Lange hadere ich damit, euch um Rat zu ersuchen. Es fällt mir nicht leicht.
Ich habe meine Gedanken und Gefühle in einer Nacht offen gelegt und mich bereits darin versucht,
euch um Hilfe zu bitten. Bislang habe ich mich nicht getraut, da es mir heute Abend aber wieder besonders
schlecht geht (Maître trifft sich mit einer Anderen, zu der er sich laut eigener Aussage angezogen fühlt
und hat nach dieser kurzen Information, dass er sie heute trifft, die Kommunikation einfach so abgebrochen), habe
ich entschieden, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich brauche eure Erfahrungen, euren Rat, eure Einschätzung.
Darum...die Gedanken einer kleinen Mademoiselle in einer nicht allzu lang vergangenen Nacht...:
Bonsoir, mes chers…
Es ist eine von inzwischen zu vielen Nächten, in welchen mir der Schlaf verwehrt scheint. Gedanken fahren unaufhörlich Karussell in meinem Kopf. Eine Runde noch, noch eine Runde. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Gleichzeitig kauert unter meinem Bett das Monster Angst, in meinem Schrank lauert die giftige Eifersucht und auf meiner Brust sitzt tonnenschwer und bedrohlich wie ein Nachtmahr der Zweifel. Deshalb habe ich beschlossen, euch um Rat zu ersuchen.In der kurzen Zeit, die ich hier bin, durfte ich euch als sehr einfühlsames Sammelsurium an buntesten Individuen erleben. Und eigentlich liegt mir nichts ferner als euch mit meinen Sorgen zu belästigen. Doch ich denke, eure Perspektiven könnten bereichernd und hilfreich sein. Darum entblöße ich mich nun vor euch und gewähre euch Einblick in mein Innerstes:
Wo beginne ich bei diesem Chaos?
Im Zentrum steht meine Beziehung zu Maître. Niemals zuvor habe ich so intensiv für einen Menschen gefühlt. Beizeiten wirft mich das aus der Bahn und oft ist dieses „aus der Bahn werfen“ im negativen Sinne gemeint, fast immer, wenn ich räumlich von ihm getrennt bin. Ich habe Angst, ihn zu verlieren. Angst, nicht genug zu sein. Angst, nicht die Richtige zu sein. Ich zweifle an der Tiefe seiner Gefühle. Wieso, weshalb, warum? Er ist am Großteil der Tage ein unlesbares Buch für mich. Verschlossen nicht mit 7, sondern mindestens mit 77 Siegeln. Meistens, wenn wir zusammen sind, zeigt er mir Zuneigung und Leidenschaft durch Gesten. Manchmal aber wirkt er kalt, distanziert, abweisend. Das kann tausend und ein Gründe haben. Die Ursache suche ich häufig bei mir. Zuneigung durch Worte kann er nur selten ausdrücken. Darüber haben wir bereits gesprochen und einmal hat er die Hüllen für mich fallen gelassen, mich gebeten, es ihm nachzusehen, es falle ihm schlichtweg sehr schwer. Ich dürfe es nicht falsch interpretieren. Er zweifle nicht im Geringsten an der Beziehung. Das zu hören war Balsam für meine Seele und ich dachte, es würde langfristig meine Ängste ausmerzen. Das tat es leider nicht. Der Effekt hielt nur wenige Tage. Warum bin ich mir seiner Gefühle so unsicher? Es hat für mich eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis er sich zu mir bekennen konnte und dem zwischen uns einen Namen gab. Nach dem Ausspruch Beziehung dauerte es weitere Monate, bis er mir ein Vorhandensein von Gefühlen eingestehen konnte. Das verursacht die Unsicherheit zum Einen. Zum Anderen dreht sich seine Meinung wie die Fahne im Wind. In einem Moment heißt es, er liebe meine Art der Gesprächsführung und wie ich Fragen stellte, im nächsten Moment ist er genervt davon. In einem Augenblick sagt er mir, dass er die kommenden Monate nur spärlich Zeit für mich wird erübrigen können, im nächsten Augenblick meint er wieder, sich auf die intensive, gemeinsame Zeit bald zu freuen. Ich verstehe ihn nicht, ich kann ihn nicht einschätzen. Das Nicht-Einschätzen-Können ist ein weiterer Faktor. Wir hatten einmal Streit (es ging um Eifersucht, ich werde es im Weiteren erläutern), waren jedoch zu einer Hochzeit eingeladen. Der Streit lag zwei Tage zurück, die Stimmung war bis dahin frostig gewesen. Obwohl ich mich um Versöhnung bemühte, machte er keinen Schritt auf mich zu. An der Hochzeit dann zeigte er sich liebevoll, scherzte mit mir, rückte den Stuhl zurück, forderte mich zum Tanz auf. Erst nach einer Woche gestand er mir, dass er sich an diesem Abend überlegt hat, mich nach Hause zu schicken. Er hatte es in dem Moment für keine gute Idee gehalten, Zeit miteinander zu verbringen. Ich kam mir getäuscht vor und noch jetzt wird mir kalt, wenn ich daran denke, wie wenig ich seine Gedanken hatte erahnen können. Kommen wir zu der Eifersucht – oder vielleicht zuvor zu meinen Zweifeln, die diese befeuern. Vor allem meine Zweifel, nicht genug zu sein. Auch für diese erahne ich mehrere Quellen. Für gewöhnlich mag ich mich und den Körper einer kleinen Mademoiselle. Ich bin schlank und zierlich. Langes, blondes Haar. Ich kann mich gut bewegen. Ich mag meine Augen. Ich habe nichts zu beklagen außer ein paar Kleinigkeiten. Nun weiß ich jedoch, dass Maître für gewöhnlich einen anderen Typ bevorzugt: Kurvig, rotes, lockiges Haar, Sommersprossen und auf jedenfall Piercings. Ich habe nichts davon. Er liebt große Brüste und Hintern. Ich hab vielleicht mit Glück ein B-Körbchen und so schlank ich bin so klein ist leider mein Hintern. Zuvor habe ich das nie als Makel wahrgenommen, jetzt fühle ich mich häufig minderwertig deshalb. Er macht mir beinahe niemals Komplimente. Ich kann sie tatsächlich an einer Hand abzählen, die fünf Finger brauche ich hierzu nicht einmal alle. Darüberhinaus ist sein Grundprinzip Fortschritt, niemals Stillstand. Er möchte sich stets weiter entwickeln, neue Leidenschaften ergründen. In der Vergangenheit gehörte hierzu auch, mit einer Vielzahl an Frauen zu flirten, sie zu daten, mit ihnen zu schlafen. Obwohl er vor Beginn der Beziehung sehr deutlich gesagt hat, dass für ihn nur Monogamie in Frage kommt, zweifle ich langsam ob ich als eine Frau genug bin. Diese Vermutung bestärken kryptische Aussagen seinerseits, beispielsweise eine Kundgabe Maîtres, dass es ihm im Augenblick schwer fällt, seine Balance zu finden zwischen Offenheit dem Neuen und neuen Leidenschaften gegenüber sowie der Achtsamkeit dem Vertrauten gegenüber. Nun, zum Thema Eifersucht. Sein Freundeskreis besteht vorwiegend aus Frauen. Ein Großteil dieser Frauen sind entweder Ex-Freundschaften-Plus, Exfreundinnen oder ehemalige Datingpartnerinnen. Er sieht es als Zeichen der Reife, den Kontakt nach Beendigung oder Nichtzustandekommen der Beziehung nicht zu cutten, sondern weiterhin Freundschaft zu pflegen als Wertschätzung des Interesses, welches er den Personen entgegenbringt. Er gesteht mir offen, dass er für manche dieser Freundinnen noch immer Anziehung empfindet. Maître stellt sie mir vor. Sie alle sind wunderschön, die Meisten entsprechen seinem Typ und darüberhinaus sind sie unglaublich talentiert in einem bestimmten Fachgebiet – sei es Kunst, Ballett oder dass sie zwanzig Sprachen sprechen. Daneben fühle ich mich mausgrau und frage mich, weshalb er eine Beziehung mit mir und nicht mit diesen führt? Besonders jetzt, wie ich Maître über mehrere Wochen nicht sehe, aber mit Gewissheit weiß, dass er diese Frauen Abend für Abend trifft brodelt die Eifersucht, die ihren Kern ja in Verlustangst hat, siedend heiß in mir. Schlecht geht es mir vor allem dann, wenn er mir zusätzlich nicht schreibt. Er zeichnet sich ja gerne durch längere Funkstille aus. Wenn ich ihm erkläre, dass mich diese Stille aufs äußerste verunsichert, fühlt er sich angegriffen. Mit etwas diplomatischem Geschick erläutere ich es so, dass er es annehmen kann. Dann zeigt er sich verständnisvoll und gelobt Besserung. Diese Besserung hält meistens exakt 24 Stunden an, dann fällt er in alte Verhaltensmuster zurück. Ganz schlimm an die Nieren geht es mir, wenn ich ihm eine Nachricht sende, meine Zuneigung ausdrücke, ihm eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lasse (sei es durch ein Gedicht, eine Zeichnung oder ein schönes Foto) und er stundenlang ununterbrochen online ist, mir aber nicht antwortet. Den ganzen Tag nicht. Manchmal auch den folgenden nicht. Dann kommen alle Ängste, all die Eifersucht und die Zweifel hoch, reißen mir die Bettdecke vom Leib und zerfleischen mich. Vor allem, da ich weiß, dass er mit seinen Freundinnen schreibt und es mir unbegreiflich ist, wie man für jede Stunden opfern kann, ihnen unverzüglich und ausführlich antwortet, die Partnerin jedoch nicht einmal mit einem „Danke“, „Gute Nacht“ oder „Guten Morgen“ beehrt. Just in dieser Sekunde ist es wie geschildert. Deshalb sitze ich ja kurz vor Mitternacht hier und schreibe diesen Post…
Ich habe meine Gedanken und Gefühle in einer Nacht offen gelegt und mich bereits darin versucht,
euch um Hilfe zu bitten. Bislang habe ich mich nicht getraut, da es mir heute Abend aber wieder besonders
schlecht geht (Maître trifft sich mit einer Anderen, zu der er sich laut eigener Aussage angezogen fühlt
und hat nach dieser kurzen Information, dass er sie heute trifft, die Kommunikation einfach so abgebrochen), habe
ich entschieden, dass es so nicht weiter gehen kann. Ich brauche eure Erfahrungen, euren Rat, eure Einschätzung.
Darum...die Gedanken einer kleinen Mademoiselle in einer nicht allzu lang vergangenen Nacht...:
Bonsoir, mes chers…
Es ist eine von inzwischen zu vielen Nächten, in welchen mir der Schlaf verwehrt scheint. Gedanken fahren unaufhörlich Karussell in meinem Kopf. Eine Runde noch, noch eine Runde. Wer hat noch nicht, wer will nochmal? Gleichzeitig kauert unter meinem Bett das Monster Angst, in meinem Schrank lauert die giftige Eifersucht und auf meiner Brust sitzt tonnenschwer und bedrohlich wie ein Nachtmahr der Zweifel. Deshalb habe ich beschlossen, euch um Rat zu ersuchen.In der kurzen Zeit, die ich hier bin, durfte ich euch als sehr einfühlsames Sammelsurium an buntesten Individuen erleben. Und eigentlich liegt mir nichts ferner als euch mit meinen Sorgen zu belästigen. Doch ich denke, eure Perspektiven könnten bereichernd und hilfreich sein. Darum entblöße ich mich nun vor euch und gewähre euch Einblick in mein Innerstes:
Wo beginne ich bei diesem Chaos?
Im Zentrum steht meine Beziehung zu Maître. Niemals zuvor habe ich so intensiv für einen Menschen gefühlt. Beizeiten wirft mich das aus der Bahn und oft ist dieses „aus der Bahn werfen“ im negativen Sinne gemeint, fast immer, wenn ich räumlich von ihm getrennt bin. Ich habe Angst, ihn zu verlieren. Angst, nicht genug zu sein. Angst, nicht die Richtige zu sein. Ich zweifle an der Tiefe seiner Gefühle. Wieso, weshalb, warum? Er ist am Großteil der Tage ein unlesbares Buch für mich. Verschlossen nicht mit 7, sondern mindestens mit 77 Siegeln. Meistens, wenn wir zusammen sind, zeigt er mir Zuneigung und Leidenschaft durch Gesten. Manchmal aber wirkt er kalt, distanziert, abweisend. Das kann tausend und ein Gründe haben. Die Ursache suche ich häufig bei mir. Zuneigung durch Worte kann er nur selten ausdrücken. Darüber haben wir bereits gesprochen und einmal hat er die Hüllen für mich fallen gelassen, mich gebeten, es ihm nachzusehen, es falle ihm schlichtweg sehr schwer. Ich dürfe es nicht falsch interpretieren. Er zweifle nicht im Geringsten an der Beziehung. Das zu hören war Balsam für meine Seele und ich dachte, es würde langfristig meine Ängste ausmerzen. Das tat es leider nicht. Der Effekt hielt nur wenige Tage. Warum bin ich mir seiner Gefühle so unsicher? Es hat für mich eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis er sich zu mir bekennen konnte und dem zwischen uns einen Namen gab. Nach dem Ausspruch Beziehung dauerte es weitere Monate, bis er mir ein Vorhandensein von Gefühlen eingestehen konnte. Das verursacht die Unsicherheit zum Einen. Zum Anderen dreht sich seine Meinung wie die Fahne im Wind. In einem Moment heißt es, er liebe meine Art der Gesprächsführung und wie ich Fragen stellte, im nächsten Moment ist er genervt davon. In einem Augenblick sagt er mir, dass er die kommenden Monate nur spärlich Zeit für mich wird erübrigen können, im nächsten Augenblick meint er wieder, sich auf die intensive, gemeinsame Zeit bald zu freuen. Ich verstehe ihn nicht, ich kann ihn nicht einschätzen. Das Nicht-Einschätzen-Können ist ein weiterer Faktor. Wir hatten einmal Streit (es ging um Eifersucht, ich werde es im Weiteren erläutern), waren jedoch zu einer Hochzeit eingeladen. Der Streit lag zwei Tage zurück, die Stimmung war bis dahin frostig gewesen. Obwohl ich mich um Versöhnung bemühte, machte er keinen Schritt auf mich zu. An der Hochzeit dann zeigte er sich liebevoll, scherzte mit mir, rückte den Stuhl zurück, forderte mich zum Tanz auf. Erst nach einer Woche gestand er mir, dass er sich an diesem Abend überlegt hat, mich nach Hause zu schicken. Er hatte es in dem Moment für keine gute Idee gehalten, Zeit miteinander zu verbringen. Ich kam mir getäuscht vor und noch jetzt wird mir kalt, wenn ich daran denke, wie wenig ich seine Gedanken hatte erahnen können. Kommen wir zu der Eifersucht – oder vielleicht zuvor zu meinen Zweifeln, die diese befeuern. Vor allem meine Zweifel, nicht genug zu sein. Auch für diese erahne ich mehrere Quellen. Für gewöhnlich mag ich mich und den Körper einer kleinen Mademoiselle. Ich bin schlank und zierlich. Langes, blondes Haar. Ich kann mich gut bewegen. Ich mag meine Augen. Ich habe nichts zu beklagen außer ein paar Kleinigkeiten. Nun weiß ich jedoch, dass Maître für gewöhnlich einen anderen Typ bevorzugt: Kurvig, rotes, lockiges Haar, Sommersprossen und auf jedenfall Piercings. Ich habe nichts davon. Er liebt große Brüste und Hintern. Ich hab vielleicht mit Glück ein B-Körbchen und so schlank ich bin so klein ist leider mein Hintern. Zuvor habe ich das nie als Makel wahrgenommen, jetzt fühle ich mich häufig minderwertig deshalb. Er macht mir beinahe niemals Komplimente. Ich kann sie tatsächlich an einer Hand abzählen, die fünf Finger brauche ich hierzu nicht einmal alle. Darüberhinaus ist sein Grundprinzip Fortschritt, niemals Stillstand. Er möchte sich stets weiter entwickeln, neue Leidenschaften ergründen. In der Vergangenheit gehörte hierzu auch, mit einer Vielzahl an Frauen zu flirten, sie zu daten, mit ihnen zu schlafen. Obwohl er vor Beginn der Beziehung sehr deutlich gesagt hat, dass für ihn nur Monogamie in Frage kommt, zweifle ich langsam ob ich als eine Frau genug bin. Diese Vermutung bestärken kryptische Aussagen seinerseits, beispielsweise eine Kundgabe Maîtres, dass es ihm im Augenblick schwer fällt, seine Balance zu finden zwischen Offenheit dem Neuen und neuen Leidenschaften gegenüber sowie der Achtsamkeit dem Vertrauten gegenüber. Nun, zum Thema Eifersucht. Sein Freundeskreis besteht vorwiegend aus Frauen. Ein Großteil dieser Frauen sind entweder Ex-Freundschaften-Plus, Exfreundinnen oder ehemalige Datingpartnerinnen. Er sieht es als Zeichen der Reife, den Kontakt nach Beendigung oder Nichtzustandekommen der Beziehung nicht zu cutten, sondern weiterhin Freundschaft zu pflegen als Wertschätzung des Interesses, welches er den Personen entgegenbringt. Er gesteht mir offen, dass er für manche dieser Freundinnen noch immer Anziehung empfindet. Maître stellt sie mir vor. Sie alle sind wunderschön, die Meisten entsprechen seinem Typ und darüberhinaus sind sie unglaublich talentiert in einem bestimmten Fachgebiet – sei es Kunst, Ballett oder dass sie zwanzig Sprachen sprechen. Daneben fühle ich mich mausgrau und frage mich, weshalb er eine Beziehung mit mir und nicht mit diesen führt? Besonders jetzt, wie ich Maître über mehrere Wochen nicht sehe, aber mit Gewissheit weiß, dass er diese Frauen Abend für Abend trifft brodelt die Eifersucht, die ihren Kern ja in Verlustangst hat, siedend heiß in mir. Schlecht geht es mir vor allem dann, wenn er mir zusätzlich nicht schreibt. Er zeichnet sich ja gerne durch längere Funkstille aus. Wenn ich ihm erkläre, dass mich diese Stille aufs äußerste verunsichert, fühlt er sich angegriffen. Mit etwas diplomatischem Geschick erläutere ich es so, dass er es annehmen kann. Dann zeigt er sich verständnisvoll und gelobt Besserung. Diese Besserung hält meistens exakt 24 Stunden an, dann fällt er in alte Verhaltensmuster zurück. Ganz schlimm an die Nieren geht es mir, wenn ich ihm eine Nachricht sende, meine Zuneigung ausdrücke, ihm eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lasse (sei es durch ein Gedicht, eine Zeichnung oder ein schönes Foto) und er stundenlang ununterbrochen online ist, mir aber nicht antwortet. Den ganzen Tag nicht. Manchmal auch den folgenden nicht. Dann kommen alle Ängste, all die Eifersucht und die Zweifel hoch, reißen mir die Bettdecke vom Leib und zerfleischen mich. Vor allem, da ich weiß, dass er mit seinen Freundinnen schreibt und es mir unbegreiflich ist, wie man für jede Stunden opfern kann, ihnen unverzüglich und ausführlich antwortet, die Partnerin jedoch nicht einmal mit einem „Danke“, „Gute Nacht“ oder „Guten Morgen“ beehrt. Just in dieser Sekunde ist es wie geschildert. Deshalb sitze ich ja kurz vor Mitternacht hier und schreibe diesen Post…
You think it's just a puppet
A puppet on a string
Loyal marionette to your will
But beware, master, beware!
The net you weave
the strings you play
may play with you as well
A puppet on a string
Loyal marionette to your will
But beware, master, beware!
The net you weave
the strings you play
may play with you as well