Mal wieder ist es soweit, meine Gedanken und auch Gefühle in meinem Blog aufschreiben zu wollen.
Wie immer gilt, schön das du da bist und meine Gedanken und Gefühle liest.
Ich habe eine tiefe Woche hinter mir, mit viel Gefühlschaos, hoch und runter und doch ändert sich etwas.
Seit ewigen Zeiten hatte ich nun mal 4 Tage am Stück Zeit und ich habe sie genutzt.
Am Sonntag tat ich dann das, was ich die ganze Zeit schon tun wollte.
Ich hatte Zeit, Zeit mir und mit meinen Reflexionen.
Es gab Sachen, Kleidungsstücke, Manschetten, Augenbinden und einen Flogger. Alles hatte ich beisammen gepackt und sicher in treue Hände gegeben.
Es war ein heißer Tag, schwer und irgendwie drückend. Das Wetter spiegelte meine Laune und doch war es der passende Tag.
7 Wochen sind vergangen, 7 Wochen mit vielen Fragen und auch Antworten.
Ich setzte mich nach draußen, der Kaffee vor meiner Nase dampfte und ich beging zu schreiben.
Zuerst einen Brief, einen Brief der nicht gedacht war abgeschickt zu werden, sondern einfach nur um mir selbst vor Augen zu führen
was mich alles bewegt hat.
Rundherum das Grün und die Ruhe ergriffen mich, als ich den Stift über das Papier fliegen lies.
Die Vögel sangen ihr Lied und auf einmal war schreiben nicht mehr schwer. Es kam alles aus mir raus, es befreite sich und ich spürte wie der Knoten im Hals sich
endgültig löste. Dinge, über die ich nicht gesprochen hatte, tauchten vor meinem inneren Auge auf.
Ich schrieb und schrieb und schrieb und je mehr es wurde umso freier fühlte ich mich.
Als ich mit meinem Werk fertig war, auf extra schönem Briefpapier, las ich alles noch mal durch.
Das Fühlen blieb dabei nicht aus und so kamen auch noch ein paar Tränen auf das Blatt, welches ich dann in einem schönen Umschlag versiegelte.
Danach machte ich mich an die Arbeit und schrieb ein Deckblatt, mit allen Worten die sehr tief sitzend in mir verwurzelt waren.
GIER! Das war es wohl, die reine Gier.
Endlich erleben zu dürfen, was tief in meinem Inneren schlief, ohne das ich mir dessen bewusst war.
Drumherum platzierte ich seine Worte und lies sie los.
Die Sonne drückte immer mehr und der Schweiß lief mir über die Stirn, fasst hatte ich es geschafft...
Nur noch ein letzter Gang, hoch an meine Kiste. Ein Teil hatte ich nicht in die Hände meiner Vertrauten gegeben, ein wunderschön zerrissener Catsuit.
Ich nahm ihn aus der Kiste, besah ihn mir genau und hielt in mir an die Nase.
Verschwindend konnte ich ihn riechen, den Sex und den Schweiß und die Endorphine. Unser Geruch, gemischt und ausgeblichen.
Die Bilder tauchten direkt vor meiner Nase auf und auch das Geräusch
das es machte als der filigrane Stoff zerrissen wurde. Ich hielt ihn noch einmal lieb und dann ging ich wieder raus.
Ich platzierte zuerst den Brief, dann den Catsuit, dann das Deckblatt und dann ging ich in die Knie.
Ich betrachtete mein Werk stillschweigend eine Weile, nahm das Feuerzeug in die Hand und entzündete das Deckblatt.
Zu sehen, wie die Flammen mein Werk langsam verbrannten löste in mir ein neues Gefühl aus.
Ruhe, zu sehen wie sich alles in Rauch auflöste, Ruhe und das Verstehen das es einfach so sein musste.
Die Flammen fraßen sich durch mein Erleben und ich gab den Kampf dagegen auf.
Loslassen und annehmen.
Der Tag ging vorbei, die Sonne habe ich noch eine ganze Weile genossen und ich habe auch hier und da gelacht.
Es war nicht nur Mist, es war auch mal schön und es hat mich eine Seite erleben lassen die ich nun nicht mehr missen möchte.
Es gibt aber auch Dinge, die ich nicht hergeben konnte und auch nicht hergeben wollte.
Meine Heels!
Allesamt angeschafft um sexy auszusehen. Die meisten davon habe ich getragen, mit viel Stolz und dem Bewusstsein um ihre Wirkung.
Es gibt ein Paar, welches ich nie getragen habe, weil sie mir zu laut waren.
Die schreien förmlich nach "Aufsässigkeit", sie sind laut und bunt und sie wollen getragen werden.
Ich kann mich noch gut erinnern, das als ich sie kaufte, ich mir dachte: "Wozu"?
Stehen lassen konnte ich sie trotzdem nicht.
Sie wollen getragen werden, von mir, die die sich gerade erst anfängt zu entdecken und der Sub die sich gerade anfängt bewusst zu werden.
Es gibt noch so vieles zu entdecken, gerade in und an mir und die Arbeit an mir selbst hat gerade erst begonnen.
Sie lachen mich an, in meinem neuen Schuhregal, sie lächeln mir zwinkernd zu.
Sie sind wie ich, laut und bunt, leicht aufsässig, etwas reibend. Vielleicht nicht die einfachste Sorte, aber in jedem Fall spannend.
Morgen sind meine 4 Tage vorbei, es ruft die Arbeit und das Alltagsleben.
Ich merke wie mich diese Tage verändert haben und auch wie sich mein Fühlen verändert.
Ich bin auf der Reise, zu mir, zu meiner Sub und ich bin sehr dankbar für all die Menschen die mich begleiten und mir das Gefühl von Halt und Stabilität geben.
Vielen Dank fürs Lesen,
Orchid
Wie immer gilt, schön das du da bist und meine Gedanken und Gefühle liest.
Ich habe eine tiefe Woche hinter mir, mit viel Gefühlschaos, hoch und runter und doch ändert sich etwas.
Seit ewigen Zeiten hatte ich nun mal 4 Tage am Stück Zeit und ich habe sie genutzt.
Am Sonntag tat ich dann das, was ich die ganze Zeit schon tun wollte.
Ich hatte Zeit, Zeit mir und mit meinen Reflexionen.
Es gab Sachen, Kleidungsstücke, Manschetten, Augenbinden und einen Flogger. Alles hatte ich beisammen gepackt und sicher in treue Hände gegeben.
Es war ein heißer Tag, schwer und irgendwie drückend. Das Wetter spiegelte meine Laune und doch war es der passende Tag.
7 Wochen sind vergangen, 7 Wochen mit vielen Fragen und auch Antworten.
Ich setzte mich nach draußen, der Kaffee vor meiner Nase dampfte und ich beging zu schreiben.
Zuerst einen Brief, einen Brief der nicht gedacht war abgeschickt zu werden, sondern einfach nur um mir selbst vor Augen zu führen
was mich alles bewegt hat.
Rundherum das Grün und die Ruhe ergriffen mich, als ich den Stift über das Papier fliegen lies.
Die Vögel sangen ihr Lied und auf einmal war schreiben nicht mehr schwer. Es kam alles aus mir raus, es befreite sich und ich spürte wie der Knoten im Hals sich
endgültig löste. Dinge, über die ich nicht gesprochen hatte, tauchten vor meinem inneren Auge auf.
Ich schrieb und schrieb und schrieb und je mehr es wurde umso freier fühlte ich mich.
Als ich mit meinem Werk fertig war, auf extra schönem Briefpapier, las ich alles noch mal durch.
Das Fühlen blieb dabei nicht aus und so kamen auch noch ein paar Tränen auf das Blatt, welches ich dann in einem schönen Umschlag versiegelte.
Danach machte ich mich an die Arbeit und schrieb ein Deckblatt, mit allen Worten die sehr tief sitzend in mir verwurzelt waren.
GIER! Das war es wohl, die reine Gier.
Endlich erleben zu dürfen, was tief in meinem Inneren schlief, ohne das ich mir dessen bewusst war.
Drumherum platzierte ich seine Worte und lies sie los.
Die Sonne drückte immer mehr und der Schweiß lief mir über die Stirn, fasst hatte ich es geschafft...
Nur noch ein letzter Gang, hoch an meine Kiste. Ein Teil hatte ich nicht in die Hände meiner Vertrauten gegeben, ein wunderschön zerrissener Catsuit.
Ich nahm ihn aus der Kiste, besah ihn mir genau und hielt in mir an die Nase.
Verschwindend konnte ich ihn riechen, den Sex und den Schweiß und die Endorphine. Unser Geruch, gemischt und ausgeblichen.
Die Bilder tauchten direkt vor meiner Nase auf und auch das Geräusch
das es machte als der filigrane Stoff zerrissen wurde. Ich hielt ihn noch einmal lieb und dann ging ich wieder raus.
Ich platzierte zuerst den Brief, dann den Catsuit, dann das Deckblatt und dann ging ich in die Knie.
Ich betrachtete mein Werk stillschweigend eine Weile, nahm das Feuerzeug in die Hand und entzündete das Deckblatt.
Zu sehen, wie die Flammen mein Werk langsam verbrannten löste in mir ein neues Gefühl aus.
Ruhe, zu sehen wie sich alles in Rauch auflöste, Ruhe und das Verstehen das es einfach so sein musste.
Die Flammen fraßen sich durch mein Erleben und ich gab den Kampf dagegen auf.
Loslassen und annehmen.
Der Tag ging vorbei, die Sonne habe ich noch eine ganze Weile genossen und ich habe auch hier und da gelacht.
Es war nicht nur Mist, es war auch mal schön und es hat mich eine Seite erleben lassen die ich nun nicht mehr missen möchte.
Es gibt aber auch Dinge, die ich nicht hergeben konnte und auch nicht hergeben wollte.
Meine Heels!
Allesamt angeschafft um sexy auszusehen. Die meisten davon habe ich getragen, mit viel Stolz und dem Bewusstsein um ihre Wirkung.
Es gibt ein Paar, welches ich nie getragen habe, weil sie mir zu laut waren.
Die schreien förmlich nach "Aufsässigkeit", sie sind laut und bunt und sie wollen getragen werden.
Ich kann mich noch gut erinnern, das als ich sie kaufte, ich mir dachte: "Wozu"?
Stehen lassen konnte ich sie trotzdem nicht.
Sie wollen getragen werden, von mir, die die sich gerade erst anfängt zu entdecken und der Sub die sich gerade anfängt bewusst zu werden.
Es gibt noch so vieles zu entdecken, gerade in und an mir und die Arbeit an mir selbst hat gerade erst begonnen.
Sie lachen mich an, in meinem neuen Schuhregal, sie lächeln mir zwinkernd zu.
Sie sind wie ich, laut und bunt, leicht aufsässig, etwas reibend. Vielleicht nicht die einfachste Sorte, aber in jedem Fall spannend.
Morgen sind meine 4 Tage vorbei, es ruft die Arbeit und das Alltagsleben.
Ich merke wie mich diese Tage verändert haben und auch wie sich mein Fühlen verändert.
Ich bin auf der Reise, zu mir, zu meiner Sub und ich bin sehr dankbar für all die Menschen die mich begleiten und mir das Gefühl von Halt und Stabilität geben.
Vielen Dank fürs Lesen,
Orchid