Hallo liebe Community,
ich bin neu hier im Forum und habe schon vieles im Bereich D/s und BDSM gelesen um mir Anregungen zu holen. Leider bin ich noch nicht richtig fündig geworden, was meine bzw unsere persönlichen Umstände betrifft und hoffe deshalb auf diesem Weg ein paar Anregungen oder Beispiele zu finden. Falls es hier nicht passt oder es sowas schon gibt, bitte löschen und verlinken
Ich möchte das ganze mal „kurz“ erklären: Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Ganz normale Familienverhältnisse mit eigentlich klassischer Rollenverteilung: Mann geht arbeiten (anspruchsvoller Job, Vorgesetzter, Schichtdienst) und Frau kümmert sich um nahezu um alles andere (arbeite nur Teilzeit). Seit letztem Jahr hat sich einiges im Thema Sex verändert. Mein Mann hat mir immer wieder versucht klar zu machen, dass er im Bett devot ist, also gerne die Kontrolle abgibt und sich einfach hingeben und dominiert werden möchte. Da ich bisher immer dachte, ich wäre ebenfalls eher devot als dominant, hat sich das anfangs recht seltsam angefühlt und ich wusste nicht so recht, was ich denn jetzt machen soll also habe ich angefangen zu recherchieren, nachzulesen, auszuprobieren etc. Anfangs fand ichs toll, weil neu. Dann wurde ich „krank“ und darunter hat auch unser Sexleben gelitten. Ich hatte mehr oder weniger totalen Libidoverlust, hatte Depressionen… Das ganze letzte Jahr war wahrlich nicht leicht für uns. Immer öfter und schlimmer wurden dann auch unsere Streits. Letzter Streit ging soweit, dass schon das Thema Scheidung im Raum stand, weil es irgendwie gar nicht mehr funktioniert hat. Nach 3 Tagen Schweigen und aus dem Weg gehen, fand dann nochmal ein wahnsinns Gespräch statt. So offen und ehrlich wie noch nie. Alles wurde beidseits rausgelassen und wir haben uns wieder versöhnt.
So und dann kam etwas völlig unerwartetes für mich. Wie eine Offenbarung. Mein Mann gestand mir, dass er sich mir vollkommen hingeben und unterwerfen möchte. Es aber ohne meine Hilfe, also aus eigenem Antrieb nicht schafft. Nun gut, ich habe mittlerweile wieder großen Gefallen an meiner Kontrolle – zumindest im Bett – gefunden und auch festgestellt, dass Unterwerfung absolut nicht mein Fall ist. Nun läuft es derzeit so, dass dieses Machtgefälle nur auf sexueller Ebene stattfindet. Da wir noch ganz am Anfang davon sind, haben wir (sind ja auch schon 16 Jahre ein Paar) keine wirklichen Tabus oder Grenzen, die man sowieso nicht schon kennt und deshalb ist die Devise: gemacht wird was beiden Seiten Spaß macht, es darf ausprobiert werden und wenns doch zu weit geht, haben wir ein Safeword. Das aber wie gesagt alles nur auf unser Sexleben bezogen.
Er hat mir aber nochmals verdeutlicht, dass seine Intension darin besteht, mich glücklich zu machen, er meine Anleitung braucht um das eben auch im Alltag unterzukriegen. Doch genau da haperts dann bei mir. Ich bin zwar von Haus aus jemand, der gerne die Kontrolle behält und bestimmt, was, wie, wann, wo etc. passiert, Hausarbeiten usw werden sowieso schon immer von mir erledigt, er hilft dann meistens wenn er Urlaub hat, weil er durch seine Arbeit nicht wirklich viel Erholung hat. Aber er WILL mich ja jetzt viel mehr unterstützen und mich glücklich machen. Nur weiß ich nicht so recht, wie ich das im Alltag integrieren soll ausser „Bring den Müll raus!“ oder „räum den Geschirrspüler aus!“ Aber das würde mich nicht richtig erfüllen oder glücklich machen, weil es ja nicht aus seiner Intension heraus, mir zu helfen kommt, sondern würde mir das Gefühl geben, dass ich ihn dazu zwingen muss und er das ja nur macht, weil er jetzt muss. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Und wenn ich merke, er hat dann auch nicht ausgeschlafen oder ist nicht so gut drauf, fällt mir das noch schwerer. Habe da dann natürlich auch Angst, dass es unpassend ist und ich eine Antwort bekomme, die ich aber in dem Moment nicht wünsche und dann käme ich mir ja wieder total blöd vor. Es ist irgendwie total kompliziert, das zu beschreiben. Vielleicht hat ja jemand von euch ne Idee, wie ich das Ganze angehen kann? Bei den Kindern wiederum ist es kein Problem, klare Ansagen zu machen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Sorry, ist jetzt auch ein bisschen viel geworden!
Grüße Sunrise
ich bin neu hier im Forum und habe schon vieles im Bereich D/s und BDSM gelesen um mir Anregungen zu holen. Leider bin ich noch nicht richtig fündig geworden, was meine bzw unsere persönlichen Umstände betrifft und hoffe deshalb auf diesem Weg ein paar Anregungen oder Beispiele zu finden. Falls es hier nicht passt oder es sowas schon gibt, bitte löschen und verlinken
Ich möchte das ganze mal „kurz“ erklären: Ich bin verheiratet und habe 2 Kinder. Ganz normale Familienverhältnisse mit eigentlich klassischer Rollenverteilung: Mann geht arbeiten (anspruchsvoller Job, Vorgesetzter, Schichtdienst) und Frau kümmert sich um nahezu um alles andere (arbeite nur Teilzeit). Seit letztem Jahr hat sich einiges im Thema Sex verändert. Mein Mann hat mir immer wieder versucht klar zu machen, dass er im Bett devot ist, also gerne die Kontrolle abgibt und sich einfach hingeben und dominiert werden möchte. Da ich bisher immer dachte, ich wäre ebenfalls eher devot als dominant, hat sich das anfangs recht seltsam angefühlt und ich wusste nicht so recht, was ich denn jetzt machen soll also habe ich angefangen zu recherchieren, nachzulesen, auszuprobieren etc. Anfangs fand ichs toll, weil neu. Dann wurde ich „krank“ und darunter hat auch unser Sexleben gelitten. Ich hatte mehr oder weniger totalen Libidoverlust, hatte Depressionen… Das ganze letzte Jahr war wahrlich nicht leicht für uns. Immer öfter und schlimmer wurden dann auch unsere Streits. Letzter Streit ging soweit, dass schon das Thema Scheidung im Raum stand, weil es irgendwie gar nicht mehr funktioniert hat. Nach 3 Tagen Schweigen und aus dem Weg gehen, fand dann nochmal ein wahnsinns Gespräch statt. So offen und ehrlich wie noch nie. Alles wurde beidseits rausgelassen und wir haben uns wieder versöhnt.
So und dann kam etwas völlig unerwartetes für mich. Wie eine Offenbarung. Mein Mann gestand mir, dass er sich mir vollkommen hingeben und unterwerfen möchte. Es aber ohne meine Hilfe, also aus eigenem Antrieb nicht schafft. Nun gut, ich habe mittlerweile wieder großen Gefallen an meiner Kontrolle – zumindest im Bett – gefunden und auch festgestellt, dass Unterwerfung absolut nicht mein Fall ist. Nun läuft es derzeit so, dass dieses Machtgefälle nur auf sexueller Ebene stattfindet. Da wir noch ganz am Anfang davon sind, haben wir (sind ja auch schon 16 Jahre ein Paar) keine wirklichen Tabus oder Grenzen, die man sowieso nicht schon kennt und deshalb ist die Devise: gemacht wird was beiden Seiten Spaß macht, es darf ausprobiert werden und wenns doch zu weit geht, haben wir ein Safeword. Das aber wie gesagt alles nur auf unser Sexleben bezogen.
Er hat mir aber nochmals verdeutlicht, dass seine Intension darin besteht, mich glücklich zu machen, er meine Anleitung braucht um das eben auch im Alltag unterzukriegen. Doch genau da haperts dann bei mir. Ich bin zwar von Haus aus jemand, der gerne die Kontrolle behält und bestimmt, was, wie, wann, wo etc. passiert, Hausarbeiten usw werden sowieso schon immer von mir erledigt, er hilft dann meistens wenn er Urlaub hat, weil er durch seine Arbeit nicht wirklich viel Erholung hat. Aber er WILL mich ja jetzt viel mehr unterstützen und mich glücklich machen. Nur weiß ich nicht so recht, wie ich das im Alltag integrieren soll ausser „Bring den Müll raus!“ oder „räum den Geschirrspüler aus!“ Aber das würde mich nicht richtig erfüllen oder glücklich machen, weil es ja nicht aus seiner Intension heraus, mir zu helfen kommt, sondern würde mir das Gefühl geben, dass ich ihn dazu zwingen muss und er das ja nur macht, weil er jetzt muss. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll. Und wenn ich merke, er hat dann auch nicht ausgeschlafen oder ist nicht so gut drauf, fällt mir das noch schwerer. Habe da dann natürlich auch Angst, dass es unpassend ist und ich eine Antwort bekomme, die ich aber in dem Moment nicht wünsche und dann käme ich mir ja wieder total blöd vor. Es ist irgendwie total kompliziert, das zu beschreiben. Vielleicht hat ja jemand von euch ne Idee, wie ich das Ganze angehen kann? Bei den Kindern wiederum ist es kein Problem, klare Ansagen zu machen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Sorry, ist jetzt auch ein bisschen viel geworden!
Grüße Sunrise