Unterordnung endet für mich da, wo meine moralischen und ethischen Grenzen überschritten werden.
Aber auch in diesen Beziehungsformen gehe ich davon aus, das sie nicht über Nacht entstehen. Wenn ich mich darauf einlasse, habe ich den Partner doch schon kennen gelernt und kenne seine Interessen, politischen Einstellungen, Kinks, Fetische, Neigungen usw.
Nur dann könnte ich soweit vertrauen um mich auf solch eine intensive Beziehung einzulassen.
Natürlich kann ich hergehen und alles, was in meinem Leben passiert, auf meine Erziehung schieben.
Doch, das hat für mich definitiv etwas mit mangelnder Selbstverantwortung zu tun.
Nur weil mir etwas anerzogen wurde, heisst das nicht, das keine "Umprogrammierung" möglich ist.
Das, was du hier beschreibst, hat für mich nichts mit Devotion im BDSM-Kontext zu tun.
Damit unterstellst du quasi, das eine Neigung nicht einfach vorhanden sein kann.
Shayleigh schrieb:
Ähm, ja, gndsätzlich stimme ich dir zu. Aber wir sind hier in einem BDSM-Forum, wo es auch 24/7- und TPE-, ja sogar CNC-, Metakonsens- und Debris-Beziehungen gibt.
Nur dann könnte ich soweit vertrauen um mich auf solch eine intensive Beziehung einzulassen.
KleineSkl schrieb:
Wer jedoch so erzogen und großgeworden ist, für den geht es nur so.
KleineSkl schrieb:
Mit mangelnder Selbstverantwortung
hat das ganz sicher nichts zu tun.
Denn nicht immer steht der Herr (die Eltern/ Ehemann/ Chef) (im Alltag ) daneben, man hat ganz einfach gelernt, sein Denken und Handeln sowie seine Einstellung -
wenn es darauf ankommt (!),
devot unterzuordnen.
Nur weil mir etwas anerzogen wurde, heisst das nicht, das keine "Umprogrammierung" möglich ist.
Das, was du hier beschreibst, hat für mich nichts mit Devotion im BDSM-Kontext zu tun.
KleineSkl schrieb:
Niemand wird von jetzt auf gleich eine devote Sub ohne entsprechendem Vorlebem/ Einarbeiten.
Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.