Die Liebe ist stärker denn je, aber was macht das Vertrauen?

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      Die Liebe ist stärker denn je, aber was macht das Vertrauen?

      "Ich werde dich nie fallen lassen. Ich werde für dich da sein, auch wenn die Beziehung von heute auf morgen beendet sein sollte. Ich verspreche dir, dir zu helfen, wieder auf deine eigenen Beine zu kommen."

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      Die Beziehung war von heute auf morgen vorbei. Ich fiel in ein tiefes Loch und glaubte, nicht mehr alleine rauszukommen. Und er war nicht da. Half mir nicht, reichte mir nicht mal einen kleinen Finger. Bis dahin hatte er ausnahmslos jedes Versprechen, das er mir gab, gehalten. Er war immer für mich da, wenn ich ihn brauchte. Auch wenn es schwierig für ihn war, bekam ichimmer mindestens das, was quasi als Erste-Hilfe notwendig war. Ich wollte ihn zurück und war gleichzeitig der Meinung, er sei das größte Arschloch der Welt.

      Die Trennung hatte externe Gründe. Wir haben uns geliebt, über die Zukunft gesprochen. Damals konnte ich seine Entscheidung nicht verstehen, heute finde ich, er hat sie richtig getroffen. Was nicht richtig war, war mich im Stich zu lassen. Nach der Alles-ist-scheiße-Phase folgte die Was-wäre-wenn-Phase. Was wäre, wenn er in ein paar Monaten wieder bereit wäre? Ich wusste, dass das durchaus möglich war. Was wäre, wenn ich auf ihn warten würde? Auf der einen Seite schien es mir wie die beste Option, wenn es funktionieren sollte, auf der anderen Seite wusste ich, ich würde es nicht aushalten, nochmal enttäuscht zu werden. Ich würde es nicht vertragen zu realisieren, dass ich umsonst gewartet hätte. Ich überlegte, ob ich mich überhaupt nochmal auf ihn einlassen würde, wenn er das wollte. Zu Beginn glaubte ich nicht, ihm jemals wieder vertrauen zu können. Irgendwann konnte ich sein Verhalten zumindest nachvollziehen und später sogar verzeihen. Entschuldigen konnte und kann ich es nicht. Er hat die Schuld, er kann es nicht rückgängig machen. Aber ich bin nicht mehr sauer auf ihn, ich liebe ihn trotzdem und schätze ihn trotz allem sehr.

      Ich wartete nicht. Ich ließ mich auf neue Leute ein. Traf auf merkwürdige oder langweilige Menschen, aber auch auf Menschen, auf die ich mich tiefer eingelassen habe. So langsam schien eine schöne und erfüllte Zukunft wieder möglich zu sein. Ich hatte mehrere Wochen keine Möglichkeit, Kontakt zu ihm aufzunehmen, was mir ermöglicht hat, loszulassen. Es ging mir wirklich gut.

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      Einige Monate nach der Trennung und dem Vertrauensbruch war er tatsächlich wieder bereit. Er wollte mich wiedersehen. Ich ließ mich darauf ein. Und zwar voll und ganz. Es entwickelte sich rasant, inzwischen leben und wohnen wir zusammen. Keine unregelmäßigen Treffen im Rahmen einer Spielbeziehung mehr. Er und ich als Partner, weil wir uns lieben. Nicht, weil wir nur spielen wollen. Weil wir uns als Menschen toll finden und "spielen" sowieso nicht wollen.

      Die Beziehung läuft sehr gut, ich bin voll und ganz zufrieden. Nur ist da die Sache mit dem Vertrauen. Ich bin in der Hinsicht ein gebranntes Kind. Mein Verstand ist sich sicher, dass er nicht noch einmal ein Versprechen brechen wird. Mein Gefühl will das noch nicht ganz glauben. Die Kontrolle abzugeben fällt mir unheimlich schwer und häufig passiert es, dass ich ausraste, wenn ich drohe, die Kontrolle zu verlieren. Ich habe in diesen Momenten Angst, dass er meine Grenzen nicht erkennt. Ich will dann die Kontrolle behalten oder zurückgewinnen, blockiere und gleichzeitig bemerkt mein Hirn das und flüstert mir zu, dass mein Anspruch an mich selbst doch ich, dass ich mich ihm ganz hingebe. Und dass ich ihm doch vernunftmäßig vertrauen kann. Dann ärgere ich mich über mich selbst, bin wütend und enttäuscht, dass ich schon wieder die Kontrolle an mich reißen will. Und das hilft natürlich überhaupt nicht dabei, mich zu beruhigen und wieder auf den Moment zu besinnen...

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      Wir liegen im Bett und - wie man so schön sagt - es knistert. Ich will mich unterwerfen, er will mich beherrschen. Eine ganz schlichte, einfache Session mit dem Rohrstock soll es werden. Ich habe Angst, dass es so endet wie viel zu oft in der letzten Zeit. Ich möchte es unbedingt schaffen, meine Gefühle im Griff zu haben und die Kontrolle abzugeben. Ich bitte ihn, dass er mich liebevoll schlägt und dabei keine strenge Miene "aufsetzt". Er tut es, nimmt mich in seinen linken Arm und schlägt mich mit seinem rechten. Ich fühle mich wohl und gut, der Schmerz ist noch ganz sacht und ich kann es genießen. Aber ich habe Angst, dass sich das gleich ändert. Ich bitte ihn, mir die Ledermanschetten anzulegen. Die geben mir sonst auch immer Sicherheit. Er macht es, bindet mich aber nicht fest. Ich spüre die Sicherheit, bin aber trotzdem frei. Die Schläge werden stärker und irgendwie schaffe ich es trotzdem ruhig zu bleiben. Ich bin stolz auf mich, habe aber auch ständig dieses Unbehagen.

      Ich habe zwei oder drei stärkere Schläge ausgehalten, jetzt ist mein Herr der Meinung, wir schaffen das gleiche, wie sonst auch. Zwölf harte Schläge kündigt er mir an. Ein Dutzend, das ist unser Minimum, unser Standardmaß. Eigentlich nicht besonders heftig, diesmal erscheint es mir aber wie ein riesiger Berg. Ich weiß, die zwölf muss ich schaffen. Ich will nicht versagen und das Ziel nicht erreichen. Mein Herr lässt mir diesmal viel Zeit, kuschelt zwischendurch immer wieder mit mir, fragt mich, ob ich für den nächsten Schlag bereit bin. Auf einen Schlag folgen minutenlange Pausen. Oft bitte ich ihn, mir noch mehr Zeit zu geben. Er tut es. Gewährt ohne Ausnahme alle meine Bitten.

      Das kommt mir falsch vor. Ich bin doch keine Wunschzettelsub. Und ich will auch jetzt keine werden. Ich wollte doch die Kontrolle abgeben, aber im Moment habe ich doch die Kontrolle? Immer wieder kommen diese Gedanken hoch, ich weine, weil ich nicht zufrieden bin. Weil ich meinen Ansprüchen nicht gerecht werde. Als ich ihm das sage, wird er das einzige Mal an diesem Abend ungemütlich. Er zieht mir heftig an den Haaren, besitzergreifend, grob. Und fragt mich, ob es hier um mich geht. Natürlich nicht. Und ob es nicht reicht, dass ich seinen Ansprüchen gerecht werde? Hmmm, verdammt, es könnte sein, dass er recht hat. Ja, meine Ansprüche hier zählen nicht. Seine tun es. Und er sagt immer wieder, er könne nicht erwarten, dass etwas funktioniert. Er kann nur erwarten, dass ich es wirklich und mit vollem Einsatz versuche.

      Schlag für Schlag reiße ich mich zusammen. Immer wieder heule ich, ich brauche ganz viel Unterstützung. Aber ich kämpfe weiter. Was ist mit der Kontrolle? Die hab aber doch ich, er gibt mir soviel Zeit, wie ich brauche und haben will... Stimmt, sagt er. Aber er sagt mir auch, dass es darum doch gar nicht geht. Es geht darum, dass ich mich immer wieder freiwillig hinlege, ruhig bin, entspanne und auf den nächsten Schlag warte. Es geht darum, dass ich es schaffe, immer wieder für einen kurzen Moment die Kontrolle abgeben kann. Meine Unzufriedenheit mit mir selbst nimmt ab, mein Stolz dafür zu.

      Ich habe es geschafft. Der letzte Schlag war nochmal richtig knackig, aber es ist vorbei. Und ich bin stolz. Die Zweifel sind noch da. Die werden auch noch bleiben. Aber ich weiß, es geht.

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      Mein Herr, ich danke Euch dafür, dass Ihr mir die Zeit gebt, die ich brauche. Ihr wisst, was ich brauche und wie Ihr mich führen könnt. Und ich hoffe, dass ich mit Eurer Hilfe unser Ziel erreichen kann und Ihr mich nicht mehr nur Eure Sub nennt, sondern auch Eure Sklavin.
      Ein schöner, nachdenklicher Text, mit einem, für mich doch überraschenden Schluss(fazit).

      Weißt du, unser Bauch weiß manchmal sehr viel mehr über uns, als wir denken. Und viele Dinge sind gar nicht so unüberlegt oder falsch, wie wir denken. Wir müssen nur lernen, zuzuhören. Und zwar uns selbst.
      Ein wirklich lesenswerter Beitrag @Ich
      Authentisch und ehrlich, umso trauriger finde ich es das nun das Ende dieses sehr persönlichen Beitrags kritisiert wird. Niemand hat behauptet das der Weg zur Sklavin leicht wäre, und das man Diesen immer fröhlich hüpfend und ohne jemals einen Zweifel zu haben geht.
      Ich freue mich für dich @Ich das du deinen/ euren Weg gefunden hast. ^^
      Ein schöner intensiver Text aus dem inneren heraus geschrieben, für mich lese ich daraus das das Vertrauen von @Ich doch einen ziemlichen Riss bekommen hat. Erfüllung, Er kam zurück, aber Angst das Er wieder geht und vor dieser Angst diese innere Blockade.
      Das wird wohl auch noch dauern und ich hoffe für @Ich das es wieder so wird wie damals....

      ich lese auch keine Kritik von @Unholy oder @Azrael es sind nur Ihre Meinungen über den Schlußfazit was man akzeptieren muss, mir kam der Schluß auch etwas eigenartig vor. Mag sein das man geschriebene Worte teils von verschiedenen Perspektiven sehen kann. Deswegen gibt es meist auch Missverständnisse.

      Dir @Ich ein großes Danke für Deine Worte ...und ich drücke Dir die Daumen das Du Dein inneres wieder findest und das IHR beide glücklich werdet
      Wenn Menschen mehr miteinander reden würden, würde es einige Probleme nicht geben.. :huggy:
      Vielen Dank für Eure lieben Antworten, besonders @Unholy, @kitten und @Ragnaros.

      Azrael schrieb:

      Schöner Text, wobei ich das Ende irgendwie "unpassend" fand - sorry .
      Kannst du vielleicht erklären, wieso du das Ende unpassend fandest?

      Dass viele es überraschend finden, kann ich durchaus verstehen. Das darf hier von mir aus auch sehr gerne diskutiert werden :) Es ist ein sehr persönliches Ende, was für mich und mein Gefühl allerdings auch nur die logische Folge aus dem ganzen ist. Jeder Mensch hat Fehler. Bei jedem kleinsten bisschen hinzuwerfen und eine Person aus dem eigenen Leben zu verbannen, macht einen irgendwann ziemlich einsam. Ja, er hat einen riesigen Fehler gemacht und das Vertrauen ist angeknackst. Aber mein Wunsch nach Unterwerfung, mein Wunsch, IHM zu gehören und niemandem sonst ist davon vollkommen unbehelligt.

      Kat1384 schrieb:

      "Denn der Mensch als Kreatur hat von Rücksicht keine Spur" Zitat von Wilhelm Busch.

      Euer Glück sei euch gegönnt, dieses Glück im Stillen zu genießen, ist auch eine Option.
      Das mußte jetzt mal raus.
      Wie dir vielleicht aufgefallen ist, habe ich die letzten sechs Monate fast nichts geschrieben und schon gar nichts persönliches. Die Trennung ist über ein halbes Jahr her. Die Person, die du schützen möchtest, macht hier im Forum den Eindruck als sei sie glücklich. Sie dated und lässt sich auf neues ein, was mich ehrlich sehr für sie freut. Sie hat ihn wiedergesehen, was nach meinem Kenntnisstand ein positives Treffen war. Ich sehe keinen Grund, wieso ich jetzt noch Rücksicht nehmen soll, ich glaube, dass sie das durchaus verträgt. Und wenn nicht, hat sie meine Handynummer und kann sich sehr gerne bei mir melden :)
      @Ich schau, ihr seid zusammen, weil dein Bauchgefühl ihn wollte. Eigentlich schon nach der Trennung. Und nur das zählt. Wenn der Kopf unzählige Bedenken hat, muss man einfach fühlen... ich wünsche euch viel Glück und Kraft, für eure Zukunft. Ich bin mir sicher, dass ihr seelisch zusammenwachst, mehr noch, als jetzt eh schon ^^ .
      Ein sehr offener und dadurch auch mutiger Einblick in deine persönliche Gedanken- und Gefühlswelt.

      Meine Meinung und ein Zitat nach Einstein erspare ich mir und erhoffe mir an dieser Stelle mehr Verständnis und Akzeptanz für die Kritik anderer.

      Nichtsdestotrotz viel Erfolg und alles Gute beim Finden von zerstörten Vertrauen.
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...

      Ich schrieb:

      Das kommt mir falsch vor. Ich bin doch keine Wunschzettelsub. Und ich will auch jetzt keine werden. Ich wollte doch die Kontrolle abgeben, aber im Moment habe ich doch die Kontrolle? Immer wieder kommen diese Gedanken hoch, ich weine, weil ich nicht zufrieden bin. Weil ich meinen Ansprüchen nicht gerecht werde. Als ich ihm das sage, wird er das einzige Mal an diesem Abend ungemütlich. Er zieht mir heftig an den Haaren, besitzergreifend, grob. Und fragt mich, ob es hier um mich geht. Natürlich nicht. Und ob es nicht reicht, dass ich seinen Ansprüchen gerecht werde? Hmmm, verdammt, es könnte sein, dass er recht hat. Ja, meine Ansprüche hier zählen nicht. Seine tun es.


      (...)


      Was ist mit der Kontrolle? Die hab aber doch ich, er gibt mir soviel Zeit, wie ich brauche und haben will... Stimmt, sagt er. Aber er sagt mir auch, dass es darum doch gar nicht geht. Es geht darum, dass ich mich immer wieder freiwillig hinlege, ruhig bin, entspanne und auf den nächsten Schlag warte. Es geht darum, dass ich es schaffe, immer wieder für einen kurzen Moment die Kontrolle abgeben kann.
      Liebe @Ich danke für deinen intimen Text, aus dem ich folgende Passagen herausgegriffen habe, weil sie mich zum einen sehr tief berührt haben und zum anderen auch um eine neue Erkenntnis bereichert.

      Ich kenne diese Gedanken selbst sehr gut und habe ein ähnliches Gespräch auch schon mit meinem Herren geführt. Meine Ansprüche an mich selbst sind oftmals um Einiges höher als die seinen an mich. Ich habe sehr lange gebraucht, um zu begreifen, dass seine Ansprüche an mich zählen und nicht meine eigenen an mich; dass es für uns genau der Punkt ist, wo meine Kontrolle fällt und das dies nichts damit zu tun hat, dass ich ihn um so Manches im Rahmen meiner Grenzen und Tabus bitte.

      Deine Schilderungen haben mich dies nochmals reflektieren und verinnerlichen lassen.

      Ich wünsche Dir und Euch auf dem weiteren Weg alles Gute.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)
      Nun ja...

      Nach dem ich an der ganzen Geschichte ja nicht unbeteiligt war, einige Anmerkungen von mir.

      Ja, ich habe etwas getan was Vertrauen zerstört hat. Allerdings weiß ich auch heute noch nicht wie ich mich in der Situation anders hätte verhalten können. Mit den Konsequenzen meiner Handlungen muss ich, aber leider nicht nur ich, leben.

      Ich versuche alles um das emotional beschädigte Vertrauen wieder gesunden zu lassen, auch wenn das bedeutet mich zeitweise zurück zu nehmen.

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      Ich dachte dieses Forum ist dazu da andere teilhaben zu lassen.
      Teilhaben an den Erfahrungen die man gemacht hat.
      Teilhaben an den Gefühlen, Hoffnungen und Perspektiven die man hat und/oder sieht.
      Ich dachte es könne anderen helfen Fehler nicht zu machen bzw. aufzuzeigen wie man mit den Problemen umgegangen ist und welche Konsequenzen das hatte.
      Insofern kann ich nicht verstehen warum man darüber nicht schreiben soll.

      Deshalb ist mir auch nicht klar was ein <DISLIKE> hier bedeutet. Auch Kritik verstehe ich hier nicht. Was wird kritisiert? Man soll nicht darüber schreiben? Oder ich mag nicht wie es war/ist? An der Realität ändert sich dadurch nichts.

      Ein <DISLIKE> oder eine Kritik sehe ich als Hinweis ich/sie/wir hätten etwas nicht, oder anders machen sollen. Leider weiß ich nicht was stört.
      Ich würde mich freuen wenn das klar ausgedrückt werden würde, wenn es nicht hier stehen soll gerne auch als PN.

      Ich bedanke mich explizit bei @Ich die den Mut gefunden hat so viel von sich preiszugeben.
      DISClamer: Ich habe die Buchstaben zufällig aneinandergereiht. Sollte jemand darin eine Aussage sehen, kann es sich nur um die Projektion der eigenen Ansichten handeln. Ich habe keine Meinung, ich war’s nicht und werde es auch nie wieder tun.

      Aton schrieb:

      Deshalb ist mir auch nicht klar was ein <DISLIKE> hier bedeutet.
      Vielleicht ist das Dislike auch versehentlich passiert. Wäre nicht das erste Mal, wenn jemand, gerade am Handy, versehentlich disliked, ohne es zu merken.

      Ich hoffe, dass Du Dein Vertrauen wieder findest, @Ich. Es wird nicht einfach sein, aber so, wie Ihr es schildert, scheint @Aton alles dafür zu tun. Viel Glück! :blumen:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Es gibt einen Beitrag zu Unehrlichkeit hier. Das sollte man sich vielleicht einmal ansehen. Unehrlichkeit ist einer der größten Beziehungskiller, sei es in einer Beziehung oder einer Freundschaft.
      Egal wie lange solche Situationen vergangen sind, wenn man damit wieder konfrontiert wird, kann man schnell wieder in ein Loch stürzen. Bevor solche Beiträge geschrieben werden, sollten besonders psychologisch geschulte Personen, sich auch damit auseinandersetzen. Auch ein verantwortungsvoller Dom, der die Texte seiner Sub gegenliest, sollte nie diese Verantwortung vergessen. Er sollte auch nach einer solchen sehr intensiven Beziehung noch nach seiner Ex schauen.


      Das Dislike bezieht sich nur auf diese Verantwortung und nicht auf die Entwicklung einer Sklavin oder den Schreibstil derselben. Das Dislike erhält jetzt von mir auch @Aton, da er sich dieser Verantwortung anscheinend nicht mehr bewusst ist. Ich finde das schade.
      Den Beitrag zur Unehrlichkeit habe ich gelesen, ich stimme ihm größtenteils zu.

      Es war allerdings in unserem Fall keine Frage der Ehrlichkeit sondern mein Unvermögen - auf Grund externer Gründe - ein Versprechen von mir einzuhalten. Wie ich schon oben schrieb "weiß ich auch heute noch nicht wie ich mich in der Situation anders hätte verhalten können".

      Über die damalige Situation, meine Reaktion und die daraus entstandenen Folgen spreche ich nun seit Monaten mit @Ich. Da es also eine präsente Erfahrung ist an deren Verarbeitung wir seit Monaten arbeiten ist es keine plötzliche Konfrontation, sondern der Text ist eher die Folge der erfolgreichen Auseinandersetzung mit dem Erlebten.

      Sollte sich das Missfallen auf die Reaktion einer anderen Person wie @Ich beziehen so weise ich darauf hin, dass ich mit der Person erst neulich Essen war, wir uns gut unterhalten hatten und nichts was hier geschrieben wurde ihr neu ist.


      Ein Dislike von ihr hätte ich zwar nicht verstanden, aber akzeptieren können. Das hätte dann dazu geführt, dass ich es mit ihr nochmals besprochen und/oder erklärt hätte, es kann ja nur ein Missverständnis sein. Sie könnte sich nicht nur hier zu Wort melden, sie hat auch unsere Handynummern und die verwendeten Messenger sind ihr bekannt.

      Jeder hat natürlich das Recht mich oder mein Verhalten nicht zu mögen, manchmal ist das aus den persönlichen Erfahrungen des Kritisierenden nur zu verständlich.
      DISClamer: Ich habe die Buchstaben zufällig aneinandergereiht. Sollte jemand darin eine Aussage sehen, kann es sich nur um die Projektion der eigenen Ansichten handeln. Ich habe keine Meinung, ich war’s nicht und werde es auch nie wieder tun.