Vertragsschluss

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      Vertragsschluss

      Hallo zusammen,
      das hier ist jetzt mein erster richtiger Beitrag.:)

      Es geht, wie dem Titel zu entnehmen, um einen Vertrag. Nun gibt es im Internet ja zahlreiche Vordrucke und dergleichen, wobei wir auch geplant hatten, uns formal an etwas derartigem zu orientieren, nur inhaltlich ist es für meinen Herrn und mich etwas schwer, zu überlegen, was in das Regelbuch gehört, und was in den Vertrag.
      Habt ihr da vielleicht Erfahrungen?

      Wäre für jeden Bericht dankbar. ^^
      Liebe Grüße!
      Ich nehme an, es geht um den Vertrag zur Regelung Eurer 24/7-Beziehung, wie Du in Deiner Neuvorstellung erzählt hast?

      Ich habe keine Erfahrung damit, aber trotzdem ein paar Überlegungen:
      So wie ich es verstehe, ist der Vertrag eine einmalige Sache und soll danach einfach gelten. Die Regeln aus dem Regelbuch sind veränderlich - es können neue hinzukommen und alte geändert oder gestrichen werden.
      Daher würde ich den Vertrag recht kurz halten und im Vertrag auf das Regelbuch verweisen. Definitiv in den Vertrag gehören meiner Meinung nach die Grundbedingungen Eurer Beziehung, also die Freilligkeit, welche Aspekte Eures Lebens geregelt werden sollen, welche Aspekte auf keinen Fall, wie weit Doms Macht bei den zu regelnden Aspekten gehen soll und wie sich beide Parteien wieder aus der Geschichte lösen können.
      Es ist allgemein bekannt, dass so ein Vertrag rechtlich keine Bindungswirkung hat. Daher ist es auch nicht notwendig, ein Kündigungsrecht hineinzuschreiben. Wenn im Vertrag steht, dass er für immer und unkündbar ist, kann rechtlich gesehen selbstverständlich immer noch jede Seite jederzeit gehen. Ich fände es nur eine rundere Sache, wenn ein Weg zur Beendigung im Vertrag vorgesehen ist. Außer natürlich, man gestaltet das wirklich auf ewig. Das halte ich aber für sehr gewagt, da Ihr erst ein halbes Jahr BDSM auslebt.

      Außerdem gehört neben dem Verweis auf das Regelbuch auch der Verweis auf die Tabuliste, falls die nicht Bestandteil des Regelbuchs sein soll.

      Ins Regelbuch kommen dann die Details, quasi das "täglich Brot" der Beziehung.


      Jedenfalls würde ich das so gestalten.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Hallo Dominantseptakkord (was für ein Name! :D ), zunächst danke ich dir für deinen ausführlichen Beitrag.

      Der Vertrag soll unsere 24/7 Beziehung regeln, genau.
      Die von dir genannten Aspekte finde auch ich in jedem Fall essentiell, der Vertrag gilt bei meinem Herrn und mir auf unbestimmte Zeit, so weit waren wir schon.
      Dass das Regelbuch veränderlich ist, daran habe ich gar nicht gedacht. Das ist ein guter Einwand. :)
      Die Tabus werden auf jeden Fall vertraglich geregelt sein.

      Mir geht es im Besonderen auch darum, dass die Auslegung der vertraglichen Punkte klar ist, was bei den Internetvordrucken seltenst der Fall ist und mMn fatal enden kann.

      Danke noch mal!

      Und auch dir danke ich für den Link, newbarbie. :blumen:

      MissMoon schrieb:

      Dass das Regelbuch veränderlich ist, daran habe ich gar nicht gedacht. Das ist ein guter Einwand. :)
      Die Tabus werden auf jeden Fall vertraglich geregelt sein.
      Tabus ist ein großer Begriff. Manche Tabus ändern sich vielleicht auch mal wieder, andere nicht. In meinen Augen gibt es außerdem zwei Ebenen von Tabus. Die einen betreffen die Reichweite Eurer Beziehung. Das könnte zum Beispiel sein, dass Dein Herr nicht über Dein Geld verfügen darf, dass er Dir nicht in den Kontakt mit Deiner Familie hineinregiert oder dass Du Entscheidungen hinsichtlich Deines Jobs alleine triffst (auch jede andere Regelung zu den Rahmenbedingungen ist denkbar: Dein Herr darf nicht Deine Zimmerpflanze verschieben - albern, aber warum nicht möglich?).
      Die andere Ebene betrifft Spielarten. Das kann dann sein, dass Du keinen Analsex möchtest, dass Rapegames verboten sind und dergleichen.
      Und mindestens die zweite Ebene ist ja veränderbar. Und zwar in beide Richtungen, da können Tabus fallen, es können aber auch welche hinzukommen.
      Daher würde ich vermutlich die erste Ebene vertraglich regeln, die zweite im Regelbuch oder einer gesonderten Tabuliste.


      MissMoon schrieb:

      Mir geht es im Besonderen auch darum, dass die Auslegung der vertraglichen Punkte klar ist, was bei den Internetvordrucken seltenst der Fall ist und mMn fatal enden kann.
      Wenn die Auslegung eines Vertrags immer klar wäre, hätten die Zivilgerichte deutlich weniger zu tun. ;)
      Selbstverständlich kann es fatal enden, wenn Du einen Satz im Vertrag anders verstehst als Dein Herr. Letztlich solltet Ihr über jeden Punkt ausgiebig sprechen und vielleicht auch notieren, was Ihr darunter versteht, als Auslegungshilfe.

      Aber rechtlich gesehen gilt weiterhin: Egal, was Ihr beide bei Vertragsunterzeichnung gedacht habt, Du kannst jederzeit gehen. Auch wenn Ihr beide Euch einig wart, was in einer Klausel steht, kannst Du Deine Meinung diesbezüglich jederzeit ohne Angabe von Gründen ändern.
      Ich will Dir den Vertrag nicht zerreden, ich finde das ein sehr schönes Symbol (auch wenn ich so sehr zum Verkopfen neige, dass ich vielleicht genau deshalb persönlich darauf verzichten würde). Ich will nur sichergehen, dass da kein Missverständnis entsteht.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Dass mit den zwei eben der Tabus, finde ich sehr schön erklärt,
      Für meinem Herrn ist klar, dass er sich bei mir bzgl. meines Studiums und meiner Familie , die eher konservativ ist und ihn eh nicht sonderlich mag, raushalten wird und das werden wir auch im Vertrag festhalten.

      Die zweite „Tabuebene“ ist, das hast Du gerade wirklich gut beschrieben, tatsächlich sehr variabel und für ein (dauerhaftes) Dokument zu sprunghaft, das werden wir beachten.

      Mein Herr und ich sehen diesen Vertrag beide als Beginn unserer 24/7 Beziehung, und sobald er seine Gültigkeit verliert, ist diese beendet. Hoffentlich nicht so schnell der Fall :D .
      Nichtsdestotrotz bliebe unsere Beziehung als Paar natürlich erhalten. Vor diesem
      Hintergrund sind so Sachen wie Tabus generell so selbstverständlich einzuhalten, dass der Vertrag für uns beide vor allem einen symbolischen und ideellen Wert haben wird. :)
      Ich finde solche Verträge sind ein schönes Symbol wenn auch nicht rechtswirksam. Für mich wäre es vom Kopf her gleich etwas verbindlicher als reine verbale Absprachen. Wie @Dominantseptakkord schon schrieb muss dir nur klar sein, das du jederzeit aus diesem Vertrag aussteigen kannst, genau wie er es auch kann, ganz egal was ihr darin festgehalten wird.

      Ein Regelbuch finde ich, gerade am Anfang, ziemlich sinnvoll. Nur sollten es mMn nicht zu viele Regeln sein. Eine Erweiterung ist ja jederzeit möglich ;) Die Tabus und Grenzen würde ich gesondert festhalten, vielleicht am Anfang oder Ende des Regelbuches einfach ein paar Seiten dafür freilassen. Gerade in der Anfangszeit ist man sich selten sicher was darunter fällt und was nicht. Mit der Zeit verschieben sich Grenzen oder Tabus lösen sich auf oder kommen dazu.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Hi @MissMoon,

      MissMoon schrieb:

      der Vertrag gilt bei meinem Herrn und mir auf unbestimmte Zeit, so weit waren wir schon.

      MissMoon schrieb:

      sobald er seine Gültigkeit verliert, ist diese beendet. Hoffentlich nicht so schnell der Fall :D .
      Diese beiden Aussagen sehen für mich so aus, als würden sie sich widersprechen. Der Vertrag soll für unbestimmte Zeit gelten und trotzdem gibt es ein Ende der Gültigkeit? Habt ihr andere Kriterien als das Datum gesetzt?
      Mein ursprünglicher Punkt war der: Ihr könntet dem Vertrag zunächst eine Probezeit geben und ihn dann anpassen, wenn ihr merkt, dass irgendetwas nicht passt. Ich finde diesen Punkt nicht vernachlässigbar, denn manchmal merkt man nach einiger Zeit, dass Dinge das Leben einfach unnötig kompliziert machen.
      Wir haben zwar keinen Vertrag, waren aber auch mal im Regel-Rausch ;) Inzwischen sind wir davon "geheilt" und konnten die wichtigen Dinge extrahieren. Ihr solltet schauen, dass ihr den Vertrag um eure Beziehung herum baut und euch nicht davon einengen lasst, auch wenn das am Anfang aufregend scheint.

      Liebe Grüße
      Pfauenauge
      Ich habe da doch noch ein paar Fragen:

      Ist für Euch der Vertrag eher eine nette Spielerei oder so eine Art Zugabe oder Notizbuch, um Eure Abmachungen einfach schwarz auf weiß zu haben? Weil Ihr glaubt, so etwas müsse es bei 24/7 geben, um eine sichere Grundlage zu haben?
      Oder ist für Euch das sehr ernst?

      Reicht Euch nicht erst einmal ein Regelbuch? Warum wollt Ihr nach einem halben Jahr Beziehung bereits einen Vertrag schließen? Ich finde, dass ein halbes Jahr noch nicht so lang ist (auch wenn jetzt garantiert ein shitstorm über mich reinbricht), dass man sich schon richtig kennt, :pardon: .
      Für mich wäre das zu früh. Zu viele Unwägbarkeiten.
      Vertrag ist eine wirklich tolle Sache, finde ich auch. Macht alles irgendwie konkreter und bindender.
      Aber ich denke auch, dass man dafür 24/7 auf jeden Fall zuerst unverbindlicher ausprobieren sollte.

      Also zuerst Regelwerk für 24/7, ausprobieren, wie das läuft und dann erst den Vertrag (auch wenn er rechtlich nicht wirksam ist und jeder ihn jederzeit aufkündigen kann)..

      Aber das ist meine Meinung, :rot: .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      unabhängig der rechtlichen Gültigkeit

      Hmm… Verträge Erstellen … überprüfen ect. gehört zu meinem täglichen Handwerk.

      Und meine Erfahrung mit dauerhaften Individualvereinbarungen … ggf. ohne konkrete Vorstellung des Ergebnisses und der Entwicklung (z.B. bei Softwarevertragen) ist:

      Beide Parteien brauchen (wenn sie noch keine Leitlinien haben...) einen immensen Erfahrungsschatz und müssen wissen, was sie wie sinnvoll geregelt haben wollen und was sie auf keinen Fall wollen.
      Eine Vorstellung wie man mit Regelungslücken umgehen…. und wo sie Grenzen setzen... ect.

      Wenn die Parteien das nicht haben …. geht das in aller Regel schief....

      Daher:

      Warum fangt ihr nicht langsam an? In der Berufswelt kann es auch passieren, dass es Monate dauert bis ein Vertrag endgültig von den Profis in Form gegossen werden kann....( wenn die dann nicht noch dann Probleme sehen ….)


      Ihr könnt ja erstmal einen befristeten Vertrag über einen übersichtlichen Teil von Regelungen erstellen. Diese ausleben und nach Reflektion eben anpassen … streichen oder verändern....
      Oder neue Regelungen befristen ect.

      So wächst der Vertrag, auch mit euch und eurem BDSM mit.... ihr habt doch den Luxus … dass Zeit nicht Geld ist.

      MissMoon schrieb:

      Mir geht es im Besonderen auch darum, dass die Auslegung der vertraglichen Punkte klar ist, was bei den Internetvordrucken seltenst der Fall ist und mMn fatal enden kann.
      Daher, lest einige dieser Verträge.

      Notiert euch die Punkte, die ihr in den Vertrag aufnehmen wollt und stellt diese in eine sinnvolle Abfolge.

      Schreibt dann zu jedem dieser Punkte eure Regelung.

      Allgemeine Hinweise finden sich zudem hier: gentledom.de/schlagwoerter/sonstiges/der-sklavenvertrag/
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Hi Feuerpferd, warum ein Shitstorm? Du hast doch erst Mal Recht. :)
      Es ist für euch ja nicht ersichtlich gewesen, dass mein Herr und ich uns seit nun mehr vier Jahren kennen. Zuerst waren wir beste Freunde, wodurch er und ich auch unsere Neigungen kennengelernt haben. Irgendwann haben wir uns dann ineinander verliebt. Aufgrund der Gesetzeslage kamen wir zusammen, als ich 16 war. Bereits zu dieser Zeit wollte ich Sessions, mein Herr hat das aber abgelehnt, und mich auf meinen 18. Geburtstag vertröstet. Zwischendurch hatten wir jedoch, auch härteren, Sex und haben einige unserer theoretischen Vorlieben praktisch kennengelernt.
      Als ich dann 18 geworden bin, war meine erste Handlung, ihn darum zu bitten, mich als seine Sklavin anzunehmen. Auch da wollte ich schon 24/7, wohingegen er meinte, wir sollten uns langsam herantasten. Das haben wir dann getan.

      Zu deinem Fragen:
      Für uns ist das eine ernste Sache, keine Spielerei.
      Mittlerweile wissen wir wirklich alles voneinander, und fühlen uns beide bereit, diese Form der Beziehung zu beginnen.
      Uns beiden ist es sehr ernst, und auch, wenn ich erst 18 bin, fühle ich mich in jeder unserer Sessions angekommen und wirklich gut.

      Dass man den Vertrag erst auf Probe abschließt, und ihn mit sich wachsen lässt, finde ich eine gute Idee, danke, Euanthe.
      Und danke auch Dir, Gentledom, für den Link.:)
      Lieber @Sternenwind

      auch wenn du für dich vielleicht keinen Vertrag benötigst (mein Partner und ich im Übrigen auch nicht) so halte ich deine Verallgemeinerung


      Sternenwind schrieb:

      Wer Verträge braucht hat kein Vertrauen

      nicht nur für sehr gewagt, sondern schlichtweg für unverschämt. Es ist für viele eine Spielart Ihres BDSM und ich finde, es steht dir nicht zu, alle einfach über einen Kamm zu scheren und ihnen einfach pauschal mangelndes Vertrauen zu unterstellen.


      Sternenwind schrieb:

      zum Sadisten erwecken braucht man keine Bestrafung wegen Regelmissachtung einer Vertragsklausel .... finde ich.

      Man braucht so vieles nicht. Aber wenns doch Spaß macht und gefällt dann lass sie doch. Du brauchst vielleicht keinen Vertrag und keine Regeln. Andere Menschen leben ihr BDSM aber anders und möchten so etwas gerne. Also lass sie doch ihr BDSM leben. Sie lassen dir ja auch deines.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      Sternenwind schrieb:

      Wer Verträge braucht hat kein Vertrauen (...)

      Sowohl bezogen auf das „normale“ tägliche Leben ist diese Einstellung fragwürdig.
      Die meisten Verträge schließt man, wenn man die Wahl hat, im Gegenteil gerade mit Menschen oder Institutionen, denen man vertraut.


      Sternenwind schrieb:

      (...) und zum Sadisten erwecken braucht man keine Bestrafung wegen Regelmissachtung einer Vertragsklausel .... finde ich.

      Nö, aber nicht jeder lebt sich als reiner Sadist aus.
      In einer Beziehung mit starken D/s-Elementen sind ja gerade Regeln und Rituale oft ein zentraler Bestandteil, und hierbei kann ein Vertrag durchaus hilfreich sein, ja ein wichtiges Symbol der Verbundenheit darstellen.

      Zusammengefasst: manchmal hilft es, genauer nachzudenken, gerade wenn man solche Thesen aufstellt über Menschen, deren Beziehungsmodell und deren Lebensweise man offenbar nicht kennt.
      Die These mit dem „fehlenden Vertrauen“ ist einfach unnötig und verletzend.
      "Wer Verträge braucht hat kein Vertrauen und zum Sadisten erwecken braucht man keine Bestrafung wegen Regelmissachtung einer Vertragsklausel .... finde ich."

      Zu deutlicheren Verständnis:
      "Wenn man etwas nicht braucht schliesst es nicht aus es (aus Freude oder was auch immer) dennoch zu haben oder zu tun.

      Man braucht keine Weltreise zum Leben, kann es aber aus Freude daran machen.

      Wenn man sich vertraut (solange man sich vertraut) braucht man keinen Vertrag, brauchen braucht man ihn nicht, kann ihn aber dennoch aus diversen Gründen haben.

      Und ganz am Ende meienr Aussage steht: " .... fnde ich"

      ICH finde es so. Wie es andere empfinden und betrachten ist damit ein jedem freigestellt.

      "so halte ich deine Verallgemeinerung nicht nur für sehr gewagt, sondern schlichtweg für unverschämt"

      Ich sprach nur von meiner Sichtweise ( ... finde ich). Wo da eine Verallgemeinerung ist .... ich suche sie noch.

      Problem ist eher, dass in eine Aussage etwas hineininterpretiert wird - was da gar nicht steht. Wie so oft.
      Wenn ich es finde, muss der Rest das nicht so auch finden ..... sonst wäre die Welt auch langweilig.

      Der UNterschied wird nicht mehr wahrgenommen ob jemand sagt
      " Ich finde grün ist die einzig schöne Farbe." oder "Grün ist die einzig schöne Farbe".

      Damit habe ich alles gesagt.
      Gerne kann mein obiger Beitrag gelöscht werden, wenn darin Leser etwas lesen was da nicht steht.
      Der Hineininterpretationsdiskussionen bin ich überdrüssig.
      Und ich bleibe dabei:

      Eine Formulierung wie: „Wer Verträge braucht, hat kein Vertrauen.“ ist...

      • formuliert mit einem allgemeinen Anspruch. Daran ändert auch und gerade das angehängte „finde ich“ nichts.
      • so einfach falsch. Ein Vertrag hat zunächst rein gar nichts mit Vertrauen zu tun. Weder im „normalen Leben“, noch im BDSM -Bereich. Insbsondere spricht der Wunsch nach einem Vertrag nicht gegen vorhandenes Vertrauen.
      „Hineininterpretieren“ muss ich da nichts.
      Kommt bitte wieder zur ursprünglichen Frage zurück: der Differenzierung was Vertragsbestandteil sein könnte und was in ein Regelbuch gehört

      MissMoon schrieb:

      Hallo zusammen,
      das hier ist jetzt mein erster richtiger Beitrag.:)

      Es geht, wie dem Titel zu entnehmen, um einen Vertrag. Nun gibt es im Internet ja zahlreiche Vordrucke und dergleichen, wobei wir auch geplant hatten, uns formal an etwas derartigem zu orientieren, nur inhaltlich ist es für meinen Herrn und mich etwas schwer, zu überlegen, was in das Regelbuch gehört, und was in den Vertrag.
      Habt ihr da vielleicht Erfahrungen?

      Wäre für jeden Bericht dankbar. ^^
      Liebe Grüße!