Was sollte Dom mitbringen in eine Beziehung?

      Was sollte Dom mitbringen in eine Beziehung?

      Ich hab jetzt viel gelesen, hauptsächlich im DS Bereich natürlich.
      Viele freundliche Leute hier und anscheinend auch viele die mit beiden Beinen im Leben stehen, so mit Job, finanzieller Sicherheit, Auto, usw, usw.

      Da packt mich schon ein wenig die Unsicherheit weil ich mehr versumpft bin in Arbeitslosigkeit, unordentlicher Single Wohnung, keine Ausbildung, usw, usw.
      Hauptsächlich weil ich alleine da stehe, die Familie übers ganze Land zerstreut, potenzielle Freunde verbleiben flüchtige Bekannte und Vanilla-Beziehung interessiert mich nicht.
      Es gibt noch mehr Gründe, aber diese hier auszubreiten ist/wäre gerade fehl am Platz.
      Mir ist natürlich klar, das man als Dom schon in der Lage sein sollte die nötigen Anschaffungen besorgen zu können und es wäre etwas, das es mir wärt wäre mein Leben zu ändern.

      Naja, die genaue formulierung meiner Frage wäre daher:

      Was sollte ein Dom an Job, Finanzen, Auto, Haus, usw mitbringen um Sub alles nötige bieten/ zukommen lassen zu können?

      Ich weiß das die Antworten unterschiedlich ausfallen werden, aber es wäre schon interessant ein paar Meinungen kennen zu lernen, insbesondere von den Doms.
      R.A.L.
      Ich bin jetzt zwar kein Dom aber...

      Ich kann verstehen, dass du einen Anreiz willst, dein Leben zu ändern, aber das solltest du machen, bevor du großartig Verantwortung für eine Sub übernimmst.

      Und da rede ich nicht von Materiellen Sachen, da kann man sich auch recht günstig selber helfen. Ich bastel uns auch hier und da Spielzeug, weil ich was beitragen will, aber nicht viel Geld habe.

      Aber durch deinen Post mein ich Unsicherheit zu lesen... Familie verstreut, Arbeitslos und iwie Hoffnungslos. Ich sag nicht such dir nen Job um Sub etwas bieten zu können, sondern versuch dich selber erstmal wieder auf zu bauen, damit ihr zusammen spaß haben könnt. Danach sind für mich zumindest Materielle Dinge nicht so wichtig. Auch nicht ob grad ein Job vorhanden ist, solange Dom mit sich selbst zufrieden ist.
      Das kommt bestimmt auch darauf an was beide voreinander wollen .
      Hier und das etwas spielen geht auch so .
      Aber gemeinsame Zukunft Kinder ect . Dann soll er bitte einen Job haben .
      Ich will nicht finanziert werden aber ich will auch keinen auf ewig mit füttern .
      hinzu kommt das ich Unentschlossenheit, ohne Ziel und Antrieb unsexy finde .
      Hallo!

      Ich bin auch der Meinung, das keine wirkliche Sub nach einem Mr. Grey mit Spielzimmer und Helikopter sucht.

      Aber die meisten werden mir wohl bestätigen, dass ein Dom Selbstsicherheit ausstrahlen sollte, Zufriedenheit! Und das nicht nur als Dom sondern vor allem als Partner!

      Ein Mensch der mit sich selbst im Reinen ist, nur der kann das auch ausstrahlen und diese Sicherheit an andere Menschen weiter geben.

      Komm hoch, such dir einen Weg wie du mit dir selbst zufrieden sein kannst. Geh raus in die Welt und nimm es in Angriff! Du scheinst einen Umbruch in deinem Leben zu wollen und das packst du auch! Fang Schritt für Schritt an. Nimm dir heute als erste Tat mal deine Wohnung vor und du wirst merken am Ende des Tages bist du stolz auf das was du selbst heute geschafft hast :yes:

      Und morgen, da packst du dir eine Portion Mut ein und suchst dir einen 450 Euro Job. Raus aus der Arbeitslosigkeit! Du hast Zeit, du hast den Willen!

      Alles andere, wie die sozialen Kontakte, das ergibt sich von ganz allein wenn du deine Einstellung zu dir selbst änderst.

      Fang an den ersten Schritt zu tun!!
      Die Frage ist doch nicht, ob die Sub den ganzen materiellen Status benötigt, sondern, ob DU es brauchst, um überhaupt die Dominanz und Selbstsicherheit gegenüber deiner Sub auszustrahlen...zumindest hört es sich für mich so an, als müsstest du dir selbst ersteinmal beweisen, dass du der führende Part sein kannst. Was sowohl vom männlichen Versorgerdenken, als einfach auch einer guten Portion Unwissenheit gespeist sein kann...

      Daher ein kurzer Rat an dieser Stelle - Job, Haus und Geld machen dich nicht zu einem selbstbewussten, in dir ruhenden Menschen; im Gegenteil, Besitz verpflichtet...je mehr du hast, desto präziser musst du deine Prioritäten setzen.
      Viele Doms hier haben materiellen Wohlstand für sich erreicht, weil sie schon vorher ein sicheres Auftreten hatten und Krisen bewältigen konnten - das kommt von innen, nicht von außen.

      Also erstmal Verantwortung für dein Leben übernehmen (nicht abschieben auf Familie, Freunde, etc.) und dann frage dich, ob du bereit bist auch Verantwortung für eine Sub zu tragen.
      Und wenn du wirklich etwas ändern willst und eh ungebunden bist - nimm dir einen Koffer, fahr nach Berlin und klapper initiativ ein paar Restaurants / Bäckereien ab. Ich kenne soviele Leute, die Personal suchen - wenn man sich nicht völlig dämlich anstellt, kommt man so schnell in eine Anstellung...zugegeben, harte Arbeit und auf die S-Klasse muss man lange sparen, aber allemal ein Anfang in ein unabhängiges Leben.

      rene schrieb:

      Naja, die genaue formulierung meiner Frage wäre daher:

      Was sollte ein Dom an Job, Finanzen, Auto, Haus, usw mitbringen um Sub alles nötige bieten/ zukommen lassen zu können?
      ...um Sub alles Nötige bieten/zukommen lassen zu können... :huh: .
      Da stolpere ich etwas. Ich brauche weder Auto, Finanzen, Haus oder ähnliches seitens des Gegenübers; habe ich alles selbst. Und ich suche nicht das, was auf meiner Seite bereits ausreichend vorhanden ist, sondern das, was ich selbst nicht habe.

      Selbst nach intensivem Kontakt habe ich wenig Kenntnisse über den materiellen Status beim Gegenüber. Es interessiert mich schlichtweg nicht, weil ich den anderen darüber nicht definiere.
      Andere Dinge, wie Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und Selbstsicherheit, finde ich entscheidender - und diese können unabhängig irgendwelcher Besitzgüter existieren.
      Was sollte Dom mitbringen? In meinen Augen lautet die Antwort: Souveränität, Selbstsicherheit, Wissen um seinen Standort im Leben, ...

      Unabhängig vom Dom bedeutet Arbeitslosigkeit übrigens nicht zwingend unordentliche Wohnung. Arbeitslosigkeit hat nicht automatisch damit zu tun, dass jemand sein Leben nicht im Griff hat... unordentliche Wohnung bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit dagegen schon, denn an Zeit zum Aufräumen und Putzen kann es höchstwahrscheinlich nicht mangeln. Und ich persönlich möchte mich nicht von jemandem bedommen lassen, der mit sich selbst nicht zurecht kommt.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da!
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt.
      Aber in meinem Herzen ist eine Stelle - Da blüht nichts mehr.
      [J. W. v. Goethe, M. L. Kaschnitz u. R. Huch]
      Hallo,

      "Was sollte ein Dom an Job, Finanzen, Haus, Auto mitbringen?"

      Mir ist bewusst, dass wir uns hier in einem BDSM Forum befinden. Trotzdem ist die Frage doch eher: Was sollte ein Partner an Job, Finanzen, Haus, Auto mitbringen?

      Wenn du dich online als Dom austoben willst ist die Antwort wohl vermutlich : Nichts, solange du das nötige Selbstbewusstsein, die nötige Selbstachtung auch aus deiner (anscheinend) verschwurbelten Lebenssituation ziehen kannst.

      Wenn du einen Partner suchst, eine Spielgefährtin, solltest du dein Leben vllt. wirklich vorher in geeignete Bahnen lenken. Da schließe ich mich den Vorrednern an.

      Es ist nie zu spät für eine Ausbildung, für eine saubere Wohnung, für einen Umschwung.
      Nicht damit du Dom sein kannst, sondern damit du der Partner sein kannst, der du sein willst.
      Es gibt so viele unverschuldete Situationen, die einen in so eine Lage gebracht haben können. Aber wenn du für dich einen Ausweg siehst, dann wag es. Such dir Hilfe bei zuständigen Agenturen, werd aktiv. DAS ist attraktiv.
      Niemand braucht zwingend einen Mann, der viel Geld hat oder sonstiges Materielles. Aber ich bräuchte einen Mann, der zufrieden ist und nicht vor sich hindümpelt. Der noch Ziele hat. Und dann kann man diesem Menschen auch helfen, die Ziele zu erreichen.

      Lg. S.
      Hallo rene!

      Ich habe ein Paar Fragen an dich, die du nur selbst und ehrlich an dich selbst beantworten solltest. Wenn ich dir damit zu nahe trete entschuldige.
      Wie alt bist du?
      Warum bist du in der Situation?
      Warum unternimmst du nicht was dagegen?
      Läufst du so herum wie deine Wohnung aussieht?
      Möchte ich das alles wirklich ändern, und auf die Beine kommen?
      Brauche ich Hilfe dazu?
      Bin ich bereit etwas zu ändern?
      Träume ich nur davon, oder möchte ich es wirklich?

      Es gibt in Deutschland bestimmt Organisationen die dir helfen können, wenn du willst und es auch zulässt.
      Fang mit Kleinigkeiten an, mach dir einen Tagesplan, leb nicht so in den Tag. ( in der früh aufstehen, Körperpflege, Frühstück, den Tag Planen, Frühstücksgeschirr wegräumen, Anziehen, die Wohnung verlassen, ....
      Ich bin im Ruhestand. Aber in ein so ein Loch bin ich auch gefallen. Meine damit das ich in den Tag hinein gelebt habe weil ich plötzlich keine Aufgabe mehr hatte. Es war für mich egal wann ich aufstehe und ob ich aufräume, .... Mir hat so ein Tagesplan geholfen. Ich bin wieder da.

      Wenn du und dein Umfeld mit dir zufrieden sind, kommt auch dein Selbstbewusstsein wider.
      Und ich bin draufgekommen, mit Geld und Geschenken hält man keine Frau (sub).
      In der heutigen zeit sind die Frauen nicht auf Geschenke angewiesen, sie stehen alle mit beiden Beinen am Boden.

      Ein Dom sollte selbstbewusst, klar denkend und aufrecht durchs leben gehen, Humor, Verspieltheit und etwas vertrauen erweckendes haben.
      Man kann auch ohne viel Geld, mit etwas Geschick einiges zustande bringen an Spielsachen.

      Selbstmitleid ist der Falsche weg.

      Ich weiß das man leicht redet wenn man nicht betroffen ist, daher nochmals, entschuldige wenn ich dir zu nahe getreten bin.

      LG walter
      Nur wer den Mut zum Träumen hat, hat auch die Kraft zu kämpfen - Weisheiten
      Zur Info: ich bin ein Wiener, Sarkasmus gehört zu meiner Umgangssprache dazu.
      Noch ein Nachtrag:

      "um Sub alles nötige zukommen\bieten zu können", schreibst du @rene

      Das wirft vllt. die Frage auf, wie du dir deine Sub vorstellst.

      Ist sie ein armes Hascherl, das auf deine Zuwendungen in finanzieller und emotionaler Hinsicht angewiesen ist? Die wirklich in jeder Hinsicht von dir abhängig sein soll?
      Provokativ gefragt.

      Ich glaube, soweit ich das hier mitgelesen habe und soweit es mich auf betrifft: Ich lasse meinen Abschluss, meine berufliche Ausbildung und alles was damit einhergeht an Pflichten nicht einfach vor der Türe, wenn ich einen Dom gefunden hätte.

      Und das wirft die Frage auf, wie gehst du mit einer Sub um, die ihr Leben im Griff hat? Was würde es mit dir gefühlstechnisch anstellen, wenn sie morgens zur Arbeit geht oder ihrem Hobbys nach und du tust es nicht?
      Ein Dom braucht erst einmal gar nichts außer eben die passende Sub um sich auszuleben.

      Was Sub erwartet dürfte, wie einige Vorschreiber schon richtigerweise ausgeführt haben, davon abhängen was für eine Beziehung angestrebt wird und welche Erwartungshaltung damit einhergeht. Die mag bei einer Spielbeziehung durchaus anders sein als eben in einer Liebesbeziehung und ist eben auch sehr von der Person abhängig der diese führen will.

      Ich vermute, die meisten Subs wollen einen Dom zu dem sie auch ein wenig aufschauen oder zumindest auf den sie nicht herunterblicken müssen. Woran Sub diesen Status nun festmachen wird ist eine individuelle Frage. Aus meinen Beobachtungen kann ich sagen, dass Finanzen für viele nicht wichtig sind. Wir haben hier durchaus Beispiele von Doms die ohne eigene Wohnung waren und dennoch mehr als eine Sub hatten.

      Auf jemanden eingehen, seinen Kink bedienen, insgesamt authentisch sein, das sind sehr wichtige Punkte. Dennoch erscheint es mir bei dir eben so zu sein, dass du dein Leben derzeit nicht auf die Reihe bekommst und das wirkt auf die meisten Frauen eher unsexy. Job, Finanzen, Auto, Haus sind keine Voraussetzung eine Sub zu haben. Wäre ich Sub würde ich mich aber dennoch wohl nicht auf jemanden einlassen der sich stark gehen lässt.

      Wenn du dein Leben ändern willst dann pack es an und schreib nicht nur drüber. Räume heute auf und schiebe es nicht auf. Nach zwei Tagen Hausputz kannst du dann mal sehen was jobtechnisch möglich ist. Aktuell ist der Arbeitsmarkt entspannt und auch mit einer nicht so tollen Qualifikation kann man unterkommen und das Jobcenter zahlt auch gerne für Fortbildungen und schau nicht nur auf das Geld und den sozialen Status, kümmer dich um Familie und Bekannte. Wenn du dich ein wenig bewegst wird das auch wieder besser mit den sozialen Kontakten.

      Und wenn es nicht so klappt dann sei mutig genug dir Hilfe zu holen, darum zu bitten ist sicher nicht einfach, es lohnt sich aber.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Wieder eine Sub Antwort :huh:

      rene schrieb:

      Was sollte ein Dom an Job, Finanzen, Auto, Haus, usw mitbringen um Sub alles nötige bieten/ zukommen lassen zu können?
      Naja, am besten mehrere Sportwagen (mind. 200PS), eine Villa mit Pool, Spielzimmer, separatem "Sub-Bereich" und nicht zu vergessen, Dom sollte der Alleinfinanzierer sein, trotzdem kein arrogantes Arschloch sein und bitte Alles tun, damit sich Subbie wohl fühlt :rofl:

      NEIN!

      Ganz so schlimm ist es auch wieder nicht ;) Ein geregeltes Leben, einen Führerschein, ein stabiles Umfeld, ein gepflegtes Äußeres, Humor, Ehrlichkeit, Loyalität, Beschützerinstinkt, usw reichen mir vollkommen :)
      Ich muss ehrlich gestehen, ich brauche da doch einige mehr Sicherheiten als die meisten meiner Vorschreiber/innen...
      Vorweg: natürlich ist das menschliche, das, was eben kein Geld kostet oder was man nicht kaufen kann, wichtig. Ohne das geht es nicht.

      In einer Spielbeziehung wäre es mir auch noch relativ gleich, wieviel Geld Dom nun verdient. Eine eigene Wohnung allerdings wäre bei mir Pflicht.
      So gut wie alles Andere ist zweitrangig - ein gepflegtes Äußeres und eine zumindest saubere (nicht klinisch reine) Wohnung wäre von Vorteil.

      Geht es aber um eine feste Beziehung, möchte ich durchaus Sicherheiten. Einen festen Job, Wohnung oder Haus, Auto...
      Vor allem will ich sehen können, dass der Partner auch ohne mich sein Leben im Griff hat.
      Ein Mann, der seine Wäsche noch zu Mama bringt, zum Essen immer was holt statt selbst zu kochen, der ist für mich kein Mann.
      Mit 18 habe ich darüber noch nicht so gedacht, aber mit Mitte 30 sollte ein Mann das alles doch selber können. ;)

      Ich habe ja vor Kurzem geheiratet, und diesen Mann hätte ich nicht geheiratet, wenn ich nicht wüsste, dass er mich im Notfall finanzieren könnte. Ich arbeite im Verkauf, mit Zeitverträgen, da kann eine kurzfristige Arbeitslosigkeit durchaus mal vorkommen. Aber dann möchte ich die finanzielle Sicherheit haben, mir in Ruhe einen neuen Job suchen zu können.
      Außerdem hänge ich noch an dem "alten" Rollenbild fest, dass Er das Geld nach Hause bringt und Sie eher für das Haus da ist und nur einen kleinen Job hat.

      Das klingt jetzt, als wäre ich faul und würde mich ins gemachte Nest setzen - aber ich kann auch auf eigenen Beinen stehen und Vollzeit arbeiten, wenn es sein muss.
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:

      rene schrieb:

      Was sollte ein Dom an Job, Finanzen, Auto, Haus, usw mitbringen um Sub alles nötige bieten/ zukommen lassen zu können?
      Ich stimme den anderen zu: Das Finanzielle ist in einer Spielbeziehung für mich uninteressant. In einer Partnerschat wäre es mir aber sehr wichtig.
      Die Frage ist, was möchtest Du?
      Ausstrahlung ist dagegen sehr relevant.
      Ich persönlich frage mich allerdings nach Deinen diversen Threads hier schon (auch wenn ich jetzt wohl einen Shitstorm auslöse), ob Du auf der Domseiite wirklich gut aufgehoben bist. Für mich kommst Du, bitte nicht mißverstehen und ich meine das auch nicht böse, als sehr unsicherer Mensch rüber, der zwar Phantasien von Dominanz hat, aber selbst nicht wirklich dominant ist, :rot: .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Feuerpferd Naja auch doms dürfen sich irgendwann mal in Findungsphasen befinden ;)


      zu deiner Frage , ich denke Du musst dich in eine Beziehung mit reinbringen und natürlich wünscht man sich als Partner eher jemanden der mit sich selbst im Reinen ist und sein Leben meistert. Dieser Zustand hat nichts mit beruflichen Erfolg und Vermögen per se zu tun. Ich denke wie viele schon geschrieben haben, regel dein Leben so, dass du dich darin glücklich wiederfindest und dann eine Partnerin, vor allem wenn Du führen willst.
      Ich kann auch nur sagen, schau das du erstmal halbwegs stabil im Berufsleben stehst, oder fang eine Ausbildung an. Arbeitslosigkeit is auf Dauer reines Gift für jede Beziehung.
      Und eine gescheiterte Beziehung kann dich in ein noch größeres Loch fallen lassen, als du eh schon bist. Noch dazu weil du keinen Rückhalt von der Gesellschaft erwarten kannst.

      Wenn etwas ein Dom braucht, dann ist es wohl keine sehr lange Zündschnur, innere Ruhe und Gelassenheit.
      naja...wie schon erwähnt ist Selbstsicherheit ein Faktor den Dom haben sollte...wie kannst du Verantwortung und Sicherheit ausstrahlen wenn du dich selbst nicht mal kontrollieren kannst bzw Achtung vor dir selbst hast..
      Sub möchte meist Führung und jemand der Verantwortung übernimmt..wie möchtest du Dom sein wenn du nicht mal für dich selbst Verantwortung tragen kannst?
      Das hat alles nix mit Geld zu tun sondern Selbstsicherheit und Verantwortung übernehmen..
      Dazu braucht es kein materielles Gedöns... ;)
      Nur überschneidet es sich wenn Sub dich aushält und dein Chaos organisiert..dann ist sie eher deine Mutter als deine Sub und sehr schnell weg... :pardon:
      - Ich kann jetzt auch nur vermuten was ich meine... -
      Erstmal vielen Dank für die Antworten.

      Ich weiß das ich dominant bin, das ich wunderbar mit Alltags-Situationen zurecht komme in denen ich die Kontrolle/Macht habe. Viele Freunde/Bekannte waren auch schon sehr verwunderd wenn ich mal dominanz an den Tag gelegt habe. Es gibt durchaus noch eine ganze Liste an Beispielen die ich geben könnte, würde aber den Rahmen sprengen.
      Wenn ich aber mal überhaupt keine Kontrolle/Macht habe, kommen auch die Zweifel/Ängste/Sorgen/etc.

      Im Moment bin ich jemand mit BDSM Fanatsien, in denen ich mich als Dom sehe und das auch in der Realität erleben möchte. Ich weiß das mich das noch nicht zum Dom macht.
      Erst wenn ich die Gelegenheit hatte, in der Richtung Erlebnisse und Erfahrungen zu sammeln, werde ich mit Sicherheit sagen können ob ich Dom bin oder nicht.
      Deshalb habe ich (noch) keine Neigung in mein Profil eingetragen.

      Da auch die Frage aufkam, wie es zu meiner Situation gekommen ist, möchte ich auch das beantworten.
      Familienzusammenhalt habe ich nie kennengelernt was mich zum Einzelgänger gemacht hat.
      Meine allein erziehende Mutter hat durch Dominaz/Macht versucht mich zu dem Erfolg zu zwingen, den sie selbst nie geschafft hat. So habe ich Machtkämpfe ausgetragen anstatt mich mit meinen Zielen zu beschäftigen, bzw versucht mir genau diese Möglichkeit zu erkämpfen.
      Und Dominaz vs Dominanz = Big Badabum.

      So bin ich mit Obdachlosigkeit ins "Wahre" Leben gestartet, Planlos und Ziellos. Ich habe mich von da an, mehr oder weniger, ganz alleine zu eigener Wohnung hochgearbeitet. Fast alles musste ich mir selbst beibringen, wie mit Geld umgehen, Wäsche waschen, Geschirr abwaschen und auch regelmäßig Duschen.
      In der Zeit gab es nur wenige Momente in denen ich meine eigene Sexualität hätte entdecken können, habe es aber nicht gemacht. Natürlich auch durch Eigenverschulden.

      Jetzt bin ich an einem Punkt an dem mein Leben so weit stabil ist, das ich regelmäßig saubere Wäsche habe, mich Gesund ernähre, eine Wohnung habe, genügend Klamotten zum wechseln habe, usw, usw. Und es ist soweit stabil das langsam aber sicher Ziele und Wünsche sich manifestieren, wie der Wunsch nach einer Beziehung oder einem Job.
      Es ermöglicht mir auch erste Schritte zu machen, weshalb ich nun hier bin. Erste Schritte sind nun mal wackelig und unerfahren, insofern macht es keinen Sinn meine Unsicherheit zu verbergen, vor allem weil ich sie nur vor mir selbst verberegen würde.

      Und jetzt merke ich das ich mich gerade wieder rechtfertige obwohl es keinen Grund dafür gibt.
      Ich werde aber auch nichts davon löschen oder schön reden, es gehört zu meinem Leben und ich kann damit umgehen.

      Ich werde lediglich anmerken das ich mich nicht von euren Kommentaren angegriffen fühle und ich auch niemanden hier, in irgendeiner Form, angreifen möchte.

      Und das letzte was ich will, ist von jetzt auf gleich in eine Beziehung zu springen. Und ich will mich schon gar nicht von jemandem mit durchfüttern lassen.

      Ich rechtfertige mich schon wieder und schreibe zu viel...
      ...zeit das ganze abzusenden.
      R.A.L.