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Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht von der Autorin eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
Die Autorin wird, sofern sie es möchte, zeitnah hier eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihr ankommen.
❅ 15. Dezember ❅
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Vorweihnachtliche Überraschung
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von @GreenBlueEyes
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❅ 15. Dezember ❅
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Vorweihnachtliche Überraschung
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von @GreenBlueEyes
7.00 Uhr. Ich trinke meinen Kaffee in der Küche fertig und schlendere die Treppen runter, um den Briefkasten zu leeren.
Oben wieder angekommen, fällt mir zwischen Rechnungen und Werbung ein silberner Umschlag auf. Mit meinem Namen, ohne Absender. Ich reiße den Umschlag auf, ziehe die Karte raus und da steht:
Verehrte Lorelai, ich erwarte Dich um 9 Uhr unten am Gehsteig. Pack dir was Warmes ein, es wird kalt. Pack dir aber auch was Heißes ein, um das Eis zum Schmelzen zu bringen. Erwartend René. |
So förmlich hat er mich noch nie angesprochen. Wo gehen wir hin? Was hat er vor? Ich schaue beiläufig auf die Uhr und stelle mit Erschrecken fest, nur noch 1,5 Stunden, bis ich am Gehsteig erwartet werde. Wenn ich unpünktlich bin, trägt das Konsequenzen nach sich. Irgendwie verlockend, aber ich weiß, wie sehr er Unpünktlichkeit nicht ausstehen kann. Ich sprinte also auf den Dachboden, suche meinen kleinen Rollkoffer und dann wieder hinunter in meine Wohnung, direkt ins Schlafzimmer vor den Kleiderschrank.
Warme Kleidung hat René gesagt. Na gut. Mütze, Schal, Handschuhe finden Platz in meinem Handgepäck, griffbereit. Des Weiteren Thermostrumpfhosen, Jeans, warmer Pullover. Den Rest werde ich anziehen. Möchte ja schließlich nicht nackt am Gehsteig warten. Obwohl?!
René schrieb doch, ich solle noch was Eisschmelzendes mitnehmen. Ein Geistesblitz durchzuckt mich. Geschwind laufe ich zu meiner Truhe für die „speziellere“ Kleidung, krame rum und tadaaaa, da ist das Kleidungsstück, das ich gesucht habe. Schnell angezogen, vor dem Spiegel begutachtet, Wintermantel drüber. Ja passt, bisschen kalt wird es werden, aber wahrscheinlich aushaltbar.
Ich schaue erneut auf die Uhr. 8.40 Uhr. Schnell Mantel ausziehen und ins Bad. Katzenwäsche, Zähne putzen, getönte Tagescreme, Kajal, Wimperntusche, fertig. Steh mehr auf Natürlichkeit und René auch. Mantel und Stiefeletten angezogen. Fertig.
Kurz vor 9 Uhr stehe ich am Gehsteig mit meinem Handgepäck und einem nervösen Kribbeln im Bauch. Dann fährt er mit seinem Wagen vor, steigt aus und begutachtet mich. Öffnet meinen Mantel und sagt grinsend: „Na, wenn das mal später keine steifen Nippel gibt. Aber schick, schick.“ Bevor ich etwas erwidern kann, packt er mich am Handgelenk und zieht mich auf die andere Seite des Autos. Ich möchte den Türgriff der Beifahrertüre betätigen, da raunt es von hinten: „Nix da, du gehst schön auf die Rückbank, damit ich was zu schauen habe.“ Wieder setze ich an, was sagen zu wollen und abermals lässt er es nicht soweit kommen. Er öffnet die hintere Autotür und sagt mit Nachdruck: „Einsteigen!“ Ich mach, wie mir befohlen und setze mich mittig ins Auto. Langsam werde ich trotzig, was man mir an meiner Schnute ansehen kann. René scheint es jedoch nicht aufgefallen zu sein, denn er ist bereits beim Kofferraum und kramt darin rum.
Es knallt die Kofferraumtür und Sekunden später sitzt er neben mir, drapiert mich zurecht, öffnet meinen Mantel und sagt grinsend: „Wie gesagt, DEINE Kleiderwahl.“ Gleichzeitig zieht er hinter seinem Rücken etwas hervor. Eine Spreizstange.
Die Fesseln sind schnell um meine Fußgelenke gelegt und jetzt klinkt er noch den Sicherheitsgurt ein. Vorsicht ist besser als Nachsicht. Nichtsdestotrotz hoffe ich inständig, nicht in eine Polizeikontrolle zu geraten.
René setzt sich vors Lenkrad und bevor er den Motor startet, gönnt er sich noch einen Blick in den Rückspiegel. Unsere Blicke treffen sich jedoch nicht, denn seiner geht tiefer, viel tiefer. „Jaja, MEINE Kleiderwahl“, denke ich mir und ein Lächeln zeichnet sich auf meinen Lippen ab. Die Fahrt beginnt, schon bald lassen wir die Stadt hinter uns und die Berge rücken immer näher. Es herrscht lockere Stimmung, der Radiosender trifft ins Schwarze und ich singe fröhlich mit. Die Spreizstange ist schon fast vergessen.
Plötzlich verstummt das Radio. Ich spüre Renés Blick und schaue in den Rückspiegel, wo sich unsere Blicke treffen. „Du scheinst dich zu amüsieren, Lorelai. Jetzt möchte ich mich amüsieren. Zeig mir, auf was ich mich freuen kann!“ Seine Stimme klingt leise, aber bestimmt. Aus der Welt der Musik gerissen, muss ich mich zuerst sammeln und seine Worte nochmals Revue passieren lassen „Zeig mir, auf was ich mich freuen kann“, MEINE Kleiderwahl, die Spreizstange, die meine Beine davon abhält, sie übereinander zu schlagen.
Beginnend am Hals, führe ich meine Hände mit zarten Bewegungen mein Dekolleté hinunter, umkreise meine Brüste und nähere mich den Knospen, die schon steif durch den Stoff dringen, alleine durch seine Aufforderung, ihm als Amüsement zu dienen. „Schön langsam. Ich muss mich ja noch auf die Straße konzentrieren und möchte doch ab und zu einen Blick erhaschen“, ertönt es von René. Ich umkreise meine Nippel, immer darauf bedacht, seinen Blick im Rückspiegel aufzufangen, als Zeichen dafür, fortfahren zu dürfen. Sie werden praller und größer durch meine Berührungen und durch das Reiben des Spitzenstoffes. MEINE Kleiderwahl. Ein Bodystocking. Ich erhasche seinen Blick und dies treibt mich an, meinen Weg mit den Händen weiterzugehen. Über die Rippengegend gleiten sie sacht bis zur meiner Mitte. Diese Mitte, die schon ganz schön feucht ist und die sich schon seit Beginn der Reise René offenbart durch das neckische Ouvert. Ich umspiele meine Scham, schließe die Augen vor Genuss. „Öffne deine Augen und schau mich an!“, vermerkt René mit einer Stimmlage, die mich mittig schon fast explodieren lässt. Ich öffne die Augen und fixiere den Rückspiegel, dringe mit einem Finger in mich ein. Da ruckelt das Auto. Oh, da hat wohl jemand die Kupplung aus ominösen Gründen zu schnell losgelassen. Ein verschmitztes Grinsen huscht mir übers Gesicht. Er wollte es ja so! Langsam steigt die Hitzewelle in mir hoch und ich merke, wie sie mich gleich überrollen wird. „Schluss! Hände auf die Oberschenkel und da rühren sie sich nicht mehr, bis wir angekommen sind“, raunt es von René nach hinten. Na gut! Ich kann es jedoch nicht lassen, beim nächsten Blick von René meine Hand zu meinem Mund zu führen und meinen Finger abzulecken. Dann platziere ich meine Hände wie befohlen auf meinen Oberschenkeln und schaue unschuldig aus dem Fenster. „Das wird ein Nachspiel haben, kleiner Satansbraten!“, murmelt René mehr zu sich als zu mir und mein Grinsen wird breiter. Ich verfalle in Tagträumereien.
„Lorelai, hallo, Lorelai. LORELAI!!!“, dumpf drängt Renés Stimme zu mir und ich werde aus meinen Gedanken gerissen und suche seinen Blick. René sitzt bereits neben mir, die Spreizstange gelöst. Ich krieg echt nichts mit, wenn meine Gedanken abschweifen. „Wir sind da. Zeit, einzuchecken. Ich würde jedoch vorher den Mantel zumachen. Außer, du möchtest dich gleich zu Beginn outen“, sagt er, zwinkert mir zu und verlässt die Rückbank, um das Gepäck aus dem Auto zu holen. Ich tue, wie mir gesagt und folge ihm. Es bietet sich mir ein Anblick, der mein Herz schneller schlagen lässt. Überall weiß, Schnee und riesige Iglus. „Willkommen in deinem Winterwonderland, Lorelai. Willkommen in Saas Fee“, flüstert er mir zu und küsst mich auf die Stirn. Ein Kindheitstraum wird wahr.
Das Einchecken geht zügig und wir dürfen dann endlich unser Iglu für eine Nacht beziehen. Anscheinend hat er das Deluxeiglu gebucht. Im Entrée der eigene Jacuzzi, dann der riesige Schlaf- und Wohnbereich. Die Polar-Schlafsäcke liegen schon auf dem eisigen Bett bereit. Überall indirekte Beleuchtung. Ein Stahlgerüst unterstützt die Schneemassen und bietet Sicherheit für die Gäste. Ich komme aus dem Staunen nicht raus.
René zieht mir den Mantel aus. Es fröstelt mich leicht. „Knie dich auf den Bettvorleger, mit Blick zum Bett, schließe deine Augen und warte. Du hast noch eine kleine Rechnung zu begleichen“, raunt er mir zu und ich merke, wie er sich im Zimmer bewegt. Ich höre da einen Reißverschluss, da ein Klimpern, wage es aber nicht, meine Augen zu öffnen. Auch meine Kleiderwahl fordert langsam ihren Tribut, überzieht meine Haut mit Gänsehaut und macht sie schmerzempfänglicher. Nach einer gefühlten Ewigkeit spüre ich einen festen Griff in meinem Nacken. Das ist seine Aufforderung, mich zu erheben. René nimmt mich bei der Hand und ich folge ihm blind.
„Öffne die Augen“, sagt René leise mit nachdrücklicher Stimme. Ich öffne die Augen und stehe vor den Stahlstreben. „Dreh dich um und Arme nach vorne strecken.“ Ich folge seinen Worten und er bringt die Lederriemen der Handfesseln an meinen Handgelenken an. Mit einem Karabinerhaken fixiert er diese an die obere Strebe. Ich finde noch knapp Halt mit den Fußballen. Als ich meinen Blick wieder aufrichte, sind die Lichter aus und nur einzelne Kerzen erhellen den Raum. Ich blicke zu den Seiten. Links ein wunderschöner Kerzenständer und rechts ein Champagnerkühler voller Schnee. René tritt an mich ran und mustert mich. Wie ich diesen Mann begehre, kann man nicht in Worte fassen und mit seinen Blicken zeigt er mir, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht.