Verändern würde ich jetzt nicht sagen, aber ich kann für mich sagen, dass es mich sehr entspannt!

Dem schließe ich mich an. Meinen Charakter hat BDSM nicht verändert, aber ich bin seitdem wesentlich lockerer. Ich sehe viele Dinge nicht mehr so verkniffen und nehme das Leben an sich oft leichter. Eben entspannter.

YES!

• Stärkte das Selbstbewusstsein noch einmal (und das war schon nicht schlecht...), besonders wenn SIE in der Öffentlichkeit etwas "bestimmtes" trägt, "erhebt" es mich.... zum Herrn.. oder so...
  
• Wir reden beide jetzt vieeeeeeel mehr über Gefühle als "vorher"
• Die emotionalen "Ausbrüche" sind intensiver, bzw. Auf/Ab
  
• Bei der Selbstreflektion nach einer Session komm ich immer wieder auf was drauf... Sei es an meinem Verhalten oder dass ich mehr sensibel geworden bin im Bezug auf FRAU
  
• Der Personenkreis erweitert sich
  

So kurz zusammengefasst was für mich gilt.....
Ich sehe es ebenso als eine Bereicherung in unserem Leben, ja sogar als ein Stück "Entwicklung" der Persönlichkeit

lg
Mr.P

P ... Diese Punkte ... Jeden einzelnen unterschreibe ich sofort.

Ist irgendwie wie Viagra für Beziehungen ....

Klar verändert BDSM mich - so wie alles, was ich intensiv erlebe mich verändert. Insbesondere Dinge, die mich mit mir selbst konfrontieren. Wann immer ich in meinem Leben an Grenzen gegangen bin (oder auch darüber hinaus) hat mich das verändert.

Einen Charakter verändern wird es wohl nicht, aber einige Eigenschaften verändern sich, zumindest bei mir

- mein Körpergefühl ist besser geworden
- ich nehme viele Dinge gelassener
- mein Selbstwertgefühl ist besser geworden
- ich bin ausgeglichener, weil ich nicht mehr mich selbst und meine Neigungen verdränge.
- ich lerne meine Grenzen besser kennen und erweitere sie
- jahrelang fühlte ich mich nicht mal mehr weiblich und war zum Neutrum geworden. Das ist jetzt nicht mehr so.
- ich lasse mich nicht mehr so schnell unterbuttern

Insofern hat sich meine Lebensqualität tatsächlich verbessert.

schnell am Handy geschrieben. ...

Wenn die Neigung durchbricht und man sie ausleben kann, dann kann etwas zu wachsen beginnen. Dieses Wachstum veraendert die Lebensqualität. Umso mehr wenn sich beide Partner darauf einlassen.

Das NEUE, UNERFORSCHTE, erwartet einen. Und das fordert.... Und das ist gut. Die Lebensqualitaet steigt eben aus den oben genannten Gründen.

Alleine das "weg von der Opfrrrolle" ist so toll. Oder im RL dominante Frauen, die im "Spiel" devot sind.... loslassen koennen... sich fallen lassen.... ist das nicht eine Steigerung der Lebensqualität? Für Beide? ER genießt das von Ihr entgegengebrachte Vertrauen! Die Steigerung für Ihn!

lg
P

Da ich ja noch neu im "Geschäft" bin ist das für mich eine besonders interessante Frage.

Die Situation "Vorher" würde ich so beschreiben:

- ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit meinem Leben und meiner Partnerschaft
- mein Selbstwertgefühl ist auch völlig in Ordnung
- ich fühle mich vom Kopf her sexuell unausgelastet
- ich bin sehr neugierig und begeisterungsfähig

Das "Nachher" wird sich in der nächsten Zeit finden und ich bin gespannt wie es sich entwickelt.

Danke für eure Schilderungen hier!

Also ob sich der Charakter verändert, das kann ich nun auch nicht sagen.

Aber auf jeden Fall das Körpergefühl, das Selbstvertrauen.
Ich fühle mich unheimlich befreit und gut und toll...
Ich bin überglücklich, endlich das auszuleben, nach was ich mich so lange gesehnt habe.
Ich fühle mich unheimlich mutig und stark, weil ich es endlich gewagt habe.
Ich bin stolz.
Ich gehe wieder glücklich und gut gelaunt durchs Leben.

Pearl

Da finde ich in vielen Posts Dinge beschrieben, die auch auf mich zutreffen.
Ich fühle mich befreit, erlöst und einfach toll.
Ich möchte aber hinzufügen, daß es sich bei mir nicht aufs Spiel begrenzt.
Ich war im Allgemeinen immer ein Futtertier, habe gekuscht, in mich reingefressen....
Die Erkenntnis, Geisel meiner Erziehung, meines Umfelds, Gesellschaft und was weiss ich nicht noch alles zu sein,
hat mich dazu gebracht, mich zu ändern.
Hat mich erlöst, von dem Zwang es immer allen recht machen zu wollen.
Voher habe ich mich vor jeder Konfrontation/Streit gedrückt, hatte regelrecht Angst davor.
Jetzt gehe ich direkt rein und interessanterweise läuft alles viel entspannter ab, als ich früher befürchtete.

Ich habe das Bedürfniss meine Geschichte vor Euch darzulegen, bin aber noch unschlüssig, ob sie ins Outing, Geschichten oder doch lieber in den Dom-Bereich gehört

Liebe Grüße

Etwas ganz wichtiges habe ich vergessen

- ich habe gelernt offener über meine Gefühle zu sprechen und reflektiere diese auch viel deutlicher

Hallo Ihr Lieben!

Ich habe diesem alten Thread gefunden und wieder aus der Versenkung geholt, weil ich mich wundere wie sehr ich mich in den letzten Monaten verändert habe.

- Das Outfit
(öfter weiblicher)
- Die Einstellung
(sehe viele Dinge nicht mehr so verbissen)
usw.

Wie ist es bei Euch? Was hat sich in Eurem Leben verändert, seit dem Ihr Eure Neigung auslebt??

LG Tina

Ein wenig Veränderung sicher.

Wie du auch fühle ich mich gerade nach einer ausgiebigen Session irgendwie weiblicher.
Ich Akzeptiere mich und meinen Körper mehr ,und lerne in kleinen schritten,mich wirklich fallen lassen zu können.
Und das Körpergefühl ist dadurch sehr viel angenehmer.
Auch wenn ich mir manchmal immer noch Wünsche,mich einmal nur durch die Augen von Reaper sehen zu können,um auch noch den letzten Rest Selbstzweifel zu verlieren.

Ich bin Ausgeglichener eben wohl dadurch ,das ich vieles nun aus anderen Blickwinkel betrachte,und weil ich weis ,das ich die Zügel auch mal aus der Hand geben kann,und die Welt geht dann nicht unter.

Also JA es hat mich verändert,und ich bin sehr froh darüber

Verändert hat sich einiges bei mir in dem letzten Jahr.

Sowohl den Kleidungsstil betreffend, als auch ein völlig neues Körpergefühl.
Ebenso haben sich auch einige Einstellungen zum Leben verändert.
Insgesamt fühle ich mich freier, zufriedener und vor allem offener für "Neues".

Diese Entwicklung kann ich jedoch weniger an BDSM festmachen, denn daran, dass ich begonnen habe mich mit mir selbst und meinem Partner viel intensiver auseinanderzusetzen.
Meine Wünsche und Sehnsüchte waren ein sehr lange verborgener Teil in mir. Diesen zu entdecken und in meinem Leben zu zulassen haben die Entwicklung angestoßen und zu Veränderungen geführt. Jedoch nicht BDSM an sich.

Wir waren damals sehr jung und ich überlege schon eine Weile.
Da wir Jahre lang zwar unsere Neigung hinter verschlossenen Türen gelebt, ohne es wirklich zu benennen. Würde ich eher dazu neigen, nein zu sagen. Es blieb viele Jahre hinter verschlossenen Türen und haben es uns nicht eingestanden, das wir BDSM lebten. Da wir es vor der ganzen Welt nicht zugeben wollten.
Was mich verändert hat war, als wir anfingen es BDSM zu nennen und ich mich hier angemeldet habe. In unserer wirklichen Welt, weiß zwar immer noch keiner Bescheid, aber hier im Forum, darf ich endlich darüber sprechen/schreiben.
Das fühlt sich gut an!
Wer mich auf dem Dortmunder Stammtisch erlebt hat, muss glauben ich bekomme nicht die Zähne auseinander und so war es auch. Eigentlich habe ich meine Schüchternheit schon lange abgelegt, nur leider schien sie auf dem Stammi, zu neuem Leben zu erwachen. So kenne ich mich eigentlich nicht mehr, aber es fällt mir eben leichter zu schreiben, als darüber zu reden...
Ich glaube ich werde noch eine Zeit lang brauchen, bis sich das ändert. :ups:

mich hat es auf jeden Fall verändert. seit dem ich meine Sexualität richtig auslebe fühle ich mich viel attraktiver und bin sehr ausgeglichen.
Ich fühle mich zwar nicht selbstbewusster im Altag , aber mir fällt es wesentlich leichter klare Ansagen zu machen im Berufsleben. ich komme mehr aus mir heraus.
Ich glaube nicht das Bdsm ein Ausgleich für mein Berufsleben u.a. ist ,sondern eben die Möglichkeit Lust am intensivsten zu empfinden. Und das wirkt sich zuerst positiv auf mich aus und dann halt auch auf mein Umfeld.

Das mit attraktiver und ausgeglichener unterschreibe ich zu 100%, bei mir überträgt es sich mittlerweile auch in den Alltag... Und ich bin Mega dankbar für die Erfahrung die ich machen durfte und weiterhin darf... Es lässt mich als Person wachsen und mich selbst besser kennenlernen

Ich kann das auch nur bestätigen ich fühl mich seid dem selbstsicherer, selbstbewusster und attraktiver. Ich denke ich bin einfach ausgeglichener weil ich keinen Teil von mir mehr unterdrücke.
Ich habe meinen Weg gefunden, wie genau er am Ende aussieht weiß ich nicht, aber das ist mir auch nicht mehr wichtig weil ich gelernt habe das man es nicht planen kann bis ins letzte Detail und man einfach man selbst sein muss.