Einer Eingebung folgend schrieb ich ihr diese Geschichte, in der sie sich wiedererkannte. Nun, sehr viel später, teile ich sie noch ein mal mit ihrer Erlaubnis. Ich danke für die schönen Stunden, in denen ich von ihr träumen durfte und für alles, was sie mir gab...
Saskia - Das erste Treffen
Als wir uns zum ersten mal trafen, kannten wir uns schon fast fünf Monate. Ich kam ins Café und sah sie sofort. Eigentlich sah sie genau so aus, wie sie sich beschrieben hatte, nur war sie noch viel schöner. Als ich auf ihren Tisch zu ging, lächelte sie. Ich legte die Hand auf die Rückenlehne des Stuhls, der ihr gegenüber stand und fragte: "Darf ich?"
Saskia hob eine Augenbraue und musterte mich eingehend, sagte aber noch nichts. Und schon bescherte sie mir meinen ersten unangenehmen Moment. Ich wirkte verloren vor ihrem Tisch und es sah aus wie eine Abweisung. Ich stellte mir die Blicke der anderen Gäste vor, die ich nicht sehen konnte, weil ich nur vor mir den kleinen Tisch und Saskia sah.
"Was ist, wenn ich nein sage?" fragte sie schließlich. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, schien ihr die Situation zu gefallen. Immerhin lächelte sie und machte damit auf die anderen Anwesenden nicht den Eindruck, als wenn ich sie belästigen würde.
"Dann müsste ich wohl stehen bleiben" antwortete ich.
"Schön." Saskia rieb ihre roten Lippen aufeinander und schmunzelte. Meine Hand lag noch immer auf der Stuhllehne, was mittlerweile unpassend war, aber ich wusste nicht wohin mit ihr. Außerdem suchte ich nach Halt und hielt mich an dem Stuhl fest.
"Du hast mich warten lassen."
"Es war sehr voll auf den Straßen und ich stand auf der Autobahn eine halbe Stunde im Stau."
"Wenn man rechtzeitig losfährt, ist man pünktlich." Saskia hatte nicht unrecht, ich war zwar frühzeitig losgefahren, aber es war offensichtlich nicht früh genug. Man muss damit rechnen, dass man länger unterwegs ist.
"Es tut mir leid, ich habe die Entfernung und die Straßenverhältnisse falsch eingeschätzt."
Saskia lehnte sich zurück und sah in Gedanken wirkend an mir vorbei. Ihre linke Hand lag an ihrem ausgestreckten Arm auf dem Tisch, während sie mit ihrem Zeigefinger leichte, trommelnde Bewegungen auf der Tischdecke machte. Endlos erschien mir die Zeit, in der sie schwieg. Es war eine komische Situation. Wir hatten uns gar nicht richtig begrüßt und unsere Begegnung verlief vom ersten Moment an ganz anders, als ich sie mir in unzähligen Variationen ausgemalt hatte. Klar, wusste ich von ihrer dominanten, manchmal zickigen Art, aber dass sie sie vom ersten Moment an ausspielte, war so nicht zu erwarten, und auch nicht abgemacht.
Natürlich hatten wir darüber gesprochen, dass sie mich gerne dominieren würde, und ich war einverstanden, mehr als das sogar. Dominante Frauen faszinierten mich von je her und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als endlich mit einer zusammen sein zu dürfen. In unzähligen langen Nächten haben wir uns darüber ausgetauscht und waren uns einig. Aber das war unser erstes Treffen. Wir wollten uns doch nur beschnüffeln und kennen lernen. Eigenmächtig entschied sie es anders. Dabei tat sie das, was sie gerade tat, zum allerersten mal.
Saskia beachtete mich nicht und sah immer noch an mir vorbei. Dabei sah sie so unschuldig aus, mit den blonden Haaren, die ihr in Wellen auf die Schultern fielen, und den wunderschönen blauen Augen. Klein und zierlich wirkte sie aus meiner Position. Ich mochte diesen Gegensatz, wenn die zarte Hand den starken Mann unterdrückt, und ihm weh tut, und er sich nicht dagegen wehren kann. Das ist pure Magie.
Plötzlich sah sie mich an. "Findest Du es angemessen, dass ich dich zur Strafe vor meinem Tisch stehen lasse?" Saskias Blick war nun stechend und er bohrte sich durch meine Augen direkt in meine Seele. Ich musste schlucken und rang um eine Antwort.
"Es ist Ihre Entscheidung", sagte ich schließlich, und ich weiß nicht, warum ich sie siezte, denn das hatte ich in unseren Unterhaltungen nie getan, und sie hatte es auch nicht von mir verlangt. Es passierte automatisch und ich war in einem Modus, der mir noch völlig fremd war. Aber er fühlte sich gut an.
"Ich habe drüben im Hotel ein Zimmer für uns gemietet, Nr. 312. Folge mir in zehn Minuten." Saskia stand auf und sah auf den beigefarbenen Mantel, der über dem Stuhl neben ihr hing. Ich beeilte mich um ihn zu nehmen und ihr hineinzuhelfen. Sie drehte sich zu mir um und legte ihre rechte Hand auf meine Wange. "Du gefällst mir", sagte sie, drehte sich um und verließ das Café.
Ich sah ihr nach und beobachtete sie dabei, wie sie im Gehen den Gürtel ihres Mantels eng um ihre Taille zog und fest verknotete. Der betörender Duft eines wunderbaren Parfüms, den sie zuvor aufgewirbelt und zurückgelassen hatte, umnebelte mich. Saskia war mehr als ich mir jemals erträumt hatte, und das in jeder Beziehung. Diese Begegnung war einzigartig und unvergesslich...
Lemming
Saskia - Das erste Treffen
Als wir uns zum ersten mal trafen, kannten wir uns schon fast fünf Monate. Ich kam ins Café und sah sie sofort. Eigentlich sah sie genau so aus, wie sie sich beschrieben hatte, nur war sie noch viel schöner. Als ich auf ihren Tisch zu ging, lächelte sie. Ich legte die Hand auf die Rückenlehne des Stuhls, der ihr gegenüber stand und fragte: "Darf ich?"
Saskia hob eine Augenbraue und musterte mich eingehend, sagte aber noch nichts. Und schon bescherte sie mir meinen ersten unangenehmen Moment. Ich wirkte verloren vor ihrem Tisch und es sah aus wie eine Abweisung. Ich stellte mir die Blicke der anderen Gäste vor, die ich nicht sehen konnte, weil ich nur vor mir den kleinen Tisch und Saskia sah.
"Was ist, wenn ich nein sage?" fragte sie schließlich. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, schien ihr die Situation zu gefallen. Immerhin lächelte sie und machte damit auf die anderen Anwesenden nicht den Eindruck, als wenn ich sie belästigen würde.
"Dann müsste ich wohl stehen bleiben" antwortete ich.
"Schön." Saskia rieb ihre roten Lippen aufeinander und schmunzelte. Meine Hand lag noch immer auf der Stuhllehne, was mittlerweile unpassend war, aber ich wusste nicht wohin mit ihr. Außerdem suchte ich nach Halt und hielt mich an dem Stuhl fest.
"Du hast mich warten lassen."
"Es war sehr voll auf den Straßen und ich stand auf der Autobahn eine halbe Stunde im Stau."
"Wenn man rechtzeitig losfährt, ist man pünktlich." Saskia hatte nicht unrecht, ich war zwar frühzeitig losgefahren, aber es war offensichtlich nicht früh genug. Man muss damit rechnen, dass man länger unterwegs ist.
"Es tut mir leid, ich habe die Entfernung und die Straßenverhältnisse falsch eingeschätzt."
Saskia lehnte sich zurück und sah in Gedanken wirkend an mir vorbei. Ihre linke Hand lag an ihrem ausgestreckten Arm auf dem Tisch, während sie mit ihrem Zeigefinger leichte, trommelnde Bewegungen auf der Tischdecke machte. Endlos erschien mir die Zeit, in der sie schwieg. Es war eine komische Situation. Wir hatten uns gar nicht richtig begrüßt und unsere Begegnung verlief vom ersten Moment an ganz anders, als ich sie mir in unzähligen Variationen ausgemalt hatte. Klar, wusste ich von ihrer dominanten, manchmal zickigen Art, aber dass sie sie vom ersten Moment an ausspielte, war so nicht zu erwarten, und auch nicht abgemacht.
Natürlich hatten wir darüber gesprochen, dass sie mich gerne dominieren würde, und ich war einverstanden, mehr als das sogar. Dominante Frauen faszinierten mich von je her und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als endlich mit einer zusammen sein zu dürfen. In unzähligen langen Nächten haben wir uns darüber ausgetauscht und waren uns einig. Aber das war unser erstes Treffen. Wir wollten uns doch nur beschnüffeln und kennen lernen. Eigenmächtig entschied sie es anders. Dabei tat sie das, was sie gerade tat, zum allerersten mal.
Saskia beachtete mich nicht und sah immer noch an mir vorbei. Dabei sah sie so unschuldig aus, mit den blonden Haaren, die ihr in Wellen auf die Schultern fielen, und den wunderschönen blauen Augen. Klein und zierlich wirkte sie aus meiner Position. Ich mochte diesen Gegensatz, wenn die zarte Hand den starken Mann unterdrückt, und ihm weh tut, und er sich nicht dagegen wehren kann. Das ist pure Magie.
Plötzlich sah sie mich an. "Findest Du es angemessen, dass ich dich zur Strafe vor meinem Tisch stehen lasse?" Saskias Blick war nun stechend und er bohrte sich durch meine Augen direkt in meine Seele. Ich musste schlucken und rang um eine Antwort.
"Es ist Ihre Entscheidung", sagte ich schließlich, und ich weiß nicht, warum ich sie siezte, denn das hatte ich in unseren Unterhaltungen nie getan, und sie hatte es auch nicht von mir verlangt. Es passierte automatisch und ich war in einem Modus, der mir noch völlig fremd war. Aber er fühlte sich gut an.
"Ich habe drüben im Hotel ein Zimmer für uns gemietet, Nr. 312. Folge mir in zehn Minuten." Saskia stand auf und sah auf den beigefarbenen Mantel, der über dem Stuhl neben ihr hing. Ich beeilte mich um ihn zu nehmen und ihr hineinzuhelfen. Sie drehte sich zu mir um und legte ihre rechte Hand auf meine Wange. "Du gefällst mir", sagte sie, drehte sich um und verließ das Café.
Ich sah ihr nach und beobachtete sie dabei, wie sie im Gehen den Gürtel ihres Mantels eng um ihre Taille zog und fest verknotete. Der betörender Duft eines wunderbaren Parfüms, den sie zuvor aufgewirbelt und zurückgelassen hatte, umnebelte mich. Saskia war mehr als ich mir jemals erträumt hatte, und das in jeder Beziehung. Diese Begegnung war einzigartig und unvergesslich...
Lemming