Eine Locke um meinen Finger gewickelt, schaue ich verträumt in den Spiegel, die Gedanken konfus zwischen weit weg und ganz nah. Bis über die Schulterblätter sind meine Haare nun schon trotz der Locken. Wie lange lasse ich sie nun schon wachsen? 9 Jahre 10 Jahre? Dann schweifen die Gedanken wieder in eine ganz andere Richtung...
So bekomme ich erst gar nicht mit das mein Herr hinter mir steht und mich beobachtet.
Unaufmerksam...geht es mir durch den Kopf.
Er streicht mir über den Kopf spielt auch einen Moment mit einer Locke und rügt zuerst meine Unaufmerksamkeit, dann meine Eitelkeit.
Ich darf mich erklären und beginne den Versuch, dass ich lediglich seinetwegen, nicht aus eigener Eitelkeit...
Ich breche ab, denn mir wird klar, es ist nicht die ganze Wahrheit, sein schmunzeln verrät mir, dass auch ihm das bewusst ist.
Er greift zu der Dose mit den Haargummis, macht mir mehrere Zöpfe, erklärt mir dabei, dass er meine Haare zwar sehr mag, sie ihm aber nicht wichtig sind.
Ich bemerke eine erste Träne die sich auf die Reise macht und meine Wange hinunterläuft.
Kurz darauf hat mein Herr mittels Schere die Zöpfe in seiner Hand. Ich liege zu seinen Füßen, schaue zu ihm auf nicke, jetzt sind es seine Haare. Mir wird bewusst, dass er es für mich getan hat, nicht für sich, nicht für sein Ego oder sonst etwas.
Er mir damit ein ganz besonderes Geschenk gemacht, dazu komme ich aber etwas später.
Die Tage danach waren anstrengend.
Im Moment finden soziale Kontakte ausschliesslich über Telefon oder Videotelefonie statt.
Ich war davon ausgegangen, dass die Beteuerungen, dass es mir gut geht ausreichen würde, aber Fehlanzeige!
Gerade die Menschen die im Bdsm unterwegs sind, haben sich damit nicht zu frieden.
Es waren teilweise anstrengende Diskussionen, ob es denn höher, schneller, weiter sein muss. Auch Einwände meinerseits, dass es sich lediglich um hatte gehandelt habe, um "totes Material" galten nicht.
Das sind dann die Momente, in denen ich mich immer frage, welche Rechte sich manche raus nehmen und urteilen.
Sollte nicht einfach eine Erklärung von mir, dass es mir gut geht, dass mein Herr dieses Recht hatte ausreichen?
Ich habe dann aber auch den letzten Besorgten aufklären können, dass nicht ein Egotrip meines Herrn und auch nicht das Verlangen nach etwas Extremen dazu geführt hat.
Er hat mur einfach geholfen, mit dem ohnehin unvermeidlichen umzugehen, da zu diesem Zeitpunkt eine Chemotherapie anstand.
Wirklich darüber wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht, ich wollte auch nicht mit Menschen darüber reden, die mir nicht nahe genug stehen, doch noch weniger wollte ich Dinge im Raum stehen lassen, die so nicht stimmen.
So bekomme ich erst gar nicht mit das mein Herr hinter mir steht und mich beobachtet.
Unaufmerksam...geht es mir durch den Kopf.
Er streicht mir über den Kopf spielt auch einen Moment mit einer Locke und rügt zuerst meine Unaufmerksamkeit, dann meine Eitelkeit.
Ich darf mich erklären und beginne den Versuch, dass ich lediglich seinetwegen, nicht aus eigener Eitelkeit...
Ich breche ab, denn mir wird klar, es ist nicht die ganze Wahrheit, sein schmunzeln verrät mir, dass auch ihm das bewusst ist.
Er greift zu der Dose mit den Haargummis, macht mir mehrere Zöpfe, erklärt mir dabei, dass er meine Haare zwar sehr mag, sie ihm aber nicht wichtig sind.
Ich bemerke eine erste Träne die sich auf die Reise macht und meine Wange hinunterläuft.
Kurz darauf hat mein Herr mittels Schere die Zöpfe in seiner Hand. Ich liege zu seinen Füßen, schaue zu ihm auf nicke, jetzt sind es seine Haare. Mir wird bewusst, dass er es für mich getan hat, nicht für sich, nicht für sein Ego oder sonst etwas.
Er mir damit ein ganz besonderes Geschenk gemacht, dazu komme ich aber etwas später.
Die Tage danach waren anstrengend.
Im Moment finden soziale Kontakte ausschliesslich über Telefon oder Videotelefonie statt.
Ich war davon ausgegangen, dass die Beteuerungen, dass es mir gut geht ausreichen würde, aber Fehlanzeige!
Gerade die Menschen die im Bdsm unterwegs sind, haben sich damit nicht zu frieden.
Es waren teilweise anstrengende Diskussionen, ob es denn höher, schneller, weiter sein muss. Auch Einwände meinerseits, dass es sich lediglich um hatte gehandelt habe, um "totes Material" galten nicht.
Das sind dann die Momente, in denen ich mich immer frage, welche Rechte sich manche raus nehmen und urteilen.
Sollte nicht einfach eine Erklärung von mir, dass es mir gut geht, dass mein Herr dieses Recht hatte ausreichen?
Ich habe dann aber auch den letzten Besorgten aufklären können, dass nicht ein Egotrip meines Herrn und auch nicht das Verlangen nach etwas Extremen dazu geführt hat.
Er hat mur einfach geholfen, mit dem ohnehin unvermeidlichen umzugehen, da zu diesem Zeitpunkt eine Chemotherapie anstand.
Wirklich darüber wollte ich zu diesem Zeitpunkt nicht, ich wollte auch nicht mit Menschen darüber reden, die mir nicht nahe genug stehen, doch noch weniger wollte ich Dinge im Raum stehen lassen, die so nicht stimmen.