Erste Bondage-Erfahrungen

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      Erste Bondage-Erfahrungen

      Ich bin ja ziemlich neu in dem BDSM-Umfeld und total neugierig unterwegs. In dem Rahmen habe ich mich zweimal auf Bondage eingelassen. Ergebnisoffen, mal sehen. Und ich bin immer noch geflasht von den Gefühlen, die da frei wurden. Eine Mischung aus totalem Ausgeliefertsein, absoluter Freiheit, Fürsorge, Konzentration - und nebenbei mit dem besten Sex, den ich je hatte.

      Das Gefühl der Seile auf der Haut und seiner Konzentration beim Anlegen - einfach wunderschön.

      Durch die tollen Bilder hier und ein Gespräch wurde ich neugierig. Und bin froh, es gemacht zu haben. Hoffentlich bald wieder.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rinja () aus folgendem Grund: Grammatik

      Update:

      Seit August habe ich einige weitere Bondageerlebnisse gehabt. Jedes für sich war einfach großartig. Besonders intensiv habe ich ein reines Bondage mit Ketten empfunden. Das fühlt sich nochmals ganz anders an, wie mit Seilen. Allein die Geräusche während die Fesseln angelegt werden, verursachen ein ganz anderes Kopfkino. Das kalte Material auf der Haut, das sich langsam erwärmt, die Geräusche bei jeder kleinen Bewegung und die Starre... Ein anderes Mal wurden Ketten und Seile kombiniert. Das war unglaublich spannend, da die Seile am Oberkörper und den Brüsten und die Ketten ab dem Bauch abwärts angebracht waren. Bei den genannten Bondagierungen (heißt das so) fanden auch ziemlich intensive sexuelle Handlungen statt. (Ich schreibe so sachlich, weil ich nicht FSK 18 werden möchte) In so einem Zustand einerseits der Bewegungslosigkeit, andererseits der inneren Ruhe, gepaart mit Erregung, war das sehr besonders, ekstatisch.

      Vor kurzem durfte ich allerdings eine Erfahrung machen, die extrem nachhaltig ist.
      Ich hatte ein Treffen, bei dem klar war: Bei gegenseitiger Sympathie fesselt er mich. Dieser Mann hat sich nicht nur mit der Technik des Fesselns, sondern auch mit den Hintergründen, vielen Philosophischen Aspekten, etc. beschäftigt.Im Rückblick: Es ist ein Riesenunterschied, ob Bondage im Rahmen einer BDSM-Session stattfindet, mit all deren Aspekten oder in einer reinen Bondage-Session. Wie viele Umgebungen für BDSM-Soiele, war die Umgebung komplett auf Bondage ausgerichtet, inkl. der sehr ruhigen, unaufgeregten Atmosphäre. Ja, auch hier war mein Platz als Dienende definiert. Und es fühlte sich schlüssig und richtig an. Ich habe mich in die Atmosphäre fallen lassen, die ruhige Musik, seine leise Stimme, die Geräusche der Seile, das Knoten.. Leider hat das Hängen nich funktioniert, weil mir ein Seil so auf einen Nerv gedrückt hat, dass die Hand taub wurde. Aber gut, das passiert.

      Die Fesseln wurden immer wieder gelöst, Zärtlichkeit und Halt gegeben. Gegenseitig. Und wieder gefesselt.. An einer Stelle wurden Seile durch den Schambereich gezogen. Und was ich nie für möglich gehalten hätte: Ohne Berührung durch die Hände, nur durch bewegen der Seile, ohne dass die aber auch nur ansatzweise Schmerz verursacht haben, bin ich gekommen. Am Schluss stand intensives Ausklingen, was ich sehr gebraucht habe. Ich bin da nicht so voll Adrenalin gegangen wie nach einer BDSM-Session. Eher wie getragen von ruhigen Wellen. Einfach wunderschön, nachhaltig.