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Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht vom Autor eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders.
Der Autor wird, sofern er es möchte, zeitnah hier eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihm ankommen.
❅ 16. Dezember ❅
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Ruhe im Chaos
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von @Nachtwanderer
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❅ 16. Dezember ❅
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Ruhe im Chaos
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von @Nachtwanderer
Es ist Dienstagabend und Timm kommt nach einem langen Arbeitstag nach Hause.
Auf seiner aktuellen Baustelle hatte er noch einige ernste Worte mit anderen Unternehmen und dem Bauleiter zu wechseln gehabt. Da die Tage nun kurz und die Nächte lang waren, konnten sie Spielchen nicht gebrauchen und mussten alle gemeinsam sich ranhalten, damit zwischen den Feiertagen die Arbeit ruhen könne. Das Geschirr vom vorherigen Tag stand noch auf der Spüle, die Wäsche hatte er am Wochenende auch nicht gemacht. Weil er so viel zu tun hatte, war die ihm durchgegangen. Zum Glück hatte er den TÜV-Termin und den Reifenwechsel am Samstag noch schnell hinter sich bringen können. Der Sonntag war mit Papierkram und Telefonaten, die schon lange überfällig waren, gefüllt.
Seine Woche war stressig gestartet: Einige der Kollegen waren mal wieder krank und sein Azubi schien die Schule nicht ernst genug zu nehmen. Er war im Betrieb fleißig und aufmerksam, machte die meisten Fehler nur einmal und fragte stets nach, wenn er etwas wissen wollte und musste. Doch in der Berufsschule sah sein Verhalten scheinbar ganz anders aus. Er hatte eine mangelhafte Arbeit abgeliefert und diese erst 5 Tage später kommentarlos im Betrieb auf seinen Schreibtisch gelegt. Dem Bengel müsste er gründlich die Leviten lesen und wohl auf der Baustelle den Bezug zwischen Theorie und Praxis anhand seiner Tätigkeiten aufzeigen.
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Die Wäsche und der Abwasch sind schnell gemacht und nach einer kurzen, heißen Dusche hat er heute endlich Feierabend, welchen er auf dem Sofa verbringt. Den Fernseher angeschaltet und kurz rumgezappt… Nichts Anständiges drin oder schon zu lange dran, um noch zu verstehen, worum es denn geht. Die Tageszeitung schnell aufgeschlagen, liest er von Gräueltaten, Politikern und sonstigen unweihnachtlichen Dingen.
Sein Telefon meldet fleißig, dass er neue Nachrichten erhalten hat, und rettet ihn aus einem belastenden Artikel.
Es sind unnötige Mitteilungen seines kranken Kollegen. Dieser hat wohl zu viel Zeit, weil er nun krank zuhause liegt, und schickt ihm „lustige“ Bilder mit kurzen provokanten Sprüchen. Nun gut, der mit dem Handwerker, der aus Versehen einen Wanddurchbruch zum Bad der schönen Nachbarin stemmt, während diese nackt unter der Dusche steht, ist nicht verkehrt. Und so verliert er sich in den sozialen Medien, der Fernseher läuft nebenbei und die Zeitung liegt offen vor ihm. Da solle noch eine Frau sagen, Männer sein nicht multitaskingfähig.
Nach sinnlosen Minuten endlich ein Lichtblick. Seine Sklavin meldet sich nach der Spätschicht im Krankenhaus.
Sandra beginnt, von ihrem Tag zu erzählen, und hätte gerne berichtet, wie es ihr bei ihren Aufgaben vom Morgen ergangen ist. Jedoch ist Timm schneller dabei, von seinem Frust zu sprechen, und gibt ihr keine Gelegenheit mehr, weiterzusprechen. Stillschweigend und aufmerksam hört seine Sklavin ihm zu. Er genießt das Wissen, dass sie in diesem Augenblick mit geradem Rücken ganz an der Kante des Stuhls sitzt, ihre Hände dabei flach auf dem Tisch liegen und ihre Beine leicht gespreizt und im 90° Winkel angewinkelt sind. Unter seiner Aufsicht hat sie bereits einige Stunden diese Position einnehmen müssen und nun ist es schon zu einer Angewohnheit geworden, diese in seiner Abwesenheit weiter beizubehalten.
Er erzählt von der Frechheit seines Azubis, der vielen Arbeit, welche fristgerecht zu erledigen sei, und das dritte Mal seit Samstag, wie nervenaufreibend doch der TÜV-Besuch verlaufen ist.
Wann immer er eine längere Pause macht, spricht Sandra beruhigende Worte. Doch unbeachtet dessen spricht Timm dazwischen und erneut von seinem Azubi und seinem Zeitdruck, an dem er am nächsten Tag steht. Nach einigen Minuten teilt Timm mit, dass sie nun ihren abendlichen Pflichten nachkommen müsse, und beendet recht zügig das Telefonat. Die Zeitung hat er schon wieder in den Händen.
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