Spielen/ rummachen mit verheirateten?

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      Spielen/ rummachen mit verheirateten?

      Ich habe heute einem verheirateten Mann der mir gerne gedient hätte eine Absage gegeben. Weil er seiner Frau gegenüber lügt. Außerdem mag ich das Gefühl nicht, irgendjemandes schmutziges kleines Geheimnis zu sein.

      Früher hat mich das recht wenig interessiert ich dachte immer, das ist doch deren Beziehung also deren Problem.

      Jetzt habe ich da eine innere Blockade die mir sagt er betrügt eine andere, ist da nicht ehrlich und ich mag mich auf jemanden der in meinem Umfeld ist absolut verlassen können. Es geht mir gar nicht mal darum, dass er verheiratet ist aber mit Lügen und Unehrlichkeit habe ich anscheinend ein Problem.

      Wie handhabt ihr das mit euren Spielpartnern? Ists euch egal was sie außerhalb eurer gemeinsamen Zeit so treiben?
      Salut Herbstblume,

      ich bin voll bei dir. Ich könnte das auch nicht. Wenn er seine Frau anlügt - warum sollte er dann zu dir ehrlich sein?

      Ich meine, das ist seine Frau - ohne Grund wird sie es nicht sein, oder?

      Ich mag Ehrlichkeit, auch wenn die Wahrheit manchmal weh tut! Wenn man nicht ehrlich ist, nimmt man seinem Gegenüber das Recht selbst entscheiden zu können. Ich kann mit solchen Menschen nichts anfangen und kann sie auch nicht ernst nehmen.

      Entweder man spielt mit offenen Karten oder gar nicht.

      lg, Alzena
      Für mich habe ich folgende Regelung gefunden...

      Suche ich eine Partnerin muss sie solo sein.

      Suche ich eine Spielpartnerin kann sie auch vergeben sein. Ich will von ihr die Wahrheit wissen, was sie hingegen mit ihrem Partner macht ist mir recht schnuppe. Es ist ihre Partnerschaft und nicht die meine, also muss sie es auch moralisch vertreten. Zudem macht man es sich wohl mit der Formel fremdgehen = schlechter Mensch etwas arg leicht. Ohne die Hintergründe zu kennen steht eine solche Beurteilung niemandem zu. Für mich wäre es nur ein Tabu wenn ich den Betrogenen kenne und schätze oder ich das Gefühl habe, dass Kinder darunter leiden könnten.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Sry Gentle, aber dann machst du dich ja in gewisserweise "mitschuldig", wenn sie fremdgeht und wärst somit nicht besser. Zumindest ist das meine Meinung.

      ist doch genauso als wenn du jemanden verletzt am Straßenrand siehst, du läufst vorbei. Da kannst du auch nicht sagen: "warum helfen? Ich hab ihn doch nicht verletzt. ist doch seine Sache."

      Genauso sehe ich das mit dem Betrügen und Dulden einer solchen Sache.

      Aber wie sagt man so schön: jedem das Seine.

      LG, alzena
      Hallo Herbstblume,

      bei mir war es so, dass ich Angebote von vergebenen oder verheirateten Männern immer abgelehnt habe. Zum einen hätte ich der Partnerin oder Ehefrau gegenüber ein schlechtes Gewissen gehabt (auch wenn ich sie nicht gekannt hätte) und zum anderen war ich mir selbst zu schade dafür, mich auf einen untreuen und unehrlichen Menschen einzulassen.

      Gruß Carla
      Ich weiß, dass viele sich gegen meine Einstellung aussprechen werden :)

      Wobei ich es schon amüsant finde wie häufig die eigenen Ansprüche die nach Außen kommuniziert werden nicht gehalten werden... Offiziell betrügt ja nie jemand... komisch dass es dennoch häufiger vorkommt gerade auch im Bereich BDSM.

      Wenn ich hier im Forum so lese ist es eh eine Frage von der Situation... lies doch mal den folgenden Thread Kopf- und Gefühlschaos.

      Ich kann für mich sagen: Ich habe noch keine Partnerin betrogen weder körperlich noch emotional. Ich hoffe ich werde dies auch ein Leben lang einhalten und selbst nie wieder betrogen werden.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Hallo zusammen,

      mein erster Dom war/ist auch verheiratet und hat 3 Kinder. Er meinte zu mir, dass seine Frau das weiß, seine Neigung nicht ausleben will und er ihr sagt, wenn er "spielen" geht! Das reicht(e) für mich als Aussage! Ich weiß für MICH, ich lebe getrennt und was ich mache, ist mein Problem. Wie er das handhabt und ob das stimmt, interessiert mich gerade wenig, denn es ist sein Leben/Ehe was er ggf. aufs Spiel setzt!

      Inzwischen weiß ICH für mich, dass ich als "Nebenfrau" nicht klar komme. Erst dacht ich perfekt, weit weg (300 km) und verheiratet, er stellt keine Besitzansprüche. Gerade in der jetzigen Phase, war es das was ich brauchte. Jetzt weiß ich, dass ich nicht nur alle paar Monate sehen brauche, oder mal tagelang keine Nachricht. Ich möchte regelmäßigen Kontakt, egal in welcher Form, ich brauche das um Vertrauen aufzubauen und um mich "sicher" zu fühlen.

      Fazit: Der der betrügt, muss mit den Folgen leben, nicht ich!!
      Diese Regelung offen mit seinem Partner darüber zu reden hat meinen Respekt, das empfinde ich nicht als Betrug.

      Ich glaube, für mich hat sich etwas geändert weil ich vorher in Partnerschaften nicht gewohnt war Freiheiten was andere Männer angeht zu haben und also nie offen und ehrlich diesbezüglich geredet wurde.

      Da habe ich es auch als "halt gegeben" hingenommen, dass Männer nun mal häufig eine feste Partnerin haben die sie -aus welchen Gründen auch immer- für mich betrügen. Wenn es zwischen uns stimmte dachte ich ist das das entscheidende und alles außenstehende habe ich ausgeblendet.

      Ich bin auch betrogen worden also hatte ich da auch wenig Mitleid mit den Ladys.

      Jetzt habe ich es anders kennen gelernt und prompt hat sich damit auch meine Einstellung dazu sehr geändert. Da muss ich für mich erst mal mit klar kommen.
      Huhu Herbstblume,

      ich habe keinen Spielpartner. Ich habe einen Ehemann. Und das langt auch. Mehr will ich nicht.

      Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass ich frei wäre, käme für mich kein Spielpartner in Frage. Entweder ich habe eine echte Beziehung oder eben nicht. Und dann käme für mich auch kein Mann in Frage, der eine andere Beziehung hat oder
      von dem ich wüsste, er hat auch schon mal Affären mit verheirateten Frauen. Ich muss mich auf ihn verlassen können.
      Ich sehe es wie Gentle. Wenn ich mit jdm rummache der vergeben ist, dann muss derjenge selbt wissen was er tut. Ich werde die Person vllt am Anfang nach seiner Beziehung fragen um zu wissen ob da was geklärt is oder nich, aber selbst wenn nich würde ich mich davon nich abschrecken lassen. Wenn er/sie meint, dem Partner untreu sein zu müssen: selbst Schuld.
      Also einfach genießen und Spaß haben :D
      Also für mich würde es nicht gehen. Wenn der andere getrennt ist oder der Partner davon weiß ist es etwas anderes.
      Ich selber bin null Poly veranlagt und brauche auch keinen weiteren Mann. Mir wäre das viel zu anstrengend. Ich brauche unheimlich viel Zeit für mich ohne Kerle so dass die Zeit wirklich nur für einen reichen würde.
      Früher war alles mal anders aber heute bin ich da sehr prüde geworden. Liegt wohl am Alter ^^

      Ich möchte nicht im Kopf haben eine Ehe zerstört zu haben und oder Kindern den Vater genommen zu haben. So egoistisch bin ich dann doch nicht.
      Ich möchte nicht betrogen werden, somit gilt für mich das ich anderen Männern nicht helfen werde ihre Frauen zu betrügen.
      Was anderes ist es wenn der Partner davon weiß. Ich möchte davon mal ab auch keinen Kerl im Bett haben der seine Frau betrügt. Sind für mich nichts weiter wie falsche Menschen. Verlogen und sonst gar nix.
      Wenn ich nur darf, wenn ich soll, aber nie kann, wenn ich will, dann mag ich auch nicht, wenn ich muss.
      Wenn ich aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn ich soll und dann kann ich auch, wenn ich muss.
      Denn schließlich: Die können sollen, müssen wollen dürfen.

      alzena schrieb:

      Richtig Laba und so einen sollte man nicht nötig haben :)

      :thumbsup:
      Erinnert mich irgendwie an den Spruch: Richtige Männer stehen auf Kurven, nur Hunde spielen gern mit Knochen...

      Damit stellt sich eine Gruppe über eine andere.

      Was ist die Aussage von "so einen sollte man nicht nötig haben": Wer das macht hat es echt nötig = ist schlechter als ich der es nicht nötig hat. *Klopf mir selber und den anderen die mir zustimmen ganz dolle auf die Schulter*

      Schmunzeln muss ich vor allem darüber, dass Personen die solche Aussagen treffen dies, meiner bisherigen Erfahrung nach, meist tun um etwas zu kompensieren.

      Ich hatte vor Jahren von meiner damaligen Lebensgefährtin die Auflage, nur mit Frauen zu spielen die vergeben sind. Warum, nun sicher weil sie diese Frauen nicht als Konkurrenz in Fragen einer möglichen Beziehung ansah. Damals gab es noch ein aktives StudiVZ. Ich lernte schnell, jene Frauen die vergeben sind und ihre Treue unbedingt über diverse Gruppenzugehörigkeiten kommunizieren mussten, waren auch jene bei denen ich die besten Chancen hatte. Zur Klarstellung es geht hier lediglich um meine Erfahrung und die damit verbundenen Tendenzen, nicht jede Frau die in mehr als zwei Gruppen wie "Mein Schatz ist der tollste" waren, waren auch Fremdgängerinnen, der Anteil bei ihnen war aber weitaus größere als bei Personen die nicht in solchen Gruppen waren.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Das kannst du sehen wie du willst. Ich finde nicht das ich mich darüber stelle. Genauso könnte man sagen, dass ich mich über eine Beziehung stelle, wenn ich derartiges tolleriere und mit einem etwas anfange, obwohl er vergeben ist und sie belügt.

      Ich kann halt einem Mann nicht vertrauen, der nicht zu seiner Partnerin ehrlich ist. Und deshalb verzichte ich lieber darauf.

      Das ist meine Meinung und dazu steh ich.
      Ich habe nicht das Gefühl da über etwas zu stehen ich mag auch nicht richten aber insbesondere auch nicht zwischen etwas was ich persönlich sehr hoch achte stehen....und die lieben Herren sind ibn der Tat schon so anstrengend genug da sind weitere Komplikationen für mich zu anstrengend.
      Ach Herbstblume :)

      Ich störe mich an Verallgemeinerungen nicht an Ansichten...

      So einen sollte man nicht nötig haben.

      "man" bedeutet nach meiner Interpretation = sollte jeder nicht nötig haben und eben nicht habe ich nicht nötig :) wer es also nötig hat, hats nötig und das jemanden an den Kopf zu werfen ist von meinem Sprachempfinden her nicht nett :) "wer es nötig hat" kam im Wahlkampf recht häufig vor ... und ich kann mich an keine nette Aussage in diesem Kontext erinnern, es ging immer darum die andere Seite zu disqualifizieren...

      Ich versuche gerade einfach nur etwas zu sensibilisieren.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich sehe deinen Post kritisch aber unterschiedliche Ansichten dürfen wir doch alle haben.

      Wir haben hier einige die vergeben sind und anderweitig, auch ohne Wissen des Partners, spielen. Ich versuche mich hier nicht zu rechtfertigen, wozu auch ich stehe zu dem was ich sage und mache, aber mir war es wichtig zu zeigen, dass solche Aussagen durchaus bei anderen Gruppen sehr negativ und ausgrenzend ankommen können.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich akzeptiere jeden und jeder kann machen was er will. Ich stempel niemanden ab. Wenn es jemand so auffässt, dann tut es mir leid. FÜR MICH ist es nichts.. und ich würde mit so jemanden nichts anfangen können. Trotzdem respektiere ich jeden und jede Meinung, auch wenn sie meiner widerspricht.

      Ich sage es gern noch einmal: Jedem das Seine.
      Ich schließe mich da Alzena an.

      Ich würde ein sehr schlechtes Gewissen haben und mich doch indirekt irgendwie mitschuldig machen. Ich hätte kein gutes Gefühl dabei und würde mich zu sehr in den Partner hineinversetzen, der betrogen wird.

      Da ich jedoch sowieso nichts mit Spielbeziehungen anfangen kann, erübrigt sich diese Situation für mich.
      "Unausprechbar ist und namenlos, was meiner Seele Qual und Süße macht und auch noch der Hunger meiner Eingeweide ist." - Friedrich Nietzsche