Unseren ersten „richtigen“ Kontakt mit Bondage hatten wir imFebruar, als wir auf einem 3-tägigen workshop von Matthias Grimme (aka Drachenmannoder Tatsu Otoko) mit seiner Partnerin Nicole (Ropecat) in Hamburg waren.
Spontan haben wir die Gelegenheit genutzt und uns für denFortgeschrittenen Kurs im November angemeldet.
Da waren wir dann am letzten Wochenende und davon würde icheuch gerne berichten.
Der Urlaub war eingereicht, die Koffer gepackt… neben den „normalen“Dingen kamen natürlich zusätzlich unsere Seile, ein paar Karabiner, eine warmeDecke und - wie es in der Kursbeschreibung steht - „bequeme und eng anliegendeKleidung“ und warme Socken mit.
Morgens um 4 Uhr ging es dann los, Auto packen und ab aufdie Autobahn in Richtung Hamburg.
Gegen 9 Uhr trafen wir in der Hansestadt ein. Da der Kurs jaerst am Abend starten sollte, ging es erstmal in die Speicherstadt, wo dieMiniwelt und der Dungeon bewundert wurden. Anschließend wurde das Hotelzimmerbezogen und ein kurzer Besuch auf der Passion durfte natürlich auch nichtfehlen (ich hab mal wieder viel zu viel Geld ausgegeben, aber das neue Korsettmusste einfach sein )
Schnell noch eine Kleinigkeit gegessen und endlich, um 20:00 Uhr ging es los.
Schon in der Vorstellungsrunde konnte man merken, daß dassicherlich ein sehr entspannter und gut gelaunter Kurs wird, der nicht zumLachen in den Keller geht (War ja auch gar nicht nötig, da waren wir jaschließlich schon )
Nachdem Matthias abgefragt hat, warum wir denn da sind undwas wir uns im Kurs so vorstellen und lernen wollen (im Gegensatz zumAnfängerkurs bestimmen hier die Kursteilnehmer selber, was sie lernen wollen ...)verzog er erst einmal das Gesicht. Denn das von fast allen gewünschte Hängen amFutomomo (Unterschenkel wird an den Oberschenkel gebunden und daran hängt mandann) ist aus seiner Sicht sehr umstritten, sieht zwar auf Fotos gut undspektakulär aus, ist aber für das Modell ziemlich ungesund, weil wegen derAdern im Bein und überhaupt... Trotzdem hat er es uns im Laufe des Kursesgezeigt, doch dazu später mehr.
Als erstes nahm Matthias aber eine Lernstandskontrolle vor.Er wollte von jedem Rigger einen 2- oder 3-Seil-TK gefesselt haben, an der man,bzw. in unserem Workshop nur Frau, hängen kann. Dies wurde dann auch recht schnellin die Praxis um gesetzt, wobei Matthias und Nicole mit Argusaugen jedeBewegung und jedes Seil, jeden Knoten kontrolliert haben und jeden kleinen Fehler schnell entdeckt und korrigiert hatten,so daß wir kurze Zeit später jede unsere erste Flugstunde in diesem Kurs hinteruns hatten.
Das Ganze wurde dann natürlich nochmal wiederholt, damitauch wirklich alles gut sitzt. Damit war dann aber auch der Abend zu Ende.
Am nächsten Tagwurde individuell an den gewünschten Themen gearbeitet. Es gab gemeinsameÜbungen zum Thema Kontakt während der Fesselung, damit sich der Rigger nichtnur auf seine Seile, sondern vor allem auf sein Modell konzentriert. Außerdem zeigte Matthias uns den gewünschten Futomomo und zeigte unsauch, wie dort das Hängeseil befestigt wird. Nachdem ich dann ganz kurz daranhing, habe ich auch verstanden, warum er diese Technik nicht wirklich tollfindet... Es tut einfach nur weh, ist unbequem und wie gesagt, aus medizinischenGründen auch nicht ohne. Von daher haben wir uns aus diesem Thema recht schnell ausgeklinktund uns lieber mit unserem eigenen Karabinerproblem befasst.
Das konnte Nicole dann mit uns lösen: Wir wollten das Hängen an einem Fußgelenk schöner gestalten.Bisher haben wir einen Karabinerhaken durch die Seile an der Fußsohle gezogenund daran das Hängeseil befestigt. Diesen hässlichen Karabiner wollten wirloswerden und wissen jetzt auch wie. Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche….äh, nein, falsch, die Schlaufe durch die Schlaufe ziehen….. Daran hängt es sichdann auch ganz gut an nur einem Fußgelenk. (selbst mit meinen knapp uHu kg)
Nachdem die restlichen Teilnehmer mich dann da baumelnsahen, war das Thema Futomomo dann auch für sie ganz schnell abgehandelt und es wurdeein Schlaufe-durch-Schlaufe-ziehen-Thema daraus.
So wurden dann die Wünsche aller Teilnehmer im Verlauf desTages erfüllt. Insbesondere die Marionette hatte es mir angetan (Man hängt ineinem Unterkörperharness welcher Art auch immer, und dann gibt es jeweils einSeil vom Fuß durch den Hängepunkt zur Hand) Damit kann man sich selbstständigvon Kopf oben nach Kopf unten und wieder zurück befördern.
Der Abend war dann sehr gesellig, wir waren alle zusammenbeim Asiaten in der Davidstraße zum Essen.
Ich weiß nicht, was die anderen danach noch gemacht haben,wir waren jedenfalls im Bettchen, da wir doch ziemlich platt waren
Am nächsten Morgen wurden dann nochmals die Wünsche derTeilnehmer abgefragt, ob alle Fragen beantwortet wurden, ob es noch Problemegibt, was wir in der restlichen Zeit noch machen wollen, etc.
Alles in allem war es ein wunderbarer Kurs, wir hatten enormviel Spaß und haben richtig viel gelernt.
Ganz besonders toll fand ich, daß unsere Wünsche den Kursbestimmt haben. Es wurde nicht ein Programm heruntergespult, sondern wir habenselbst bestimmt, woran wir arbeiten wollten. Sei es jetzt, das zügige fesselnoder bestimmte Positionen oder Fesselungen oder die emotionale Bindung zwischenRigger und Modell, Matthias und Nicole konnten all unsere Probleme lösen unduns richtig gut weiterhelfen.
Was bleibt sind viele tolle Eindrücke und Erinnerungen, jede Menge Muskelkater, ein paar blaue Flecke und die Gewissheit, dass das nicht der letzte Kurs bei den Beiden war.
Spontan haben wir die Gelegenheit genutzt und uns für denFortgeschrittenen Kurs im November angemeldet.
Da waren wir dann am letzten Wochenende und davon würde icheuch gerne berichten.
Der Urlaub war eingereicht, die Koffer gepackt… neben den „normalen“Dingen kamen natürlich zusätzlich unsere Seile, ein paar Karabiner, eine warmeDecke und - wie es in der Kursbeschreibung steht - „bequeme und eng anliegendeKleidung“ und warme Socken mit.
Morgens um 4 Uhr ging es dann los, Auto packen und ab aufdie Autobahn in Richtung Hamburg.
Gegen 9 Uhr trafen wir in der Hansestadt ein. Da der Kurs jaerst am Abend starten sollte, ging es erstmal in die Speicherstadt, wo dieMiniwelt und der Dungeon bewundert wurden. Anschließend wurde das Hotelzimmerbezogen und ein kurzer Besuch auf der Passion durfte natürlich auch nichtfehlen (ich hab mal wieder viel zu viel Geld ausgegeben, aber das neue Korsettmusste einfach sein )
Schnell noch eine Kleinigkeit gegessen und endlich, um 20:00 Uhr ging es los.
Schon in der Vorstellungsrunde konnte man merken, daß dassicherlich ein sehr entspannter und gut gelaunter Kurs wird, der nicht zumLachen in den Keller geht (War ja auch gar nicht nötig, da waren wir jaschließlich schon )
Nachdem Matthias abgefragt hat, warum wir denn da sind undwas wir uns im Kurs so vorstellen und lernen wollen (im Gegensatz zumAnfängerkurs bestimmen hier die Kursteilnehmer selber, was sie lernen wollen ...)verzog er erst einmal das Gesicht. Denn das von fast allen gewünschte Hängen amFutomomo (Unterschenkel wird an den Oberschenkel gebunden und daran hängt mandann) ist aus seiner Sicht sehr umstritten, sieht zwar auf Fotos gut undspektakulär aus, ist aber für das Modell ziemlich ungesund, weil wegen derAdern im Bein und überhaupt... Trotzdem hat er es uns im Laufe des Kursesgezeigt, doch dazu später mehr.
Als erstes nahm Matthias aber eine Lernstandskontrolle vor.Er wollte von jedem Rigger einen 2- oder 3-Seil-TK gefesselt haben, an der man,bzw. in unserem Workshop nur Frau, hängen kann. Dies wurde dann auch recht schnellin die Praxis um gesetzt, wobei Matthias und Nicole mit Argusaugen jedeBewegung und jedes Seil, jeden Knoten kontrolliert haben und jeden kleinen Fehler schnell entdeckt und korrigiert hatten,so daß wir kurze Zeit später jede unsere erste Flugstunde in diesem Kurs hinteruns hatten.
Das Ganze wurde dann natürlich nochmal wiederholt, damitauch wirklich alles gut sitzt. Damit war dann aber auch der Abend zu Ende.
Am nächsten Tagwurde individuell an den gewünschten Themen gearbeitet. Es gab gemeinsameÜbungen zum Thema Kontakt während der Fesselung, damit sich der Rigger nichtnur auf seine Seile, sondern vor allem auf sein Modell konzentriert. Außerdem zeigte Matthias uns den gewünschten Futomomo und zeigte unsauch, wie dort das Hängeseil befestigt wird. Nachdem ich dann ganz kurz daranhing, habe ich auch verstanden, warum er diese Technik nicht wirklich tollfindet... Es tut einfach nur weh, ist unbequem und wie gesagt, aus medizinischenGründen auch nicht ohne. Von daher haben wir uns aus diesem Thema recht schnell ausgeklinktund uns lieber mit unserem eigenen Karabinerproblem befasst.
Das konnte Nicole dann mit uns lösen: Wir wollten das Hängen an einem Fußgelenk schöner gestalten.Bisher haben wir einen Karabinerhaken durch die Seile an der Fußsohle gezogenund daran das Hängeseil befestigt. Diesen hässlichen Karabiner wollten wirloswerden und wissen jetzt auch wie. Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche….äh, nein, falsch, die Schlaufe durch die Schlaufe ziehen….. Daran hängt es sichdann auch ganz gut an nur einem Fußgelenk. (selbst mit meinen knapp uHu kg)
Nachdem die restlichen Teilnehmer mich dann da baumelnsahen, war das Thema Futomomo dann auch für sie ganz schnell abgehandelt und es wurdeein Schlaufe-durch-Schlaufe-ziehen-Thema daraus.
So wurden dann die Wünsche aller Teilnehmer im Verlauf desTages erfüllt. Insbesondere die Marionette hatte es mir angetan (Man hängt ineinem Unterkörperharness welcher Art auch immer, und dann gibt es jeweils einSeil vom Fuß durch den Hängepunkt zur Hand) Damit kann man sich selbstständigvon Kopf oben nach Kopf unten und wieder zurück befördern.
Der Abend war dann sehr gesellig, wir waren alle zusammenbeim Asiaten in der Davidstraße zum Essen.
Ich weiß nicht, was die anderen danach noch gemacht haben,wir waren jedenfalls im Bettchen, da wir doch ziemlich platt waren
Am nächsten Morgen wurden dann nochmals die Wünsche derTeilnehmer abgefragt, ob alle Fragen beantwortet wurden, ob es noch Problemegibt, was wir in der restlichen Zeit noch machen wollen, etc.
Alles in allem war es ein wunderbarer Kurs, wir hatten enormviel Spaß und haben richtig viel gelernt.
Ganz besonders toll fand ich, daß unsere Wünsche den Kursbestimmt haben. Es wurde nicht ein Programm heruntergespult, sondern wir habenselbst bestimmt, woran wir arbeiten wollten. Sei es jetzt, das zügige fesselnoder bestimmte Positionen oder Fesselungen oder die emotionale Bindung zwischenRigger und Modell, Matthias und Nicole konnten all unsere Probleme lösen unduns richtig gut weiterhelfen.
Was bleibt sind viele tolle Eindrücke und Erinnerungen, jede Menge Muskelkater, ein paar blaue Flecke und die Gewissheit, dass das nicht der letzte Kurs bei den Beiden war.
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