Eigentlich läuft es wie immer, ein Gedanke, ein Textfragment, ein Fetzen Unterhaltung, ein Lied, ein Geruch und go.
„Was hat dich denn so viel Kraft gekostet?“-„Grippe“, log sie.
Ich starre auf die Tastatur und tippe einfach, sehe dabei zu wie sich meine Finger über die einzelnen Tasten bewegen und ein der Text auf dem Monitor sich aus einzelnen Buchstaben zusammen setzt und nach und nach anfängt Silben zu bilden. Silben, die zu Wörtern werden, Wörter die sich irgendwie zu ganzen Sätzen formen, vorausgesetzt es geht gut. Nicht nachdenken sondern einfach weitertippen, den Kreis durchbrechen. Atmen nicht vergessen.
Ich bin eine sehr langsame emotionale Verarbeiterin, so langsam das mein Verstand, wie ein ungeduldiges kleines Kind am Rockzipfel meiner Seele zupft und genervt plärrt: “Jetzt mach schon! Fühl und verarbeite endlich!“. Inneres Augenrollen, wenn die Seele antworte; „Warte mal kurz, ich muss die Szene nochmal 30000x mal vor dem inneren Auge abspulen, ich darf nichts überfühlen, nichts missverstehen, muss mir sicher sein.“
…Ich weiß nicht wo ich anfangen soll zu fühlen? Du hast mich aus meiner eignen Umlaufbahn geworfen, etwas in mir zum Klingen gebracht. Dieser Funken, der bei ebenbürtigem Gleichklang entsteht, der meine Welt neu ordnet. Ich hätte ihn dir zum Geschenk gemacht.
Begreifst du nicht, es ist das Kostbarste dass ich besitze und ich war bereit ihn dir zu schenken.
Eigentlich ist für mich dies der Punkt, tiefer Demut gepaart mit Glückseligkeit. Ganz gleich welche Seite.
Bitte sei Achtsam, habe Geduld mit mir, dies ist Neuland für mich. Lerne mich lesen und lass mich dich lesen lernen, bitte. Gib uns Zeit. Lass es uns langsam angehen.
Doch für Zeit, hast du keine Geduld. Ich kann dich nicht greifen, nicht mehr fassen was du von mir willst, was du erwartest. Warte bitte auf mich, ich muss doch erst nachfühlen, möchte nichts überfühlen. Es ist mir wichtig. Muss mich erst ordnen, warte doch bitte. Warte. Bitte!
Ich fange an zu straucheln.
Meine aufrichtige Entschuldigung reicht dir nicht, du rechnest gegen, ich soll mich zur freien Verfügung stellen. Ein Tunnel, ohne Spiel. Du willst Wiedergutmachung als Zeichen, als Zeichen für was eigentlich?
Wortlos.
Dieses Gefühl ins Bodenlose zu treten und zu fallen macht sich in meinen Gedanken breit, innerlich schreit noch immer eine leise Stimme aus irgendeiner Ecke „Warte!“.
Herzlich Willkommen in Brainfuck-Land.
Ich soll es nicht überdenken, einfach los lassen, einfach machen. Du fängst an meine Gefühle zu ficken. Säst Zweifel an meiner eigenen Wahrnehmung.
Mit meinem Nein, fällt deine Souveränität endgültig.
Deine Wahl fällt auf Funkstille, bei Nichtgefallen meines Verhaltens.
Siehst du die kirschrote Linie, die verschwommen hinter deiner Ferse liegt? Nein? Warum überrascht mich dies nicht.
Wie ein Dominostein nach dem anderen fallen Vertrauen, Augenhöhe und schlussendlich auch mein Respekt dir Gegenüber.
Ob ich stolz darauf bin, alles kaputt gemacht zu haben was noch hätte sein können. Und mit dem letzten verbleibenden Funken hauche ich dir ein schreiendes „JA!“ entgegen.
…Wie bereits gesagt, ich bin eine sehr langsame emotionale Verarbeiterin. Nicht an dem was passiert ist, sondern an meiner eigenen Integrität und daran das ich tatsächlich darüber nachgedacht habe, mein Tabu fallen zu lassen, nur um dir zu gefallen.
„Ich Idiotin!“ brüllt die Seele.
„Was hat dich denn so viel Kraft gekostet?“-„Grippe“, log sie.
Ich starre auf die Tastatur und tippe einfach, sehe dabei zu wie sich meine Finger über die einzelnen Tasten bewegen und ein der Text auf dem Monitor sich aus einzelnen Buchstaben zusammen setzt und nach und nach anfängt Silben zu bilden. Silben, die zu Wörtern werden, Wörter die sich irgendwie zu ganzen Sätzen formen, vorausgesetzt es geht gut. Nicht nachdenken sondern einfach weitertippen, den Kreis durchbrechen. Atmen nicht vergessen.
Ich bin eine sehr langsame emotionale Verarbeiterin, so langsam das mein Verstand, wie ein ungeduldiges kleines Kind am Rockzipfel meiner Seele zupft und genervt plärrt: “Jetzt mach schon! Fühl und verarbeite endlich!“. Inneres Augenrollen, wenn die Seele antworte; „Warte mal kurz, ich muss die Szene nochmal 30000x mal vor dem inneren Auge abspulen, ich darf nichts überfühlen, nichts missverstehen, muss mir sicher sein.“
…Ich weiß nicht wo ich anfangen soll zu fühlen? Du hast mich aus meiner eignen Umlaufbahn geworfen, etwas in mir zum Klingen gebracht. Dieser Funken, der bei ebenbürtigem Gleichklang entsteht, der meine Welt neu ordnet. Ich hätte ihn dir zum Geschenk gemacht.
Begreifst du nicht, es ist das Kostbarste dass ich besitze und ich war bereit ihn dir zu schenken.
Eigentlich ist für mich dies der Punkt, tiefer Demut gepaart mit Glückseligkeit. Ganz gleich welche Seite.
Bitte sei Achtsam, habe Geduld mit mir, dies ist Neuland für mich. Lerne mich lesen und lass mich dich lesen lernen, bitte. Gib uns Zeit. Lass es uns langsam angehen.
Doch für Zeit, hast du keine Geduld. Ich kann dich nicht greifen, nicht mehr fassen was du von mir willst, was du erwartest. Warte bitte auf mich, ich muss doch erst nachfühlen, möchte nichts überfühlen. Es ist mir wichtig. Muss mich erst ordnen, warte doch bitte. Warte. Bitte!
Ich fange an zu straucheln.
Meine aufrichtige Entschuldigung reicht dir nicht, du rechnest gegen, ich soll mich zur freien Verfügung stellen. Ein Tunnel, ohne Spiel. Du willst Wiedergutmachung als Zeichen, als Zeichen für was eigentlich?
Wortlos.
Dieses Gefühl ins Bodenlose zu treten und zu fallen macht sich in meinen Gedanken breit, innerlich schreit noch immer eine leise Stimme aus irgendeiner Ecke „Warte!“.
Herzlich Willkommen in Brainfuck-Land.
Ich soll es nicht überdenken, einfach los lassen, einfach machen. Du fängst an meine Gefühle zu ficken. Säst Zweifel an meiner eigenen Wahrnehmung.
Mit meinem Nein, fällt deine Souveränität endgültig.
Deine Wahl fällt auf Funkstille, bei Nichtgefallen meines Verhaltens.
Siehst du die kirschrote Linie, die verschwommen hinter deiner Ferse liegt? Nein? Warum überrascht mich dies nicht.
Wie ein Dominostein nach dem anderen fallen Vertrauen, Augenhöhe und schlussendlich auch mein Respekt dir Gegenüber.
Ob ich stolz darauf bin, alles kaputt gemacht zu haben was noch hätte sein können. Und mit dem letzten verbleibenden Funken hauche ich dir ein schreiendes „JA!“ entgegen.
…Wie bereits gesagt, ich bin eine sehr langsame emotionale Verarbeiterin. Nicht an dem was passiert ist, sondern an meiner eigenen Integrität und daran das ich tatsächlich darüber nachgedacht habe, mein Tabu fallen zu lassen, nur um dir zu gefallen.
„Ich Idiotin!“ brüllt die Seele.
Komplexe Charaktere ≙ Komplexer Geschmack
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Viva () aus folgendem Grund: Wort ergänzt auf Wunsch der TE :-)