mit Pferden, Kühen ( ) und auch schwierigen Hunden gearbeitet. Nichts lehrt einen so erfolgreich, eine klare Körpersprache und absolute Konsequenz zu entwickeln, wie der Umgang mit körperlich überlegenen Tieren. Gerade Kühe können totale Mistviecher sein, die auch ganz schön grob Grenzen austesten.
Ich habe die sanfte Bestimmtheit, die ängstlichen Hunden Vertrauen gibt, ich habe die körperliche Präsenz, wenn es sein muss, um einen übermütigen zweijährigen Hengst von der Koppel zu holen, und ich kann zurückschubsen, wenn mir eine Kuh absichtlich auf den Fuß tritt.
Insgesamt habe ich ein gutes Gefühl für Hierarchien.
Und auch intellektuell messe ich mich gern. Und auch auf diesem Gebiet bin ich fit; kleine Brüder wollen schließlich sowohl in verbalen Debatten als auch in diversen Brettspielen geschlagen werden, wenn sie älter werden! Deswegen kann ich sowohl ganz gut austeilen als auch einstecken.
Daher kommt auch mein Hang zum Provozieren und Necken; wenn ich merke, die Ebene stimmt und jemand hält das aus, kann ich ganz schön böse und gemein werden. Immer spielerisch, versteht sich.
Dom sollte das eben aushalten können. Oder wenigstens unterbinden.
Ich bin privilegiert aufgewachsen, komme aus einer heilen Familie, habe als Kind nie irgendwelche Traumata erfahren und allgemein eine stabile Persönlichkeit entwickelt. Schon früh wurden meine Talente erkannt und gefördert, und dieses Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein, begleitet mich bis heute, allen späteren schlimmen Erfahrungen zum Trotz, die ich mir durch meine Suche nach Grenzerfahrungen eingebrockt habe.
Denn schließlich und endlich habe ich zusätzlich ein wahrscheinlich ungewöhnlich aufregendes Leben geführt, auch durch meinen ausgesprochenen Abenteuergeist. Ich musste, auch durch meine Andersartigkeit, immer gegen Widerstände kämpfen, war früh eine alleinerziehende Kunststudentin und die Mutter eines Sohns mit Asperger Syndrom; wer sich damit auskennt, weiß, was das für eine Herausforderung darstellen kann.
Also habe ich, meinem sensiblen Wesen zum Trotz, gelernt, mich durchzusetzen. Zu kämpfen. Für mich allein zu sorgen. Ich hatte (nach dem Studium) nicht einmal einen Vorgestzten mehr, dessen Anweisungen ich folgen musste. Und in meinen Beziehungen- naja, ratet mal, wer da der immer der Bestimmer war...
Das ist also keine Maske mehr, die ich mir zum Schutz überziehe. Im Gegenteil. Ganz nach außen erscheint, denke ich, eher eine recht feminine Frau. Aber dahinter kommt eine Schicht aus Stahl und Feuer. Und erst ganz innen drin befindet sich der ganz und gar weiche Sub-Kern.
Nur: bisher habe ich keinen Mann getroffen, der bis dahin vorgedrungen ist. (Okay, einer. Der hatte aber den Überaschungseffekt auf seiner Seite.)
Es ist nun nicht so, dass ich Schwäche verachte. Im Gegenteil. Ich selbst war mit Anfang 20 ausführlich in Therapie, sogar in stationärer Behandlung. Die Therapeuten beruhigten mich damals damit, dass es das beste Alter für einen solchen Zusammenbruch sei. War mir damals nur ein schwacher Trost, inzwischen verstehe ich es. Ich habe dadurch früh gelernt, mit meinen Schwächen und Ängsten umzugehen. Zu reflektieren. Viele Männer können das mit 50 noch nicht…
Auch heute habe ich ein offenes Herz für die vom Leben Gezeichneten, für die psychisch Versehrten. Einen meiner besten Freunde liebe ich für seine Weichheit und Zartheit – aber sexy finde ich ihn eben nicht.
Und bitte, bitte, nicht missverstehen: ich glaube ganz bestimmt nicht, dass eine gute Sub sich wertlos fühlen muss, am besten Missbrauch erfahren hat usw usw. Im Gegenteil.
Ich habe nur den Eindruck gewonnen, dass sich die meisten Subs viel schneller und gerne hingeben können. Und zwar jemandem, der sie nicht in allen Bereichen überflügeln muss. Und dass sie liebend gern die Führung abgeben, weil bei ihnen irgendwie die devote Seite lockerer sitzt.
Und ich glaube natürlich auch nicht, dass ein Dom ein Supermann sein muss.
Ich habe nur langsam die Befürchtung, dass trotz meiner ausgesprochenen Neigung -das muss ich einfach noch mal hervorheben!- meine Fähigkeit, mich zu unterwerfen im Lauf der Zeit verloren gegangen ist.
Kann das passieren?
Tut mir leid, dass ich so ausführlich geworden bin. Aber dieses Thema macht mich gerade schon irgendwie fertig. Jetzt hatte ich das Gefühl, endlich, endlich die letzte Tür zum letzten verborgenen Raum meiner Persönlichkeit zu öffnen, sehe das Paradies in Form eines erfüllten Liebeslebens vor mir… Und bemerke, dass ich nicht einfach locker da durch marschieren kann, sondern mir selbst ein stabiles Gitter davor errichtet habe.
Und ich dachte, wenn ich ganz genau schildere, woher diese Probleme bei mir kommen, könnt Ihr das besser verstehen. Außerdem kennt Ihr jetzt eine weitere Schwäche von mir: Die absolute Unfähigkeit, mich kurz zu fassen, wenn ich verstanden werden will.
Falls also jemand bis zu Ende gelesen hat:
Liebe Subs: Unter Euch sind so viele selbstbewusste, interessante Persönlichkeiten!
Könnt Ihr nur eine/n Dom akzeptieren, die/der Euch absolut überlegen ist? Könnt Ihr einfach so die Führung abgeben, auch wenn Ihr im Alltag stark sein müsst?
Könnt Ihr Euch vielleicht sogar mit einer/einem Dom anfreunden, die/der Euch einfach nur sympathisch ist und Eure Unterwerfung spielerisch auf eine Session beschränken?
Liebe Doms: Ihr habt es ja auch nicht gerade ganz leicht damit, Dominanz verkörpern zu müssen.
Wie leicht muss es Euch Sub machen, damit es gerade noch so eine Herausforderung ist?
Ertragt Ihr kleinere oder sogar größere Machtspiele besonders anfangs, oder genießt ihr sie sogar?
Und an alle, die im BDSM-Bereich schon länger unterwegs sind und mit vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten Erfahrung haben:
Geht das, dass jemand sich ganz gegensätzlich zu seinen Neigungen entwickelt und sozusagen switchen MUSS, wenn er wenigstens ein bisschen DS oder SM leben möchte?
Ausgelöst wurde sie letztendlich durch eine Frage, die mir eine Freundin momentan häufig stellt. Etwa zeitgleich mit ihr habe ich beschlossen, endlich meine devote Seite zuzulassen, zu erforschen und bewusst auszuleben. Dementsprechend tauschen wir uns über dieses Thema momentan intensiv aus.
Und jetzt, nachdem ich so viel Erleichterung über mein (inneres) Outing spüre, fragt sie mich doch tatsächlich bei beinahe jedem Gespräch: „Und du bist dir wirklich sicher, dass du keine Dom bist oder wenigstens Switcher?“
Und bei meinen Kontakten in der Com kam diese Frage inzwischen auch von dem einen oder anderem Dom…
Hm. Natürlich bin ich mir sicher. Meine allerfrühesten erotischen Phantasien bedienten sich wild aus eindeutigen Szenarien. Während andere Mädchen anfingen für Boy Bands zu schwärmen, schrieb ich trotz meines jungen Alters fieberhaft Geschichten mit eindeutig nicht jugendfreiem Inhalt, in Bezug sowohl auf Sex als auch Gewalt. Für die ich mich damals schämte. Aber das ist ein anderes Thema…
Jedenfalls passierte mir dann, was allen passiert: das Leben. Und in meinem Fall formte es mich zu jemandem, der ausgezeichnet die Führung übernehmen kann.
Dabei bin ich weder herrschsüchtig noch laut, nicht einmal besonders extrovertiert. Ich überlasse gerne meinem Gegenüber erst einmal den Raum, ich beobachte, stelle Fragen, schaffe Vertrauen. Und dadurch erkenne ich rasch diese ganzen kleinen oder großen Unsicherheiten und Schwächen, die jemand verbergen möchte. Mein Berufswunsch war nicht umsonst einst Profiler! Und wenn ich Unsicherheiten spüre, übernehme ich meist sanft, manchmal auch entschieden, die Führung. Instinktiv.
Das ruht daher, dass ich es früh gelernt habe.
Als älteste Schwester von frechen kleinen Brüdern habe ich die Scheu verloren, körperlich handgreiflich zu werden. Nein, ich hab sie natürlich nicht verprügelt! Aber ich war später zum Beispiel in einem Selbstverteidigungungskurs überrascht, wie viele junge Frauen nicht einmal die einfachsten Kniffe für körperliches Durchsetzungsvermögen beherrschen. Ich war mit den Jungs auf dem Dorfplatz raufen und habe mehr als einmal einen Kampf mit einem gezielten Tritt dahin beendet, wo es echt wehtut. Und ich durfte das, weil ich als die „Kleine“ gewisse Narrenfreiheit hatte.
Es ist immer noch so, dass ich ein gutes Körpergefühl besitze, mich fit halte und keine Angst vor körperlichen Auseinandersetzungen habe. Im Gegenteil… Männer haben immer wieder versucht, mich durch körperliche Einschüchterungsversuche willig zu machen. Funktioniert bei mir nicht.
Außerdem habe ich früher lange mit Pferden, Kühen ( ) und auch schwierigen Hunden gearbeitet. Nichts lehrt einen so erfolgreich, eine klare Körpersprache und absolute Konsequenz zu entwickeln, wie der Umgang mit körperlich überlegenen Tieren. Gerade Kühe können totale Mistviecher sein, die auch ganz schön grob Grenzen austesten.
Ich habe die sanfte Bestimmtheit, die ängstlichen Hunden Vertrauen gibt, ich habe die körperliche Präsenz, wenn es sein muss, um einen übermütigen zweijährigen Hengst von der Koppel zu holen, und ich kann zurückschubsen, wenn mir eine Kuh absichtlich auf den Fuß tritt.
Insgesamt habe ich ein gutes Gefühl für Hierarchien.
Und auch intellektuell messe ich mich gern. Und auch auf diesem Gebiet bin ich fit; kleine Brüder wollen schließlich sowohl in verbalen Debatten als auch in diversen Brettspielen geschlagen werden, wenn sie älter werden! Deswegen kann ich sowohl ganz gut austeilen als auch einstecken.
Daher kommt auch mein Hang zum Provozieren und Necken; wenn ich merke, die Ebene stimmt und jemand hält das aus, kann ich ganz schön böse und gemein werden. Immer spielerisch, versteht sich.
Dom sollte das eben aushalten können. Oder wenigstens unterbinden.
Ich bin privilegiert aufgewachsen, komme aus einer heilen Familie, habe als Kind nie irgendwelche Traumata erfahren und allgemein eine stabile Persönlichkeit entwickelt. Schon früh wurden meine Talente erkannt und gefördert, und dieses Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein, begleitet mich bis heute, allen späteren schlimmen Erfahrungen zum Trotz, die ich mir durch meine Suche nach Grenzerfahrungen eingebrockt habe.
Denn schließlich und endlich habe ich zusätzlich ein wahrscheinlich ungewöhnlich aufregendes Leben geführt, auch durch meinen ausgesprochenen Abenteuergeist. Ich musste, auch durch meine Andersartigkeit, immer gegen Widerstände kämpfen, war früh eine alleinerziehende Kunststudentin und die Mutter eines Sohns mit Asperger Syndrom; wer sich damit auskennt, weiß, was das für eine Herausforderung darstellen kann.
Also habe ich, meinem sensiblen Wesen zum Trotz, gelernt, mich durchzusetzen. Zu kämpfen. Für mich allein zu sorgen. Ich hatte (nach dem Studium) nicht einmal einen Vorgestzten mehr, dessen Anweisungen ich folgen musste. Und in meinen Beziehungen- naja, ratet mal, wer da der immer der Bestimmer war...
Das ist also keine Maske mehr, die ich mir zum Schutz überziehe. Im Gegenteil. Ganz nach außen erscheint, denke ich, eher eine recht feminine Frau. Aber dahinter kommt eine Schicht aus Stahl und Feuer. Und erst ganz innen drin befindet sich der ganz und gar weiche Sub-Kern.
Nur: bisher habe ich keinen Mann getroffen, der bis dahin vorgedrungen ist. (Okay, einer. Der hatte aber den Überaschungseffekt auf seiner Seite.)
Es ist nun nicht so, dass ich Schwäche verachte. Im Gegenteil. Ich selbst war mit Anfang 20 ausführlich in Therapie, sogar in stationärer Behandlung. Die Therapeuten beruhigten mich damals damit, dass es das beste Alter für einen solchen Zusammenbruch sei. War mir damals nur ein schwacher Trost, inzwischen verstehe ich es. Ich habe dadurch früh gelernt, mit meinen Schwächen und Ängsten umzugehen. Zu reflektieren. Viele Männer können das mit 50 noch nicht…
Auch heute habe ich ein offenes Herz für die vom Leben Gezeichneten, für die psychisch Versehrten. Einen meiner besten Freunde liebe ich für seine Weichheit und Zartheit – aber sexy finde ich ihn eben nicht.
Und bitte, bitte, nicht missverstehen: ich glaube ganz bestimmt nicht, dass eine gute Sub sich wertlos fühlen muss, am besten Missbrauch erfahren hat usw usw. Im Gegenteil.
Ich habe nur den Eindruck gewonnen, dass sich die meisten Subs viel schneller und gerne hingeben können. Und zwar jemandem, der sie nicht in allen Bereichen überflügeln muss. Und dass sie liebend gern die Führung abgeben, weil bei ihnen irgendwie die devote Seite lockerer sitzt.
Und ich glaube natürlich auch nicht, dass ein Dom ein Supermann sein muss.
Ich habe nur langsam die Befürchtung, dass trotz meiner ausgesprochenen Neigung -das muss ich einfach noch mal hervorheben!- meine Fähigkeit, mich zu unterwerfen im Lauf der Zeit verloren gegangen ist.
Kann das passieren?
Tut mir leid, dass ich so ausführlich geworden bin. Aber dieses Thema macht mich gerade schon irgendwie fertig. Jetzt hatte ich das Gefühl, endlich, endlich die letzte Tür zum letzten verborgenen Raum meiner Persönlichkeit zu öffnen, sehe das Paradies in Form eines erfüllten Liebeslebens vor mir… Und bemerke, dass ich nicht einfach locker da durch marschieren kann, sondern mir selbst ein stabiles Gitter davor errichtet habe.
Und ich dachte, wenn ich ganz genau schildere, woher diese Probleme bei mir kommen, könnt Ihr das besser verstehen. Außerdem kennt Ihr jetzt eine weitere Schwäche von mir: Die absolute Unfähigkeit, mich kurz zu fassen, wenn ich verstanden werden will.
Falls also jemand bis zu Ende gelesen hat:
Liebe Subs: Unter Euch sind so viele selbstbewusste, interessante Persönlichkeiten!
Könnt Ihr nur eine/n Dom akzeptieren, die/der Euch absolut überlegen ist? Könnt Ihr einfach so die Führung abgeben, auch wenn Ihr im Alltag stark sein müsst?
Könnt Ihr Euch vielleicht sogar mit einer/einem Dom anfreunden, die/der Euch einfach nur sympathisch ist und Eure Unterwerfung spielerisch auf eine Session beschränken?
Liebe Doms: Ihr habt es ja auch nicht gerade ganz leicht damit, Dominanz verkörpern zu müssen.
Wie leicht muss es Euch Sub machen, damit es gerade noch so eine Herausforderung ist?
Ertragt Ihr kleinere oder sogar größere Machtspiele besonders anfangs, oder genießt ihr sie sogar?
Und an alle, die im BDSM-Bereich schon länger unterwegs sind und mit vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten Erfahrung haben:
Geht das, dass jemand sich ganz gegensätzlich zu seinen Neigungen entwickelt und sozusagen switchen MUSS, wenn er wenigstens ein bisschen DS oder SM leben möchte?
From what I’ve tasted of desire, I hold with those who favor fire. (Robert Frost, 1920)