"Aftercare ist die Nachsorge die im Anschluss an eine BDSM Session nötig oder auch nur schön ist. Es geht darum eine Session gut ausklingen zu lassen und bei Notfällen auch über die direkt anschließende Zeit dem Partner hilfreich zur Seite zu stehen. BDSM kann dazu führen, dass man sich verliert, emotional oder auch physisch verletzt wurde oder auch nur ein großes Bedürfnis nach Nähe hat. Dem Partner dabei zu helfen in den Alltag zurückzufinden und Probleme die durch das gemeinsame BDSM entstanden sind zu beseitigen. Es ist also keine reine Wundversorgung oder die Hilfe bei Abstürzen sondern soll mögliche negative Aspekte die durch BDSM entstehen können lindern.
Beispiele finden sich viele, ich will kurz aus verschiedenen Bereichen welche darstellen.
Bei einer TPE Beziehung gibt es keine Session sondern BDSM ist gelebter Alltag, daher wäre es Teil der Nachsorge, als Dom der Sub den Übergang in den normalen und ungeleiteten Alltag zu erleichtern und hilfreich zur Seite zu stehen.
Wenn Sub fliegt, dann ist dies eine Leistung des Doms, jedoch gehört es auch zu seiner Verantwortung, dass die Landung glückt, die Nachsorge ist daher die Begleitung der Sub, damit diese wieder sicher landet.
Kommt ein Partner (egal ob Dom oder Sub) mit etwas, das während der Session/BDSMBeziehung vorgefallen ist, nicht klar, so sollte der jeweils andere Partner diesem zur Seite stehen und ihm mit Gesprächen, Verständnis, Nähe (wenn gewünscht, in den Arm nehmen hilft oft schon) helfen mit der Situation klarzukommen.
Aftercare ist daher nichts was nur den Dompart betrifft. Es kann eben auch nötig sein, dass Sub ebenso aktiv wird, auch wenn dies weitaus seltener der Fall ist. Diese Art der Nachsorge kann sehr gut wiederspiegeln wie groß die Wertschätzung des Partners für den jeweils anderen ist. Nur weil die Session endet, endet eben nicht gleichzeitig auch die Verantwortung die man als BDSM Partner für den anderen übernimmt."
Neugierig auf weitere Begriffe, dann zurück zur Übersichtsseite: Das BDSM Lexikon - Praktiken und Begriffe, alles auf einen Blick
Beispiele finden sich viele, ich will kurz aus verschiedenen Bereichen welche darstellen.
Bei einer TPE Beziehung gibt es keine Session sondern BDSM ist gelebter Alltag, daher wäre es Teil der Nachsorge, als Dom der Sub den Übergang in den normalen und ungeleiteten Alltag zu erleichtern und hilfreich zur Seite zu stehen.
Wenn Sub fliegt, dann ist dies eine Leistung des Doms, jedoch gehört es auch zu seiner Verantwortung, dass die Landung glückt, die Nachsorge ist daher die Begleitung der Sub, damit diese wieder sicher landet.
Kommt ein Partner (egal ob Dom oder Sub) mit etwas, das während der Session/BDSMBeziehung vorgefallen ist, nicht klar, so sollte der jeweils andere Partner diesem zur Seite stehen und ihm mit Gesprächen, Verständnis, Nähe (wenn gewünscht, in den Arm nehmen hilft oft schon) helfen mit der Situation klarzukommen.
Aftercare ist daher nichts was nur den Dompart betrifft. Es kann eben auch nötig sein, dass Sub ebenso aktiv wird, auch wenn dies weitaus seltener der Fall ist. Diese Art der Nachsorge kann sehr gut wiederspiegeln wie groß die Wertschätzung des Partners für den jeweils anderen ist. Nur weil die Session endet, endet eben nicht gleichzeitig auch die Verantwortung die man als BDSM Partner für den anderen übernimmt."
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"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
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