Hallo Zusammen,
ich freue mich, hier ein Forum gefunden zu haben, wo ich meine Fragen stellen kann.
Kurze Vorgeschichte:
Ich bin Unternehmer kurz vor meinem 30. und hatte bis zum Anfang dieser Geschichte eine extrem strenge Trennung meines Unternehmensstandort (Schweiz) und meiner Heimat (West-Deutschland), d.h. ich habe mich in der Schweiz was sexuelle und beziehungstechnische Themen angeht extrem bedeckt gehalten, da in meiner Branche absolute "Unabgreifbarkeit" wichtig ist. Kurz gesagt, ich hatte Angst um den Status, dass ich in meinem beruflichen Umfeld ein absolutes Phantom bin und man nichts über mein Privatleben weiß.
Vor etwas über einem Jahr lernte ich durch einen Zufall eine deutlich jüngere Frau kennen, es kam zu einer sexuellen Beziehung und meine dominante Seite kam "ungewollt" raus, bis dato habe ich mich nicht mit der Thematik befasst und habe mich einfach als sehr dominant empfunden. Damit begonnen dann auch viele geistige Grabenkämpfe, da ich meine (pseudo) "Unangreifbarkeit" damit aufgab, da diese Dame relativ nah an meinem beruflichen Umfeld war. Der Reiz überwog aber letztendlich. Gleichzeitig signalisierte Sie mir, dass Sie sich als Sub sieht, wohlgemerkt nach der lektüre von 50 Shakes of Grey. Das führte zu der unguten Situation, dass ich oftmals sehr die dominante Rolle einnahm, aber teilweise eingebrochen bin, da meine Bedenken bezüglich der Gesamtsituation (junge Frau, evtl. Beeinflussung durch das Buch, direkter Kontakt ins berufliche Umfeld, etc.) mir die Lust raubten. Ich habe es selten konsequent durchgezogen. Das ärgert mich im Nachhinein Maßlos. Ich bin mir auch durchaus bewusst, dass meine Übervorsicht bezüglich Angreifbarkeit bisweilen bescheuert und neurotisch ist. Das liegt wohl einerseits am Berufsbild aber auch an meinem Charakter.
Aus diesem Verhältnis entwickelte sich eine Liebesbeziehung und wir haben viel schöne Zeit abseits von sexuellen Themen verbracht. Doch in den letzten Monaten ist unser Sexleben völlig zurückgegangen. Ich habe mehrmals versucht konstruktiv über das Thema zu sprechen, allerdings ist Sie generell Niemand, der gerne Probleme jeglicher Art bespricht. Die erste Aussage war, dass es immer so ist, dass Sie im Laufe einer sich entwickelnden Liebesbeziehung das Interesse am Sex verliert und lieber andere Aktivitäten begeht. Nach dem ich weiter Nachgehackt habe, hat sie mir dann erzählt, dass sie enttäuscht war, dass ich in der "Kennenlernphase" so Inkonsequent war. Ebenfalls hatte sie wohl in dieser Phase auch eine andere Bekanntschaft, die sie als deutlich Konsequenter und damit befriedigender empfand.
In einem dieser Gespräche sagte ich, dass dieser Verlauf ja unabhängig von jeglichen Vorlieben nicht gut ist. Sie bestätigte mir, dass ihre bisherigen Freunde das auch nicht gerade gut kannten und das Thema oft für Zündstoff sorgte.
Ebenfalls betonte sie aber, dass unabhängig von dem schlechten Start, der Verlauf ihrer Meinung nach auch bei einem guten Start entsprechend aussehen würde.
Nun bin ich auf mehreren Ebenen absolut ratlos.
Was den Sex angeht, habe ich mich mittlerweile insofern von meinen "tollen" Grundsätzen verabschiedet, dass ich keinerlei Skrupel habe, ihr ihren Platz zu zeigen.
Mich beschleicht aber eher das Gefühl, dass es grundsätzlich zu spät ist und die ganze Sache korrupt ist. Was haltet ihr davon?
Nachtrag: Was meine verschiedensten Gedankenspiele etc. vielleicht etwas verständlich macht, ich bin Analyst und Strategieberater - das, manchmal zu meinem Leidwesen, durch und durch.
Besten Dank und viele Grüße
ich freue mich, hier ein Forum gefunden zu haben, wo ich meine Fragen stellen kann.
Kurze Vorgeschichte:
Ich bin Unternehmer kurz vor meinem 30. und hatte bis zum Anfang dieser Geschichte eine extrem strenge Trennung meines Unternehmensstandort (Schweiz) und meiner Heimat (West-Deutschland), d.h. ich habe mich in der Schweiz was sexuelle und beziehungstechnische Themen angeht extrem bedeckt gehalten, da in meiner Branche absolute "Unabgreifbarkeit" wichtig ist. Kurz gesagt, ich hatte Angst um den Status, dass ich in meinem beruflichen Umfeld ein absolutes Phantom bin und man nichts über mein Privatleben weiß.
Vor etwas über einem Jahr lernte ich durch einen Zufall eine deutlich jüngere Frau kennen, es kam zu einer sexuellen Beziehung und meine dominante Seite kam "ungewollt" raus, bis dato habe ich mich nicht mit der Thematik befasst und habe mich einfach als sehr dominant empfunden. Damit begonnen dann auch viele geistige Grabenkämpfe, da ich meine (pseudo) "Unangreifbarkeit" damit aufgab, da diese Dame relativ nah an meinem beruflichen Umfeld war. Der Reiz überwog aber letztendlich. Gleichzeitig signalisierte Sie mir, dass Sie sich als Sub sieht, wohlgemerkt nach der lektüre von 50 Shakes of Grey. Das führte zu der unguten Situation, dass ich oftmals sehr die dominante Rolle einnahm, aber teilweise eingebrochen bin, da meine Bedenken bezüglich der Gesamtsituation (junge Frau, evtl. Beeinflussung durch das Buch, direkter Kontakt ins berufliche Umfeld, etc.) mir die Lust raubten. Ich habe es selten konsequent durchgezogen. Das ärgert mich im Nachhinein Maßlos. Ich bin mir auch durchaus bewusst, dass meine Übervorsicht bezüglich Angreifbarkeit bisweilen bescheuert und neurotisch ist. Das liegt wohl einerseits am Berufsbild aber auch an meinem Charakter.
Aus diesem Verhältnis entwickelte sich eine Liebesbeziehung und wir haben viel schöne Zeit abseits von sexuellen Themen verbracht. Doch in den letzten Monaten ist unser Sexleben völlig zurückgegangen. Ich habe mehrmals versucht konstruktiv über das Thema zu sprechen, allerdings ist Sie generell Niemand, der gerne Probleme jeglicher Art bespricht. Die erste Aussage war, dass es immer so ist, dass Sie im Laufe einer sich entwickelnden Liebesbeziehung das Interesse am Sex verliert und lieber andere Aktivitäten begeht. Nach dem ich weiter Nachgehackt habe, hat sie mir dann erzählt, dass sie enttäuscht war, dass ich in der "Kennenlernphase" so Inkonsequent war. Ebenfalls hatte sie wohl in dieser Phase auch eine andere Bekanntschaft, die sie als deutlich Konsequenter und damit befriedigender empfand.
In einem dieser Gespräche sagte ich, dass dieser Verlauf ja unabhängig von jeglichen Vorlieben nicht gut ist. Sie bestätigte mir, dass ihre bisherigen Freunde das auch nicht gerade gut kannten und das Thema oft für Zündstoff sorgte.
Ebenfalls betonte sie aber, dass unabhängig von dem schlechten Start, der Verlauf ihrer Meinung nach auch bei einem guten Start entsprechend aussehen würde.
Nun bin ich auf mehreren Ebenen absolut ratlos.
Was den Sex angeht, habe ich mich mittlerweile insofern von meinen "tollen" Grundsätzen verabschiedet, dass ich keinerlei Skrupel habe, ihr ihren Platz zu zeigen.
Mich beschleicht aber eher das Gefühl, dass es grundsätzlich zu spät ist und die ganze Sache korrupt ist. Was haltet ihr davon?
Nachtrag: Was meine verschiedensten Gedankenspiele etc. vielleicht etwas verständlich macht, ich bin Analyst und Strategieberater - das, manchmal zu meinem Leidwesen, durch und durch.
Besten Dank und viele Grüße