Wer meinen Blog "Leise Führung oder mein Weg zur Sub" gelesen hat, weiß das es einen Mann gibt, der mich führt und mich begleitet.
Ich freue mich, dass ihr hier gelandet seid und weiter meine Geschichte verfolgt.
Es haben sich neue Muster ergeben und ich möchte einfach mitteilen wie es mir damit geht und was es mit mir macht.
Heute ist Mittwoch, dunkle Wolken wabern am Himmel und es sieht nach Gewitter aus. Die letzten Wochen waren sehr ruhig.
Der erste Kaffee steht vor meiner Nase, der Duft zieht durchs ganze Haus und ich lasse meine Gedanken schweifen.
Ich wusste, als ich mich auf unsere Affäre eingelassen habe, dass ich es mit einem verheirateten Mann zu tun habe.
Ich habe mich eingelassen in dem Wissen nicht an erster Stelle zu stehen und das war für mich in Ordnung.
Jetzt haben wir einen anderen Punkt erreicht. Er hat mich wissen lassen, dass er dominant ist, ich durfte spüren das er dominant ist und ich habe erlebt und gelernt und mich gefunden.
Ich war gar nicht auf der Suche, nicht nach D/s, nicht nach dieser Welt die mich nachhaltig bis ins Mark erschüttert. Diese Welt die mich mein Ich entdecken lies und die mich nun gefangen hält.
Neue Seiten tauchten auf und während wir am Anfang täglich Kontakt hielten, beschränkt sich unser Kontakt heute auf ein Minimum.
Manchmal höre ich tagelang nichts, dann kommt wieder was und ich fühle mich wie ein Köder an der Angel.
Ja, ich hänge an seiner Angel und ich befinde mich in einem Wirrwarr zwischen Lust und Verlust.
Meine Ängste sind unbegründet, das habe ich des öfteren gehört.
Aber was hilft das? Da steh ich nun, mit dem Wissen um meine Neigung, und der Mann der es geweckt hat ist nicht greifbar.
Er sagte wir hätten einen neuen Punkt in unserer Beziehung erreicht und dass er den Kontakt jeden Tag nicht brauche und auch nicht wünsche.
Ich habe mich zurück gezogen, halte die Füße still und versuche ihn nicht in seinem Leben oder Alltag zu stören.
Hier im Forum finde ich viele Antworten und doch bleibe ich mit noch mehr Fragen zurück. Fragen die ich nicht stelle, weil wir ja einen neuen Punkt in unserer Beziehung erreicht haben.
Hier lese ich, welche Tiefen erreicht, wie viel Liebe und auch Leiden für eine Beziehung getragen werden.
Während meines Rückzugs gab es Tage, an denen ich es kaum ausgehalten habe. Tage, an denen mich rein mein Versprechen nicht zu laufen gehalten hat.
Tage an denen meine Sehnsucht nach Erleben mir jede Kraft genommen haben und Tage an denen ich es nicht geschafft habe mich zurück zu halten.
Wenn der Kopf nie still hält, wenn die Gedanken rennen und man zweifelt, nicht weiß wie man Rationalität walten lassen soll.
Wo ist sie hin, die Romantik der ersten Monate? Bin ich zu viel, will ich zu viel? Wäre es besser gewesen die Finger davon zu lassen?
Seinem Wunsch jeden Morgen 10 Minuten zu knien, habe ich still Folge geleistet. Jeden Morgen ließ ich meinen Körper in ungesehene Demut fallen.
Ich spürte in mich hinein, jede Faser gespannt und demütig wartend. Ich sollte Wochen warten, unser letztes Treffen im April fühlt sich irreal an.
Dort, in unserem Zimmer, bin ich die Seine- hier in meinem Alltag bin ich ich.
Die ausbleibende Führung zermartet mich und lässt mich zweifeln.
Seit dem Wochenende herrscht wieder ein "leiser" Austausch. Ich merke das sich etwas in mir verändert hat. Ich habe mich distanziert.
In meiner Brust schlagen zwei Herzen und während das eine sagt: Lauf, sagt das andere: Bleib!
Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich diesem Mann alles was in mir schlummert schenken möchte.
Seine Stimme in meinem Ohr, die vergangenen Momente, alles was wir teilen ist tief in mir verwurzelt.
Ich habe einem Treffen zugestimmt und ein Termin ist gefunden. 14 Tage bleiben mir nun- 14 Tage in denen ich bewusst schauen muss was das alles mit mir macht.
Manchmal habe ich das Gefühl dass es kein Zurück gibt nur um 5 Minuten später wieder alles in Frage zu stellen.
Es sind meine Befindlichkeiten, nicht seine.
Ich schau nochmal nach draußen, mittlerweile regnet es und das Wetter scheint meine Stimmung zu spiegeln.
Ich weiß, dass es besser wäre zu laufen! Ich weiß das ich mich selbst schützen sollte! Ich weiß dass meine "erste" Session ein Geschenk ist und das ich mich nicht vergeuden sollte.
Es bleiben viele Fragezeichen und ich denke ich bin nicht die Erste und Einzige der es so geht.
Ich wünsche allen die hier gelandet sind einen schönen Tag, lasst es euch gut gehen!
Eine zwischen den Welten gefangene
Orchid
Ich freue mich, dass ihr hier gelandet seid und weiter meine Geschichte verfolgt.
Es haben sich neue Muster ergeben und ich möchte einfach mitteilen wie es mir damit geht und was es mit mir macht.
Heute ist Mittwoch, dunkle Wolken wabern am Himmel und es sieht nach Gewitter aus. Die letzten Wochen waren sehr ruhig.
Der erste Kaffee steht vor meiner Nase, der Duft zieht durchs ganze Haus und ich lasse meine Gedanken schweifen.
Ich wusste, als ich mich auf unsere Affäre eingelassen habe, dass ich es mit einem verheirateten Mann zu tun habe.
Ich habe mich eingelassen in dem Wissen nicht an erster Stelle zu stehen und das war für mich in Ordnung.
Jetzt haben wir einen anderen Punkt erreicht. Er hat mich wissen lassen, dass er dominant ist, ich durfte spüren das er dominant ist und ich habe erlebt und gelernt und mich gefunden.
Ich war gar nicht auf der Suche, nicht nach D/s, nicht nach dieser Welt die mich nachhaltig bis ins Mark erschüttert. Diese Welt die mich mein Ich entdecken lies und die mich nun gefangen hält.
Neue Seiten tauchten auf und während wir am Anfang täglich Kontakt hielten, beschränkt sich unser Kontakt heute auf ein Minimum.
Manchmal höre ich tagelang nichts, dann kommt wieder was und ich fühle mich wie ein Köder an der Angel.
Ja, ich hänge an seiner Angel und ich befinde mich in einem Wirrwarr zwischen Lust und Verlust.
Meine Ängste sind unbegründet, das habe ich des öfteren gehört.
Aber was hilft das? Da steh ich nun, mit dem Wissen um meine Neigung, und der Mann der es geweckt hat ist nicht greifbar.
Er sagte wir hätten einen neuen Punkt in unserer Beziehung erreicht und dass er den Kontakt jeden Tag nicht brauche und auch nicht wünsche.
Ich habe mich zurück gezogen, halte die Füße still und versuche ihn nicht in seinem Leben oder Alltag zu stören.
Hier im Forum finde ich viele Antworten und doch bleibe ich mit noch mehr Fragen zurück. Fragen die ich nicht stelle, weil wir ja einen neuen Punkt in unserer Beziehung erreicht haben.
Hier lese ich, welche Tiefen erreicht, wie viel Liebe und auch Leiden für eine Beziehung getragen werden.
Während meines Rückzugs gab es Tage, an denen ich es kaum ausgehalten habe. Tage, an denen mich rein mein Versprechen nicht zu laufen gehalten hat.
Tage an denen meine Sehnsucht nach Erleben mir jede Kraft genommen haben und Tage an denen ich es nicht geschafft habe mich zurück zu halten.
Wenn der Kopf nie still hält, wenn die Gedanken rennen und man zweifelt, nicht weiß wie man Rationalität walten lassen soll.
Wo ist sie hin, die Romantik der ersten Monate? Bin ich zu viel, will ich zu viel? Wäre es besser gewesen die Finger davon zu lassen?
Seinem Wunsch jeden Morgen 10 Minuten zu knien, habe ich still Folge geleistet. Jeden Morgen ließ ich meinen Körper in ungesehene Demut fallen.
Ich spürte in mich hinein, jede Faser gespannt und demütig wartend. Ich sollte Wochen warten, unser letztes Treffen im April fühlt sich irreal an.
Dort, in unserem Zimmer, bin ich die Seine- hier in meinem Alltag bin ich ich.
Die ausbleibende Führung zermartet mich und lässt mich zweifeln.
Seit dem Wochenende herrscht wieder ein "leiser" Austausch. Ich merke das sich etwas in mir verändert hat. Ich habe mich distanziert.
In meiner Brust schlagen zwei Herzen und während das eine sagt: Lauf, sagt das andere: Bleib!
Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich diesem Mann alles was in mir schlummert schenken möchte.
Seine Stimme in meinem Ohr, die vergangenen Momente, alles was wir teilen ist tief in mir verwurzelt.
Ich habe einem Treffen zugestimmt und ein Termin ist gefunden. 14 Tage bleiben mir nun- 14 Tage in denen ich bewusst schauen muss was das alles mit mir macht.
Manchmal habe ich das Gefühl dass es kein Zurück gibt nur um 5 Minuten später wieder alles in Frage zu stellen.
Es sind meine Befindlichkeiten, nicht seine.
Ich schau nochmal nach draußen, mittlerweile regnet es und das Wetter scheint meine Stimmung zu spiegeln.
Ich weiß, dass es besser wäre zu laufen! Ich weiß das ich mich selbst schützen sollte! Ich weiß dass meine "erste" Session ein Geschenk ist und das ich mich nicht vergeuden sollte.
Es bleiben viele Fragezeichen und ich denke ich bin nicht die Erste und Einzige der es so geht.
Ich wünsche allen die hier gelandet sind einen schönen Tag, lasst es euch gut gehen!
Eine zwischen den Welten gefangene
Orchid