Das Thema beschäftigt mich:
Wie sehr habe ich das Gefühl, den Menschen, den ich liebe zu brauchen, den Partner/die Partnerin (aber auch engste Familie, Kinder, Freunde) in meinem Leben/für mein Leben, um mich wohl/glücklich zu fühlen?
Selbstverständlich BRAUCHE ich, in meinem Fall, den Mann, den ich liebe nicht zum physischen Überleben oder überhaupt kann ich mein Leben auch ohne ihn leben. Klar.
Will ich aber natürlich nicht so gerne .
Weil er mir fehlt, wenn wir einander länger nicht begegnen, ich seine Gegenwart, seine Nähe vermisse und mich danach sehne.
In meinem Fall z. B. war ich ohne ihn im Urlaub (nicht das erste Mal). Anfangs war das Vermissen und Fehlen noch „spielerisch“, was auch im whatsapp-Kontakt von uns verpackt wurde. Dann wurde ich zunehmend vor Herausforderungen gestellt, die "Urlaubs"situation wurde sehr angespannt, ein klein wenig riskant sogar und es war kräftezehrend. Ich fühlte, dass ich ihn bräuchte, die Sehnsucht wuchs.
Dann war es erleichternd und stärkend wenigstens mit ihm zu telefonieren. Danach zehrte ich noch länger davon.
Mein Gefühl ist: Ich brauche ihn. Emotional, geistig-seelisch, gibt er mir Nahrung!
Er dagegen formuliert, dass er Niemanden „braucht“ (er käme gut alleine klar), weil er den Begriff anders belegt oder weil er diese Form von „Brauchen“, wie ich sie empfinde für sich gar nicht kennt und auch nicht fühlt?
Ich brauche überhaupt Menschen in meinem Leben, von denen ich mich geschätzt und geliebt fühle und die auch ich schätze und liebe: Enge Freunde, enge und weitere Familie, Kind,…manchmal „brauche“ ich sogar das freundliche kurze, mir zugewandte Gespräch mit einer Kassiererin, die ich privat überhaupt nicht kenne (die mir, wie heute morgen, einen wohlgemeinten Tipp gibt, einfach so, ganz von sich aus, weil sie es nett meint). Also auch aus dem wohlwollenden Kontakt mit Fremden ziehe ich positive Energie, die mich, mich wohl fühlen lässt.
Das Brauchen fühle ich in diesem Fall logischerweise nicht so an, wie ich es beim Liebespartner tatsächlich empfinde: "Ich brauche Dich."
Dennoch schwanke ich darin mich mit diesem "brauchen" gut oder eher weniger gut zu fühlen.
Ein Empfinden von "Abhängigkeit" mischt oder schleicht sich gelegentlich unter das Empfinden von Lieben und geliebt werden. Es versteckt sich unter dem "brauchen". Und wer möchte schon "abhängig" sein? Ich möchte autark sein, stark. Ich brauche doch Niemanden. Und was ich in den Wochen alleine alles stemmte muss mir erstmal Jemand nachmachen ...
Ein Zwiespalt der für mich, ganz besonders, in sehr nahen Beziehungen, vor allem in Liebesbeziehungen steckt.
Ich würde mich freuen, wenn ihr den ein oder anderen Kommentar hier lasst, wie es sich für Euch in Eurer Beziehung zum Partner/der Partnerin, in Eurer Liebesbeziehung anfühlt: Das ‚Brauchen‘.
E`s d (Lisa)
Wie sehr habe ich das Gefühl, den Menschen, den ich liebe zu brauchen, den Partner/die Partnerin (aber auch engste Familie, Kinder, Freunde) in meinem Leben/für mein Leben, um mich wohl/glücklich zu fühlen?
Selbstverständlich BRAUCHE ich, in meinem Fall, den Mann, den ich liebe nicht zum physischen Überleben oder überhaupt kann ich mein Leben auch ohne ihn leben. Klar.
Will ich aber natürlich nicht so gerne .
Weil er mir fehlt, wenn wir einander länger nicht begegnen, ich seine Gegenwart, seine Nähe vermisse und mich danach sehne.
In meinem Fall z. B. war ich ohne ihn im Urlaub (nicht das erste Mal). Anfangs war das Vermissen und Fehlen noch „spielerisch“, was auch im whatsapp-Kontakt von uns verpackt wurde. Dann wurde ich zunehmend vor Herausforderungen gestellt, die "Urlaubs"situation wurde sehr angespannt, ein klein wenig riskant sogar und es war kräftezehrend. Ich fühlte, dass ich ihn bräuchte, die Sehnsucht wuchs.
Dann war es erleichternd und stärkend wenigstens mit ihm zu telefonieren. Danach zehrte ich noch länger davon.
Mein Gefühl ist: Ich brauche ihn. Emotional, geistig-seelisch, gibt er mir Nahrung!
Er dagegen formuliert, dass er Niemanden „braucht“ (er käme gut alleine klar), weil er den Begriff anders belegt oder weil er diese Form von „Brauchen“, wie ich sie empfinde für sich gar nicht kennt und auch nicht fühlt?
Ich brauche überhaupt Menschen in meinem Leben, von denen ich mich geschätzt und geliebt fühle und die auch ich schätze und liebe: Enge Freunde, enge und weitere Familie, Kind,…manchmal „brauche“ ich sogar das freundliche kurze, mir zugewandte Gespräch mit einer Kassiererin, die ich privat überhaupt nicht kenne (die mir, wie heute morgen, einen wohlgemeinten Tipp gibt, einfach so, ganz von sich aus, weil sie es nett meint). Also auch aus dem wohlwollenden Kontakt mit Fremden ziehe ich positive Energie, die mich, mich wohl fühlen lässt.
Das Brauchen fühle ich in diesem Fall logischerweise nicht so an, wie ich es beim Liebespartner tatsächlich empfinde: "Ich brauche Dich."
Dennoch schwanke ich darin mich mit diesem "brauchen" gut oder eher weniger gut zu fühlen.
Ein Empfinden von "Abhängigkeit" mischt oder schleicht sich gelegentlich unter das Empfinden von Lieben und geliebt werden. Es versteckt sich unter dem "brauchen". Und wer möchte schon "abhängig" sein? Ich möchte autark sein, stark. Ich brauche doch Niemanden. Und was ich in den Wochen alleine alles stemmte muss mir erstmal Jemand nachmachen ...
Ein Zwiespalt der für mich, ganz besonders, in sehr nahen Beziehungen, vor allem in Liebesbeziehungen steckt.
Ich würde mich freuen, wenn ihr den ein oder anderen Kommentar hier lasst, wie es sich für Euch in Eurer Beziehung zum Partner/der Partnerin, in Eurer Liebesbeziehung anfühlt: Das ‚Brauchen‘.
E`s d (Lisa)