Hallo und einen schönen Guten Abend zusammen,
ich komme mal wieder mit einer Frage zu Euch die mir auf der Seele brennt: Kann man (egal welche Neigung man innerhalb von BDSM hat) BDSM lustvoll genießen auch wenn der eigene Körper sich durch stimulierende Berührungen kaum erregen lässt (egal ob das nun einen selbst betrifft oder den Partner).
Ich habe nämlich das Problem dass mein Körper für Berührungen nicht besonders empfänglich ist und habe mir hier schon häufiger die Frage gestellt woran das wohl liegen könnte.
Wenn es dann mal zu einer realen Begegnung kommt habe ich ledigliche eine echte errogene Zone die, gerade beim Sex, mein Lustempfinden dann doch nochmal steigert. Aber auch bei dieser Stelle habe ich nie das Gefühl dass ich abgehe wie eine Rakete. Und Sex im dunkeln ist mir am liebsten. Da fällt es mir deutlich leichter mich doch zumindest großteils fallen zu lassen und lasse mich auch weniger ablenken (trotzdem mache ich auch da meist noch zusätrzlich die Augen zu).
Nun ist der Mensch ja aber ein sehr visuell fokusiertes Lebewesen. Gerade Männer ziehen eine deutliche Erregungs-Steigerung aus der Tatsache den Partner beim Sex zu sehen, die Position und den Gesichtsausdruck. Sex im Dunkeln lehnen viele ab oder vollziehen ihn nur ungern, da hier besagtes visuelles flöten geht. Und ich denke, gerade z.B. im D/s oder Bondage-Bereich von BDSM, spielt das visuelle nochmal eine größere Rolle. Wozu die ganze Mühe wenn man am Ende nicht einmal die Früchte seiner Arbeit sehen kann? Die schmuckhaften Fesseln? Diese absolute Unterwürfigkeit? Der dominante Glanz in den Augen und ein in die Knie zwingender Gesichtsasudruck? Ohne zu sehen, oder gesehen werden, würde das alles kaum Sinn machen.
Doch wie ist das wenn man BDSM ausleben, oder zumindest einmal probieren, möchte aber man das Gefühl hat dass der eigene Körper kaum empfänglich für reale Berührungen ist? Wenn es einem Spaß macht aber der Partner, ausgehend von der körperlichen Reaktion (z.B. minimal Feucht, kein ekstatischer Gesichtsausdruck), denken könnte es macht einem absolut gar keinen Spaß? Ist es möglich BDSM so zu genießen und auszuleben? Gibt es Menschen für die es okay ist wenn man ihnen ihr Wort gibt dass es einem Spaß macht auch wenn man es nicht so stark sieht? Gibt es Menschen die sich auf sowas einlassen? Eventuell an Bedingungen genkmüpft wie dass die Erregung und Ekstase, dem Partner zuliebe, zumindest geschauspielert werden sollen damit auch er etwas mehr davon hat?
"Solltest du vielleicht nicht erstmal daran arbeiten deinen eigenen Körper besser wahrzunehmen und zu verstehen? Vielleicht auch mit professioneller Hilfe? Vielleicht bist du gar nicht so Lust-Taub wie du denkst."
Ich weiß dass es da draußen so Sachen gibt wie Tantra-Massage, die bei vielen Frauen schon dazu geführt haben soll dass sie ihren Körper - und damit auch Lust - ganz neu entdeckt haben, aber diese Praktiken kommen für mich aktuell nicht in Frage da ich mich einer fremden Person nicht derart anvertrauen könnte, schon gar nicht nackt. Hier würden mir Scham, Ängste, Unsicherheiten und andere Dinge von Anfang an einen Strich durch die Rechnung machen. Also bevor diese Baustellen nicht erledigt sind brauche ich an so etwas gar nicht denken. (Aber weitere Vorschläge werden trotzdem gerne und dankend angenommen.)
Zumal eben auch die Möglichkeit besteht dass ich einfach von Natur aus so bin, und kein Handaufleger und keine Kügelchen daran je was ändern können, und ich - und ein eventuelle Partner - damit dann auch einfach leben und lernen müssen damit umzugehen und wie man das sexuelle Erlebnis für uns beide trotzdem so berauschend wie möglich gestalten kann.
Daher würde es mich brennend interessieren ob es hier im Forum Menschen gibt die BDSM leben obwohl ihr Körper nicht so empfänglich für lustvolle Berührungen ist und welche Lösung sie für sich gefunden haben. Oder ob es hier Nutzer gibt die einen Partner haben bei dem dies so ist, aber sie trotzdem ein wundervolles BDSM-Leben genießen. Oder ob Ihr jemanden kennt bei dem das so ist und der trotzdem zu seinem BDSM-Glück gefunden hat. Oder gerne auch Berichte falls Ihr selbst mal in meiner Lage wart, sich durch Praktik X dann aber alles geändert hat und Eure Lust heute praktisch nicht mehr zu stoppen ist.
Ich hoffe das bei den potentiellen Antworten einige Dinge dabei sind die ich mir dann zu Herzen nehmen kann um sie in meinen Lebensweg einzuweben und Dinge die ich mir für die Komminukation mit einem eventuell zukünftigen Partner im Hinterkopf behalten kann.
Also Danke schonmal im voraus für Eure Mühe und Antworten.
ich komme mal wieder mit einer Frage zu Euch die mir auf der Seele brennt: Kann man (egal welche Neigung man innerhalb von BDSM hat) BDSM lustvoll genießen auch wenn der eigene Körper sich durch stimulierende Berührungen kaum erregen lässt (egal ob das nun einen selbst betrifft oder den Partner).
Ich habe nämlich das Problem dass mein Körper für Berührungen nicht besonders empfänglich ist und habe mir hier schon häufiger die Frage gestellt woran das wohl liegen könnte.
- Evtl. daran dass ich seit Geburt Neurodermitis am ganzen Körper habe und ich meine Nerven einfach taub-gekratz habe? (Halte ich für unwahrscheinlich)
- Oder aber dass mir einfach immer zu viel im Kopf herumgeistert, ich mit meinen Gedanken immer woanders bin, ich mich super leicht ablenken lasse, ich durch diverse Erfahrungen in der Vergangenheit immer noch nicht auf einem Level mit meiner eigenen Sexualität bin und sie zu einem gewissen Grad immer noch ablehne und ich dadurch nicht in der Lage bin mich richtig fallen und gehen zu lassen?
- Oder aber das mein Körper eben einfach von Natur aus so gestrickt ist nicht besonders empfänglich zu sein in dieser Hinsicht?
(Ich gehe von einer Mischung aus Punkt 2 und 3 aus)
Wenn es dann mal zu einer realen Begegnung kommt habe ich ledigliche eine echte errogene Zone die, gerade beim Sex, mein Lustempfinden dann doch nochmal steigert. Aber auch bei dieser Stelle habe ich nie das Gefühl dass ich abgehe wie eine Rakete. Und Sex im dunkeln ist mir am liebsten. Da fällt es mir deutlich leichter mich doch zumindest großteils fallen zu lassen und lasse mich auch weniger ablenken (trotzdem mache ich auch da meist noch zusätrzlich die Augen zu).
Nun ist der Mensch ja aber ein sehr visuell fokusiertes Lebewesen. Gerade Männer ziehen eine deutliche Erregungs-Steigerung aus der Tatsache den Partner beim Sex zu sehen, die Position und den Gesichtsausdruck. Sex im Dunkeln lehnen viele ab oder vollziehen ihn nur ungern, da hier besagtes visuelles flöten geht. Und ich denke, gerade z.B. im D/s oder Bondage-Bereich von BDSM, spielt das visuelle nochmal eine größere Rolle. Wozu die ganze Mühe wenn man am Ende nicht einmal die Früchte seiner Arbeit sehen kann? Die schmuckhaften Fesseln? Diese absolute Unterwürfigkeit? Der dominante Glanz in den Augen und ein in die Knie zwingender Gesichtsasudruck? Ohne zu sehen, oder gesehen werden, würde das alles kaum Sinn machen.
Doch wie ist das wenn man BDSM ausleben, oder zumindest einmal probieren, möchte aber man das Gefühl hat dass der eigene Körper kaum empfänglich für reale Berührungen ist? Wenn es einem Spaß macht aber der Partner, ausgehend von der körperlichen Reaktion (z.B. minimal Feucht, kein ekstatischer Gesichtsausdruck), denken könnte es macht einem absolut gar keinen Spaß? Ist es möglich BDSM so zu genießen und auszuleben? Gibt es Menschen für die es okay ist wenn man ihnen ihr Wort gibt dass es einem Spaß macht auch wenn man es nicht so stark sieht? Gibt es Menschen die sich auf sowas einlassen? Eventuell an Bedingungen genkmüpft wie dass die Erregung und Ekstase, dem Partner zuliebe, zumindest geschauspielert werden sollen damit auch er etwas mehr davon hat?
"Solltest du vielleicht nicht erstmal daran arbeiten deinen eigenen Körper besser wahrzunehmen und zu verstehen? Vielleicht auch mit professioneller Hilfe? Vielleicht bist du gar nicht so Lust-Taub wie du denkst."
Ich weiß dass es da draußen so Sachen gibt wie Tantra-Massage, die bei vielen Frauen schon dazu geführt haben soll dass sie ihren Körper - und damit auch Lust - ganz neu entdeckt haben, aber diese Praktiken kommen für mich aktuell nicht in Frage da ich mich einer fremden Person nicht derart anvertrauen könnte, schon gar nicht nackt. Hier würden mir Scham, Ängste, Unsicherheiten und andere Dinge von Anfang an einen Strich durch die Rechnung machen. Also bevor diese Baustellen nicht erledigt sind brauche ich an so etwas gar nicht denken. (Aber weitere Vorschläge werden trotzdem gerne und dankend angenommen.)
Zumal eben auch die Möglichkeit besteht dass ich einfach von Natur aus so bin, und kein Handaufleger und keine Kügelchen daran je was ändern können, und ich - und ein eventuelle Partner - damit dann auch einfach leben und lernen müssen damit umzugehen und wie man das sexuelle Erlebnis für uns beide trotzdem so berauschend wie möglich gestalten kann.
Daher würde es mich brennend interessieren ob es hier im Forum Menschen gibt die BDSM leben obwohl ihr Körper nicht so empfänglich für lustvolle Berührungen ist und welche Lösung sie für sich gefunden haben. Oder ob es hier Nutzer gibt die einen Partner haben bei dem dies so ist, aber sie trotzdem ein wundervolles BDSM-Leben genießen. Oder ob Ihr jemanden kennt bei dem das so ist und der trotzdem zu seinem BDSM-Glück gefunden hat. Oder gerne auch Berichte falls Ihr selbst mal in meiner Lage wart, sich durch Praktik X dann aber alles geändert hat und Eure Lust heute praktisch nicht mehr zu stoppen ist.
Ich hoffe das bei den potentiellen Antworten einige Dinge dabei sind die ich mir dann zu Herzen nehmen kann um sie in meinen Lebensweg einzuweben und Dinge die ich mir für die Komminukation mit einem eventuell zukünftigen Partner im Hinterkopf behalten kann.
Also Danke schonmal im voraus für Eure Mühe und Antworten.