ist es wirklich so schwer oder machen wir es uns nur so?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      ist es wirklich so schwer oder machen wir es uns nur so?

      Also weil ich es in einem Thread erst jetzt wieder sah, will ich folgendes mal in den Raum stellen.

      Schwierigkeiten beim Finden des Richtigen oder besser des passenden Gegenstückes. Es ist klar das die menschlichen Komponenten immer die ersten sein sollten, auf die man achtet und dann die Neigungskomponenten. Doch nicht alle alle Eigenschaften kann einer allein mitbringen. Wo und wie macht ihr Abstriche bzw. Kompromisse, wenn die Tabus klar sind und man einverstanden. Wobei hier auch bei den menschlichen Komponenten eingegangen werden kann. :)

      Wäre mal schön den einen oder anderen Einblick zu bekommen.

      Lieben Gruß Epi
      Das ist eine sehr schwierige Frage aber so aus dem bauch raus wuerde ich sagen, dass es mir in erster Linie um ein paar bestimmte menschliche eigenschaften geht. Sind die nicht gegeben, schau ich mir den Rest gar nicht mehr an. Erst wenn diese "hürde" überwunden ist, schau ich mir seine Vorlieben an bzw. die Übereinstimmung dieser genauer an. Dies gilt allerdings nur für eine liebesbezuehung!
      Als ich nur jemanden zum spielen suchte, war mir die Übereinstimmung der Vorlieben am wichtigsten. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich zu einem spielpartner keine emotionale Bindung aufbaue. Ich verliebe mich nur in meinen Lebenspartner, deshalb sind mir dann Eigenschaften wie Humor, Ehrlichkeit, emotionale Wärme usw. Nicht so wichtig.
      Am wenigsten Probleme, Abstriche zu machen, habe ich mit äußerlichkeiten.
      Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass man bei der Wahl seines Lebenspartner nicht zu viele Kompromisse eingehen sollte. Eine Beziehung sollte wirklich bereichern und dafür lohnt es sich auf mr. Right zu warten.
      Ich hatte grosses Glück und fand was ich suchte aber ich denke auch, dass es hilft, sich selbst im klaren zu sein, was das denn genau wäre.
      nur tote fische schwimmen immer mit dem strom :engel:
      Ich erweitere mal den Scope hier.....
      Was nutzt es die richtige Auswahl am Anfang zu treffen wenn die Menschen sich dann getrennt von einander
      In andere Richtungen entwickeln und andere Vorlieben sich herauskristallisieren ?
      Dann ist der Mr. Right von vorgestern nicht der Mr. Right von Morgen .... Hmm
      Oder ist die Beziehung Keimzelle genug um dann auch diese Entwicklung auf den Partner zu replizieren und ihn mit nehmen zu können...

      Ehrlich Epi... Da gibbet keine Antwort drauf weil die Komponente Zeit hier eine sehr entscheidende Rolle spielt.

      Meine 2 cent
      Schwierige Frage....zumindest für mich :gruebel: .
      Ich versuche mich mal dran....
      Meine Ansprüche richten sich nach der Art der Beziehung.
      In einer Partnerschaft sind sie wesentlich höher und vielschichtiger.
      Da ist es mir z.B. wichtig, dass sich der Lebensalltag einigermaßen deckt.
      Ich möchte mich darüber austauschen können und nicht das Gefühl haben, dass ich da eine Fremdsprache spreche.
      Ebenfalls ist mir in einer Partnerschaft wichtig, dass in Konfliktsituationen die Bereitschaft, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, vorhanden ist.
      Ich lasse in einer Partnerschaft den anderen weit mehr an meine Leben teilhaben, wie in einer Spielbeziehung.
      Von daher ist mir, was eine Partnerschaft angeht, die zwischenmenschliche Komponente wichtiger, wie die sexuelle.
      Kompromisse sind da selbstverständlich und gehören dazu.
      Da könnte ich durchaus auch auf BDSM mit dem Menschen verzichten, wenn der Rest wirklich stimmen würde...jedoch würde ich in dem Fall eventuell zu einer polyamoren Beziehung tendieren.

      In einer Spielbeziehung schaue ich primär darauf, ob man als Dom/Sub zusammen passen könnte und ob an sich anspricht und reizvoll findet.
      Man genießt gemeinsame Momente, ohne weitere Verpflichtungen. Von daher sind meine Ansprüche weit geringer.
      Sicher muss man sich auch sympathisch sein....aber ich denke, das versteht sich von selbst ;) .

      Gefühle sind für mich in beiden Kostellationen wichtig und ebenfalls ist Ehrlichkeit und Offenheit unabdingbar.
      Selbst in einer Spielbeziehung darf man verliebt sein....warum nicht.
      Es kommt nur drauf an, welche Ansprüche man dann damit verbindet.
      Ich bin mir jedoch recht sicher, dass man überall Kompromisse machen muss.
      Die Frage ist nur, wie tiefgehend sie sind und wie gut man damit umgehen kann.
      Sobald eine wirklich etwas fehlt, sollte man anhalten und es sich anschauen.

      Naja, ungefähr.......
      Ich persönlich glaube, dass neben vielen anderen wichtigen Entscheidungskriterien, wie etwa Charakter, Humor und Aussehen, vor allem auch die beiderseitigen Neigungen passen müssen, und zwar nicht nur in einer Spielbeziehung, sondern (gerade auch) in einer Partnerschaft. Sonst fehlt etwas: Am Anfang vielleicht gar nichts, nach einer Zeit vielleicht schon etwas und nach längerer Zeit wächst dann das Verlangen nach etwas, dass der Partner, der unsere Neigungen nicht teilt, uns einfach nicht authentisch geben kann.

      Und Gefühle kommen - wenn es denn passt - so oder so ... das kann man ja nicht wirklich steuern. Gerade in einer BDSM-Beziehung, die so tiefe Gefühle wecken kann, geht das schneller als es ihm oder ihr lieb ist.

      Mit meinem Erfahrungswissen von heute würde ich also beim Thema Neigung keinerlei Abstriche mehr machen. In vielen Punkten, wie etwa Aussehen, kann man Kompromisse machen, beim Thema Neigung sollte man es tunlichst nicht tun. So sehe ich das jedenfalls.
      Wenn ich den Anderen als bereichernd wahrnehme, wenn die Wellenlänge stimmt, beide offen miteinander umgehen, Platz für Humor und Herzlichkeit da ist, man den anderen so annimmt wie er ist und man sich gegenseitig geniessen kann - dann weiss ich, dass ich das passende Gegenstück gefunden habe... Und da mache ich bei einer Partnerschaft noch bei einer Spielbeziehung "Abstriche"... Und die Herausforderung der gemeinsamen Entwicklung über die Zeit nehme ich dann gerne an...

      Und meiner persönlichen Meinung nach ist die Summe der Kontakte, das was mich bereichert - denn den einen Menschen, der einem alles geben kann, ist für mich ein romantisches Konzept, das meinetwegen in Filmen funktionieren kann und gesellschaftlich in den letzten x Jahren als Wahrheit zelebriert wird, das aber nur Unzufriedenheit und überzogene Erwartungen an den Partner schürt...
      Ganz ohne Kompromisse wird es nicht funktionieren, nirgendwo im Leben.

      Doch es sollte meiner Meinung nach gut überlegt sein, wo Kompromisse eingegangen werden.

      Denn bevor ich irgendwann feststelle, dass ich unglücklich in einer Partnerschaft bin, weil ich auf zu viel verzichte, die falschen Kompromisse eingegangen bin und mich letztendlich doch irgendwie verbiege, bleibe ich lieber allein.

      Sicherlich mache ich es mir damit sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich, Mr. Right zu finden.

      Aber das ist mein alleiniges Unglück, und nicht auch noch zwangsläufig irgendwann das meines Partners.

      Gentledom schrieb:

      Für mich zählt die Frau weitaus mehr als die Sub. Daher kann ich durchaus vollkommen auf diesen Bereich verzichten wenn alles andere passt.
      @gentledom
      Verzeih mir die Frage, aber... meinst Du, dass das wirklich funktioniert? Ich meine, jetzt aus einer Sehnsucht heraus zu sagen, dass man das kann ist doch etwas anderes als es später auch so zu leben, und zwar dann wenn der Alltag schon alltäglich ist. Was wenn die Frau dann absolut keine solche Neigung verspürt sondern Blümchensex-Geniesserin ist und auch bleiben will?
      Ich habe es jetzt oft gelesen, dass die Neigung einen früher oder später wieder einholt... Hast nicht sogar Du so etwas geschrieben?

      Ich glaube Dir absolut, dass Du das so meinst! ABER ich bin mir nicht so sicher ob Du das was Du jetzt empfindest auch in 5 Jahren so sehen wirst...
      Zugegeben, ich kenne Dich nicht... ich habe nur eine Vorstellung von Dir, anhand dem was man lesen kann, mehr nicht...

      Auf der anderen Seite: Können kommt von Wollen ;)
      Fantasien sind Gedanken, die schneller sind als unser Verstand (Billy)

      Lysann schrieb:

      Verzeih mir die Frage, aber... meinst Du, dass das wirklich funktioniert? Ich meine, jetzt aus einer Sehnsucht heraus zu sagen, dass man das kann ist doch etwas anderes als es später auch so zu leben, und zwar dann wenn der Alltag schon alltäglich ist. Was wenn die Frau dann absolut keine solche Neigung verspürt sondern Blümchensex-Geniesserin ist und auch bleiben will?
      Ich habe es jetzt oft gelesen, dass die Neigung einen früher oder später wieder einholt... Hast nicht sogar Du so etwas geschrieben?
      Ich kenne Fälle in denen es geklappt hat und welche in denen es nicht geklappt hat. Mir ist kein Fall bekannt in dem es geklappt hat bei Personen die sich nicht schon sehr intensiv ausgelebt haben. Bei jenen die sich sehr intensiv ausgelebt haben kenne ich aber Leute die seit vielen Jahren ganz ohne BDSM glücklich sind. Ich zähle mich zu der Gruppe die sich sehr intensiv ausgelebt hat und daher glaube ich darauf ganz gut verzichten zu können.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich versuche mich auch mal an der Frage und vielleicht kann ich ja so auch mal wieder meine eigene Einstellung überprüfen.
      Ich denke, dass ich am ehesten in Bezug auf Äußerlichkeiten Abstriche machen kann. Das hängt, glaube ich, aber auch damit zusammen, dass ich eine recht eng gesteckte Optimalansicht dazu habe. Mich spricht immer wieder ein bestimmter Typ Mann sofort an. Dagegen kann ich ja erst einmal nichts machen, aber ich kann mir dessen bewusst sein und mir auch mal sagen, dass das etwas problematisch ist. Auch wenn ich z.B. kurze Haare bevorzuge, sollte ich aber einen Mann mit langen Haaren nicht von vornherein gleich ausschließen. Wäre wohl auch dämlich - kann man ja abschneiden. Nein, natürlich nicht - Authentizität ist mir immerhin ja auch wichtig. Generell versuche ich mich von Äußerlichkeiten soweit frei zu machen, dass noch immer eine Grundanziehung gegeben ist und bestimmte äußerliche Merkmale nicht auf eine Grundeinstellung des Mannes zurückzuführen ist, mit der ich nichts anfangen kann.
      Bei meinen Neigungen möchte ich keine Abstriche machen und ich möchte einen dominanten Mann finden. Sex und co gehören nun einmal zu den Grundbedürfnissen und so möchte ich diesen Bereich meines Lebens so ausleben, dass er meinen persönlichen Bedürfnissen entspricht.
      Ich glaube auch, dass man es sich manchmal bei der Partnersuche so schwer macht, weil man sich nicht die Zeit nimmt, neue Personen etwas besser kennenzulernen und zu voreilig kategorisiert. Davon kann ich mich leider auch nicht immer freisprechen.
      Life is sweet when you pay attention. When it doesn't seem sweet, put a sticker on your nose and do a funky dance.
      Das was oben über den Zeitfaktor gesagt wurde finde ich interessant und ich musste lachen, denn ich kann mich daran erinnern, dass ich mein Hasi vor 20 Jahren in einer Talkshow gesehen und reden gehört habe und damals dachte "was für ein furchtbarer Typ, das wäre ja so gar nicht mein Ding...". Er hatte damals eine sehr exaltierte Megablondinenpuppe mit Monstertitten, spacigem schwarzweisskariertem Sciencefictionoutfit, Raumschifforionstiefeln und Hotpants und co dabei, die Haare irgendwie im Karomuster gefärbt und hochtoupiert...er im Anzug mit zugegeben schickem Halstuch...machte einen auf vornehm...das war ein Style den ich als biedere Studentin ganz furchtbar fand und dann redete er noch über irgendwelchen SM- Kram.... :golly:
      Der Süpper von damals und ich wir wären niemals, niemals zusammengekommen.
      Doch man entwickelt sich ja zum Glück weiter... :tanzen1:
      Ich habe hier schön häufiger gelesen, dass sich ein Dom durchaus weiterentwickeln kann.
      Ich glaube, mein Fehler in der Vergangenheit war es, immer darauf zu hoffen, dass er sich weiterentwickelt.
      Sicherlich hat Ankaria Recht mit ihrer Kernaussage es gebe kein Mrs. oder Mr. Right, aber andererseits soll der Partner doch möglichst nahe daran kommen, oder?
      Warum sonst nimmt man nicht die/den erste(n) beste(n)?
      Es soll ja eben schon Mr. oder Mrs. Right sein.
      Meine Erfahrung ist eher dahingehend, dass zwangsläufig eine große Enttäuschung folgt, wenn man darauf hofft, dass aus Mr. Geht-so irgendwann ein Mr. Right wird.
      Ansonsten sehe ich das eher wie Java. Optisch recht flexibel, aber ein gewisses Maß an Esprit und Intelligenz sollte schon vorhanden sein, ebenso wie eine authentische Dominanz.
      Und nur wenn das "Grundgerüst" schon stimmt, kann man sich miteinander weiterentwickeln

      Episode II schrieb:

      Also weil ich es in einem Thread erst jetzt wieder sah, will ich folgendes mal in den Raum stellen.

      Schwierigkeiten beim Finden des Richtigen oder besser des passenden Gegenstückes. Es ist klar das die menschlichen Komponenten immer die ersten sein sollten, auf die man achtet und dann die Neigungskomponenten. Doch nicht alle alle Eigenschaften kann einer allein mitbringen. Wo und wie macht ihr Abstriche bzw. Kompromisse, wenn die Tabus klar sind und man einverstanden. Wobei hier auch bei den menschlichen Komponenten eingegangen werden kann. :)

      Wäre mal schön den einen oder anderen Einblick zu bekommen.

      Lieben Gruß Epi
      Ich bin überrascht! Las mich grad durch sämtliche antworten und irgendwo fand ich mich in verschiedenen Bereichen meines Lebens wieder, von den Ansichten her was Sie/Er mittbringen sollte. Worauf man achtet. Glaubt man an den/die richtige/n usw. Meiner Meinung nach variiert das alles sehr stark von Erfahrungen die wir sammeln mit unserem Gegenüber. Der Faktor zeit scheint ja auch immer wieder eine Große Rolle zu spielen. Klar, man lernt sich erst mit der Zeit kennen, steckt Grenzen ab. Vielleicht kann man auch bei Äusserlichkeiten abstriche machen aber in wie fern spielt der Faktor Zeit dann noch mit um alles noch harmonisch zu halten.
      Fakt ist jedoch, wir verändern uns stetig, entwickeln uns weiter. Jagen Idealen nach. Doch sobald man sich mit Wünschen auseinander setzt ensteht etwas im Kopf was ab und an die Realität nicht mehr bieten kann. Man müsste sich schon einen Partner backen damit er/sie all das erfüllt was man sich unter der Perfektion vorstellt und da kommen wieder die Abstriche ins Spiel. ich kann Menschen verstehn die erst einmal die Neigung abchecken wollen bevor man sich überhaupt mit der Person auseinander setzt. Anders herum kann ich es ebenso nachvollziehen.
      Es gab Bereiche in meinem Leben da war ich so unzufrieden das mir die Neigungen und alles drumherum egal war. Meine Abstriceh haben mich eines besseren belehrt. Vielleicht auch weil ich von meinen unterdrückten Wünschen auch keine Ahnung hatte.
      Irgendwann hatte ich es Satt abstriche machen zu müssen. Was nutzt es mir in Teilbereichen irgendwann nicht mehr kompromissbereit zu sein und fand mich damit ab das die Frau erst noch gebacken werden muss.

      Tja und dann läuft mir etwas über den Weg was mein Leben verändern sollte. Ohne danach zu suchen oder überhaupt den Wunsch zu haben, reichte ein Blick um eine Anziehungskraft zu Tage zu fördern die Worte wie, Leidenschaft, Animalisch, Emotionen, Elektrisierend und Hingabe schon an der Oberfläche verpuffen lassen wie Wassertropfen auf der heissen Hertplatte. Man hielt an altem fest und es krachte un weigerlich. ZU viele Kompromisse aus der Vergangenheit die mit einflossen. Funkstille. Und in dieser Zeit interessierten wir uns beide ohne voneinander zu wissen für BDSM.
      Zufall, Schicksal was auch immer, man lief sich wieder übern Weg, aber diesmal hatte das Schicksal neue Karten bereit gestellt. Offenheit gegenüber dem andern und sich selbst. Da war sie wieder diese Anziehungskraft ohne die Last der Vergangenheit, ohne Vorurteile. Keine Kompromisse.
      Taboos verschieben sich, je offener man ist. Aber das wichtigste in allem was man tut ist Vertrauen und Aufrichtigkeit...da wird ein Taboo schon mal schnell zur Leidenschaft und Kompromisse zu einem geben und nehmen solange man an einem Strang zieht.

      Fazit: Für meinen Teil bin ich davon weg, Abstriche zu machen. Kann aber durchaus nachvollziehen das man es tut auf der suche danach seine Wünsche zu befriedigen. Und ich denke genau das ist ja der Knackpunkt. Seine eigenen Wünsche. Will ich mein Gegenüber genau so sehr geniessen wie mich selbst...sind dann nicht Abstriche fehl am Platz?
      In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst! :evilfire:
      (Augustinus)
      Interessanter Beitrag Chaos und in einer Idealvorstellung geht es auch so. Du sagst du lebst mit wenig Kompromissen und ich kann mir vorstellen, es ist nicht so einfach. Doch ich für meinen Teil habe auch etwas mitbekommen, ich muss jeden Tag Kompromisse finden und annehmen. Denn wenn ich nur sage, es geht nach mir und was ich sage, dann stehe ich ganz schnell alleine da.


      Ich stelle mal die Hypothese auf: Kompromisse lassen eine Beziehung zwischen Menschen überhaupt erst einmal zu.

      Ich habe so einen Neuanfang auch erlebt und ich muss sagen, ja ich bin sehr froh, das es dazu kam. Obwohl mal ein Grundprinzip von mir war, fange niemals etwas mit einer Frau zum zweiten Mal an. Doch hier hat mich mein Leben eines besseren belehrt und die Erfahrung (wie ich es bei anderen erlebt habe).
      Ob Tabus sich verschieben oder sogar fallengelassen werden, davon rede ich nicht. Denn was weiß denn ich, was in 5 oder 10 Jahren ist. Ich lebe gern den Moment und den genieße ich dann gern und was kommt das kommt.

      lieben Gruß Epi