Wird BDSM mit der Zeit immer extremer oder nur extrem anders?

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      Wird BDSM mit der Zeit immer extremer oder nur extrem anders?

      Hallo zusammen,

      heute habe ich mal eine Frage an euch, die mich schon seit meiner Anfangszeit immer wieder mal beschäftigt. Braucht BDSM für den gewünschten Kick eine immer weitere Steigerung ins Extreme oder pendelt es sich irgendwann auf einem Level ein, mit dem man dauerhaft zufrieden ist? Oder ändern sich die Phantasien einfach nur, wenn man sie ausgelebt hat ohne dabei extremer zu werden?

      Jeder von uns hat ja bestimmte Phantasien, deren Realisierung sich in einer Beziehung oder in einem geschützten Rahmen ohne Gefahr für Leib, Leben oder Leumund umsetzen lassen. Der Kick ist da und frisch und hält wahrscheinlich auch noch einige Zeit an. Dann setzt man die Phantasie ein zweites mal um und es ist immer noch geil. Beim dritten mal begibt man sich schon auf bekanntes Terrain und je öfter man sie umsetzt, desto weniger kickt es einen bald. Dann muss die nächste Phantasie her. Der nächste Kick. Aber verhält es sich tatsächlich so wie bei Drogen, dass man im Laufe der Zeit immer eine Erhöhung der Dosis braucht um den Kick zu erzeugen? Und wie weit würde man dabei gehen. Oder verlagert sich das Interesse bald auf andere Spielarten/Szenarien, die zwar neu und aufregend, aber dafür weniger riskant und einfacher umzusetzen sind?

      Für mich persönlich ist dieses Thema gerade sehr interessant, weil meine Herrin und ich unseren Kick im Momet mit der Ausdehung der Spielzeiten in Richtung 24/7 mit Keuschhaltung etc. gehen und das zumindest für mich vor 2-3 Jahren noch fast undenkbar war. Auch die Spielpraktiken werden ausgefallener und härter und wir fühlen uns gut dabei. Da stellt sich einem natürlich auch die Frage, wo das alles hinführen soll. Erreicht man irgendwann ein Level auf dem man sich einspielt oder ist es gerade nur eine Phase der Intensivierung? Natürlich kann man für sich Grenzen ziehen, aber was ist wenn alles innerhalb dieser Grenzen ausgelebt wurde? Wo geht die Suche nach dem Kick dann hin? Wird BDSM dann vielleicht an Stellenwert im Leben verlieren?

      Ich bin gespannt wie ihr darüber denkt :)

      Ich habe in der Suche jetzt nichts zu dem Thema gefunden.Falls es einen ähnlichen Threat schon geben sollte, dann sorry!
      Hallo @Spawn,

      da stellst Du so viele Fragen, und die sind alle so pauschal gar nicht zu beantworten.
      Wenn man alleine das Forum aufmerksam liest, ist die Bandbreite des Möglichen sehr weit, ausgehend vom Ausprobieren von etwas "härterem" Sex bis hin zu gelebten TPE-Beziehungen...

      Und wo Euch beide das hinführen wird, das kannst weder Du noch irgendjemand anders abschätzen, das kann einfach niemand wissen. Klar mag es erschreckend sein, wenn man merkt, dass der eigene Blickwinkel "extremer" wird, aber das gehört meiner Meinung nach zur Selbstreflektion dazu. Ich sehe mich ja auch noch eher am Anfang, aber das, was mich augenscheinlich doch recht konkret "kickt", die Gedanken allein daran hätte ich noch vor wenigen Jahren nicht zugelassen. Nicht, weil es nicht da war, sondern eher aufgrund eingefahrener Denkmuster "das geht nicht/das macht man nicht/das bist Du nicht"...

      Aber ist nicht letztlich die Antwort auf Deine Fragen egal, so lange sich Eure Entwicklung gut und richtig anfühlt? Ihr dabei Euch selber seht und letztlich so sein könnt, wie Ihr seid? Ihr in der Tat nichts "spielt", sondern es einfach selbstverständlich lebt, so wie andere Leute z.B. Vanilla-Sex haben?
      Wenn es irgendwann "zu viel" werden sollte, ist es ja schließlich nicht verboten ein paar Gänge zurückzuschalten...

      Genießt es einfach wie es ist :)
      Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Mir ging es anfangs genauso.

      Spawn schrieb:

      Braucht BDSM für den gewünschten Kick eine immer weitere Steigerung ins Extreme oder pendelt es sich irgendwann auf einem Level ein, mit dem man dauerhaft zufrieden ist? Oder ändern sich die Phantasien einfach nur, wenn man sie ausgelebt hat ohne dabei extremer zu werden?
      Ja, zunächst dachte ich auch, es muss ja immer mehr kommen, weil es sonst langweilig wird.
      Immer auf der Suche nach dem nächsten Kick...!

      Fantasien auszuleben bedeutet auch, festzustellen, was einen in der Realität kickt! Da gab es bei mir auch durchaus Enttäuschungen!

      Das Schöne ist eigentlich für mich, das man bestimmte Praktiken und Wünsche steigern kann, wenn man sie einmal erlebt hat. Es entwickeln sich andere Variationsmöglichkeiten...
      Kann durchaus überraschend sein! :thumbsup:

      Spawn schrieb:

      Wird BDSM dann vielleicht an Stellenwert im Leben verlieren?
      Nein, wenn man es mag und will, bleibt es das, was es ist bzw. zu Anfang war!
      Zumindest für mich!
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Gordon schrieb:

      da stellst Du so viele Fragen, und die sind alle so pauschal gar nicht zu beantworten.
      Ich weiß, ich hab das Thema absichtlich ein bisschen breiter gestreut, weil mich möglichst viele Gedankengänge dazu interessieren würden. :pardon:

      Gordon schrieb:

      Wenn es irgendwann "zu viel" werden sollte, ist es ja schließlich nicht verboten ein paar Gänge zurückzuschalten...
      Natürlich kann man immer ein paar Gänge zurückschalten, wenn man möchte. Aber die Frage nach dem Stellenwert von BDSM oder Sexualität allgemein stellt sich dann schon. Oder anderes ausgedrückt: Werden wir dann irgendwann, wenn alles ausgelebt wurde, genau so langweilig wie all die anderen älteren Ehepaare und beschäftigen uns dann statt mit BDSM nur noch mit Puzzlen und Kuchen essen ? :D

      Spawn schrieb:

      Oder anderes ausgedrückt: Werden wir dann irgendwann, wenn alles ausgelebt wurde, genau so langweilig wie all die anderen älteren Ehepaare und beschäftigen uns dann statt mit BDSM nur noch mit Puzzlen und Kuchen essen ?
      Reiner Sex langweilt mich schon seit Jahren.
      BDSM lebe ich ja noch nicht so lange aus. Aber es bietet für mich so viel mehr Möglichkeiten.
      Und darum kann ich mir dein "Horrorszenario" so gar nicht vorstellen.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Spawn schrieb:

      Werden wir dann irgendwann, wenn alles ausgelebt wurde, genau so langweilig wie all die anderen älteren Ehepaare und beschäftigen uns dann statt mit BDSM nur noch mit Puzzlen und Kuchen essen ? :D
      Genau so kann es kommen... oder auch nicht. Ob und welchen Stellenwert die Sexualität für Euch haben wird, gerade das könnt ihr jetzt noch nicht wissen. Vielleicht sind Puzzle und Kuchen ja tatsächlich die "perversen Praktiken" des Alters, die man als junger Mensch gerade deshalb weit, weit weg schiebt?

      Aber einen Pluspunkt habt Ihr sicher schon gegenüber so einigen Vanilla-Ehepaaren, bei denen schon mit Mitte 40 sexuell "die Luft raus ist": ihr seid Euch Eurer Neigung und Phantasien bewusst, lebt es zusammen bewusst aus und ... es entwickelt sich. Kann also gut sein, dass Du als älterer Sub immer noch bespielt wirst... und weiter aufregende Dinge entdeckst. :paddel2: :sabber::
      Hallo,

      ich nehme gern davon Abstand, zwischen Vanilla-und BDSM-Paaren unterscheiden zu wollen, so nach dem Motto, die einen lebten langweilig, die anderen intensiv und interessant. Ich habe BDSM-Paare kennengelernt, die einen extrem gelangweilten Eindruck gemacht haben, und Vanilla-Paare, die ihre Partnerschaft auch nach Jahrzehnten spannend und liebevoll gestalten.

      Überhaupt scheint mir, dass man die Grenzen nicht mehr eindeutig ziehen kann. Sexuelle und andere Praktiken diffundieren heute hin und her, und niemand von uns ist ja gezwungen, eine "reine Lehre" zu leben.

      Was mir aber aufgefallen ist bei meinen BDSM-Partnern, die alle aus langjährigen Beziehungen kamen, dass sie nicht mehr "bei Null" anfangen konnten. Da war zum einen ein Beharren auf Vorlieben, zum anderen ein relativ hoher, mir oft zu hoher Einstieg aufgefallen. Das betrifft aber vor allem sadistische Beziehungen. Das kann schon in Überforderung beim einen Partner, Langeweile und Frust beim anderen Partner münden.

      Aber auch das kenne ich ebenso,oder ähnlich aus Vanilla-Beziehungen.

      Du bist noch recht jung. Und wie sich eure Sexualität entwickelt,hängt von vielen Faktoren ab, unter anderm von der Gesundheit, aber auch davon, ob eure Partnerschaft hält. Von daher empfehle ich: Tut, was euch beiden gut tut.Die Zukunft kommt von ganz allein.

      LaPierre schrieb:

      Was mir aber aufgefallen ist bei meinen BDSM-Partnern, die alle aus langjährigen Beziehungen kamen, dass sie nicht mehr "bei Null" anfangen konnten. Da war zum einen ein Beharren auf Vorlieben, zum anderen ein relativ hoher, mir oft zu hoher Einstieg aufgefallen. Das betrifft aber vor allem sadistische Beziehungen. Das kann schon in Überforderung beim einen Partner, Langeweile und Frust beim anderen Partner münden.
      Ich will und kann auch nicht mehr bei "Null" anfangen. Dazu habe ich zu lange auf das Ausleben meiner Neigung verzichtet.

      Ja, ich will das meine Vorlieben berücksichtigt werden.

      Und ja, ich liebe meine masochistische Seite und die will und werde ich nicht unterdrücken. Für niemanden.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Spawn schrieb:

      Braucht BDSM für den gewünschten Kick eine immer weitere Steigerung ins Extreme oder pendelt es sich irgendwann auf einem Level ein, mit dem man dauerhaft zufrieden ist? Oder ändern sich die Phantasien einfach nur, wenn man sie ausgelebt hat ohne dabei extremer zu werden?

      Tja, darüber habe ich auch schon des Öfteren sinniert.
      Zufriedenheit ist für mich ein großer Anspruch. Ich bin gesättigt...ja, und kurzzeitig auch vielleicht zufrieden. Jedoch hält dieses Gefühl nicht lange an.
      Also lebe ich von einem Kick zum nächsten - immer von der tiefen Sehnsucht und unbeherrschbaren Gier getrieben, was hinter der nächsten Grenze liegt.

      So, und da muss man halt auch realistisch sein und sagen, dass alles irgendwann nicht weiter ausreizbar ist. Dass extremer als extrem irgendwann nicht mehr gut ist.
      Mit diesem Gedanken muss ich mich noch anfreunden. Oder auch nicht :pardon: .
      Bei uns dauert sicher die "entdecken was man mag Zeit" noch lange an. Ich habe aber schon an mir entdeckt, dass es mir immer mehr gefällt je mehr er die Kontrolle hat (nicht nur beim Sex) und denke das werden wir sicher dann mit der Zeit noch extermer ausbauen. Ob es auch sexuell immer extremer wird glaub ich weniger weil er da schon sehr genau weiß was er will und da dort in dem Bereich nur seine Lust zählt, wird das sich das wohl nicht so sehr verändern (glaub ich).
      Aber grundsätzlich gibt es einfach Menschen die mit dem was sie haben glücklich sind und andere die immer etwas Neues erleben müssen.
      Ich habe gerade eine sehr intensive und innige Beziehung hinter mir.
      Er war sehr sadistisch und ich völlig ahnungslos. Er hat mich mit viel Feingefühl dorthin geführt, wo er mich haben wollte. Mein Vertrauen war so groß, dass er das in rekordverdächtiger Zeit geschafft hat.

      Irgendwann habe ich ihn auch einmal gefragt, was passieren wird, wenn er alles mit mir ausprobiert hätte, was er sich so vorstellen kann. Er lächelte nur und meinte, er habe so viele Dinge in seinem Kopf, dass es für 1000 Jahre reichen würde.

      Tatsache ist aber, dass im letzten halben Jahr unserer Beziehung sehr wohl eine Veränderung zu spüren war. Er ging etwas mehr auf Abstand und die bereits extrem sadistischen Wunschträume seinerseits waren zwar noch befeuerndes Kopfkino, aber selbst er traute sich da nicht wirklich drüber.

      Mir haben seine "normalen" Spiele durchaus gereicht, ich habe sie jedesmal als aufregend und Befriedigend empfunden. Ihm war es nie genug. Er wollte jedesmal mehr und zurückschalten war für ihn schlicht nicht möglich. Immer musste es eine Steigerung geben, ein bisschen mehr, ein bisschen länger, ein bisschen härter als das letzte mal. Ein 2. mal das selbe Spiel war für ihn uninteressant.

      Letztendlich hat er unsere Beziehung für mich sehr überraschend beendet. Offensichtlich wurde ihm langweilig mit mit und es musste eine neue sub her, mit der er von vorne anfangen konnte.

      laura schrieb: Aber grundsätzlich gibt es einfach Menschen die mit dem was sie haben glücklich sind und andere die immer etwas Neues erleben müssen. schrieb:


      Genau so ist es.
      Servus Spawn,

      so lange bin ich jetzt noch nicht beim BDSM das ich dies so pauschal sagen könnte aber vielleicht hilft dir ja auch aus dem nicht BDSM Bereich die Erklärung, warum dies so ist bei manchen.

      Da hätten wir den extrem Sport

      Adrenalinausschüttung hat dieser zumindest bei mir zur folge. Der Körper gewöhnt sich natürlich an die Ausschüttung und das der Adrenalinkick wiederkehrt wird dann oft das Risiko erhöht.
      Da gibt es aber durchaus auch Grenzen die zum einen die Körperlichen aber auch die technischen Möglichkeiten überschreiten würden. Oder eben genrell wo gefahr für leib und Leben besteht.

      Der Sexuelle Kick
      Da habe ich zumindest persönlich noch keine Ausdehnung zum extremen festgestellt. Was mir gefällt und mir einen Kick verschafft gefällt mir auch noch nach Jahren. Vielmehr ist es die Experimentierfreudigkeit die mich auch hier und da zu neuem bewegen lässt.Anders ausgedrückt, wenn mich etwas Anmacht dann macht es mich an.Dies verschwindet nicht einfach.

      Dennoch können sich Grenzen mit der Zeit verschieben. Ähnlich wie bei einem Sportler X, der trainiert um eine bestimmte Zeit laufen zu können. Es kommt dann immer mal der Punkt wo der Körper sich an die Zeitdauer und Belastung gewöhnt hat. Dann kann man entweder die Zeit erweitern oder eben die Belastung.

      Tabus hingegen sitzen für meine Begriffe deutlich tiefer. Die können unter Umständen mit der Zeit zwar auch verschwinden oder sich anders definieren, aber haben eine deutlich längere Haltbarkeit.
      Es ist also durchaus abhängig davon, was Dich Kickt und um welche Art Kick es sich unter Umständen handelt.
      Auch deine Empfindung der Sache gegenüber ob es dir einen genuss verschafft oder nur Spaß macht.
      Dementsprechend könnte es sein das dein BDSM an Stellenwert verlieren kann, muss aber nicht zwangsläufig so sein.

      Das sich etwas aber über eine Dauer entwickelt ist nahezu immerso !
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !
      @kara So etwas in der Art glaube ich auch. Der Mensch ist eben darauf programmiert nie zufrieden zu sein mit dem was er schon hat - manche mehr, manche weniger. Es ist für mich schon fast eine romantische Vorstellung, dass meine Herrin und ich auf dem Level auf dem wir jetzt spielen, mit all den Kicks die es bisher so mit sich gebracht hat, weitermachen können und damit auch dauerhaft zufrieden bleiben können. Aber die Befürchtung geht eher in die Richtung, dass wir irgendwann alles was für uns machbar war, gemacht haben und BDSM wieder an Stellenwert verlieren wird und man sich neuen Dingen zu wendet. Das muss ja an sich nichts schlechtes sein, wenn man in dem was man dann tut wieder eine Erfüllung findet.

      @laura Wie gesagt, manche mehr, manche weniger. Auch eine Routine-Session kann einen zufrieden machen, selbst wenn der große Kick vielleicht ausblieb. Ich sehe das auch ein wenig wie @LaPierre Es macht im Prinzip keinen Unterschied ob Vanilla oder BDSM. Es ist oft auch einfach nur die Suche nach dem Abenteuer. Aber wenn man es erlebt hat, muss es ja nichts sein, wo man unbedingt wieder hin will. Vielleicht besinnt man sich dann auch eher schon auf das was man kennt, was einem vertraut ist und Sicherheit gibt.

      @Quetiapa Das tut mir leid für dich. Für mich klingt das, was dein Ex-Dom gemacht hat sehr egoistisch. Da stand wohl die Befriedigung seiner Bedürfnisse über dem Menschen, der ihm das ermöglicht hat. Ich hoffe für dich, dass du wieder einen Partner findest mit dem du ähnlich intensiv spielen kannst, der aber trotzdem Rücksicht auf deine Bedürfnisse nimmt. Solche Menschen, die ohne Rücksicht nur ihre eigenen Wünsche erfüllen, finden auch nie den Weg zu ihrem persönlichen Glück. Für sie herrscht immer ein Mangelzustand unter dem sie leiden müssen.

      Für mich persönlich wäre das Ziel ja, alle Phantasien mit meiner Herrin so weit auszuleben, dass irgendwann ein Sättigungsgefühl einsetzt und man sich am Ende entspannt zurücklehnen und mit sich selbst im reinen sagen kann, dass man alles gemacht hat, was man im Leben machen wollte und auch nichts davon bereut. Zu 100% wird das sicher nicht gelingen, aber je näher man rankommt umso besser.
      Also vielleicht kann ich was dazu beitragen, ich kann nuraus meiner Erfahrung sprechen.

      Es ist mir/uns (mit meiner damaligen sub so ergangen) wie dasausleben unserer Neigung langsam begonnen hat. (Geendet in einer gescheiterten24/7 Beziehung nach 1 1/2 Jahren)

      Begonnen hat es Wahrscheinlich wie bei allen. Das war nachihren Erzählungen meine Stimme, die Augen, meine Gestik. Irgendwann brachte ichSeile, benutzte Kochlöffel und Wäscheklammern. Der reiz war da, auch von ihrer Seitees etwas härter, fester, oder intensiver zu machen.

      Ich glaube das liegt in der Natur des Menschen selbst, nachschnelleren, mehr, vielleicht besseren, oder härteren zu suchen. Man entwickeltsich weiter, auf allen ebenen.
      Ob es Extrem anders ist oder wirklich extremer ist, muss einjeder für sich selbst entscheiden.

      Als Dom hast du die Pflicht auf deine sub zu schauen, undaufzupassen.

      Ich habe meine damalige sub eingebremst, immer wieder, undwir sind deswegen auseinander gegangen. Sie wollte nicht eingebremst werden.

      Wenn man sich (als Dom) nicht immer was Neues einfallenlässt, wird das was man immer hat schnell zum Alltag.
      Das fordert einen jeden Dom. Das gilt aber wahrscheinlichfür jede andere Beziehung auch so.

      Meine Eltern gingen jeden Samstag um 18:00 Uhr zum Heurigen.Jahrzehnte Lang, denen ist das nie aufgefallen das es schon zum Alltag gehörte.Vielleicht weil sie nichts anderes gehabt oder gekannt haben.

      Vielleicht ist es unsere Gesellschaft, der Konsumzwang, wasweiß ich.

      So jetzt kann sich jeder etwas raussuchen, was und wie ermeinen Kommentar für sich sehen möchte.
      Nur wer den Mut zum Träumen hat, hat auch die Kraft zu kämpfen - Weisheiten
      Zur Info: ich bin ein Wiener, Sarkasmus gehört zu meiner Umgangssprache dazu.