Januar 2018

      Es war ein ganz besonderes Wochenende.
      Ein Treffen nach 10 Wochen Pause, sonst lagen immer nur 4-5 Wochen dazwischen.
      Durch den fast täglichen Kontakt war uns aber die Nähe und die Spannung erhalten geblieben.

      Vieles war anders als sonst, manches greifbar anders, eines aber diffus wabernd, dazu später mehr.
      Zuerst zu dem Greifbaren:
      Das Spanken mit der blanken Hand auf meinem Hintern: wie immer mit einem Gefühl von Innigkeit verbunden. Diesmal kam aber nicht die streichelnde Hand nach ein paar kräftigen Schlägen, es klatschte unaufhörlich, zügig und durchgehend. 155 Strafschläge sollten es werden, bei 140 rutschte ich lachend von seinen Knien, weil ich durch die Schnelligkeit der Abfolge nicht mehr mit dem Zählen hinterher kam. Nach einem Blick auf sein unbewegliches Gesicht legte ich mich folgsam wieder über seine Knie. Er fragte: „Wieviel sollten es werden?“ Meine Antwort: „155“, woraufhin er meinte: „mit jedem!“ Noch beim letzten Treffen wäre ich panisch geworden, diesmal ging ich in die Annahme, dann sollen es eben zusätzliche 155 mit Gerte, Rohrstock, Gürtel, Paddel, Singletail und Peitsche (mein geliebter Langriemenflogger) werden. Es war nur ein Mindgame, soviel wurden es nicht, wohl aber etliche 100 in den 3 Tagen.

      Das Kopfnicken im schon leeren Frühstückssaal in Richtung Fußboden. Nun war es soweit, ich kniete neben ihm mit dem Risiko, dass die Küchenfee zum Abräumen kam. Ich kann mich noch an das 1. Mal erinnern, als die Anweisung kam. Ich rannte damals lachend aus dem Café und steckte lieber Strafschläge ein, statt zu gehorchen. Danach hatte ich die Szene oft im Kopf, nun war sie reell.

      Das Bedürfnis, spontan von allein im Hotelzimmer mit gesenktem Kopf auf die Knie zu gehen, mich an seine Beine zu kuscheln.
      Sehr oft hatte ich das Bedürfnis im virtuellen Spiel gehabt, machte es dann gedanklich (ohne es aufzuschreiben) und fast immer erschien nach ein paar Sekunden auf dem Bildschirm: „Was machst du da, Kleines, du bist grad ganz tief in meinem Bauch“. An diesem Wochenende tat ich es reell.

      Meine Oberschenkel: empfindlich, an den Rückseiten mehr als an den Seiten, bisher geschont worden beim Spanken. In den letzten Wochen sehr oft in meine Phantasien eingebaut, ich wollte bereit sein, wenn sie mehr einbezogen werden. Soviel ich weiß, habe ich es beim virtuellen Spiel nur ab und zu erwähnt, nicht massiv oder auffällig. Dennoch spürte ich verschiedene Schlagwerkzeuge vermehrt auf diesen empfindlichen Stellen. Ich ging in die Annahme statt in den Protest oder die Flucht und genoss teilweise sogar.

      Die neue Singletail: Ich liebte sie sofort, als ich sie sah und roch (ich liebe Ledergeruch). Oft traf sie empfindliche Stellen wie die Flanke, den Bauch, die Vulva. Die Tränen, die daraufhin flossen, waren keine der Wut oder des Schmerzes (wie sonst), sondern der Annahme, des Loslassens, es befreite, es belastete nicht.

      Da das Hotel scheinbar (!) leer war, bekam ich in Ermangelung eines Halsbands und einer Leine den Bademantelgürtel um den Hals geschnürt und wurde nackt mit der Singletail über die Hotelgänge getrieben, langsam, genussvoll, er genauso nackt. Die Erinnerung an unser 1. Treffen kam hoch. Ich hatte damals die Wahl zwischen Pest und Cholera: entweder nackt und gefesselt runter in die Lobby (Mindgame) oder 35 Strafschläge mit dem Gürtel (wie gesagt: 1. Session). Damals habe ich den Gürtel lieben gelernt, von allein noch öfters nach ihm verlangt, das Sichzeigen ohne Kleidung mit dem Risiko der Entdeckung war allerdings bis dato für mich eine unüberwindbare Grenze gewesen.

      Mein Herr, der sich auf meinen Rücken schmiegte, als ich nach einer Session bäuchlings auf dem Bett lag, mich streichelte und zärtlich sagte: „MEINE Sub“, dieser Stolz, der da mitschwang. Seine Aussage: „Ich finde es toll, dass ich dir den Arsch versohlen darf“ Darf???? Bedankt er sich da gerade bei mir? Später noch die Aussage: „Ich finde es toll, dass du dich mir so hingibst“. Ich spüre sehr oft und immer wieder mal Wertschätzung bei ihm, dieses Wochenende war es aber vermehrt und auffällig oft.

      Das waren die greifbaren Veränderungen. Diffus waberte aber die ganze Zeit etwas mit, irgendwann fiel dann der Groschen: Ich hatte meinen Welpenschutz an diesem Wochenende verloren.
      Meine Neigung hatte ich Ende April akzeptiert, nachdem ich mich vorher 2 Jahre lang immer wieder mal mit dem Thema BDSM beschäftigt hatte.
      Dieses Treffen war erst unser 8. Wir hatten zwischendurch schon einmal am Telefon über Welpenschutz gesprochen, irgendwann im Herbst, da fiel schon die Aussage „Dein Welpenschutz besteht nicht mehr, du hast jetzt noch ein bisschen Jugendschutz, aber das ist auch irgendwann vorbei“. Als ich das hörte, wurde mir ganz anders.
      Und nun? Als mir klar wurde, dass ich dieses Sicherheitsnetz nicht mehr hatte, brauchte ich einen Moment, um mich zu fangen. Aber hatte ich jemals ein Sicherheitsnetz? Ich habe mich doch von Anfang an vertrauensvoll in seine Hände begeben, ihm sozusagen einen Vertrauensvorschuss gegeben. Und lag es wirklich daran, dass ich ein Frischling war, dass er so behutsam, aber dennoch unnachgiebig, mit mir umging oder ist das nicht einfach seine Art des Umganges mit Menschen, die er auch hätte, wenn ich erfahren im Bereich BDSM gewesen wäre?

      Danke, mein Herr, dass Ihr noch nie mein Vertrauen missbraucht habt und mich langsam aber stetig wachsen lasst.
      Danke für Eure Geduld mit mir, für den ehrlichen Austausch, für die Antworten auf meine zahlreichen Fragen.
      Danke, dass Ihr mich so akzeptiert wie ich bin.
      Danke, dass Ihr mich prägt und formt, aber nicht verbiegt.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ein Wochenende der Überraschungen mit meiner Sub



      Am letzten Wochenende im Januar unser lang ersehntes Treffen, nach endlosen langen 10 Wochen.



      Ich reiste aus dem nicht weit entfernten Frankfurt an, meine kleine Sub von 280 km.

      Wie immer war sie zuerst bei unserem Treffpunkt im Hotel.


      Bei meiner Anreise telefonierten wir wie immer, ich war schon voll unter Spannung, sie sowieso. Wir redeten am Telefon über alles mögliche und über die gierige Lust von uns.


      Ich kam bei dem Hotel an, meine Kleine am Fenster, schon ganz aufgeregt, sagte, welches Zimmer.
      Mit großen schnellen Schritten ins Hotel, ich fuhr mit dem Aufzug hoch, voller geiler Spannung, sie endlich wiederzusehen und mit ihr zu spielen.

      Mit dicker Jacke, großer Tasche, kam ich an der Tür an, die, wie gewünscht, angelehnt war und sie, wie befohlen, knieend auf dem Bett.


      Ich kam rein, legte die Tasche ab und sah sie auf dem Bett knieend.


      Ein erregendes, herrliches Bild.


      Ich geil, gierig, sie zu spüren, sie zu nehmen, hatte noch die dicke Jacke an,die gleich wegflog, die Hose wollte auch nicht gleich rutschen, also gabes erstmal ein paar lustvolle Klatscher auf ihren wundervollen Arsch. Endlich die Hose runter buh, scheisse, wo ist das Kondom ?

      Endlich (was ein Mist immer) dann ein LUSTVOLLER kleiner gieriger Fick, ich nahm meine Sub voll Lust.


      Dann packte ich die Überraschungen aus , von der ich immer sagte: „das ist gekommen, aber kaputt oder kam nicht, noch nicht da“.

      -Der Rohrstock und als weitere Überraschung, die Single Tail -.

      Sie liebte diese sofort, obwohl sie diese noch nicht gespürt hatte.

      Ah, waren da nicht noch Strafschläge ( :evil: fies)?


      Ich liebe es, wenn sie über meinem Knie liegt, ich ihr den Arsch versohlen kann.

      Da ich es nie so genau mit Zahlen und zählen habe (Zahlendiskalkulie), überließ ich meiner Sub wie immer das Zählen. Sie kam nicht mit, mit dem Zählen, weil ich schnelle Schläge auf ihren Arsch ausführte.


      155 Strafschläge waren es. :D : Ich sagte ihr, dass ich es liebe, ihren Arsch zu spanken und zu röten, es macht mich geil und erregt mich. Somit genoss ich es, ihr den Arsch zu versohlen.

      Es waren derer wohl viel mehr....

      Auch wenn sie mich hin und wieder widerspenstigansah.


      Danach, eine kleine Pause, mein Sub bat mich, dass sie die Single und den Rohrstock spüren möchte.


      Ich nahm die Single (da ich mit ihr noch nicht richtig geschlagen hatte und wenig bis keine Erfahrung damit habe, sprach ich hierüber mit meiner Sub, da ich sie auf keinen Fall verletzen möchte).
      Sie sagte, sie will sie spüren, ergo nahm ich die Position ein und schlug leicht auf den Arsch, den Rücken. Sie genoss es, ich auch, dennoch war ich damit sehr vorsichtig. Die Single ist ein geiles Instrument und es fühlte sich gut an.


      Auch das Spiel, meine Sub nackt durch das Hotel zu treiben, immer in der Erwartung, dass doch noch Gäste oder die Putzfrau da sind. Ein geiles spannendes Gefühl.


      Ich bedankte mich bei meiner Sub, dass sie mir ihr Vertrauen schenkte und ihre Hingabe bei der Single und dem Rohrstock. Ich empfinde und fühle es als sehr nah und tief.


      Ein Wochenende, das viel verändert hat.

      Meine Sub ist schnell gewachsen und schenkt mir sehr viel. Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt und freu mich auf unsere zukünftigen Treffen.



      Da ich ja das Gesamtpaket liebe, mag ich das Spiel zart /hart.

      Somit hatten wir am ersten Abend einen tollen Anfang.

      Der Samstag war der Tag, der lange werden durfte.
      Morgens kuscheln, reden, spielen und wieder das Spiel mit allen Schlagwerkzeugen, vor allem ihr geliebter Flogger, der mit ihrem Körper spielte, mit dem Arsch, dem Rücken, denBrüsten, derMuschi und den Oberschenkeln, das wuchtige Auftreffen, das tiefe Klatschen des Floggers haben etwas Sinnliches und Tolles.
      So wie sie diesen liebt, mag ich das Instrument und Geräusch auf ihrem Körper.Es ist für mich mit meiner Sub eine Symbiose des Gebens und Nehmens.

      Wenn die Schläge sie treffen , ich sie dann nach einigen Schlägen streichle, meinen Körper auf die geschlagen Stellen presse, sie spüre, ihren warmen Körper und sie dabei auffange, ist es etwas sehr Tiefes und Vertrautes.

      Durch diese Symbiose und das offene Reden und Umgehen miteinander werde ich auch gefordert von meiner Sub (da sagt nochmal einer, die Sub hat keine Macht :evil: ), werde auch ich herausgefordert und wachse an und mit ihr.

      Danke meien kleine Sub