Moin
Eine gute Freundin und ein gut bekanntes Paar von uns beide lud mich ein: „Komm doch mit ins Cat, zur Kunst und Sünde.“
Nach der Entdeckung meiner devoten Veranlagung und der Hilfe meiner Freundin und Bekannten bei deren Analyse war das für die Gruppe wohl der nächste logische Schritt.
Auf meine ausgiebige Nachfrage (Hääää?), was dass denn für eine Veranstaltung sei, kam zurück: „Tanzveranstaltung, Fetisch, Steampunk, Goth,...all sowas halt.“
Neugierig las ich mir daraufhin die Internetseite des Catonium durch. Aha, aha, Orgien, Kunst, Spaß. Und da sollte ich Landpommeranze mit hin? Andererseits bin ich extrem neugierig, vorallem wenn etwas noch neu für mich ist. Und meine Neigung ist seeeehr neu für mich.
Also sagte ich zu. Mein Herr war auch einverstanden, konnte aber leider nicht mit. Aber er vertraut mir.
Nur, was zieht man/Frau/Sub bloß an, vorallem wenn das eleganteste im Kleiderschrank die löchrige Jeans, ein schwarzes Hemd und die einfachen Halbschuhe sind? Guter Rat teuer und Beratung mit meinem Herrn. Wir einigten uns auf das schwarze Hemd, schlichte Unterwäsche und schwarze Slipper, abgelegt von meiner Schwester. Ich wollte ja nur schauen und nichts anderes.
Der Abend kam und die kleine Gruppe traf sich früh vor dem Catonium. Wir fuhren mit meinem Auto noch zum Kietz um dort zu essen und die anderen wollten noch kurz shoppen. Artig lief ich mit, gut gelaunt und immer mit offenen Augen durch den Laden. In Gedanken hakte ich meine Liste ab, wenn ich etwas nun in real sah, dass ich eventuell nur von Bildern und Erzählungen kannte. Interessant.
Dann kam ich zu den Korsetts. So etwas mochte ich schon immer heimlich. Meine Freundin war nicht unaufmerksam und fragte gleich: „Willst du nicht mal eine probieren? Was würde dir denn gefallen?“ Na, was würde mir grauen Maus wohl gefallen...schwarz, schlicht, und schon hatte ich eine in den Händen. Natürlich die falsche Größe (Wallküren sind nun mal nicht unterentwickelt), aber so schööööön. Zu meinem Erstaunen fanden wir sogar zwei, die mir passen konnten. Gesagt getan, stand ich schon in der Umkleide und meine korsetterfahrene Begleitung verschnürte mich fachmännisch. Liebe auf den ersten Blick. So verließ ich den Laden wesentlich ärmer als geplant, aber auch selig. Die andere Freundin schenkte mir noch Strapse dazu.
So ging es zu um 22Uhr ins Cat. Alles ungewohnt hängte ich mich einfach an die anderen drei, zog mich mit ihnen um, wurde nun fachmännisch wieder verschnürt (natürlich zog ich das Korsett an, unter dem Hemd) und machte Fotos für meinen Herrn, bevor es hinaus zur Party ging.
Da es sich erst langsam zu füllen begann, zeigten meine Freunde mir in Ruhe die ganze Lokalität, und ich Landei bestaunte es mit großen Augen. Es gefiel mir auf Anhieb, vorallem die mittelalterlich gehaltenen Räume.
Die Musik war gemischt und laut, das mag ich gerne. Und da ich nicht tanze (Kopfnicken reicht bei uns auf dem Dorf für den Bauernrap) lief ich fast den ganzen Abend von einem Raum zum nächsten. Erster Kulturschock für mich: ein Pärchen ging recht schnell in einem Sitzbereich einer Bar voll zur Sache. Hoppla, machen die das echt jetzt? Im Kopf setzte sich ein kleiner Haken. Stimmt ja, das stand ja was von Orgien in der Beschreibung. Ok, dann ist das so. Und schon fühlte ich mich nicht mehr unwohl dabei.
Nun sah ich im Laufe des Abends immer mehr Sachen, setzte immer mehr Häkchen in meinem Kopf und fühlte mich dabei pudelwohl. Ich achtete nur darauf, niemandem mit zu stören, oder einfach zu glotzen.
Im Spielbereich herrschten die Schlaggeräusche vor. Es gab Paare, bei denen ich das Spiel als innig und schön ansah, andere schienen nur einem festen Ablauf zu folgen. Domkoffer wurden umhergetragen, Subs verschnürt, fast alles was ich mir nur vorstellen konnte, hier wurde es getan.
In den Sitz- und Liegerbereichen ging es auch hoch her...wie eigentlich überall.
Alle waren bunt durcheinander gewürfelt. Subs und Sklaven gingen an Ketten mit ihren Herrn und Herrinnen , Uniformierte tanzten mit einer niedlichen Harley Quinn, Männer im schwarzen Anzug, Männer im Frack, Latexbekleidung, wenig Bekleidung, garkeine Bekleidung, Leder ...noch ein Haken, noch ein Haken, noch ein...
Und schon war es 2Uhr morgens. Unser kleiner Trupp machte sich wieder auf den Weg, umziehen, zusammenpacken, raus in die kalte, erfrischende Nachtluft.
„Und, wie fandest du es?“ Etwas unsicher blickten meine Freunde mich an. Da ich normalerweise nicht sehr emotional nach außen reagiere, kennen sie es schon mich direkt nach meinem Befinden zu fragen.
„Toll.“ kommt dann auch nur von mir zurück und wir verabschieden uns fröhlich.
Um 4Uhr morgens liege ich dann im Bett und ja, ich bin wirklich froh dorthin mitgegangen zu sein.
Das nächste mal hoffentlich mit meinem Herrn, um dann nochmal ein paar Häkchen zu setzten vielleicht...?
Eine gute Freundin und ein gut bekanntes Paar von uns beide lud mich ein: „Komm doch mit ins Cat, zur Kunst und Sünde.“
Nach der Entdeckung meiner devoten Veranlagung und der Hilfe meiner Freundin und Bekannten bei deren Analyse war das für die Gruppe wohl der nächste logische Schritt.
Auf meine ausgiebige Nachfrage (Hääää?), was dass denn für eine Veranstaltung sei, kam zurück: „Tanzveranstaltung, Fetisch, Steampunk, Goth,...all sowas halt.“
Neugierig las ich mir daraufhin die Internetseite des Catonium durch. Aha, aha, Orgien, Kunst, Spaß. Und da sollte ich Landpommeranze mit hin? Andererseits bin ich extrem neugierig, vorallem wenn etwas noch neu für mich ist. Und meine Neigung ist seeeehr neu für mich.
Also sagte ich zu. Mein Herr war auch einverstanden, konnte aber leider nicht mit. Aber er vertraut mir.
Nur, was zieht man/Frau/Sub bloß an, vorallem wenn das eleganteste im Kleiderschrank die löchrige Jeans, ein schwarzes Hemd und die einfachen Halbschuhe sind? Guter Rat teuer und Beratung mit meinem Herrn. Wir einigten uns auf das schwarze Hemd, schlichte Unterwäsche und schwarze Slipper, abgelegt von meiner Schwester. Ich wollte ja nur schauen und nichts anderes.
Der Abend kam und die kleine Gruppe traf sich früh vor dem Catonium. Wir fuhren mit meinem Auto noch zum Kietz um dort zu essen und die anderen wollten noch kurz shoppen. Artig lief ich mit, gut gelaunt und immer mit offenen Augen durch den Laden. In Gedanken hakte ich meine Liste ab, wenn ich etwas nun in real sah, dass ich eventuell nur von Bildern und Erzählungen kannte. Interessant.
Dann kam ich zu den Korsetts. So etwas mochte ich schon immer heimlich. Meine Freundin war nicht unaufmerksam und fragte gleich: „Willst du nicht mal eine probieren? Was würde dir denn gefallen?“ Na, was würde mir grauen Maus wohl gefallen...schwarz, schlicht, und schon hatte ich eine in den Händen. Natürlich die falsche Größe (Wallküren sind nun mal nicht unterentwickelt), aber so schööööön. Zu meinem Erstaunen fanden wir sogar zwei, die mir passen konnten. Gesagt getan, stand ich schon in der Umkleide und meine korsetterfahrene Begleitung verschnürte mich fachmännisch. Liebe auf den ersten Blick. So verließ ich den Laden wesentlich ärmer als geplant, aber auch selig. Die andere Freundin schenkte mir noch Strapse dazu.
So ging es zu um 22Uhr ins Cat. Alles ungewohnt hängte ich mich einfach an die anderen drei, zog mich mit ihnen um, wurde nun fachmännisch wieder verschnürt (natürlich zog ich das Korsett an, unter dem Hemd) und machte Fotos für meinen Herrn, bevor es hinaus zur Party ging.
Da es sich erst langsam zu füllen begann, zeigten meine Freunde mir in Ruhe die ganze Lokalität, und ich Landei bestaunte es mit großen Augen. Es gefiel mir auf Anhieb, vorallem die mittelalterlich gehaltenen Räume.
Die Musik war gemischt und laut, das mag ich gerne. Und da ich nicht tanze (Kopfnicken reicht bei uns auf dem Dorf für den Bauernrap) lief ich fast den ganzen Abend von einem Raum zum nächsten. Erster Kulturschock für mich: ein Pärchen ging recht schnell in einem Sitzbereich einer Bar voll zur Sache. Hoppla, machen die das echt jetzt? Im Kopf setzte sich ein kleiner Haken. Stimmt ja, das stand ja was von Orgien in der Beschreibung. Ok, dann ist das so. Und schon fühlte ich mich nicht mehr unwohl dabei.
Nun sah ich im Laufe des Abends immer mehr Sachen, setzte immer mehr Häkchen in meinem Kopf und fühlte mich dabei pudelwohl. Ich achtete nur darauf, niemandem mit zu stören, oder einfach zu glotzen.
Im Spielbereich herrschten die Schlaggeräusche vor. Es gab Paare, bei denen ich das Spiel als innig und schön ansah, andere schienen nur einem festen Ablauf zu folgen. Domkoffer wurden umhergetragen, Subs verschnürt, fast alles was ich mir nur vorstellen konnte, hier wurde es getan.
In den Sitz- und Liegerbereichen ging es auch hoch her...wie eigentlich überall.
Alle waren bunt durcheinander gewürfelt. Subs und Sklaven gingen an Ketten mit ihren Herrn und Herrinnen , Uniformierte tanzten mit einer niedlichen Harley Quinn, Männer im schwarzen Anzug, Männer im Frack, Latexbekleidung, wenig Bekleidung, garkeine Bekleidung, Leder ...noch ein Haken, noch ein Haken, noch ein...
Und schon war es 2Uhr morgens. Unser kleiner Trupp machte sich wieder auf den Weg, umziehen, zusammenpacken, raus in die kalte, erfrischende Nachtluft.
„Und, wie fandest du es?“ Etwas unsicher blickten meine Freunde mich an. Da ich normalerweise nicht sehr emotional nach außen reagiere, kennen sie es schon mich direkt nach meinem Befinden zu fragen.
„Toll.“ kommt dann auch nur von mir zurück und wir verabschieden uns fröhlich.
Um 4Uhr morgens liege ich dann im Bett und ja, ich bin wirklich froh dorthin mitgegangen zu sein.
Das nächste mal hoffentlich mit meinem Herrn, um dann nochmal ein paar Häkchen zu setzten vielleicht...?
Ich denke, also spinne ich.