Hallo liebe Community,
ich bin über beide Ohren verknallt.
Habe seit ein paar Monaten eine ziemlich frische Liebschaft. Nach einigem erfolglosem Online-Dating, habe ich einen Mann im "reallife" (zufällig in der Uni) kennengelernt und bereits beim ersten Date haben wir uns mehr oder minder voreinander geoutet. (Ich Sub, er Dom) Durch stundenlange Gespräche haben wir schon unsere gemeinsamen Vorlieben und No-Gos abgesteckt, was ja schonmal ein ziemlich guter Anfang war (meiner Meinung nach). Auch haben wir bereits einige Dinge spielerisch ausprobiert.
Nun ist diese Situation in vielerlei Hinsicht neu für mich. Es ist das erste Mal, dass ich echte Gefühle für einen Mann entwickle, der gleichzeitig mein Dom ist. Als wäre diese neue Situation nicht schon aufregend und schwierig genug, bringe ich auch mehr "technische" Erfahrung mit als er. Soll heißen: Ich habe in einigen Bereichen z.B. SM bereits mehr Erfahrung gesammelt als er. (Obwohl ich natürlich selbst, noch nicht "alles" weiß)
Meine bisherigen Doms waren alle mehr oder minder erfahren. Damit meine ich, dass sie ihren persönlichen Stil bereits gut kannten und auch die relevanten Techniken (also die auch konkret gespielt wurden) beherrschten.
All dieses Neue stellt mich doch vor einige Unsicherheiten und vielleicht kann mir der oder die ein oder andere hilfreiche Tipps zu meinen vielen Fragen geben.
Meine erste Frage geht an die Doms.
Wie war es bei euch, als ihr Anfänger bzw. Einsteiger in dem Bereich wart? Welche (unerwarteten) Schwierigkeiten kamen auf euch zu und wie kann ich als Sub meinem Dom möglicherweise helfen, dass einfacher zu gestalten/Fehler zu vermeiden?
Mir ist bewusst, dass hier wohl vor allem Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist. Ich habe auch nicht vor z.B. meine Schmerzgrenze zu "vergessen", nur weil er gerade so schön in Fahrt ist und ich ihm ein Erfolgserlebnis bescheren will. So bin ich nicht
Aber vielleicht hat der ein oder andere, einen "Profitipp"?
Eine weitere "Schwierigkeit" ist dass, er und vor allem ich gerne endlich Schlaginstrumente z.B. den Flogger ausprobieren würden. Und da stehen wir vor dem Problem, dass er ja absolut keine Erfahrung hat und wir ungern einfach "drauf loshauen" wollen. Ich habe bereits in vielen Büchern/Foren/Videos gesehen und gelesen, dass viele BDSMler ausschliesslich einen Workshop empfehlen, um dies zu lernen. Problem: Beide Studenten, immer blank. Gibt es vielleicht einen günstigeren (und vor allem anonymeren Weg) gewisse Dinge zu erlernen?[/b] Freunde die uns das zeigen könnten, haben wir keine.
Und meine letzte Frage dreht sich eher um das Thema "Dominieren von unten". Das Letzte was ich will, ist ihm einen "Fahrplan" vorzuschreiben.
Ich provoziere ihn das ein oder andere Mal gerne spielerisch oder bringe ihn auch "ganz von selbst" und "ausversehen" auf eine Idee. Das ist auch Teil unserer Dynamik.
Wenn ich frech bin, oder mit nem fetten Grinsen sage - ach des wäre ja sooo schlimm - kriegt er immer einen kleinen "Kreativitätsschub" was man Neues ins Spiel (z.B. in Form einer Strafe) einbinden könnte. Was ich auch toll finde. Trotzdem erwische ich mich manchmal, dass ich mir denke dass es noch nicht hart genug gewesen wäre oder er zu früh hat gut sein lassen. Also schlicht, dass ich noch nicht an meiner Grenze war.
Ich hab ihn dann auch mal bei einem ruhigen Spaziergang darauf angesprochen und ihm das genauso geschildert, auch dass er keine Angst haben muss mir "ernsthaft wehzutun", da ich ja immer meine Safewörter hätte und die auch benutzen würde. Er hat das auch sehr positiv aufgenommen.
Ich hab bloss noch viel Angst davor ihm allzu viele eigene Vorschläge zu machen bzw. ihn "jedes Mal" zu kritisieren, weil ich die Befürchtung habe, dass
a. In seinem Selbstfindungs und Lernprozess gehemmt wird.
b. Es irgendwann eben nur noch nach meinem Schema abläuft und er seine eigene Kreativität blockiert.
Vielleicht sehe ich das falsch und ich sollte nach jedem Spiel ausführlich kritisieren? Wie sind eure Meinungen dazu?
ich bin über beide Ohren verknallt.
Habe seit ein paar Monaten eine ziemlich frische Liebschaft. Nach einigem erfolglosem Online-Dating, habe ich einen Mann im "reallife" (zufällig in der Uni) kennengelernt und bereits beim ersten Date haben wir uns mehr oder minder voreinander geoutet. (Ich Sub, er Dom) Durch stundenlange Gespräche haben wir schon unsere gemeinsamen Vorlieben und No-Gos abgesteckt, was ja schonmal ein ziemlich guter Anfang war (meiner Meinung nach). Auch haben wir bereits einige Dinge spielerisch ausprobiert.
Nun ist diese Situation in vielerlei Hinsicht neu für mich. Es ist das erste Mal, dass ich echte Gefühle für einen Mann entwickle, der gleichzeitig mein Dom ist. Als wäre diese neue Situation nicht schon aufregend und schwierig genug, bringe ich auch mehr "technische" Erfahrung mit als er. Soll heißen: Ich habe in einigen Bereichen z.B. SM bereits mehr Erfahrung gesammelt als er. (Obwohl ich natürlich selbst, noch nicht "alles" weiß)
Meine bisherigen Doms waren alle mehr oder minder erfahren. Damit meine ich, dass sie ihren persönlichen Stil bereits gut kannten und auch die relevanten Techniken (also die auch konkret gespielt wurden) beherrschten.
All dieses Neue stellt mich doch vor einige Unsicherheiten und vielleicht kann mir der oder die ein oder andere hilfreiche Tipps zu meinen vielen Fragen geben.
Meine erste Frage geht an die Doms.
Wie war es bei euch, als ihr Anfänger bzw. Einsteiger in dem Bereich wart? Welche (unerwarteten) Schwierigkeiten kamen auf euch zu und wie kann ich als Sub meinem Dom möglicherweise helfen, dass einfacher zu gestalten/Fehler zu vermeiden?
Mir ist bewusst, dass hier wohl vor allem Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist. Ich habe auch nicht vor z.B. meine Schmerzgrenze zu "vergessen", nur weil er gerade so schön in Fahrt ist und ich ihm ein Erfolgserlebnis bescheren will. So bin ich nicht
Aber vielleicht hat der ein oder andere, einen "Profitipp"?
Eine weitere "Schwierigkeit" ist dass, er und vor allem ich gerne endlich Schlaginstrumente z.B. den Flogger ausprobieren würden. Und da stehen wir vor dem Problem, dass er ja absolut keine Erfahrung hat und wir ungern einfach "drauf loshauen" wollen. Ich habe bereits in vielen Büchern/Foren/Videos gesehen und gelesen, dass viele BDSMler ausschliesslich einen Workshop empfehlen, um dies zu lernen. Problem: Beide Studenten, immer blank. Gibt es vielleicht einen günstigeren (und vor allem anonymeren Weg) gewisse Dinge zu erlernen?[/b] Freunde die uns das zeigen könnten, haben wir keine.
Und meine letzte Frage dreht sich eher um das Thema "Dominieren von unten". Das Letzte was ich will, ist ihm einen "Fahrplan" vorzuschreiben.
Ich provoziere ihn das ein oder andere Mal gerne spielerisch oder bringe ihn auch "ganz von selbst" und "ausversehen" auf eine Idee. Das ist auch Teil unserer Dynamik.
Wenn ich frech bin, oder mit nem fetten Grinsen sage - ach des wäre ja sooo schlimm - kriegt er immer einen kleinen "Kreativitätsschub" was man Neues ins Spiel (z.B. in Form einer Strafe) einbinden könnte. Was ich auch toll finde. Trotzdem erwische ich mich manchmal, dass ich mir denke dass es noch nicht hart genug gewesen wäre oder er zu früh hat gut sein lassen. Also schlicht, dass ich noch nicht an meiner Grenze war.
Ich hab ihn dann auch mal bei einem ruhigen Spaziergang darauf angesprochen und ihm das genauso geschildert, auch dass er keine Angst haben muss mir "ernsthaft wehzutun", da ich ja immer meine Safewörter hätte und die auch benutzen würde. Er hat das auch sehr positiv aufgenommen.
Ich hab bloss noch viel Angst davor ihm allzu viele eigene Vorschläge zu machen bzw. ihn "jedes Mal" zu kritisieren, weil ich die Befürchtung habe, dass
a. In seinem Selbstfindungs und Lernprozess gehemmt wird.
b. Es irgendwann eben nur noch nach meinem Schema abläuft und er seine eigene Kreativität blockiert.
Vielleicht sehe ich das falsch und ich sollte nach jedem Spiel ausführlich kritisieren? Wie sind eure Meinungen dazu?
Puuuh ein wirklich langer Thread und ich bedanke mich jetzt schonmal an jeden, der sich die Zeit und die Muse nimmt mir den ein oder anderen Tipp zu geben.
Liebe Grüße an euch da draussen.
- Liebeskind
Liebe Grüße an euch da draussen.
- Liebeskind