Hallo :)!
Ich bin Autist und BDSMler.
Das ich BDSMler bin konnte ich immer sehr frei mit mir durchs Leben tragen. Das wurde akzeptiert und unter Gleichgesinnten war es vollkommen in Ordnung, darüber offen zu sprechen - auch und gerade hier.
Beim Thema Autismus sieht das schon anders aus. Wenn ich sage, dass ich Autist bin, brechen 90% der Menschen instant den Kontakt ab.
Da ich mittlerweile jedoch eine Biografie im Knaur Verlag veröffentlicht habe, die BDSM und Autismus bei mir thematisiert und es durch eine simple Google-Suche auch mit wenigen Informationen herauszufinden ist.. Und ich zudem keine Lust mehr habe mich in irgendeiner Weise zu verstecken, habe ich mich jetzt dazu entschiedenen über das Thema hier zu bloggen.
Persönlich habe ich bereits einen Blog, der diese Themen auch behandelt, allerdings auch alles andere in meinem Leben. Deshalb möchte ich hier größtenteils über meine Erfahrungen mit BDSM als Autist berichten und vielleicht auch etwas aufklären, Fragen beantworten oder dergleichen.
Im Vorfelde sei gesagt, auch Autisten sind individuelle Menschen. Was auf mich also zutrifft, mag für andere Autisten anders sein. Ich erzähle daher von meinen Erfahrungen, meiner Perspektive und meiner Welt.
Autismus - Keine Gefühle, seltsames Verhalten, keine Empathie.. oder?
Es gibt viele Mythen, die sich um Autismus ranken. Viele dubiose Darstellungen durch Film- und Fernsehen. Viel öffentliche Meinungen und Berichte, die erstaunlich selten von Autisten selbst kommen.
Durch meine Biografie, meine berufliche Arbeit mit Autismus, mein eigenes Leben und meine Erfahrungen im BDSM Bereich, die immerhin 2008 in Hamburger BDSM Clubs begonnen haben, kann ich sagen, dass die Annahmen über Autismus mit der Realität oft wenig gemeinsam haben.
Das will ich aber niemandem, der nicht direkt verantwortlich ist für die Misskommunikation in dem Bereich zur Last legen oder zum Vorwurf machen.
Zumal Vorwürfe nur 2 Seiten erschaffen und zu keiner Lösung und oftmals nicht mal zu einem Fortschritt führen.
Viel besser ist es meiner Meinung nach, wenn ich meine Perspektive auf die Welt oder eben auf BDSM darlege und erzähle, wie die Vorurteile in meiner Lebens-Realität aussehen, sich darstellen und auswirken.
Dann kann jeder für sich entscheiden, ob diese andere Perspektive ihn weiter bringt, oder eben nicht.
Um die Überschrift kurz mit in den Abschnitt einzubeziehen: Ich habe Gefühle, mein Verhalten ist nicht seltsam - wenn ich die Denkstruktur dahinter erkläre und empahisch bin ich absolut.
Autismus
Autismus-Spektrum-Störung ist der mittlerweile der Überbegriff für alle "Arten" von Autismus, die früher sehr klar getrennt wurden.
Mit der Zeit setzte sich jedoch durch, dass wir auch individuelle Menschen sind und sich der Autismus bei jedem Menschen anders gestaltet und zeigt, so das eine harte-kategorische Abgrenzung nicht möglich ist und vorallem nicht der Realität entspricht. Also geht man nun von einem Spektrum aus in denen es viele verschiedene Ausprägungen gibt.
Ich bin spätdiagnostiziert. Das bedeutet ich wurde erst 2016 mit Autismus diagnostiziert und bis dahin wurde munter durch Ärzte und Therapeuten über 16 Jahre an mir rum diagnostiziert und mit Medikamenten rumprobiert, bis ich die Schnauze voll hatte, alles abgebrochen habe und mich mit Persönlichkeitsentwicklung weiterentwickelt habe. Die Diagnose kam dann durch einen Zufall und war mir im Endeffekt dann auch zu dem Zeitpunkt nicht mehr so wichtig, hat aber auf der anderen Seite viel erklärt und es mir erlaubt mich damit auseinander zu setzen.
Durch ein körperliches Emotions-Training konnte ich zusätzlich die Bereiche, die mir schwer fielen hinter mir lassen. Zusammen mit den Stärken, die ich durch den Autismus habe, konnte ich sogar eine Feinheit im Bereich der Emotionen, Emphatie, Gefühle und des "Lebens ohne Masken" erarbeiten, die sich im Leben, aber vor allem auch im BDSM deutlich positiv bemerkbar macht.
Das heißt ich habe 0 Probleme damit Autist zu sein und finde es sogar ziemlich gut, das, was mich trifft oder oft dann traurig macht, ist die Reaktion darauf, die auf Vorurteilen beruht, die meiner Realität nicht ensprechen.
BDSM relevante Aspekte
Bei meinem BDSM gibt es ein paar durch den Autismus bedingte oder verstärkte Aspekte, die mir sehr zugute kommen - und damit auch meinen (Spiel)Partnerinnen.
Ich..
Wie kam ich zum BDSM?
Zum BDSM kam ich ursprünglich durch eine Freundin. Das war komplett ungeplant und ggf. auch etwas lustig. Ich war mit einer anderen Freundin auf einer "normalen" Party auf der Reeperbahn in Hamburg. Es war laut, die Musik war eine Bestrafung, das verhalten mild ausgedrückt frauenverachtend und asozial - und ich mit meiner gesteigerten Wahrnehmung stand drin und wollte eigentlich nur weg.
Dort stellte mir die eine Freundin dann die andere vor.
Diese sah mich, komplett in Schwarz gekleidet und dachte sich: Hey cool, jemand aus der Gothic Szene. (Dazu sei angemerkt, ich trage Schwarz sehr gerne, weil es für meine Wahrnehmung die ruhigste Farbe ist, die mir zudem sehr gefällt).
Von der Gothic Szene hatte ich vorher nie was gehört, ging dann aber mit auf eine derartige Party, weil ich dachte, vielleicht passt das ja zu mir und ich weiß es nur noch nicht. - Tatsächlich, es war ruhiger und auf eine schöne Art freundlicher, was mir gut gefiel.
Und nach der Gothik Party kam dann die BDSM Party, weil sie dachte, da bin ich sicher auch mit vertraut.
Meine erste Gothic Party war in etwa so:
Die Tür geht auf, mein Blick fällt auf die Bar, wo gerade eine Frau einen handmade Höhepunkt erlebt. Was mich, den Pastoren-Enkel und das Lehrerkind blinzeln ließ.
Weiter ging es zu Freunden der Freundin die mich alle sehr herzlich begrüßten und sofort freundlich aufnahmen, als gehörte ich schon immer dazu.
Der erste, den sie mir vorstellte, gab mir die Hand, verbeugte sich, während die andere Hand sich noch zwischen den Schenkeln einer Dame befand. Ich wusste damals nicht ganz wie ich das einordnen sollte, fand die Begrüßung allerdings ehrlich und freundlich und ich war ja eh neu und hatte von nichts eine Ahnung.
So ging der Abend weiter, mit vielen Erlebnissen, von Damen die sich selbstverständlich nackt neben mich setzen und eine Konversation begannen bis hin zu vielem was ich sah und was mir über die Neugier heraus gefiel.
Ich habe vorher tatsächlich erst eine Erfahrung im sexuellen Bereich gemacht, die mich dazu bewegte, nie wieder eine machen zu wollen. Stichworte: Viel zu enge Kondome + sehr langer GV + erstes Mal + die Annahme, dass das Sex ist.
Dieser Abend im Club hat ein paar Tage gebraucht bis ich ihn verdaut hatte.
Aber ebenso hat er mein Interesse geweckt und ich habe Lust gespürt und vieles, was ich dachte nicht mehr spüren zu wollen nach meiner tollen Vanilla Erfahrung.
An diesem Abend bin ich Menschen begegnet, die sich fallenlassen !wollen! Sie wollten die Version von sich kennenlernen und ausleben, die ohne all die Alltags Masken und die Verantwortung und den gesellschaftlichen Druck da wäre und noch vieles mehr. Quasi das, was ich mittlerweile jeden Tag erlebe und was ich gar nicht anders kann - Zumal ich immer schon auf die eine oder andere Art außerhalb der "Mehrheits-Gesellschaft" stand.(Keine Pauschalisierung, ich spreche nur von denen, die ich kennengelernt habe und die sich diesbezüglich mit mir ausgetauscht haben)
Und ich habe zum ersten Mal Lust und Leidenschaft bei mir selbst gespürt, als ich in diesem Umfeld war.
Also habe ich mich informiert, informiert und informiert und mich dann ausprobiert - mit einer ehemaligen Klassenkameradin, was recht cool war bis es dass irgendwann nicht mehr war, aus Gründen.
Ich bin Autist und BDSMler.
Das ich BDSMler bin konnte ich immer sehr frei mit mir durchs Leben tragen. Das wurde akzeptiert und unter Gleichgesinnten war es vollkommen in Ordnung, darüber offen zu sprechen - auch und gerade hier.
Beim Thema Autismus sieht das schon anders aus. Wenn ich sage, dass ich Autist bin, brechen 90% der Menschen instant den Kontakt ab.
Da ich mittlerweile jedoch eine Biografie im Knaur Verlag veröffentlicht habe, die BDSM und Autismus bei mir thematisiert und es durch eine simple Google-Suche auch mit wenigen Informationen herauszufinden ist.. Und ich zudem keine Lust mehr habe mich in irgendeiner Weise zu verstecken, habe ich mich jetzt dazu entschiedenen über das Thema hier zu bloggen.
Persönlich habe ich bereits einen Blog, der diese Themen auch behandelt, allerdings auch alles andere in meinem Leben. Deshalb möchte ich hier größtenteils über meine Erfahrungen mit BDSM als Autist berichten und vielleicht auch etwas aufklären, Fragen beantworten oder dergleichen.
Im Vorfelde sei gesagt, auch Autisten sind individuelle Menschen. Was auf mich also zutrifft, mag für andere Autisten anders sein. Ich erzähle daher von meinen Erfahrungen, meiner Perspektive und meiner Welt.
Autismus - Keine Gefühle, seltsames Verhalten, keine Empathie.. oder?
Es gibt viele Mythen, die sich um Autismus ranken. Viele dubiose Darstellungen durch Film- und Fernsehen. Viel öffentliche Meinungen und Berichte, die erstaunlich selten von Autisten selbst kommen.
Durch meine Biografie, meine berufliche Arbeit mit Autismus, mein eigenes Leben und meine Erfahrungen im BDSM Bereich, die immerhin 2008 in Hamburger BDSM Clubs begonnen haben, kann ich sagen, dass die Annahmen über Autismus mit der Realität oft wenig gemeinsam haben.
Das will ich aber niemandem, der nicht direkt verantwortlich ist für die Misskommunikation in dem Bereich zur Last legen oder zum Vorwurf machen.
Zumal Vorwürfe nur 2 Seiten erschaffen und zu keiner Lösung und oftmals nicht mal zu einem Fortschritt führen.
Viel besser ist es meiner Meinung nach, wenn ich meine Perspektive auf die Welt oder eben auf BDSM darlege und erzähle, wie die Vorurteile in meiner Lebens-Realität aussehen, sich darstellen und auswirken.
Dann kann jeder für sich entscheiden, ob diese andere Perspektive ihn weiter bringt, oder eben nicht.
Um die Überschrift kurz mit in den Abschnitt einzubeziehen: Ich habe Gefühle, mein Verhalten ist nicht seltsam - wenn ich die Denkstruktur dahinter erkläre und empahisch bin ich absolut.
Autismus
Autismus-Spektrum-Störung ist der mittlerweile der Überbegriff für alle "Arten" von Autismus, die früher sehr klar getrennt wurden.
Mit der Zeit setzte sich jedoch durch, dass wir auch individuelle Menschen sind und sich der Autismus bei jedem Menschen anders gestaltet und zeigt, so das eine harte-kategorische Abgrenzung nicht möglich ist und vorallem nicht der Realität entspricht. Also geht man nun von einem Spektrum aus in denen es viele verschiedene Ausprägungen gibt.
Ich bin spätdiagnostiziert. Das bedeutet ich wurde erst 2016 mit Autismus diagnostiziert und bis dahin wurde munter durch Ärzte und Therapeuten über 16 Jahre an mir rum diagnostiziert und mit Medikamenten rumprobiert, bis ich die Schnauze voll hatte, alles abgebrochen habe und mich mit Persönlichkeitsentwicklung weiterentwickelt habe. Die Diagnose kam dann durch einen Zufall und war mir im Endeffekt dann auch zu dem Zeitpunkt nicht mehr so wichtig, hat aber auf der anderen Seite viel erklärt und es mir erlaubt mich damit auseinander zu setzen.
Durch ein körperliches Emotions-Training konnte ich zusätzlich die Bereiche, die mir schwer fielen hinter mir lassen. Zusammen mit den Stärken, die ich durch den Autismus habe, konnte ich sogar eine Feinheit im Bereich der Emotionen, Emphatie, Gefühle und des "Lebens ohne Masken" erarbeiten, die sich im Leben, aber vor allem auch im BDSM deutlich positiv bemerkbar macht.
Das heißt ich habe 0 Probleme damit Autist zu sein und finde es sogar ziemlich gut, das, was mich trifft oder oft dann traurig macht, ist die Reaktion darauf, die auf Vorurteilen beruht, die meiner Realität nicht ensprechen.
BDSM relevante Aspekte
Bei meinem BDSM gibt es ein paar durch den Autismus bedingte oder verstärkte Aspekte, die mir sehr zugute kommen - und damit auch meinen (Spiel)Partnerinnen.
Ich..
- gebe mich nicht als jemand aus der ich nicht bin - ich kann es einfach nicht, selbst wenn ich wollte. Das heißt: ich bin beruflich, privat, im BDSM immer der selbe Mensch. In den unterschiedlichen Bereichen kommen höchstens unterschiedliche Teile meiner Persönlichkeit anders gewichtet zum tragen.
- bin ein sehr aufmerksamer Mensch - ich habe seit jeher viel wahrgenommen, früher, als der Zugang zum Körper noch nicht so ausgeprägt trainiert war, habe ich alles über den Verstand und das Beobachten verarbeitet. Mimik, Gestik, all das, was mir selbst damals noch schwer fiel hat mich bei anderen Menschen umso mehr fasziniert. Mittlerweile ist der Zugang zum Körper da und ich nehme noch mehr wahr.
- denke in erster Linie logisch und nicht geprägt durch Erziehung, Glaube oder Gesellschaft - Wenns beiden Lust bereitet, go for it.
- habe ein extrem gutes Gedächtnis - oh, da gibs so viele Einsatzmöglichkeiten
- setze mich mit Themen umfassend und in allen Aspekten auseinander - BDSM am Anfang: Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit, dann kam Lust & Leidenschaft
- öffne mich Menschen immer wieder, ohne alte Erfahrungen auf neue Menschen zu projezieren
- bin ein Mensch, bei dem es anderen Menschen sehr leicht fällt ihre natürliche Person zu zeigen und sich fallen zu lassen - keine Ahnung warum genau, vielleicht, weil ich es selbst immer mache und es deshalb in meiner Gegenwart keinen Grund gibt es nicht zu tun
- habe eine sehr bildliche Fantasie - Zusammen mit fast 12 Jahren Erfahrungen und dem Gedächtnis, kann ich Situationen sehr bildhaft beschreiben und kombinieren, was durch mein Talent Dinge zu beschreiben nicht nur bei mir zu quälendem Kopfkino führt
- Seit dem Training der Emotions-Methode und der Arbeit damit, habe ich keine Probleme mehr mit nonverbaler oder paraverbaler Kommunikation - im Gegenteil, durch die hohe Aufmerksamkeit und Wahrnehmung ist es sogar so, dass es immer ein Safeword gibt, ich aber noch nie eins gehört habe, weil ich spüre und wahrnehme, was in dem Körper vor mir vor sich geht
Wie kam ich zum BDSM?
Zum BDSM kam ich ursprünglich durch eine Freundin. Das war komplett ungeplant und ggf. auch etwas lustig. Ich war mit einer anderen Freundin auf einer "normalen" Party auf der Reeperbahn in Hamburg. Es war laut, die Musik war eine Bestrafung, das verhalten mild ausgedrückt frauenverachtend und asozial - und ich mit meiner gesteigerten Wahrnehmung stand drin und wollte eigentlich nur weg.
Dort stellte mir die eine Freundin dann die andere vor.
Diese sah mich, komplett in Schwarz gekleidet und dachte sich: Hey cool, jemand aus der Gothic Szene. (Dazu sei angemerkt, ich trage Schwarz sehr gerne, weil es für meine Wahrnehmung die ruhigste Farbe ist, die mir zudem sehr gefällt).
Von der Gothic Szene hatte ich vorher nie was gehört, ging dann aber mit auf eine derartige Party, weil ich dachte, vielleicht passt das ja zu mir und ich weiß es nur noch nicht. - Tatsächlich, es war ruhiger und auf eine schöne Art freundlicher, was mir gut gefiel.
Und nach der Gothik Party kam dann die BDSM Party, weil sie dachte, da bin ich sicher auch mit vertraut.
Meine erste Gothic Party war in etwa so:
Die Tür geht auf, mein Blick fällt auf die Bar, wo gerade eine Frau einen handmade Höhepunkt erlebt. Was mich, den Pastoren-Enkel und das Lehrerkind blinzeln ließ.
Weiter ging es zu Freunden der Freundin die mich alle sehr herzlich begrüßten und sofort freundlich aufnahmen, als gehörte ich schon immer dazu.
Der erste, den sie mir vorstellte, gab mir die Hand, verbeugte sich, während die andere Hand sich noch zwischen den Schenkeln einer Dame befand. Ich wusste damals nicht ganz wie ich das einordnen sollte, fand die Begrüßung allerdings ehrlich und freundlich und ich war ja eh neu und hatte von nichts eine Ahnung.
So ging der Abend weiter, mit vielen Erlebnissen, von Damen die sich selbstverständlich nackt neben mich setzen und eine Konversation begannen bis hin zu vielem was ich sah und was mir über die Neugier heraus gefiel.
Ich habe vorher tatsächlich erst eine Erfahrung im sexuellen Bereich gemacht, die mich dazu bewegte, nie wieder eine machen zu wollen. Stichworte: Viel zu enge Kondome + sehr langer GV + erstes Mal + die Annahme, dass das Sex ist.
Dieser Abend im Club hat ein paar Tage gebraucht bis ich ihn verdaut hatte.
Aber ebenso hat er mein Interesse geweckt und ich habe Lust gespürt und vieles, was ich dachte nicht mehr spüren zu wollen nach meiner tollen Vanilla Erfahrung.
An diesem Abend bin ich Menschen begegnet, die sich fallenlassen !wollen! Sie wollten die Version von sich kennenlernen und ausleben, die ohne all die Alltags Masken und die Verantwortung und den gesellschaftlichen Druck da wäre und noch vieles mehr. Quasi das, was ich mittlerweile jeden Tag erlebe und was ich gar nicht anders kann - Zumal ich immer schon auf die eine oder andere Art außerhalb der "Mehrheits-Gesellschaft" stand.(Keine Pauschalisierung, ich spreche nur von denen, die ich kennengelernt habe und die sich diesbezüglich mit mir ausgetauscht haben)
Und ich habe zum ersten Mal Lust und Leidenschaft bei mir selbst gespürt, als ich in diesem Umfeld war.
Also habe ich mich informiert, informiert und informiert und mich dann ausprobiert - mit einer ehemaligen Klassenkameradin, was recht cool war bis es dass irgendwann nicht mehr war, aus Gründen.